Einleitung - Universität Paderborn
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Austauschformate Seite 41<br />
Die Untersuchung beginnt mit einem kurzen historischen Überblick über die Entwicklung<br />
und den Werdegang des jeweiligen Formats. Danach erfolgt eine technische Beschreibung.<br />
Anschließend erhält jedes Format eine Bewertung, inwieweit es den in Kapitel 4.1 definierten<br />
Anforderungen genügt.<br />
4.2.1 Rich-Text-Format (RTF)<br />
Historie<br />
Microsoft entwickelte Anfang der 90er Jahre mit dem Rich-Text-Format (RTF) eine Methode<br />
zur Kodierung von formatiertem Text und Grafiken für den Transfer zwischen Anwendungen.<br />
Im Vordergrund stand dabei die Interoperabilität des eigenen Produktes MS<br />
Word, das auf den Betriebssystemplattformen Windows, OS/2 und Apple Macintosh verfügbar<br />
war. Mittlerweile wird RTF auch von anderen Textverarbeitungs- und Desktop<br />
Publishing-Programmen unterstützt und hat sich zum Marktstandard für den Austausch<br />
von Dokumenten zwischen diesen proprietären Anwendungen entwickelt. Ziel der Ent-<br />
wicklung von RTF war die Formatierung der Dokumente zu erhalten, die bei einem Transport<br />
mittels reinem ASCII verloren gehen.<br />
Technik<br />
RTF nutzt den ANSI PC-8, Macintosh oder IBM PC Zeichensatz, um die Präsentation und<br />
die Formatierung eines Dokuments zu kontrollieren. Die RTF Spezifikation ist unter der<br />
Kontrolle der Microsoft Corp. und liegt derzeit in der Version 1.5 vor.<br />
Zur Umwandlung der Originaldatei in RTF wird ein sogenannter Writer benötigt. Das Lesen<br />
und Konvertieren einer RTF-Datei in ein proprietäres Format wird durch einen Reader<br />
ermöglicht.