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Die Frauenklinik - Lukas-Krankenhaus Bünde

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26 lukaS spezial<br />

unSer kurSanGebOt<br />

PR-Anzeige<br />

lukaS spezial 27<br />

SchwItzen für<br />

Den ernStfall<br />

Kann man, will man sich mit solchen<br />

Bäuchen flott bewegen? Gar ins schwitzen<br />

kommen, sport treiben? man kann. in<br />

diesem Fall aber ausschließlich Frau kann.<br />

und will.<br />

Wir besuchen einen Geburtsvorbereitungskurs<br />

des <strong>Lukas</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es. Neun junge<br />

Frauen auf mintgrünen Bällen, hopsend, sich<br />

streckend, dann wieder auf der Stelle laufend,<br />

hoch die Arme, hoch das Knie, atmen, anstrengen,<br />

schwitzen. Vorbereitungskurs, das<br />

hört sich erst einmal nach Theorie an, nach<br />

Schulbankdrücken, nach Infoabend, frei<br />

nach dem Motto: mal hören, was da auf mich<br />

zukommt, im Kreißsaal, bei der Geburt. Aber<br />

Bänke, Tisch, Stühle? Alles Fehlanzeige. Dafür<br />

runter gedimmtes Licht, zurückhaltende<br />

Musik, weiche Matten, gemütliche Kissen.<br />

Mittendrin Hebamme Irmtraud Wegener, die<br />

zeigt, wohin sich die Gebärenden strecken<br />

sollen, dass die Kraft gen Beckenboden gehen<br />

soll, die Ausrichtung immer steil nach oben,<br />

steil nach unten. Körperbeherrschung ist also<br />

gefragt, eine Art Balancegefühl, immer die<br />

Frage beantwortend: Wie bewege ich mich<br />

während der Geburt so, dass ich meine Kraft<br />

optimal einsetze und das Kind möglichst<br />

stark unterstütze. Atmen, tief einatmen,<br />

runter bis zum Kind, hört man in solchen<br />

Kursen. Was sich kurios liest, macht Sinn<br />

beim Blick in die Gesichter der Gebärenden.<br />

<strong>Die</strong> atmen und genießen, tief, beruhigend,<br />

für sich, für das Baby. Sicherlich ist dieser<br />

Kurs vor allem Vorbereitung, Arbeit,<br />

Anstrengung. Aber auch: Entspannung, Einssein-mit-dem-Kind,<br />

zurücklehnen. Natürlich<br />

DIe GrunDlaGen:<br />

Jeden ersten Montag im Monat lädt<br />

Chefarzt Dr. Ioannis Tsitlakidis um<br />

19 Uhr zum Grundlagenkurs in die<br />

Kapelle (5. Stock). Hier werden Fragen<br />

rund um das Thema Schwangerschaft<br />

und Geburt erläutert. Auch eine Kreißsaalbesichtigung<br />

ist dann möglich.<br />

auch im Wortsinne. Hingelegt auf die Matte,<br />

auf die Seite, die Schokoladenseite wählend.<br />

<strong>Die</strong> Hebamme erzählt derweil. Von der Geburt,<br />

vom pressen, ähnlich dem Druck, der<br />

bei Husten, beim Niesen im Bauch fühlbar<br />

ist – nur eben deutlich länger. Kann man in<br />

solch einer Atmosphäre Angst vor der Geburt,<br />

vor den Schmerzen, den Strapazen bekommen?<br />

Kann man nicht. Zu gemütlich ist<br />

es hier, zu leise, zu natürlich. Natürlich auch,<br />

weil das, was hier vermittelt wird, Natur pur<br />

ist. Das Kind braucht seine Zeit, von Reife<br />

wird gesprochen, von dem entscheidenden<br />

Zeitpunkt, den niemand vorhersagen kann.<br />

Also abwarten, in sich reinhorchen. <strong>Die</strong><br />

DIe vOrbereItunG:<br />

<strong>Die</strong> Vorbereitungskurse finden immer<br />

donnerstags, einmal um 17 Uhr, einmal<br />

um 18 Uhr statt. Nach der Anmeldung<br />

im Kreißsaal sollten Mutterpass,<br />

Versicherungskarte, kleines Handtuch<br />

und im Winter warme Socken mit in<br />

die Brunnenallee 35 gebracht werden.<br />

<strong>Die</strong> einstündigen Kurse richten sich an<br />

werdende Mütter ab der 28. Schwangerschaftswoche.<br />

gelernten Übungen wiederholen, alles noch<br />

einmal durchspielen, durchatmen. Natürlich<br />

wird nicht nur geschwitzt und gepresst in<br />

diesen Kursen. Irmtraud Wegener schnappt<br />

sich das Becken, aus Kunststoff, lebensgroß,<br />

irgendwie weit weg, unwirklich. Auch wenn<br />

es für die, die sich hier ab der 28. Schwangerschaftswoche<br />

anmelden, bald wichtigster<br />

Dreh- und Angelpunkt sein wird. Dann wird<br />

anhand des Beckens gezeigt, wie sich das<br />

Kind bewegen wird, intuitiv, natürlich eben.<br />

Sicherheit gibt der Kurs, Notwendiges wird<br />

hier vermittelt. Auch mit Kreide und Schultafel,<br />

auch mit Infoblättern. Vor allem aber: Mit<br />

Ruhe, mit Erfahrung. •<br />

DIe erweIterunG:<br />

Wer sich als werdende Mutter ein Bild<br />

vom Stillen machen, wer sich austauschen<br />

möchte oder probleme mit dem Stillen<br />

hat, der ist im Stillcafé richtig. Als Erweiterung<br />

des <strong>Frauenklinik</strong>-Angebotes findet<br />

den ersten Montag im Monat (9.30-11.30<br />

Uhr) und den dritten Montag im Monat<br />

(15-17 Uhr) dieses Treffen gemeinsam mit<br />

Hebamme und Kinderkrankenschwester<br />

in der Brunnenallee 35 statt.<br />

DeIn StänDIGer<br />

beGleIter<br />

Der aOk-famIlIen-<br />

OrDner<br />

Wer zum ersten mal mutter, zum ersten mal Vater wird, der<br />

wünscht einen Leitfaden, eine Orientierungshilfe, ein nachschlagewerk.<br />

Woran muss ich denken, während der Schwangerschaft, bei der Geburt,<br />

im Babyalter, kurz vor der Einschulung? Wo finde ich passende<br />

Kontaktdaten, muss ich mich mühsam durch das Internet klicken,<br />

Fachbücher und dann wieder Romanliteratur wälzen oder gibt es ein<br />

Werk, das alles bietet? Und dann gerne noch übersichtlich, modern<br />

und so aufbereitet, das man nicht (zu) lange suchen muss, ehe man<br />

fündig wird. <strong>Die</strong> AOK hält eine solche Broschüre, einen solchen<br />

Ordner bereit.<br />

Elternratgeber nennt sich das in einem transparenten Ordner<br />

zusammengefasste Werk. »Wir sehen uns mit unserem Familienprogramm,<br />

das auch diesen Ordner umfasst, als Begleiter und<br />

Unterstützer für junge Familien und die, die es noch werden wollen«,<br />

erklärt Thomas Rust, AOK-Vertriebsgebietsleiter in <strong>Bünde</strong>. Hier sei<br />

es besonders wichtig, den werdenden Eltern ein Nachschlagewerk mit<br />

an die Hand zu geben. »In der phase, in der man sich mit der Familiengründung<br />

auseinander setzt, gibt es viele offene Fragen. Da wollen<br />

wir ansetzen, wollen Hilfestellung geben und etwas aus unserem<br />

reichhaltigen Erfahrungsschatz weiterreichen«, so Thomas Rust. Welche<br />

Untersuchungen sind während der Schwangerschaft erforderlich?<br />

Wie pflege ich den Körper, aber auch die Seele in dieser Zeit? Wie<br />

viel sollte eine Neugeborenes wöchentlich an Gewicht zunehmen?<br />

Wie kann ich mein Kind bei der Sprachentwicklung fördern und<br />

was beachte ich, wenn dem Nachwuchs der Sport keinen Spaß mehr<br />

bereitet? <strong>Die</strong>se und zahlreiche weitere Fragen werden in dem AOK-<br />

Elternratgeber beantwortet. Nicht mit erhobenem, pädagogischen<br />

Zeigefinger, sondern in einer freundlichen, sehr informativen Art, die<br />

begleitet, längst nicht aufdrängt oder vorschreibt. »Den persönlichen<br />

Kontakt zu unseren freundlichen Mitarbeitern soll der Eltern-<br />

Ratgeber dabei natürlich nicht ersetzen«, unterstreicht Thomas Rust.<br />

ImpreSSum<br />

herausgeber: <strong>Lukas</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Bünde</strong><br />

Hindenburgstraße 56<br />

32257 <strong>Bünde</strong><br />

V.i.S.d.P.: Dr. Stefan Kerst<br />

konzept, redaktion, fotos<br />

und texte: Tobias Heyer, <strong>Bünde</strong><br />

art Direction: Maike Rathert, Hamburg<br />

Druck: Offsetdruck Klingenhagen, <strong>Bünde</strong><br />

Auch weiterhin stehen die bei Fragen rund um die Gesundheit zur<br />

Verfügung. Gerne am Telefon vor Ort, bei der medizinischen Hotline<br />

Clarimedis oder ebenso gerne auch im persönlichen Gespräch. Überreicht<br />

wird der Familienordner immer Teilstück für Teilstück, immer<br />

Schritt haltend mit der Entwicklung des Kindes. Darüber hinaus<br />

unterstützt die AOK-Familienkasse ihre Kunden, die gerade Eltern<br />

geworden sind. »Wir helfen bei den notwendigen Formularen für die<br />

Anmeldung des Kindes und senden die Krankenversicherungskarte<br />

pünktlich zu, damit sich die Eltern voll auf ihr Kind und nicht auf die<br />

Bürokratie konzentrieren können«, sagt Thomas Rust. •<br />

Stand 11/09<br />

Für Anregungen, Kritik und Rückfragen: magazin@lukas-krankenhaus.de<br />

Nachdrucke sind nach ausdrücklicher, schriftlicher Genehmigung sehr willkommen.

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