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20 Pädagogik Psychologie Didaktik - PHZ Zug

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� 21 <strong>Pädagogik</strong>, <strong>Psychologie</strong> und Soziologie<br />

� 22 Lehren und Lernen<br />

� 23 Heilpädagogik und Integrative <strong>Pädagogik</strong><br />

� 24 Deutsch als Zweitsprache und Interkulturelle <strong>Pädagogik</strong><br />

Geselligkeit<br />

Dieser Jass ist skilagererprobt und lockt den Triple-Ass-Typen aus seiner Defensive. Werden bei der Begrüssung noch Klingen<br />

gekreuzt, die Zähne gezeigt und überzeugend geblufft, verfällt der Jass mit andauernder Spielzeit in einen weicheren, melodischen<br />

‚Dur’zustand und wandelt sich damit zum lockeren Gemeinschaftstisch.<br />

Kurz: ein dem Urinstinkt folgender, mimikstarker und endloser Jass.<br />

Welcher Jass ist hier beschrieben?<br />

� Differenzler<br />

� Hose-Runter<br />

� Molotow<br />

� Quoi faire (Volksmund: Coiffeur)<br />

� Schellenjass<br />

� Schieber<br />

� Smørrebrød<br />

� Tschau Sepp<br />

� <strong>Zug</strong>er Jass<br />

52


53<br />

21 PÄDAGOGIK, PSYCHOLOGIE UND SOZIOLOGIE<br />

<strong>Pädagogik</strong>, <strong>Psychologie</strong> und Soziologie<br />

21.01 AUF DEN SPUREN VON J. H. PESTALOZZI - IN DER SCHWEIZ UND IN CHINA<br />

Stufenübergreifend<br />

Die Wirkungsgeschichte Pestalozzis ist ein spannendes Feld, das sich weit über die<br />

Schweiz hinaus erstreckt. Pestalozzis Gedankengut bietet reichlich Ansatzpunkte, um sich<br />

auf grundlegende pädagogische Werte zu besinnen. Durch die gemeinsame<br />

Auseinandersetzung mit diesem weltbekannten Schweizer Pädagogen ermöglicht das<br />

Symposium einen Austausch zwischen Kulturen zu einer grundlegenden Thematik: der<br />

Bildung.<br />

Ziele<br />

� Auseinandersetzung mit Leben und Werk Pestalozzis<br />

� Suche nach Spuren Pestalozzis in China und in der Schweiz<br />

� Vergleich der Pestalozzi-Rezeption in China und in der Schweiz<br />

� Aufspüren historischer Wirkungsstätten Pestalozzis in der Schweiz<br />

Inhalte<br />

� Pestalozzi-Rezeption in China und der Schweiz (10.4.<strong>20</strong>12)<br />

� Pestalozzis Bildungsverständnis und die heutige Schule (11.4.<strong>20</strong>12)<br />

� Auf den Spuren Pestalozzis - Besuch von Schweizer Schulen (12.4.<strong>20</strong>12)<br />

� Auf den Spuren Pestalozzis - Besuch von Wirkungsstätten (13.4.<strong>20</strong>12)<br />

Arbeitsweise<br />

� Ateliers, Workshops, Referate (10. & 11.4.<strong>20</strong>12)<br />

� Schulbesuche (12.4.<strong>20</strong>12)<br />

� Exkursionen zu Wirkungsstätten Pestalozzis (13.4.<strong>20</strong>12)<br />

Roger Dettling, Meierskappel - Dozent <strong>PHZ</strong><br />

Guido Estermann, Kriens - Religionspädagoge, Dozent <strong>PHZ</strong><br />

21.02 MONTESSORI PÄDAGOGIK – AKTUELLER DENN JE<br />

Kindergarten, Unterstufe<br />

Ziele, Inhalte<br />

� Einblick in die Montessoripädagogik<br />

� Transfer in den eigenen Schulraum<br />

� Einblick in das Montessori Kinderhaus<br />

� sensible Phasen nach Maria Montessori<br />

� didaktische Hilfsmittel für den Umgang mit Heterogenität<br />

� Aufbau des Sprachbereichs sowie des Mathematikbereichs nach Maria Montessori<br />

� Material für den Unterricht herstellen<br />

Sabrina Balzano, Luzern - Kindergartenlehrperson, Montessoripädagogin<br />

Regula Mathis-Berther, Sursee - Schul. Heilpädagogin, Montessoripädagogin<br />

DI-MI 09.00-17.00<br />

DO-FR 08.00-18.00<br />

10.04./ 11.04./ 12.04./ 13.04.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

33 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern, externer Besuch von<br />

Schulen und Wirkungsstätten<br />

Pestalozzis<br />

Bemerkungen<br />

Materialkosten: 10.04./11.04.<strong>20</strong>12:<br />

je CHF 15.00 für Skript;<br />

12.04./13.04.<strong>20</strong>12: Ca. CHF<br />

100.00 Reisekosten mit Halbtax,<br />

ca. CHF 100.00 Verpflegung und<br />

Übernachtung<br />

3 MI-Nachmittage 14.00-17.00<br />

07.03./ 14.03./ 21.03.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

9 Std.<br />

Kursort<br />

Sursee, LU


<strong>Pädagogik</strong>, <strong>Psychologie</strong> und Soziologie<br />

21.03 ERLEBNISPÄDAGOGISCHES ARBEITEN MIT SCHULKLASSEN<br />

Stufenübergreifend<br />

Ziele<br />

Die Lehrpersonen kennen Möglichkeiten, in der Natur an Klassen- und individuellen Zielen<br />

zu arbeiten.<br />

Inhalte<br />

� Kooperatives Arbeiten, z.B. gemeinsames Kochen, Feuer machen<br />

� Naturräume als Lernräume gestalten und einsetzen<br />

� Arbeit an der Sozial- und Selbstkompetenz (Teambildung)<br />

� Bewusstmachen der eigenen Ressourcen<br />

Arbeitsweise: Der Kurs findet ausschliesslich im Freien statt.<br />

Transfer: Verknüpfen der positiven Naturerlebnisse mit dem Schulalltag.<br />

Claudia Arnold, Ennetbürgen – Lehrerin, dipl. Erlebnispädagogin HF<br />

Sybille Hänggi, Engelberg – Lehrerin, Erlebnispädagogin<br />

2 Samstage 09.00-17.00<br />

03.09.<strong>20</strong>11/ 14.01.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

7 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton Obwalden<br />

21.04 INDIVIDUELLES UND TEILAUTONOMES LERNEN IN DER GRUNDACHER<br />

SCHULE<br />

Kindergarten, Primarstufe, Schulsozialarbeitende<br />

In unserer kleinen Schule mit Basis- und Primarstufe setzen wir vor allem auf<br />

individualisierendes, altersgemischtes und teilautonomes Lernen. So können alle Kinder<br />

erfolgreich lernen. Dieses System fördert und fordert die Selbständigkeit und Kreativität der<br />

Kinder. Es unterstützt ressourcenorientierte Selbst- und Fremdbeurteilung. Jedem Kind<br />

gerecht zu werden ist eines der wichtigsten Ziele unserer Schule.<br />

Inhalte<br />

Wir stellen unseren Schulalltag vor und erläutern die Bedingungen, die für die Umsetzung<br />

unserer Idee erfüllt sein müssen. Wir geben konkrete organisatorische Tipps, die das<br />

Arbeiten in der heterogenen Gruppe erleichtern. Wir stellen auch gutes Lernmaterial und<br />

selbsterklärende Lehrmittel vor, die sich für den individualisierenden und altersgemischten<br />

Unterricht eignen. Es bleibt auch Zeit für individuelle Fragen und Anliegen der<br />

Kursteilnehmenden.<br />

Karin Anderhalden Steiner, Sarnen - Kindergartenlehrperson, Schulleiterin<br />

Victor Steiner, Alpnach Dorf – Schulleitung<br />

1 Samstag 08.30-16.30<br />

29.10.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

7 Std.<br />

Kursort<br />

Sarnen, OW<br />

54


55<br />

<strong>Pädagogik</strong>, <strong>Psychologie</strong> und Soziologie<br />

21.05 KRITISCHE AUSEINANDERSETZUNG MIT ERZIEHUNGSSTRATEGIEN<br />

Kindergarten, Unterstufe, Mittelstufe 1, SHP<br />

Ziele<br />

� Bewusste Auseinandersetzung mit verschiedenen Erziehungsstrategien zur Zeit<br />

gängiger Erziehungs-Kursangebote für Eltern: Triple P, STEP, Stark durch Erziehung,<br />

Stark durch Beziehung und Freiheit in Grenzen sowie mit ergänzenden<br />

Alltagsstrategien<br />

� Diskussion über Vor- und Nachteile einzelner Strategien<br />

� Transfer von der Theorie in die Praxis<br />

Inhalte<br />

Zu Erziehungsfragen gibt es für Eltern vielfältige Angebote in Form von Kursen, Literatur,<br />

Internet, und Fernsehsendungen. Diese Informationsflut stärkt nicht nur, sondern löst<br />

oftmals auch Verunsicherung aus. Pädagogisch tätige Fachpersonen werden durch die<br />

enge Zusammenarbeit mit Eltern aufgerufen, sich mit unterschiedlichen Erziehungsausrichtungen<br />

auseinander zu setzen, um fachlich fundierte Diskussionen und konstruktive<br />

Auseinandersetzungen mit Eltern führen zu können.<br />

Es werden unterschiedliche Erziehungsansätze kritisch beleuchtet, verglichen, diskutiert<br />

und in Bezug gesetzt, auch zu konkreten Beispielen aus der Praxis.<br />

Dagmar Böhler-Kreitlow, Meggen - Heilpädagogin, Audiopädagogin<br />

1 Samstag 09.00-16.00<br />

26.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

21.06 WIE KINDER SICH UND DIE WELT SEHEN. ENTWICKLUNGSSCHRITTE DER<br />

JÜNGSTEN<br />

Kindergarten, Unterstufe, Mitarbeitende für Tagesstruktur, Schulsozialarbeitende<br />

Der Kurs gibt eine Übersicht über die für den Unterricht relevanten Aspekte der kognitiven<br />

und motivationalen Entwicklung. Im Zentrum steht das Wissen und Erleben der Kinder<br />

zwischen vier und acht Jahren:<br />

� Welche kognitiven Fähigkeiten (Wahrnehmung, Denken, Gedächtnis) können in<br />

welchem Alter vorausgesetzt werden?<br />

� Wie generieren und organisieren Kinder Wissen über die physikalische und soziale<br />

Umwelt?<br />

� Worin wurzelt das kindliche Verständnis von Kausalität und Intentionalität?<br />

� Wie vollzieht sich die motivationale Entwicklung der Kinder zwischen Sicherheit und<br />

Autonomie?<br />

� Wie entwickelt sich beispielsweise die Leistungsmotivation?<br />

� Wann erreichen Kinder die Fähigkeit, Bedürfnisse aufzuschieben?<br />

Trix Cacchione, Ebikon - Psychologin<br />

3 DO-Abende 18.00-21.00<br />

26.04./ 03.05./ 10.05.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

9 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern


<strong>Pädagogik</strong>, <strong>Psychologie</strong> und Soziologie<br />

21.07A PUBERTIERENDE BESSER VERSTEHEN<br />

Mittelstufe 2<br />

Pubertierende leben in einer "Zwischenwelt" zwischen Kindheit und Erwachsensein. Sie<br />

sollen sich ablösen und selbstständig werden, gleichzeitig müssen sie sich anpassen und<br />

verschiedensten Anforderungen genügen. Ihr Gehirn wird in dieser Zeit nach<br />

neurologischen Erkenntnissen massiv umgebaut und funktioniert nur teilweise so, wie man<br />

es von ihnen erwartet. Ihr Realitätsbezug kommt ihnen phasenweise abhanden. Deshalb<br />

sind sie suchtgefährdet und verhalten sich oft parasuizidal.<br />

Ziele, Inhalte<br />

� Den Teilnehmenden wird das nötige Fachwissen vermittelt, damit sie die Bedürfnisse<br />

Pubertierender verstehen und auf ihr Verhalten (im Klassenzimmer) adäquat reagieren<br />

bzw. Eltern beraten können.<br />

� Diskussionen zu entwicklungsbedingten Gefahren und zur Notwendigkeit, Grenzen zu<br />

setzen werden angeregt.<br />

� Themen wie Peer-Groups, Lernschwierigkeiten und Verhaltensprobleme sowie deren<br />

Bewältigung werden angesprochen.<br />

� Die Bedürfnisse der Erwachsenen (Selbstwahrnehmung/Abgrenzung) werden ebenfalls<br />

thematisiert.<br />

Walter Wolf, Rüti - Schulleiter, Psychologe, Paar- und Familientherapeut<br />

21.07B PUBERTIERENDE BESSER VERSTEHEN<br />

Sekundarstufe 1<br />

Pubertierende leben in einer "Zwischenwelt" zwischen Kindheit und Erwachsensein. Sie<br />

sollen sich ablösen und selbstständig werden, gleichzeitig müssen sie sich anpassen und<br />

verschiedensten Anforderungen genügen. Ihr Gehirn wird in dieser Zeit nach<br />

neurologischen Erkenntnissen massiv umgebaut und funktioniert nur teilweise so, wie man<br />

es von ihnen erwartet. Ihr Realitätsbezug kommt ihnen phasenweise abhanden. Deshalb<br />

sind sie suchtgefährdet und verhalten sich oft parasuizidal.<br />

Ziele, Inhalte<br />

� Den Teilnehmenden wird das nötige Fachwissen vermittelt, damit sie die Bedürfnisse<br />

Pubertierender verstehen und auf ihr Verhalten (im Klassenzimmer) adäquat reagieren<br />

bzw. Eltern beraten können.<br />

� Diskussionen zu entwicklungsbedingten Gefahren und zur Notwendigkeit, Grenzen zu<br />

setzen werden angeregt.<br />

� Themen wie Peer-Groups, Lernschwierigkeiten und Verhaltensprobleme sowie deren<br />

Bewältigung werden angesprochen.<br />

� Die Bedürfnisse der Erwachsenen (Selbstwahrnehmung/Abgrenzung) werden ebenfalls<br />

thematisiert.<br />

Walter Wolf, Rüti - Schulleiter, Psychologe, Paar- und Familientherapeut<br />

3 MI-Nachmittage 14.00-17.00<br />

07.09./ 14.09./ 21.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

9 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

3 MI-Nachmittage 14.00-17.00<br />

16.11./ 23.11./ 30.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

9 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

56


57<br />

21.08A GESCHWISTER UND IHRE BEDEUTUNG<br />

Primarstufe<br />

Geschwisterbeziehungen werden bis heute – auch von Fachleuten – in ihrer Bedeutung für<br />

den Menschen immer noch unterschätzt. Der Kurs möchte dazu wichtige Erkenntnisse und<br />

Anregungen vermitteln.<br />

Ziele: Die Teilnehmenden<br />

� verfügen über zentrale Erkenntnisse der Geschwisterpsychologie.<br />

� vertiefen ihr Verständnis für die Bedeutung von Geschwisterbeziehungen.<br />

� entwickeln Anregungen und Ideen für die konkrete Umsetzung.<br />

� reflektieren die eigene Geschwisterkonstellation.<br />

Inhalte<br />

� Geschwisterkonstellationen und -positionen<br />

� Einflussfaktoren und Bedeutung<br />

� Auswirkungen in Kindergarten, Schule und Kollegium<br />

� Anregungen für die Schulpraxis<br />

Arbeitsweise<br />

Kurzreferate, Gruppenarbeiten, Filmausschnitte, Fallbeispiele<br />

Jürg Frick, Zürich - Prof. Dr., Dozent und Berater <strong>PHZ</strong>H<br />

21.08B GESCHWISTER UND IHRE BEDEUTUNG<br />

Sekundarstufe 1<br />

Geschwisterbeziehungen werden bis heute – auch von Fachleuten – in ihrer Bedeutung für<br />

den Menschen immer noch unterschätzt. Der Kurs möchte dazu wichtige Erkenntnisse und<br />

Anregungen vermitteln.<br />

Ziele: Die Teilnehmenden<br />

� verfügen über zentrale Erkenntnisse der Geschwisterpsychologie.<br />

� vertiefen ihr Verständnis für die Bedeutung von Geschwisterbeziehungen.<br />

� entwickeln Anregungen und Ideen für die konkrete Umsetzung.<br />

� reflektieren die eigene Geschwisterkonstellation.<br />

Inhalte<br />

� Geschwisterkonstellationen und -positionen<br />

� Einflussfaktoren und Bedeutung<br />

� Auswirkungen in Kindergarten, Schule und Kollegium<br />

� Anregungen für die Schulpraxis<br />

Arbeitsweise<br />

Kurzreferate, Gruppenarbeiten, Filmausschnitte, Fallbeispiele<br />

Jürg Frick, Zürich - Prof. Dr., Dozent und Berater <strong>PHZ</strong>H<br />

<strong>Pädagogik</strong>, <strong>Psychologie</strong> und Soziologie<br />

1 Samstag 08.30-16.30<br />

19.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6.5 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

Bemerkungen<br />

Literaturhinweis: Frick, J.; Ich mag<br />

dich – du nervst mich!<br />

Geschwister und ihre Bedeutung<br />

für das Leben; <strong>20</strong>09, 3. Auflage;<br />

Huber, Bern<br />

1 Samstag 08.30-16.30<br />

10.12.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6.5 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

Bemerkungen<br />

Literaturhinweis: Frick, J.: Ich mag<br />

dich – du nervst mich!<br />

Geschwister und ihre Bedeutung<br />

für das Leben. <strong>20</strong>09; 3. Auflage.<br />

Huber, Bern


<strong>Pädagogik</strong>, <strong>Psychologie</strong> und Soziologie<br />

21.09 «SCHWIERIGE KINDER» – HERAUSFORDERUNGEN IN TAGESSTRUKTUREN<br />

GEMEINSAM MEISTERN<br />

Mitarbeitende in Tagesstrukturen<br />

Die Betreuungssituation in schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen ist komplex,<br />

fordert viel und nicht selten Widersprüchliches von den Mitarbeitern. Erwartungen und<br />

Bedürfnisse von verschiedenen Seiten treffen aufeinander und das mitten im aktuellen<br />

Tagesgeschehen. «Schwierige Kinder» und «anspruchsvolle Familiensituationen» stellen<br />

Mitarbeitende vor besondere Herausforderungen.<br />

Ziele<br />

� die Handlungskompetenz von Betreuenden in Tagesstrukturen insbesondere im<br />

Umgang mit «schwierigen Kindern» stärken<br />

� Zuständigkeiten klären<br />

� die Zusammenarbeit im Team fördern<br />

Inhalte<br />

� Vermittlung von Hintergrundwissen zu Rolle und Funktion der verschiedenen Personen<br />

im Umfeld von Bildung<br />

� Reflexion aktueller Problemstellungen und konkreter Situationen<br />

� Auseinandersetzung mit den besonderen Anforderungen von und durch «schwierige<br />

Kinder»<br />

� Zusammenarbeit im Team betrachten und eventuell verbessern<br />

Arbeitsweise<br />

Referat, Dialog, Fallbesprechung - Lösungsorientiertes Coaching<br />

Silke Ziegler, Emmendingen (D) – Coaching<br />

3 MI-Nachmittage 14.00-17.00<br />

28.09./ 26.10./ 09.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

9 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

58


59<br />

<strong>Pädagogik</strong>, <strong>Psychologie</strong> und Soziologie<br />

21.10 VERHALTENSAUFFÄLLIGKEITEN: AGGRESSIVES VERHALTEN IM<br />

KINDESALTER<br />

Kindergarten, Unterstufe, SHP<br />

Ziele<br />

� Ätiologie von aggressivem Verhalten kennen lernen<br />

� Entwicklungsaufgaben und entwicklungspsychologische Aspekte in die Thematik<br />

einbeziehen<br />

� Reflexion der eigenen Gefühle im Umgang mit Aggressionen<br />

� Praktische Anregungen für den Alltag erarbeiten und auswerten<br />

Inhalte<br />

Im Rahmen eines theoretischen Teils soll ein Basiswissen über aggressives Verhalten<br />

geschaffen werden. Dazu gehören: Begriffsdefinitionen, Klärung möglicher Ursachen und<br />

Hintergründe, Einbezug von Entwicklungsaufgaben, entwicklungspsychologischen<br />

Aspekten und Reaktionsmöglichkeiten. In einem praktischen Teil geht es darum, die<br />

Problematik im Berufsalltag zu reflektieren, eigene Gefühle im Prozess wahrzunehmen<br />

und realisierbare Interventionen zu erarbeiten. Die Kursteilnehmenden sind eingeladen,<br />

eigene Alltagsbeispiele einzubringen. Nach einer Erprobungsphase werden an einem 2.<br />

Kurstag die Praxiserfahrungen der umgesetzten Interventionen diskutiert.<br />

Arbeitsweise: Der Kurs beinhaltet eine Mischform von Referat/Fachinput, Workshop,<br />

Evaluation und Erfahrungsaustausch.<br />

Laila Huisman, Pfäffikon SZ - Schulpsychologin<br />

21.11 WENN KINDER GEWALT ERLEBEN<br />

Kindergarten, Primarstufe<br />

Wenn Kinder von häuslicher und/oder sexueller Gewalt betroffen sind, können<br />

Lehrpersonen oft erste Ansprechpersonen in der Not sein. Vielleicht haben Sie als Lehrerin<br />

oder Lehrer einen ersten Verdacht, oder das Kind erzählt ihnen davon. Das wird Sie<br />

möglicherweise beunruhigen oder Sie unter Druck setzen. Sie haben das Gefühl,<br />

unbedingt etwas unternehmen zu müssen. Oftmals sind aber überstürzte Schritte wenig<br />

hilfreich für das Kind. Gewalt spielt sich aber auch in der Schule unter Kindern ab. Oft<br />

erleben sie untereinander grenzverletzende, von Gewalt geprägte Situationen. Als Lehrer<br />

oder Lehrerin sind Sie auch da gefordert, hin- und nicht wegzuschauen.<br />

Ziele, Inhalte<br />

Je mehr Sie über Grenzverletzungen, häusliche und sexuelle Gewalt wissen, desto besser<br />

können Sie betroffene Kinder unterstützen. Wir erarbeiten gemeinsam Hintergrundwissen<br />

zu diesen Themen und zeigen Ihnen Wege für vernetztes Handeln auf.<br />

Franz Kälin, <strong>Zug</strong> - lic. phil., Psychologe<br />

Marie-Therese Elsener, <strong>Zug</strong> - Sozialarbeiterin<br />

1 Samstag 08.30-16.30<br />

1 MI-Nachmittag 13.30-16.30<br />

29.10.<strong>20</strong>11/ 04.04.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

9 Std.<br />

Kursort<br />

Goldau, SZ<br />

2 MI-Nachmittage 14.00-17.00 /<br />

14.00-16.30<br />

07.09./ 14.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

5.5 Std.<br />

Kursort<br />

<strong>Zug</strong>, eff-zett das fachzentrum<br />

Bemerkungen<br />

14.09.11 GV-LVZ ab 17.00 Uhr


<strong>Pädagogik</strong>, <strong>Psychologie</strong> und Soziologie<br />

21.12 JUGENDGEWALT: KLARE INTERVENTION UND WIRKSAME PRÄVENTION AN<br />

SCHULEN<br />

Mittelstufe 2, Sekundarstufe 1, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung, Schulsozialarbeitende,<br />

Schulleitende<br />

Ziele<br />

Jugendliche mental stärken und der Entwicklung der Jugendgewalt an Schulen wirksam<br />

Einhalt gebieten.<br />

Inhalte<br />

� Wer sind die gewalttätig gewordenen Jugendlichen? (Ausmass und Entwicklung)<br />

� Wie sieht die Praxis der Jugendstrafrechtspflege und der Schule aus?<br />

(Rückfallverhinderung, Intervention, Sozialisation, Ausschluss als letzte Massnahme?)<br />

� Wie verhalte ich mich gegenüber diesen Jugendlichen? (Klare Interventionsstrategien,<br />

Prävention mit bewährten Ansätzen)<br />

� Welche Antworten haben wir als Lehrpersonen, als Gesellschaft? (Interventionsbedarf<br />

in Schule, Familie und Sozialraum)<br />

Arbeitsweise<br />

Kurzreferate, Inputreferate, Erfahrungsberichte aus Schule und strafrechtlichem<br />

Massnahmenvollzug, Präventions- und Integrationsstrategien<br />

Sonya Gassmann, Bern - Berufsschullehrerin, Sozial- und Rechtspsychologin<br />

3 MI-Nachmittage 14.00-17.30<br />

07.09./ 14.09./ 21.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

10.5 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

21.13 «DE HED AAGFANGE!» – STREITEN UND SICH WIEDER VERTRAGEN<br />

Kindergarten, Unterstufe, Schulsozialarbeitende<br />

Immer wieder ähnliche Streitigkeiten und dann die endlosen Diskussionen, wer<br />

angefangen hat und wer mehr schuld ist - all dies braucht viel Zeit und Nerven.<br />

Ziele, Inhalte<br />

� Wie können auch jüngere Kinder befähigt werden, Konflikte selber zu lösen?<br />

� Wie gelingt es, fixe Rollenübernahmen - «Täter», «Opfer» und «Mitläufer» - zu<br />

durchbrechen?<br />

Arbeitsweise und Transfer<br />

Neben Spiel- und Trainingsformen für die präventive Arbeit mit der Klasse werden in<br />

diesem Kurs auch Rituale und Gesprächsformen der eigenverantwortlichen Konfliktlösung<br />

vorgestellt. Anhand von<br />

Fallbeispielen der Teilnehmenden besprechen wir, wer wie reagieren kann, damit eine<br />

positive Zusammenarbeit in der Klasse unterstützt und niemand ausgegrenzt wird.<br />

Andreas Hausheer, Sempach - Dozent <strong>PHZ</strong> <strong>Zug</strong>, Schulmediator, Lehrer<br />

3 DO-Abende 18.00-21.00<br />

12.01./ 26.01./ 09.02.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

9 Std.<br />

Kursort<br />

Sempach, LU<br />

60


61<br />

<strong>Pädagogik</strong>, <strong>Psychologie</strong> und Soziologie<br />

21.14 UMGANG MIT ANGST, KRAFT UND AGGRESSION DURCH STOCKKAMPF<br />

stufenübergreifend, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung<br />

Angst und Aggression können unter Anderem auch verstanden werden als Ausdruck von<br />

orientierungsloser oder fehlgesteuerter Kraft.<br />

Im Stockkampf werden diese Kräfte spielerisch erlebt und ausgelotet.<br />

In diesem Praxiskurs werden Stockkampfspiele und -übungen für den Schullaltag erlebt<br />

und reflektiert.<br />

Brigitte Hachen, Luzern - Psychomotorik-Therapeutin, Rhythmikpädagogin, Supervision und<br />

Coaching BSO<br />

4 FR-Abende 17.00-<strong>20</strong>.30<br />

27.01./ 03.02./ 02.03./ 09.03.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

14 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

21.15 ⊗ "DU SCHON WIEDER..." – ALTERNATIVE REAKTIONEN BEI<br />

UNTERRICHTSSTÖRUNGEN<br />

Stufenübergreifend<br />

Allgemein bekannte Reaktionen (Strafen, Disziplinierungsmassnahmen) von Lehrpersonen<br />

auf Unterrichtsstörungen, Konflikte oder Disziplinprobleme und das problematische<br />

Rollenverhalten von Schülerinnen und Schülern werden kritisch hinterfragt. Die<br />

Auseinandersetzung mit alternativen Reaktionen (Evozieren von kognitiven Dissonanzen)<br />

auf problematische Verhaltensweisen soll effizientere, möglichst längerdauernde<br />

Wirkungen ermöglichen.<br />

Jürg Rüedi, Zürich - Dozent FHNW<br />

1 Montag 09.00-16.45<br />

11.07.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Goldau, SZ<br />

Bemerkungen<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.disziplin.ch


<strong>Pädagogik</strong>, <strong>Psychologie</strong> und Soziologie<br />

21.16 SINN UND GRENZEN VON REGELN<br />

Stufenübergreifend<br />

Sind Regeln unabdingbar als Gegenstück zur Beliebigkeit in unserer Spassgesellschaft?<br />

Wie viele Regeln sind sinnvoll, wann ist es Überreglementierung? Diesen Fragen geht der<br />

Kurs ebenso nach wie jenen, wie Regeln implentiert werden sollen und wie ihnen<br />

Nachachtung zu verschaffen ist. Braucht es Regeln für die Schule und die Klasse? Was ist<br />

zu tun, damit sie auch akzeptiert werden? Welche Folgen treten ein bei Nichtbeachtung<br />

der Regeln?<br />

Inhalte<br />

� Einige neuropsychologische Erkenntnisse über die Art, wie unser Gehirn mit Regeln<br />

umgeht<br />

� Die Regeln der Gesellschaft und jene der Schule<br />

� Regeln aufstellen oder aushandeln?<br />

� Wie viele Regeln braucht der Mensch?<br />

� Regelübertretungen - ein notwendiger Entwicklungsschritt bei Kindern und<br />

Jugendlichen<br />

� sinnvolle Konsequenzen und sinnlose Strafen<br />

� Autorität vs. Eigenverantwortung<br />

Walter Wolf, Rüti - Schulleiter, Psychologe, Paar- und Familientherapeut<br />

2 MI-Nachmittage 14.00-17.00<br />

07.03./ 14.03.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

21.17 DIAGNOSTIK AUF DEM SCHULPSYCHOLOGISCHEN DIENST<br />

Stufenübergreifend<br />

Die Teilnehmenden lernen die gängigsten Tests kennen, die in SPD-Abklärungen<br />

verwendet werden. Die Teilnehmenden lernen auch die Grenzen der Diagnostik kennen<br />

und können somit realistische Erwartungen in die Arbeit des SPD formulieren. Gearbeitet<br />

wird in zwei Gruppen und im Plenum. Untermauert werden die theoretischen Inputs durch<br />

praktische Beispiele.<br />

Stephan Kälin, <strong>Zug</strong> - Schulpsychologe SPD <strong>Zug</strong><br />

Silvia Stauber, <strong>Zug</strong> - Schulpsychologin SPD <strong>Zug</strong><br />

1MI-Nachmittag 14.00-17.00<br />

16.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

3 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

62


63<br />

21.18 FÖRDERORIENTIERTE DISZIPLINARMASSNAHMEN<br />

Stufenübergreifend<br />

Der tägliche Kampf um Disziplin raubt vielen Lehrpersonen Energie, die sie anders<br />

einsetzen möchten. Mit einem praktischen Verständnis der Psyche von Kindern und<br />

Jugendlichen ist es möglich, aus dieser unheilvollen Spirale auszusteigen und konstruktive<br />

Wege zu beschreiten. Mehr Zufriedenheit bei den Lehrenden und Kooperation bei den<br />

Schülerinnen und Schülern ist das Resultat.<br />

Ziele, Inhalte<br />

� Kenntnis der grundlegenden Unterschiede in den Erwartungen von Lehrpersonen und<br />

Schülerinnen und Schülern und der Umgang damit<br />

� Beziehungsgestaltung vor dem Hintergrund eines humanistischen Menschenbildes<br />

� Lösungsorientierte Strategien und ihre Implementierung<br />

� Umgang mit Störungen und Konflikten<br />

� Einbindung von Schülerinnen und Schülern und Eltern in die Verantwortung<br />

� Konflikttraining, Mediation, No blame approach<br />

� sinnvolle Anwendung des disziplinarischen Instrumentariums der Schule<br />

Walter Wolf, Rüti - Schulleiter, Psychologe, Paar- und Familientherapeut<br />

21.19 FÖRDERDIAGNOSTIK<br />

Stufenübergreifend<br />

Ziele<br />

� Kenntnis des mehrperspektivischen Ansatzes bei der Beobachtung und Beurteilung von<br />

Kindern mit speziellen Herausforderungen<br />

� Einführung in die systematische Beobachtung und die Mittel der Frühdiagnostik<br />

� Bedeutung diagnostischer Verfahren im Rahmen von Schullaufbahnentscheiden<br />

� Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit schulpsychologischen und<br />

sonderpädagogischen Diensten und Personen<br />

Inhalte<br />

Voraussetzungen, Ressourcen und Begabungen der Lernenden sind unterschiedlich.<br />

Während eine Schülerin oder ein Schüler problemlos den schulischen Anforderungen<br />

genügt, benötigen andere Lernende Hilfe. Sie müssen speziell gefördert werden. Damit<br />

einem herausgeforderten Kind gezielt und kompetent geholfen werden kann, muss man<br />

sein Fähigkeitsprofil kennen. Leidet eine Schülerin oder ein Schüler unter einer<br />

Wahrnehmungsstörung? Liegt ein Sprachdefizit vor oder ist sie/er kognitiv<br />

herausgefordert?<br />

Die Förderdiagnostik hat zum Ziel, den Kindern die Hilfe und Unterstützung zukommen zu<br />

lassen, die sie benötigen. Im Kurs werden die Möglichkeiten der Förderdiagnostik und ihre<br />

Methoden vorgestellt. Der Kurs führt in die mehrperspektivische Beurteilung der Kinder ein<br />

(Wahrnehmung, Kognition, Motorik, Emotionen) und erwähnt Fallen und Gefahren, derer<br />

man sich als Lehrperson bewusst sein muss.<br />

Arbeitsweise<br />

Referat, Fallübungen, Besprechung ausgewählter Anliegen in Gruppen<br />

Sandra Röthlisberger, Zürich - Psychologin (Schulpsychologie), Projektleiterin IKM<br />

<strong>Pädagogik</strong>, <strong>Psychologie</strong> und Soziologie<br />

2 MI-Nachmittage 14.00-17.00<br />

18.01./ 25.01.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

1 Samstag 08.30-16.30<br />

10.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Goldau, SZ<br />

Bemerkungen<br />

Materialkosten: Fr. 6.-


<strong>Pädagogik</strong>, <strong>Psychologie</strong> und Soziologie<br />

21.<strong>20</strong> UMGANG MIT KINDERN MIT ADHS UND VERHALTENSAUFFÄLLIGKEITEN<br />

Stufenübergreifend<br />

Ziele, Inhalte<br />

� Die Teilnehmenden erhalten Kenntnisse über das Störungsbild ADHS und andere<br />

Verhaltensauffälligkeiten, insbesondere über Ursachen, Diagnostik und<br />

Entwicklungsverläufe.<br />

� Ziel ist ein Gewinn von Kompetenz im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern,<br />

Jugendlichen und ihren Eltern im Schulalltag.<br />

� Informationen über Abklärungsstellen und therapeutische Angebote im Kanton <strong>Zug</strong><br />

werden vermittelt.<br />

Arbeitsweise: Referate und Diskussion<br />

Regula Blattmann, Baar - Dr. med. FMH, Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

2 DI-Abende 19.00-21.00<br />

08.11./ 22.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

4 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

21.21A KREATIVE INTERVENTIONEN ZU TYPISCHEN ADHS-THEMEN (GRUNDKURS)<br />

stufenübergreifend, SHP<br />

Ziele<br />

Erlernen von verschiedenen praktischen Interventionen zur Förderung von Selbstvertrauen<br />

und Leistungsfähigkeit sowie von Selbst- bzw. Fremdwahrnehmung und sozialen<br />

Kompetenzen bei Kindern mit AD(H)S<br />

Inhalte<br />

� Spezifische Schwierigkeiten bei Kindern mit ADHS<br />

� Erkenntnisse zu ADS aus der Hirnforschung<br />

� Diagnostik und therapeutische Interventionen bei ADS<br />

� Einzeltherapie und -training mit Kindern (Metaphern, Bilderbücher, etc)<br />

� Gruppenarbeit mit Kindern<br />

Arbeitsweise<br />

Interaktiver Workshop mit (Klein)gruppenübungen, Spielen, usw.<br />

Sabine Zehnder Schlapbach, Bern - Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin FMH, FA<br />

medizinische Hypnose SMSH<br />

1 Montag 09.00-17.00<br />

17.10.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6.5 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

64


65<br />

<strong>Pädagogik</strong>, <strong>Psychologie</strong> und Soziologie<br />

21.21B KREATIVE INTERVENTIONEN ZU TYPISCHEN ADHS-THEMEN (AUFBAUKURS)<br />

stufenübergreifend, SHP<br />

Ziele<br />

Erlernen von Präventionsmaßnahmen sowie praktischen Interventionen zur Förderung von<br />

Selbstvertrauen und Leistungsfähigkeit, Selbst- bzw. Fremdwahrnehmung bei Kindern und<br />

Jugendlichen mit AD(H)S .<br />

Inhalte<br />

� Neuste Erkenntnisse zu ADS aus der Hirnforschung, Näheres zur Diagnosestellung<br />

� Einzeltherapie und -training mit Kindern (Ressourcenarbeit, Kommunikationstraining)<br />

� Gruppenarbeit mit Kindern, Jugendlichen ("Ich schaff's", Kraftbuch, Hilfen zur<br />

Selbstfindung)<br />

� Elternarbeit (Gesprächsführungstechniken)<br />

Arbeitsweise<br />

interaktiver Workshop mit (Klein)gruppenübungen, Spielen, usw.<br />

Sabine Zehnder Schlapbach, Bern - Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin FMH, FA<br />

medizinische Hypnose SMSH.<br />

1 Dienstag 09.00-17.00<br />

18.10.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6.5 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

Bemerkungen<br />

Achtung: Basiswissen zu ADHS<br />

wird vorausgesetzt (z.B.<br />

Grundkurs besucht)<br />

21.22 "ICH SCHAFF'S" – SPIELERISCH LÖSUNGEN MIT KINDERN FINDEN<br />

stufenübergreifend, SHP, Schulsozialarbeitende<br />

'Ich schaff's' ist ein Programm mittels dessen man Kindern helfen kann, die in schwierigen<br />

Situationen stecken. Seien dies Prüfungsangst, Trennungsangst, soziale Schwierigkeiten,<br />

etc. mit Hilfe von 'Ich schaff's' kann mit dem Kind ressourcen- und lösungsorientiert<br />

gearbeitet werden.<br />

'Ich schaff's' basiert auf dem Gedanken, dass Kinder eigentlich keine Probleme haben.<br />

Probleme werden definiert als Fähigkeiten, die sie noch nicht erlernt haben.<br />

Ziele, Inhalte<br />

Die Teilnehmenden kennen nach dem Workshop das 15-Schritte-Programm 'Ich schaff's'.<br />

Neben theoretischen Inputs zum Hintergrund und der Theorie dieses Ansatzes, werden<br />

auch praktische Übungen ein grosser Bestandteil des Workshops sein. Der Zeitaufwand<br />

für die Durchführung der 15 Schritte beträgt ca. 3 Sitzungen à 30 min. Das kann je nach<br />

Alter des Kindes variieren.<br />

Stephan Kälin, <strong>Zug</strong> - Schulpsychologe SPD <strong>Zug</strong><br />

Karin Wolf, <strong>Zug</strong> – Schulpsychologin<br />

2 MI-Nachmittage 14.00-16.30 /<br />

14.00-17.00<br />

14.09./ 21.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

5.5 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

Bemerkungen<br />

14.09.11 GV-LVZ ab 17.00 Uhr


<strong>Pädagogik</strong>, <strong>Psychologie</strong> und Soziologie<br />

21.23 ACHTSAMKEIT IN DER SCHULE<br />

Kindergarten, Primarstufe<br />

Ziel<br />

Achtsamkeit als eine Haltung kennen zu lernen, die uns hilft, freudvoll, gesund und<br />

leistungsfähig zu bleiben und diese Haltung in der Schule zu praktizieren, ist Ziel des<br />

Kurses.<br />

Inhalte und Arbeitsweise<br />

Inhalte sind sowohl die Achtsamkeit von Lehrpersonen sich selbst und den Kindern<br />

gegenüber, als auch die Entwicklung von Achtsamkeit bei den Kindern selbst. Dies kann<br />

zu einer gelasseneren Atmosphäre beitragen und das Lernklima positiv beeinflussen.<br />

Anhand praktischer Übungen werden die Lehrpersonen in das Konzept 'Achtsamkeit' eingeführt<br />

und machen damit eigene Erfahrungen. Sie lernen Möglichkeiten für die Arbeit mit<br />

Kindern kennen, erarbeiten eigene Umsetzungshilfen für die Praxis und werden durch den<br />

Austausch in der Gruppe ermutigt, eigene Ideen im Schulalltag auszuprobieren. Raum<br />

sollen auch der Erfahungsaustausch und die Fragen der Teilnehmenden zu konkreten<br />

Beispielen haben.<br />

Claudia Suter, Bremgarten - Lehrerin f. Stressbewältigung durch Achtsamkeit (MBSR)<br />

21.24 ACHTSAMKEIT UND MENTALTRAINING IN DER SCHULE<br />

Stufenübergreifend<br />

Die eigene und fremde Motivation entdecken ist eine mentale Technik. Sie kann trainiert<br />

werden. Das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung ist die wichtigste Voraussetzung zum<br />

Handeln. Wenn wir dies ernst nehmen, ändert sich der Unterricht.<br />

Ziele<br />

Die Aufmerksamkeit auf Denken und Fühlen trainieren und Trainingsmethoden für den<br />

Unterricht erarbeiten.<br />

Inhalte und Arbeitsweise<br />

� Mentaltraining (Meditation)<br />

� Meditation und Hirnforschung<br />

� Instrumente der REOSCH-Schule<br />

� Anwendungen für den Unterricht<br />

Jakob Widmer, Kerzers – Sekundarlehrer<br />

3 MI-Nachmittage 14.00-17.00<br />

26.10./ 02.11./ 23.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

9 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

1 Samstag 09.00-17.00<br />

1 SA-Vormittag 09.00-12.30<br />

24.09./ 19.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

10 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

66


67<br />

21.25A DIE KRAFT DER ERMUTIGUNG<br />

Kindergarten, Unterstufe, Mittelstufe 1<br />

Wie kann ich andere und mich ermutigen? Der Mensch muss von der Geburt bis zum Tod<br />

mit vielfältigen Anforderungen und Hindernissen fertig werden. Dazu braucht es u.a. Mut<br />

und Selbstbewusstsein! Im Kurs werden wir uns mit Denkanstössen und<br />

Unterstützungsmöglichkeiten zu diesem existenziellen Thema auseinandersetzen.<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden haben ein Grundwissen zu einer "Ermutigungspsychologie", kennen<br />

wichtige präventive Aspekte und finden Umsetzungsmöglichkeiten für das eigene<br />

Wirkungsfeld.<br />

Inhalte<br />

� Das Konzept der Ermutigung<br />

� Ermutigung und Entmutigung<br />

� Ermutigung und Resilienz<br />

� Möglichkeiten im Schulfeld<br />

Arbeitsweise, Transfer<br />

Kurze Inputs, Gruppenarbeit, Filmausschnitt, Diskussion, Reflexion allfälliger Beispiele der<br />

Kursteilnehmenden<br />

Jürg Frick, Zürich - Prof. Dr., Dozent und Berater <strong>PHZ</strong>H<br />

21.25B DIE KRAFT DER ERMUTIGUNG<br />

Stufenübergreifend<br />

Wie kann ich andere und mich ermutigen? Der Mensch muss von der Geburt bis zum Tod<br />

mit vielfältigen Anforderungen und Hindernissen fertig werden. Dazu braucht es u.a. Mut<br />

und Selbstbewusstsein! Im Kurs werden wir uns mit Denkanstössen und<br />

Unterstützungsmöglichkeiten zu diesem existenziellen Thema auseinandersetzen.<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden haben ein Grundwissen zu einer "Ermutigungspsychologie", kennen<br />

wichtige präventive Aspekte und finden Umsetzungsmöglichkeiten für das eigene<br />

Wirkungsfeld.<br />

Inhalte<br />

� Das Konzept der Ermutigung<br />

� Ermutigung und Entmutigung<br />

� Ermutigung und Resilienz<br />

� Möglichkeiten im Schulfeld<br />

Arbeitsweise, Transfer<br />

Kurze Inputs, Gruppenarbeit, Filmausschnitt, Diskussion, Reflexion allfälliger Beispiele der<br />

Kursteilnehmenden<br />

Jürg Frick, Zürich - Prof. Dr., Dozent und Berater <strong>PHZ</strong>H<br />

<strong>Pädagogik</strong>, <strong>Psychologie</strong> und Soziologie<br />

1 Samstag 08.30-16.30<br />

24.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6.5 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

Bemerkungen<br />

Literaturhinweis: Frick, Jürg; Die<br />

Kraft der Ermutigung. Grundlagen<br />

und Beispiele zur Hilfe und<br />

Selbsthilfe; <strong>20</strong>07; Huber, Bern<br />

1 Samstag 08.30-16.30<br />

03.12.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Goldau, SZ<br />

Bemerkungen<br />

Kurskostenbeitrag: Fr. 50.-


<strong>Pädagogik</strong>, <strong>Psychologie</strong> und Soziologie<br />

21.26 UNTERRICHT BEOBACHTEN UND REFLEKTIEREN MIT VIDEO<br />

Primarstufe, Schulleitende<br />

Ziele<br />

� Wichtige Elemente von Unterrichtsqualität erkennen<br />

� Instrumente zur Unterrichtsreflexion kennen lernen<br />

� Unterrichtsprozesse gezielt reflektieren<br />

� Unterrichtsvideos analysieren<br />

Inhalte<br />

Die Reflexion von Unterricht kann helfen, Unterrichtsprozesse effektiver zu gestalten. Da<br />

im Unterrichtsalltag zumeist wenig Zeit dazu vorhanden ist, soll der Kurs produktive Wege<br />

aufzeigen, Unterricht gezielt zu reflektieren. Als Grundlage für den Kurs dienen<br />

videografierte Unterrichtslektionen.<br />

Arbeitsweise: Inputs im Plenum, Einzel- und Gruppenarbeiten<br />

Corinne Wyss, Niederlenz - Dozentin <strong>PHZ</strong>H<br />

Bitte beachten Sie auch folgende Kurse in anderen Themenbereichen:<br />

1 Samstag 09.00-16.30<br />

12.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Goldau, SZ<br />

Bemerkungen<br />

Materialkosten: Fr. 5.-<br />

00.14 Disziplin und Strafe<br />

11.12 Lachen in der Schule<br />

22.01 4 bis 8-Jährige: Kinder lernen von Kindern<br />

22.24 Wahrnehmungsförderung als Voraussetzung für gutes Lernen<br />

23.01 Aktuelles aus den Neurowissenschaften: Mit dem Körper lernen<br />

23.02 Aus der Sicht der Neurowissenschaften: Wahrnehmung - Basis des Lernens<br />

23.05 Früherkennung - eine wichtige Funktion der Sozialen Arbeit in der Schule<br />

23.21 "Ein Kind mit Autismus Spektrum Störungen (Asperger Syndrom) in der Klasse - was<br />

tun?"<br />

23.22 Bewegung "als Weg zum ADS-Kind"<br />

23.29 Systemorientierte <strong>Pädagogik</strong> - Handlungssicherheit im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten<br />

32.07 Fair – unfair: Alltag und soziale Gerechtigkeit<br />

35.07 Pubertärer Blues oder Depression?<br />

68


69<br />

22 LEHREN UND LERNEN<br />

Beurteilen und Fördern<br />

Lehren und Lernen<br />

Beurteilen und Fördern B&F: Die Beurteilung der Schülerinnen und Schüler im Kanton <strong>Zug</strong> geschieht ganzheitlich, förder- und<br />

lernzielorientiert sowie transparent. Zu den Beurteilungsverfahren gehören eine Selbstbeurteilung der Schülerin/des Schülers,<br />

Gespräche über das Lernen und differenzierte Aussagen zum Leistungsstand und der Entwicklung in den Fach-, Methoden-/Lern-,<br />

Selbst- und Sozialkompetenzen.<br />

Ausgangslage: Der Bildungsrat hat am 18. Februar <strong>20</strong>09 den Auftrag „Verankerung und Umsetzung Beurteilen und Fördern B&F<br />

an den gemeindlichen Schulen“ erlassen. Die Gemeinden haben den Auftrag, bis zum Sommer <strong>20</strong>14 die Grundlagen,<br />

Zielsetzungen und Verbindlichkeiten von Beurteilen und Fördern im Sinne eines kohärenten Beurteilungssystems über die ganze<br />

Schulzeit zu verankern, umzusetzen und weiterzuentwickeln.<br />

Diese Verankerung und Umsetzung von Beurteilen und Fördern B&F an den gemeindlichen Schulen beinhaltet ebenfalls die Ebene<br />

der Lehrpersonen. Diese sind verpflichtet, Beurteilen und Fördern B&F im Unterricht umzusetzen.<br />

Grundlagen: Als inhaltliche Grundlagen dienen die „Grundsätze Beurteilen und Fördern B&F Kanton <strong>Zug</strong>“ für Kindergarten-,<br />

Primar- und Sekundarstufe I und das Rahmenkonzept „Gute Schulen – Qualitäts-management an den gemeindlichen Schulen“.<br />

Lehrpersonen, welche neu im Kanton <strong>Zug</strong> unterrichten, bietet die WBZA einen kantonalen Einführungskurs an, welcher die<br />

kantonalen Grundlagen und eine Einführung in die verschiedenen zugerischen Instrumente zu B&F thematisiert (vgl. Kurs 00.02).<br />

Bedarfsorientierte Unterstützung: Folgende Holkursangebote unterstützen die gemeindlichen Schulen in der Umsetzung des<br />

Auftrages B&F und der Elemente 1-3 aus dem Rahmenkonzept "Gute Schulen – Qualitätsmanagement an den gemeindlichen<br />

Schulen":<br />

Anforderungssituationen (für die Planung und Durchführung eines Unterrichts nach B&F)<br />

Lern- und Förderkreislauf<br />

Orientierungsgespräche führen<br />

Lernjournal und Portfolio-Arbeit<br />

Förderorientierte Beurteilung der Methoden-/ Lern-, Selbst- und Sozialkompetenzen<br />

Formative und summative Beurteilung<br />

Beurteilen und Fördern – Weiterentwicklung der Beurteilungspraxis (Schulteams)<br />

Stufenspezifische Aspekte auf der Kindergartenstufe<br />

Das Handbuch B&F sowie die überarbeiteten Zeugnisse stehen im Schuljahr <strong>20</strong>11/12 zur Verfügung.


Lehren und Lernen<br />

22.01 4 BIS 8-JÄHRIGE: KINDER LERNEN VON KINDERN<br />

Kindergarten, Unterstufe<br />

Der Unterricht in jahrgangsgemischten Gruppen stellt neue Herausforderungen an die<br />

Lehrpersonen. Wie lässt sich diese Altersmischung zum Vorteil der Kinder nutzen? Was<br />

braucht es, damit Kinder von den Fähigkeiten und Fertigkeiten anderer profitieren können?<br />

Wie kann man eine Spiel- u. Lernumgebung schaffen, in der Kinder ganz natürlich<br />

voneinander lernen? Welchen Einfluss haben Lernumgebung und Lernklima auf den<br />

Lernerfolg? Wie lassen sich Erkenntnisse aus der Lernforschung im Alltag umsetzen?<br />

Inhalte<br />

Anhand konkreter Beispiele aus der Praxis sollen dazu Umsetzungsmöglichkeiten für die<br />

Volkschule aufgezeigt werden. Dabei kommen auch grundsätzliche Fragen übers Lernen<br />

zur Sprache.<br />

Arbeitsweise<br />

Neben Inputteilen, in denen wir über unsere Erfahrungen mit altersgemischen Gruppen an<br />

der Grundacherschule erzählen, werden wir auch Diskussionsrunden anregen und<br />

gruppenweise arbeiten. Es besteht die Möglichkeit, für den eigenen Unterricht konkrete<br />

Massnahmen zu planen oder sich in ausgewählten Bereichen zu vertiefen.<br />

Karin Anderhalden Steiner, Sarnen - Kindergartenlehrperson, Schulleiterin<br />

Victor Steiner, Alpnach Dorf – Schulleitung<br />

MO-DI 08.30-17.00<br />

16.04./ 17.04.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

14 Std.<br />

Kursort<br />

Sarnen, OW<br />

22.02 LERNPROZESSE KOMPETENZORIENTERT KOMMENTIEREN<br />

Stufenübergreifend<br />

Viele heutige Aufgabenstellungen zeichnen sich dadurch aus, dass Schülerinnen und<br />

Schüler nicht nach einer ganz bestimmten Lösung suchen sollen, sondern dass die<br />

Aufgabe in erster Linie darin besteht, einen eigenen Lösungsweg zu finden. Damit<br />

verändert sich die Rolle der Lehrperson; ihre Aufgabe ist es nicht mehr, in erster Linie<br />

Schülerprodukte einfach zu korrigieren, sondern in der Rolle eines Coach individuelle<br />

Lernprozesse freizulegen und zu verstärken. Dabei sind das Gespräch über das Lernen<br />

und die Rückmeldung zu Lernprozessen und -produkten zentral.<br />

Ziele<br />

Anforderungen an kompetenzorientiertes Kommentieren (statt defizitorientiertes<br />

Korrigieren) kennenlernen; eigene bisherige sprachliche Praxis der Rückmeldung<br />

reflektieren.<br />

Inhalte<br />

Wie gebe ich Rückmeldungen, die kompetenz- und nicht fehler-/defizitorientiert sind?<br />

Welche Aspekte sprachlicher Kommunikation sind im Zusammenhang mit derartigen<br />

Rückmeldungen relevant?<br />

Arbeitsweise<br />

1. Sitzung: Input-Referat; Fallanalysen; Planung Selbstbeobachtung<br />

2. Sitzung: Erfahrungsaustausch Selbstbeobachtung, Fallanalysen<br />

Martin Luginbühl, <strong>Zug</strong> - Dozent Deutschdidaktik, Co-Leitung ZM<br />

2 MI-Nachmittage 14.00-16.00<br />

06.06./ <strong>20</strong>.06.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

4 Std.<br />

Kursort<br />

<strong>Zug</strong>, <strong>PHZ</strong><br />

70


71<br />

22.03 SCHRITTE ZUM SELBSTGESTEUERTEN LERNEN<br />

Lehren und Lernen<br />

Kindergarten, Unterstufe, Mittelstufe 1, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung, Schulleitende<br />

Selbstgesteuertes Lernen wird ausdrücklich als Entwicklungsziel für die Luzerner<br />

Volksschule benannt. In dieser Weiterbildung werden neben theoretischen Grundlagen vor<br />

allem konkrete Schritte in Richtung individualisiertes Lernen und freie Arbeitsphasen<br />

anhand der Rahmenbedingungen der Teilnehmenden erarbeitet. Sie sollten konkrete<br />

Veränderungsabsichten und -möglichkeiten sowie die Bereitschaft zu<br />

selbstverantwortlichem Lernen mitbringen.<br />

Detlev Vogel, Luzern - Erziehungsberater<br />

Silvia Vogel Wiederkehr, Sursee – Schulleiterin, Lehrerin<br />

MO 10.00-17.00<br />

DI-MI 08.30-17.00<br />

16.04./ 17.04./ 18.04.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

17 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

Bemerkungen<br />

Wünschenswert ist die<br />

gemeinsame Teilnahme mehrerer<br />

Lehrpersonen aus einer Schule.<br />

22.04 MODELL, PROZESS UND MATERIALIEN ZUR ANREGUNG UND FÖRDERUNG<br />

SELBSTSTÄNDIGEN LERNENS<br />

Mittelstufe 1, Mittelstufe 2, Sekundarstufe 1, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung<br />

Ziele: Die Teilnehmenden<br />

� verstehen das Modell «Erfolgsfaktoren des Lernens».<br />

� verknüpfen das Modell mit einem systematischen Förderprozess.<br />

� können sich in der umfangreichen Sammlung der auf der Kurs-CD zur Verfügung<br />

gestellten Fördermaterialien orientieren.<br />

� können den Transfer zu ihrer Praxis machen.<br />

Inhalte<br />

� Modell «Erfolgsfaktoren des Lernens»<br />

� Basis individueller Lernerfolge: Metakognition/ selbstgesteuertes Lernen<br />

� Systematischer Förderprozess<br />

� Praxisbeispiele zur Förderung selbstständigen Lernens (Einzel-, Gruppen-,<br />

Klassenförderung)<br />

� stufen- und fächerunabhängige Fördermaterialien<br />

Arbeitsweise<br />

Inputvorträge, Gruppenarbeiten, Diskussion, Auseinandersetzung mit dem Fördermaterial<br />

auf der Kurs-CD<br />

Tanja Michel, Luzern - Primarlehrerin, Schulische Heilpädagogin<br />

Sandra Zgraggen, Greppen - Primarlehrerin<br />

2 DO-Abende 18.00-21.00<br />

10.11./ 24.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

Bemerkungen<br />

Materialkosten: Fr. 40.- für<br />

dasLehrmittel «Individuell zum<br />

Lernerfolg»


Lehren und Lernen<br />

22.05 LERNCOACHING<br />

Primarstufe, Sekundarstufe 1<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden lernen die Kerngedanken und Grundhaltungen des Lerncoachings<br />

kennen und fangen an, sie umzusetzen. Sie können Lernprozesse gezielt beobachten,<br />

analysieren und individuelle Schritte anregen. Die Teilnehmenden erweitern ihre<br />

Kompetenz, umsichtige Lehr-Lern-Dialoge zu führen und zu reflektieren.<br />

Inhalte<br />

Das individuelle, eigenständige Lernen der Schülerinnen und Schüler rückt immer mehr ins<br />

Zentrum des Unterrichtens. Lernende arbeiten an unterschiedlichen Aufgaben,<br />

Projektunterricht hält Einzug, Lernateliers entstehen. Für Lehrpersonen bedeutet das,<br />

vermehrt Aufmerksamkeit auf das Lernen statt das Lehren zu richten: gezielt beobachten,<br />

Gespräche über das Lernen führen, lernen Lernen thematisieren und Lernende<br />

dahingehend begleiten - Lerncoaching eben.<br />

Nicole Périssent, Zürich - Dozentin <strong>PHZ</strong>H<br />

Martin Keller, Zürich - Dozent <strong>PHZ</strong>H<br />

1 MI-Nachmittag 13.30-16.30<br />

2 Samstage 09.00-16.00<br />

21.09./ 05.11.<strong>20</strong>11/ 14.01.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

15 Std.<br />

Kursort<br />

Goldau, SZ<br />

22.06 ICH-DU-WIR: KOOPERATIVE LERNFORMEN IM KINDERGARTEN<br />

Kindergarten, Unterstufe, Schulsozialarbeitende<br />

Ziele: Die Lehrpersonen<br />

� kennen die Prinzipien des kooperativen Lernens.<br />

� erfahren die Methoden an sich selber.<br />

� bekommen eine Übersicht über Methoden und deren Einsatzmöglichkeiten in der<br />

Praxis.<br />

Inhalte<br />

Das Unterrichten mit kooperativem Lernen motiviert und aktiviert die Lernenden.<br />

Gemeinsam werden die verschiedenen Formen des kooperativen Lernens erforscht und<br />

konkrete Praxisbeispiele für den Unterricht besprochen.<br />

Sibylle Raimann, <strong>Zug</strong> - Dozentin Kindergartendidaktik<br />

2 MI-Nachmittage 14.00-17.00<br />

28.09./ 16.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

72


73<br />

22.07 KOOPERATIVES LERNEN<br />

Mittelstufe 2, Sekundarstufe 1<br />

Das Unterrichten mit kooperativem Lernen motiviert und aktiviert die Lernenden, führt zu<br />

besseren Lernergebnissen und entlastet die Lehrperson während des Unterrichts.<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden lernen die drei Schritte des kooperativen Lernens kennen: Eigenarbeit,<br />

Austausch, Präsentation.<br />

Inhalte und Arbeitsweise<br />

Da der Kurs mit den Methoden des kooperativen Lernens durchgeführt wird, erleben die<br />

Teilnehmenden hautnah, wie sich dies auf die Motivation und das Lernen auswirkt. Der<br />

Kurs ist praxisorientiert und nach dem ersten Kurstag können die Teilnehmenden das<br />

Gelernte in ihrem Unterricht umsetzen.<br />

Transfer<br />

Dieses Angebot beinhaltet Inhalte und Methoden, die für die Umsetzung 'Integrative<br />

Schulung' und 'Spezielle Förderungen' hilfreich sind.<br />

Ruedi Rüegsegger, Aarau - Dozent PH FHNW, Institut Weiterbildung und Beratung<br />

22.08 LERN- UND ARBEITSTECHNIKEN FÜR DIE SCHULE<br />

Mittelstufe 1, Mittelstufe 2, Sekundarstufe 1<br />

Im Kurs werden verschiedene Arbeits- und Lerntechniken vorgestellt, diskutiert und so<br />

vorbereitet, dass sie im Unterricht angewendet werden können. Die Lehrpersonen erhalten<br />

auf diese Weise einen Überblick über die Grundlagen des Lernens aus hirnphysiologischer<br />

und lernpsychologischer Sicht und sind anschliessend in der Lage, Lernende bei der<br />

Verbesserung ihres Lernverhaltens kompetent anzuleiten und zu beraten. Dazu gehört<br />

auch die Förderung von Kindern mit unterschiedlichen Begabungen.<br />

Ziele<br />

� Erweiterung und Festigung des persönlichen Reptertoires an Lern- und<br />

Arbeitstechniken<br />

� Zusammenhänge von Theorie und Praxis erkennen und für den Unterricht nützen<br />

� Lernende beim Lernen kompetent beraten<br />

� Austausch und Diskussion von Lehr-/Lern-Erfahrungen<br />

Inhalte<br />

Funktion des Gehirns, Vergesslichkeit, Lernhemmungen, verschiedene Lerntypentests,<br />

Wahrnehmungs- und Lernformen, Lern- und Arbeitsvoraussetzungen, Lernvertrag,<br />

Lernkartei, Lernpatience, Walkman, Mind Mapping, Clustering, Methodensammlung für<br />

Gruppenarbeiten, Prüfungen vorbereiten, aktive Bewegungspausen, Methoden zur<br />

Informationsdarstellung, Vorstellung verschiedener PC-Lernsoftware<br />

Arbeitsweise<br />

Fachvorträge, Übungen, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Lernwerkstatt<br />

Rinaldo Manferdini, Eschlikon - Primar- und Mittelschullehrer, Sportlehrer ETH und Mentaltrainer<br />

verschiedener Nationalmannschaften<br />

Lehren und Lernen<br />

MO-DI 08.30-17.00<br />

1 SA-Vormittag 08.30-12.00<br />

16.04./ 17.04./ 16.06.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

19.5 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton Uri<br />

2 FR-Abende 17.30-21.00<br />

2 Samstage 09.00-16.30<br />

16.09./ 17.09./ 23.09./ 24.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

<strong>20</strong> Std.<br />

Kursort<br />

Luzern


Lehren und Lernen<br />

22.09A UMGANG MIT LEISTUNGSHETEROGENITÄT IM OFFENEN UNTERRICHT<br />

Kindergarten, Unterstufe, Mittelstufe 1<br />

Ziele<br />

Die Lehrpersonen sollen individuell ihre Kompetenzen erweitern im Umgang mit<br />

Leistungsheterogenität.<br />

Inhalte<br />

Die Teilnehmenden lernen theoretische Grundlagen zum Thema Leistungsheterogenität<br />

kennen. In individueller Arbeit beschäftigen sie sich mit Posten zu folgenden Themen:<br />

Aufgaben öffnen, Aufgaben differenzieren, Wahlangebote schaffen, Portfolio, forschendes<br />

Lernen, Selbst- bzw. Sozialkompetenz, gemeinschaftsbildende Elemente.<br />

Die Teilnehmenden erstellen einen Plan zum Erarbeiten von konkreten, ausgewählten<br />

Strategien für den produktiven Umgang mit Leistungsheterogenität und erproben neue<br />

Möglichkeiten im eigenen Unterricht. Sie tauschen sich über Erfahrungen und<br />

Konsequenzen im Plenum aus und reflektieren die Ergebnisse für den eigenen Unterricht.<br />

Anhand von Wochenplanarbeit wird exemplarisch aufgezeigt, was Gelingensbedingungen<br />

für effizientes Lernen im individualisierten Unterricht sind.<br />

Arbeitsweise<br />

Input, Postenarbeit, Praxiserprobung, Erfahrungsaustausch im Plenum<br />

Gabriela Ryser, Kreuzlingen - Schulische Heilpädagogin<br />

1 Samstag 09.00-17.00<br />

1 SA-Vormittag 09.00-13.00<br />

24.09./ 03.12.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

10 Std.<br />

Kursort<br />

Goldau, SZ<br />

Bemerkungen<br />

Materialkosten: Fr. 5.-<br />

22.09B UMGANG MIT LEISTUNGSHETEROGENITÄT IM OFFENEN UNTERRICHT<br />

Mittelstufe 2, Sekundarstufe 1<br />

Ziele<br />

Die Lehrpersonen sollen individuell ihre Kompetenzen erweitern im Umgang mit<br />

Leistungsheterogenität.<br />

Inhalte<br />

Die Teilnehmenden lernen theoretische Grundlagen zum Thema Leistungsheterogenität<br />

kennen. In individueller Arbeit beschäftigen sie sich mit Posten zu folgenden Themen:<br />

Aufgaben öffnen, Aufgaben differenzieren, Wahlangebote schaffen, Portfolio, forschendes<br />

Lernen, Selbst- bzw. Sozialkompetenz, gemeinschaftsbildende Elemente.<br />

Die Teilnehmenden erstellen einen Plan zum Erarbeiten von konkreten, ausgewählten<br />

Strategien für den produktiven Umgang mit Leistungsheterogenität und erproben neue<br />

Möglichkeiten im eigenen Unterricht. Sie tauschen sich über Erfahrungen und<br />

Konsequenzen im Plenum aus und reflektieren die Ergebnisse für den eigenen Unterricht.<br />

Anhand von Wochenplanarbeit wird exemplarisch aufgezeigt, was Gelingensbedingungen<br />

für effizientes Lernen im individualisierten Unterricht sind.<br />

Arbeitsweise<br />

Input, Postenarbeit, Praxiserprobung, Erfahrungsaustausch im Plenum<br />

Gabriela Ryser, Kreuzlingen - Schulische Heilpädagogin<br />

1 Samstag 09.00-17.00<br />

1 SA-Vormittag 09.00-13.00<br />

17.09./ 26.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

10 Std.<br />

Kursort<br />

Goldau, SZ<br />

Bemerkungen<br />

Materialkosten: Fr. 5.-<br />

74


75<br />

22.10 EIN STOTTERNDES KIND IN DER KLASSE<br />

Stufenübergreifend<br />

Ziele, Inhalte<br />

Der Kurs vermittelt Grundkenntnisse über Definition, Symptomatik und<br />

Bedingungshintergründe des Stotterns. Daraus wird ersichtlich, dass Stottern mehr ist als<br />

nur das Wiederholen und Blockieren von Lauten. Stotternde Kinder wenden Strategien an,<br />

um nicht als Stotternde erkannt zu werden und zeigen daher oft ihre eigentlichen<br />

Fähigkeiten im Unterricht nicht. Im Kurs wird aufgezeigt, wie Lehrpersonen dem<br />

stotternden Kind im Schulalltag Unterstützung bieten und im Gespräch mit Kind und Eltern<br />

nach hilfreichen Verhaltensweisen suchen können.<br />

Arbeitsweise<br />

Konkrete Beispiele veranschaulichen die theoretischen Ausführungen.<br />

Luzia Füglistaller, Cham - dipl. Logopädin, Primarlehrerin, zert. Kommunikationstrainerin<br />

22.11A HOCHBEGABTE KINDER ERKENNEN UND FÖRDERN<br />

Kindergarten, Unterstufe<br />

Ziele<br />

� Kinder mit hohen Begabungen in der Klasse erkennen<br />

� Fördermassnahmen kennen<br />

� Material zur Förderung kennen lernen<br />

Inhalte<br />

� Wissenschaftliche Befunde über hochbegabte Kinder<br />

� Fördermöglichkeiten<br />

� Vernetzung und Angebote externer Institutionen und Personen<br />

� Eltern hochbegabter Kinder<br />

Arbeitsweise: Inputs, Gruppenarbeiten, Diskussion<br />

Transfer<br />

Umsetzungsmöglichkeiten für die eigene Klasse, das eigene Schulhaus<br />

Katarina Farkas, <strong>Zug</strong> - lic. phil., Dozentin <strong>PHZ</strong>, Pädagogische Psychologin<br />

Lehren und Lernen<br />

1 SA-Vormittag 09.00-12.00<br />

12.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

3 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

1 SA-Nachmittag 13.30-17.00<br />

1 MI-Abend 17.00-<strong>20</strong>.30<br />

29.10./ 02.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

7 Std.<br />

Kursort<br />

<strong>Zug</strong>, <strong>PHZ</strong>


Lehren und Lernen<br />

22.11B HOCHBEGABTE KINDER ERKENNEN UND FÖRDERN<br />

Mittelstufe 1, Mittelstufe 2<br />

Ziele<br />

� Kinder mit hohen Begabungen in der Klasse erkennen<br />

� Fördermassnahmen kennen<br />

� Material zur Förderung kennen lernen<br />

Inhalte<br />

� Wissenschaftliche Befunde über hochbegabte Kinder<br />

� Fördermöglichkeiten<br />

� Vernetzung und Angebote externer Institutionen und Personen<br />

� Eltern hochbegabter Kinder<br />

� Arbeitsweise: Inputs, Gruppenarbeiten, Diskussion<br />

Transfer<br />

Umsetzungsmöglichkeiten für die eigene Klasse, das eigene Schulhaus<br />

Katarina Farkas, <strong>Zug</strong> - lic. phil., Dozentin <strong>PHZ</strong>, Pädagogische Psychologin<br />

1 SA-Vormittag 08.30.- 12.00<br />

1 Mi-Nachmittag 13.00-16.30<br />

29.10./ 02.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

7 Std.<br />

Kursort<br />

<strong>Zug</strong>, <strong>PHZ</strong><br />

22.12A BEWEGENDE BUCHSTABENWELT – KLINGENDER ZAHLENZAUBER<br />

(GRUNDKURS)<br />

Kindergarten, Unterstufe, SHP, Lehrpersonen für Logopädie / Psychomotorik<br />

Kindliche Entdeckerfreude, spielerisches Miteinander, Eintauchen in Lernen mit Musik und<br />

Bewegung; all dies macht den Unterricht zu einem intensiven Erlebnis.<br />

Ziel, Inhalte<br />

Dieser Kurs richtet sich an alle Lehrpersonen, welche im Bereich „Lernen mit und durch<br />

Bewegung“ neue kind- und zeitgemässe Ansätze suchen. Ziel dieses Kurses ist es,<br />

vielseitige, fächerverbindende und spielerisch-bewegte Ideen kennen zu lernen. Dies<br />

einerseits in Verbindung mit dem Sprechen, Lesen und Schreiben sowie mit dem<br />

mathematisch logischen Verständnis, andererseits im Bereich des sozialen Lernens in der<br />

Klasse.<br />

Transfer<br />

Alle Inhalte lassen sich anschliessend eins zu eins im Kindergarten und im Schulalltag<br />

umsetzen.<br />

Catherine Huggler Feger, Knonau - dipl. Bewegungspädagogin BGB, therapeutische Masseurin<br />

Michelle Konrad, Sins - dipl. Musik- und Bewegungspädagogin, Rhythmikerin, Primarlehrerin,<br />

Dozentin <strong>PHZ</strong> <strong>Zug</strong><br />

2 SA-Vormittage 08.30-12.30<br />

05.11./ 12.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

8 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

76


77<br />

22.12B BEWEGENDE BUCHSTABENWELT – KLINGENDER ZAHLENZAUBER<br />

(GRUNDKURS)<br />

Lehren und Lernen<br />

Kindergarten, Unterstufe, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung / Logopädie / Psychomotorik,<br />

Mitarbeitende in Tagesstrukturen<br />

Kindliche Entdeckerfreude, spielerisches Miteinander, Eintauchen in Lernen mit Musik und<br />

Bewegung, machen den Unterricht zu einem intensiven Erlebnis. Dieser Kurs richtet sich<br />

an alle Lehrpersonen, welche im Bereich «Lernen mit und durch Bewegung» neue, kindund<br />

zeitgemässe Ansätze suchen.<br />

Ziel<br />

Ziel des Kurse ist es, vielseitige, fächerverbindende und spielerisch-bewegte Ideen kennen<br />

zu lernen, wie einerseits das Sprechen, Lesen und Schreiben, das mathematisch logische<br />

Verständnis und andererseits das soziale Lernen der Klasse handelnd und durch<br />

Bewegung mit der Klasse erarbeitet werden kann.<br />

Transfer<br />

Alle Inhalte lassen sich anschliessend eins zu eins im Kindergarten und im Schulalltag<br />

umsetzen.<br />

Catherine Huggler Feger, Knonau - dipl. Bewegungspädagogin BGB, therapeutische Masseurin<br />

Michelle Konrad, Sins - dipl. Musik- und Bewegungspädagogin, Rhythmikerin, Primarlehrerin,<br />

Dozentin <strong>PHZ</strong> <strong>Zug</strong><br />

1 Samstag 08.30-16.30<br />

22.10.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

7 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

Bemerkungen<br />

Materialkosten: Fr. <strong>20</strong>.-<br />

22.13 BEWEGENDE BUCHSTABENWELT – KLINGENDER ZAHLENZAUBER<br />

(AUFBAUKURS)<br />

Kindergarten, Unterstufe, SHP, Lehrpersonen für Logopädie / Psychomotorik<br />

Dieser Kurs richtet sich an Lehrpersonen des Kindergartens und der Unterstufe, welche<br />

bereits Erfahrungen mit und durch "Musik und Bewegung“ gesammelt haben und nach<br />

diesem Prinzip unterrichten.<br />

Ziele, Inhalte<br />

Aufbauend auf den Inhalten des Grundkurses 'Bewegende Buchstabenwelt – klingender<br />

Zahlenzauber' öffnen die Kursleiterinnen eine weitere ideengefüllte Schublade aus ihrem<br />

„Bewegungsschatz“ und experimentieren mit spezifischen Bewegungskünsten und<br />

Bewegungsmaterialien. Zudem wird die Fragestellung: „Was hat Bewegung mit<br />

erfolgreichem Lernen zu tun?" vertieft.<br />

Catherine Huggler Feger, Knonau - dipl. Bewegungspädagogin BGB, therapeutische Masseurin<br />

Michelle Konrad, Sins - dipl. Musik- und Bewegungspädagogin, Rhythmikerin, Primarlehrerin,<br />

Dozentin <strong>PHZ</strong> <strong>Zug</strong><br />

1 Samstag 08.30-15.30<br />

17.03.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong>


Lehren und Lernen<br />

22.14A TANZKINDER: DREHEN-HÜPFEN, STRECKEN-RUGELN, PATSCHEN-<br />

KLATSCHEN 1-2-3<br />

Kindergarten, Unterstufe, SHP<br />

Miteinander bewegen, erfinden, improvisieren, gestalten. Kindliche Entdeckerfreude,<br />

spielerisches Miteinander, Eintauchen in Musik, Bewegung und Tanz; all dies macht den<br />

Unterricht zu einem intensiven Erlebnis.<br />

Ziele, Inhalte<br />

Dieser Kurs richtet sich an Lehrpersonen, welche mit Kindern im Kindergarten oder auf der<br />

Unterstufe arbeiten und im Bereich Bewegung und Tanz neue Ansätze suchen. Ziel dieses<br />

Kurses ist es, nicht nur Ideen für Bewegungs- und Tanzsequenzen kennen zu lernen,<br />

sondern auch Anregungen und Inputs zu bekommen, wie man mit Musik, Bewegung und<br />

Tanz die Themen des Schulalltages fächerübergreifend verbinden kann.<br />

Catherine Huggler Feger, Knonau - dipl. Bewegungspädagogin BGB, therapeutische Masseurin<br />

Michelle Konrad, Sins - dipl. Musik- und Bewegungspädagogin, Rhythmikerin, Primarlehrerin,<br />

Dozentin <strong>PHZ</strong> <strong>Zug</strong><br />

2 MI-Nachmittage 14.00-17.00<br />

29.02./ 07.03.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

22.14B TANZKINDER: DREHEN-HÜPFEN, STRECKEN-RUGELN, PATSCHEN-<br />

KLATSCHEN 1-2-3<br />

Kindergarten, Unterstufe, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung / Logopädie / Psychomotorik,<br />

Mitarbeitende in Tagesstrukturen<br />

Miteinander bewegen, erfinden, improvisieren, gestalten. Kindliche Entdeckerfreude,<br />

spielerisches Miteinander, Eintauchen in Musik, Bewegung und Tanz; all dies macht den<br />

Unterricht zu einem intensiven Erlebnis.<br />

Ziele, Inhalte<br />

Dieser Kurs richtet sich an Lehrpersonen, welche mit Kindern im Kindergarten oder auf der<br />

Unterstufe arbeiten und im Bereich Bewegung und Tanz neue Ansätze suchen. Ziel dieses<br />

Kurses ist es, nicht nur Ideen für Bewegungs- und Tanzsequenzen kennen zu lernen,<br />

sondern auch Anregungen und Inputs zu bekommen, wie man mit Musik, Bewegung und<br />

Tanz die Themen des Schulalltages fächerübergreifend verbinden kann.<br />

Catherine Huggler Feger, Knonau - dipl. Bewegungspädagogin BGB, therapeutische Masseurin<br />

Michelle Konrad, Sins - dipl. Musik- und Bewegungspädagogin, Rhythmikerin, Primarlehrerin,<br />

Dozentin <strong>PHZ</strong> <strong>Zug</strong><br />

1 Dienstag 08.30-16.00<br />

17.04.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

6.5 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

Bemerkungen<br />

Materialkosten: Fr. <strong>20</strong>.-<br />

78


79<br />

22.15A "BEWEGTES LERNEN" IM UNTERRICHTSALLTAG<br />

Lehren und Lernen<br />

Mittelstufe 1, Mittelstufe 2, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung / Logopädie / Legasthenie /<br />

Psychomotorik<br />

Ziele, Inhalte<br />

Dieser Kurs richtet sich an alle Lehrpersonen, welche die wichtigsten Unterrichtsprinzipien<br />

des "Bewegten Lernens" kennenlernen möchten und neue kind- und zeitgemässe Ansätze<br />

suchen, die gewinnbringend zur bewegten Rhythmisierung des Unterrichts beitragen<br />

werden. Die Kursteilnehmenden lernen, wie Schulstoff in Verbindung mit Musik und<br />

Bewegung konzentrations- und motivationsfördernd eingesetzt und die ganzheitliche<br />

Entfaltung des Leistungspotenzials der Schülerinnen und Schüler gefördert werden kann.<br />

Transfer<br />

Die Teilnehmenden lernen vielseitige Ideen kennen, welche anschliessend eins zu eins im<br />

Schulalltag umgesetzt werden können.<br />

Catherine Huggler Feger, Knonau - dipl. Bewegungspädagogin BGB, therapeutische Masseurin<br />

Michelle Konrad, Sins - dipl. Musik- und Bewegungspädagogin, Rhythmikerin, Primarlehrerin,<br />

Dozentin <strong>PHZ</strong> <strong>Zug</strong><br />

22.15B "BEWEGTES LERNEN" IM UNTERRICHTSALLTAG<br />

1 Samstag 08.30-16.30<br />

10.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

7 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

Mittelstufe 2, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung / Logopädie / Psychomotorik, Mitarbeitende in<br />

Tagesstrukturen<br />

Ziele, Inhalte<br />

Dieser Kurs richtet sich an alle Lehrpersonen, welche die wichtigsten Unterrichtsprinzipien<br />

des "Bewegten Lernens" kennenlernen möchten und neue kind- und zeitgemässe Ansätze<br />

suchen, die gewinnbringend zur bewegten Rhythmisierung des Unterrichts beitragen<br />

werden. Die Kursteilnehmenden lernen, wie Schulstoff in Verbindung mit Musik und<br />

Bewegung konzentrations- und motivationsfördernd eingesetzt und die ganzheitliche<br />

Entfaltung des Leistungspotenzials der Schülerinnen und Schüler gefördert werden kann.<br />

Transfer<br />

Die Teilnehmenden lernen vielseitige Ideen kennen, welche anschliessend eins zu eins im<br />

Schulalltag umgesetzt werden können.<br />

Catherine Huggler Feger, Knonau - dipl. Bewegungspädagogin BGB, therapeutische Masseurin<br />

Michelle Konrad, Sins - dipl. Musik- und Bewegungspädagogin, Rhythmikerin, Primarlehrerin,<br />

Dozentin <strong>PHZ</strong> <strong>Zug</strong><br />

1 Montag 08.30-17.00<br />

16.04.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

7 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

Bemerkungen<br />

Materialkosten: Fr. <strong>20</strong>.-


Lehren und Lernen<br />

22.16A „MAUS, PASS AUF!“ - GESCHICHTENKOFFER FÜR DIE HERBSTZEIT<br />

Kindergarten, Unterstufe, SHP<br />

Rhythmisch-musikalisches Erleben und Ideensammlung zum Bilderbuch „Maus, pass auf!“<br />

(Paula Gerritsen).<br />

Ziele<br />

Der Kurs richtet sich an alle Lehrpersonen des Kindergartens und der Unterstufe, welche<br />

ihren Unterricht mit dem Bilderbuch „Maus, pass auf!“ (Paula Gerritsen) rhythmischmusikalisch-bewegt<br />

erlebbar und stimmungsvoll ganzheitlich gestalten möchten.<br />

Miteinander bewegen, erfinden, improvisieren, gestalten, singen...<br />

Inhalte<br />

In der praktischen Arbeit werden Einstiegsideen, Bewegungssequenzen, Spielformen und<br />

musikalisch-tänzerische Elemente zu einzelnen Ausschnitten des Bilderbuches mit<br />

unterschiedlichen Materialien kennen gelernt. Das Bilderbuch als Ganzes wird durch einen<br />

roten Faden 'verpackt'. Zudem werden sprachliche und mathematische Inhalte dieser<br />

Stufen fächerübergreifend durch die Geschichte erarbeitet und aufgebaut.<br />

Transfer<br />

Das Bilderbuch mit allen vielfältigen „Kofferideen“ lässt sich anschliessend eins zu eins im<br />

Kindergarten - und Unterstufenalltag umsetzen.<br />

Catherine Huggler Feger, Knonau - dipl. Bewegungspädagogin BGB, therapeutische Masseurin<br />

Michelle Konrad, Sins - dipl. Musik- und Bewegungspädagogin, Rhythmikerin, Primarlehrerin,<br />

Dozentin <strong>PHZ</strong> <strong>Zug</strong><br />

1 MI-Nachmittag 14.00-17.30<br />

07.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

3.5 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

80


81<br />

Lehren und Lernen<br />

22.16B „WIE WEIHNACHTELT MAN?“ - GESCHICHTENKOFFER FÜR DIE ADVENTS-<br />

UND WEIHNACHTSZEIT<br />

Kindergarten, Unterstufe, SHP<br />

Rhythmisch-musikalisches Erleben und Ideensammlung zum Bilderbuch „Wie weihnachtelt<br />

man?“ (Lorenz Pauli, Kathrin Schärer).<br />

Ziele<br />

Der Kurs richtet sich an alle Lehrpersonen des Kindergartens und der Unterstufe, welche<br />

ihren Unterricht mit dem Bilderbuch „Wie weihnachtelt man?“ (Lorenz Pauli, Kathrin<br />

Schärer) rhythmisch-musikalisch-bewegt erlebbar und stimmungsvoll ganzheitlich<br />

gestalten möchten. Miteinander bewegen, erfinden, improvisieren, gestalten, singen...<br />

Inhalte<br />

In der praktischen Arbeit werden Einstiegsideen, Bewegungssequenzen, Spielformen und<br />

musikalisch-tänzerische Elemente zu einzelnen Ausschnitten des Bilderbuches mit<br />

unterschiedlichen Materialien kennen gelernt. Das Bilderbuch als Ganzes wird durch einen<br />

roten Faden 'verpackt'. Zudem werden sprachliche und mathematische Inhalte dieser<br />

Stufen fächerübergreifend durch die Geschichte erarbeitet und aufgebaut.<br />

Transfer<br />

Das Bilderbuch mit allen vielfältigen „Kofferideen“ lässt sich anschliessend eins zu eins im<br />

Kindergarten - und Unterstufenalltag umsetzen.<br />

Catherine Huggler Feger, Knonau - dipl. Bewegungspädagogin BGB, therapeutische Masseurin<br />

Michelle Konrad, Sins - dipl. Musik- und Bewegungspädagogin, Rhythmikerin, Primarlehrerin,<br />

Dozentin <strong>PHZ</strong> <strong>Zug</strong><br />

1 MI-Nachmittag 14.00-17.30<br />

28.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

3.5 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong>


Lehren und Lernen<br />

22.16C „FÜNF FRECHE MÄUSE MACHEN MUSIK“ - GESCHICHTENKOFFER FÜR EIN<br />

MUSIK- UND BEWEGUNGSPROJEKT<br />

Kindergarten, Unterstufe, SHP<br />

Rhythmisch-musikalisches Erleben und Ideensammlung zu den Bilderbüchern „Fünf freche<br />

Mäuse machen Musik“ (Chisato Tashiro) und "Fünf freche Mäuse bauen ein Haus“<br />

(Chisato Tashiro). Eignet sich sehr gut für den Start ins neue Schuljahr.<br />

Ziele<br />

Der Kurs richtet sich an alle Lehrpersonen des Kindergartens und der Unterstufe, welche<br />

ihren Unterricht mit den Bilderbüchern „Fünf freche Mäuse machen Musik“ (Chisato<br />

Tashiro) und "Fünf freche Mäuse bauen ein Haus“ (Chisato Tashiro) rhythmischmusikalisch-bewegt<br />

erlebbar und stimmungsvoll ganzheitlich gestalten möchten.<br />

Miteinander bewegen, erfinden, improvisieren, gestalten, singen...<br />

Inhalte<br />

In der praktischen Arbeit werden Einstiegsideen, Bewegungssequenzen, Spielformen und<br />

musikalisch-tänzerische Elemente zu einzelnen Ausschnitten des Bilderbuches mit<br />

unterschiedlichen Materialien kennen gelernt. Das Bilderbuch als Ganzes wird durch einen<br />

roten Faden 'verpackt'. Zudem werden sprachliche und mathematische Inhalte dieser<br />

Stufen fächerübergreifend durch die Geschichte erarbeitet und aufgebaut.<br />

Transfer<br />

Das Bilderbuch mit allen vielfältigen „Kofferideen“ lässt sich anschliessend eins zu eins im<br />

Kindergarten - und Unterstufenalltag umsetzen.<br />

Catherine Huggler Feger, Knonau - dipl. Bewegungspädagogin BGB, therapeutische Masseurin<br />

Michelle Konrad, Sins - dipl. Musik- und Bewegungspädagogin, Rhythmikerin, Primarlehrerin,<br />

Dozentin <strong>PHZ</strong> <strong>Zug</strong><br />

1 MI-Nachmittag 14.00-17.30<br />

02.05.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

3.5 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

22.17 <strong>20</strong> BEWEGUNGSIDEEN FÜR EINE BESSERE KONZENTRATION<br />

Primarstufe<br />

Zum Start der Schulstunde, zur Unterbrechung, zum Abschalten, zum Innehalten - kurze,<br />

spielerische Bewegungsabläufe helfen weiter.<br />

Ziele, Inhalte<br />

� Spielerische, koordinative Bewegungsideen für mehr Konzentration<br />

� Über die Bewegung die Konzentration auf sich selber lenken, Abstand gewinnen vom<br />

Lektionsinhalt, damit man sich von Neuem auf den Schulstoff konzentrieren kann<br />

Arbeitsweise: Praxis und Theorie wechseln sich ab<br />

Transfer: Die Kursideen können im Schulzimmer umgesetzt werden<br />

Erika Gallusser, Neudorf - dipl. Bewegungspädagogin SBTG<br />

2 SA-Vormittage 08.30-12.30<br />

29.10./ 12.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

8 Std.<br />

Kursort<br />

<strong>Zug</strong>, <strong>PHZ</strong><br />

82


83<br />

22.18 DER ZÜNDENDE FUNKE – MOTIVATION IM SCHULZIMMER<br />

Primarstufe<br />

Der Lernerfolg in der Schule hängt eng mit der Motivation zusammen. Für viele<br />

Schülerinnen und Schüler ist für die Lernmotivation die Beziehung zur Lehrperson sehr<br />

bedeutsam. Die Beziehungsgestaltung und das Klassenklima sind für die Lernmotivation<br />

zentrale Faktoren. Die Weiterbildung setzt sich in einem umfassenden Sinn mit der Frage<br />

auseinander: Wie kann Motivation im Schulalltag geweckt und gefördert werden?<br />

Ziele<br />

� Grundlagen der Lernmotivation und deren schulische Rahmenbedingungen kennen<br />

lernen<br />

� Instrumente und Haltungen für die Förderung der Motivation kennen lernen<br />

� Ansätzen im Umgang mit demotivierten Schülerinnen und Schülern kennen lernen<br />

� Möglichkeiten für die Stärkung der Motivation in der Rolle der Lehrperson kennen<br />

lernen<br />

� Zusammenhänge zwischen Motivation und Klassenführung kennen<br />

Inhalte<br />

� Vermitteln von Wissen zum Thema Motivation und Beziehung im Unterricht<br />

� Reflexion der persönlichen Einstellungen zu Motivation<br />

� Aufzeigen von Möglichkeiten der Integration der Kursinhalte<br />

Arbeitsweise: Theoretische und praktische Inputs, Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen<br />

und Kollegen, Arbeit an Fallbeispielen, Gruppenarbeiten<br />

Gertrud Zürcher, Zürich - Fachexpertin für Gesundheitsförderung, Sozialarbeiterin FH,<br />

Supervisorin, Organisationsberaterin BSO<br />

Urs Nogler, Meilen - Lehrer, Schulleiter, TaV-Berater, Supervisor, Coach, Organisationsberater<br />

IEF BSO<br />

22.19A MOTIVIERENDE LEKTIONSEINSTIEGE<br />

Mittelstufe 2, Sekundarstufe 1<br />

Inhalte<br />

Lernende für ein Thema begeistern, deren Neugierde wecken und die ganze<br />

Aufmerksamkeit auf den Stoff lenken. Ob dies gelingt, entscheidet sich oft bereits in den<br />

ersten paar Minuten einer Lektion.<br />

Dieser Kurs präsentiert den Teilnehmenden eine Fülle von Einstiegsideen, welche sich<br />

gezielt in den Unterricht einbauen lassen (spannende Texte, Lern- und<br />

Kommunikationsspiele, witziges Bildmaterial, Quiz, usw).<br />

Ziele: Die Teilnehmenden<br />

� kennen eine Fülle von motivierenden Lektionseinstiegen für den Deutsch- und<br />

Fremdsprachenunterricht (Englisch/Französisch).<br />

� sind in der Lage, die vermittelten Ideen ihrem Unterricht anzupassen.<br />

Michael Burtscher, Wilen b. Wil - Sekundarlehrer phil. I<br />

Lehren und Lernen<br />

3 SA-Vormittage 08.30-12.00<br />

12.05./ 02.06./ 16.06.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

10.5 Std.<br />

Kursort<br />

<strong>Zug</strong>, <strong>PHZ</strong><br />

1 Samstag 09.00-16.45<br />

29.10.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6.5 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong>


Lehren und Lernen<br />

22.19B MOTIVIERENDE LEKTIONSEINSTIEGE<br />

Mittelstufe 2, Sekundarstufe 1<br />

Inhalte<br />

Lernende für ein Thema begeistern, deren Neugierde wecken und die ganze<br />

Aufmerksamkeit auf den Stoff lenken. Ob dies gelingt, entscheidet sich oft bereits in den<br />

ersten paar Minuten einer Lektion.<br />

Dieser Kurs präsentiert den Teilnehmenden eine Fülle von Einstiegsideen, welche sich<br />

gezielt in den Unterricht einbauen lassen (spannende Texte, Lern- und<br />

Kommunikationsspiele, witziges Bildmaterial, Quiz, usw).<br />

Ziele: Die Teilnehmenden<br />

� kennen eine Fülle von motivierenden Lektionseinstiegen für den Deutsch- und<br />

Fremdsprachenunterricht (Englisch/Französisch).<br />

� sind in der Lage, die vermittelten Ideen ihrem Unterricht anzupassen.<br />

Michael Burtscher, Wilen b. Wil - Sekundarlehrer phil. I<br />

1 Samstag 09.00-17.00<br />

10.03.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

6.5 Std.<br />

Kursort<br />

Goldau, SZ<br />

22.<strong>20</strong> SCHACH – STEIGERUNG DER KONZENTRATION UND LERNEFFIZIENZ<br />

Stufenübergreifend<br />

Ziele<br />

Mit diesem Kurs wird gezeigt, wie man Schach in verschiedenen Unterrichtsfächern<br />

spannend integrieren kann und welche positiven Effekte Kinderschach auf Konzentration<br />

und Schulleistungen hat.<br />

Inhalte<br />

Warum Kinderschach? Hintergrund, persönliche Erfahrungen und wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse: Zahlreiche internationale Studien belegen die positiven Effekte von<br />

Kinderschach. Die Kinder lernen im Schach mit den vorhandenen Ressourcen wie Raum,<br />

Zeit, Material bewusst und zielgerecht umzugehen. Ihre Konzentration und<br />

Aufmerksamkeit wird geschult und sie lernen auf spielerische Art und Weise, wie man<br />

strategisch Schritt für Schritt eine komplexe Situation bewältigt. Zudem wird der Umgang<br />

mit Sieg, Niederlage und Fairness auch bei Frustrationen ständig erprobt.<br />

Arbeitsweise und Transfer<br />

In diesem Kurs erfahren die Lehrpersonen, wie Schach spannend und vielfältig in<br />

verschiedene Fächer integriert werden kann. Dabei führt der Referent die Lehrpersonen in<br />

die Grundlagen des Schachs und deren Vermittlung mit modernen interaktiven<br />

Lehrmethoden ein.<br />

Alexander Schiendorfer, Biberist - Mentaltrainer IAP, Mitglied des SASP (anerkannt von<br />

SwissOlympic), Jugendschachtrainer SSB<br />

2 MI-Nachmittage 14.00-17.00<br />

21.03./ 30.05.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

84


85<br />

22.21 JASSEN IN DER SCHULE<br />

Primarstufe<br />

Inhalt<br />

Jassen als Teamanlass: Das WBZA-Team führt die Teilnehmenden in die im<br />

Kursprogramm <strong>20</strong>11/12 beschriebenen Jassformen ein.<br />

Arbeitsweise<br />

� Kurzer Input fürs Jassen mit deutschschweizer Jasskarten: Geschichte, Kartenkunde,<br />

Jassregeln, Zähl- und Schreibsystem<br />

� Gemeinsames Jassen<br />

� Hinweise für das Jassen mit der Klasse<br />

Bemerkung<br />

Die Jassregeln sind ausführlich auf www.jassonkel.ch beschrieben.<br />

Auflösung Kursprogramm <strong>20</strong>11/12<br />

Strategie und Spass im Team und im Unterricht<br />

� Gemeinsame Werte: Quoi faire (Volksmund: Coiffeur) (S. 9)<br />

� Gemeinsam einsam: Differenzler (S. 13)<br />

� Im Trio zweimal im Kreis: Smørrebrøed (19)<br />

� Geselligkeit:Hose-Runter (S. 25)<br />

� Generationenverbindend: Schellenjass (S. 47)<br />

� Brücken bauen: Tschau Sepp (S. 61)<br />

� Gemeinsame Interessen: <strong>Zug</strong>er Jass (S. 73)<br />

� Partner(schafft): Schieber (S. 85)<br />

� Miteinander gegeneinander: Molotow (S. 105)<br />

TEAM WBZA, <strong>Zug</strong><br />

Lehren und Lernen<br />

1MI-Nachmittag 14.00-17.00<br />

25.01.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

3 Std.<br />

Kursort<br />

<strong>Zug</strong>, <strong>PHZ</strong><br />

Bemerkungen<br />

Team WBZA


Lehren und Lernen<br />

22.22 KOGNITIVE FÖRDERUNG - VERMITTLUNG GRUNDLEGENDER<br />

LERNFÄHIGKEITEN<br />

Sekundarstufe 1<br />

Ziele<br />

Dieses Angebot richtet sich an Lehrpersonen der Oberstufe, die Prozesse des Lernens<br />

besser verstehen wollen, um Kindern und Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten besser<br />

helfen zu können. Die Fortbildung führt in den theoretischen Rahmen von Feuerstein und<br />

in die praktische Arbeit mit zwei Instrumenten ein (Arbeitseinheiten von ca. <strong>20</strong> Lektionen).<br />

Inhalte und Arbeitsweise<br />

Wir werden uns Zeit nehmen für eigenes Ausprobieren, für Reflexionen, für<br />

Erfahrungsaustausch und für das Umsetzen der theoretischen Grundlagen in den<br />

Arbeitsalltag. Die Teilnehmenden erhalten ein strukturiertes Mittel, um grundlegende<br />

Lernprozesse in Jugendlichen und Erwachsenen auszulösen und einzuüben.<br />

Rolf Nyfeler, Zürich - Fachpsychologe für Psychotherapie FSP, Fachpsychologe für Kinder und<br />

Jugendliche FSP<br />

2 Samstage 09.00-17.00<br />

14.01./ 28.01.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

14 Std.<br />

Kursort<br />

<strong>Zug</strong>, <strong>PHZ</strong><br />

Bemerkungen<br />

Materialkosten: ca. Fr. <strong>20</strong>.-<br />

22.24 WAHRNEHMUNGSFÖRDERUNG ALS VORAUSSETZUNG FÜR GUTES LERNEN<br />

Kindergarten, Primarstufe, SHP<br />

Ein altersgemässer Reifestand der kindlichen Wahrnehmungsausstattung ist eine<br />

unabdingbare Voraussetzung für eine harmonische körperliche, seelische und intellektuelle<br />

Entwicklung. Die Intensität, mit welcher ein Kind einen Gegenstand ergreift und die<br />

Prägnanz, mit welcher es etwas zu betrachten und zu erhorchen, also zu beobachten<br />

vermag, sowie die Geschicklichkeit, mit der es geht, rennt und sich im Gleichgewicht hält,<br />

sind die wichtigste Voraussetzung für den Erwerb eines verlässlichen Lese- und<br />

Rechenverständnisses und einer altersgemässen Schreibleistung.<br />

Kindergartenlehrpersonen legen daher mit dem Wissen um diese Zusammenhänge und<br />

mit einer gezielten Wahrnehmungsförderung die Grundlagen für eine künftige gedeihliche<br />

Schullaufbahn der Kinder.<br />

Ziele, Inhalte<br />

Lange vor dem Eintritt in den Kindergarten formt sich die Qualität der Wahrnehmung. Die<br />

Wahrnehmungsreife ermöglicht erst einen zweckmässigen Umgang mit sich und der<br />

Umwelt. Eine intakte Wahrnehmungsleistung ist Grundvoraussetzung für altersgemässes<br />

Lernen. Auf Grund des Verhaltens lassen sich Rückschlüsse auf Wahrnehmungsdefizite<br />

ziehen. Welche Vorkehrungen lassen sich zum Abbau solcher Wahrnehmungsdefizite<br />

treffen?<br />

Transfer<br />

Die Teilnehmenden lernen Zusatzangebote zur Förderung des Wahrnehmungsrepertoires<br />

kennen. Auch Erfahrungsaustausch und Diskussion sind Bestandteile des Kurses.<br />

Richard Humm, Zürich - Schulungsberater<br />

3 DO-Abende 17.30-<strong>20</strong>.00<br />

01.09./ 08.09./ 15.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

7.5 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

86


87<br />

22.25 KLASSENRAT – DEMOKRATIE IM KLASSENZIMMER<br />

Sekundarstufe 1, Schulsozialarbeitende<br />

Ziele<br />

Partizipation und Selbstverantwortung der Jugendlichen sind wichtige Bildungsziele. Im<br />

Klassenrat lernen die Jugendlichen, ihre Ideen, Anliegen, Fragen und Sorgen<br />

einzubringen, ihre Vorschläge zum<br />

gemeinsamen Lernen und Zusammenleben zu verhandeln, sowie Konflikte zu lösen.<br />

Inhalte<br />

� Bedeutung von Kreisgesprächen<br />

� Feedbackformen und -regeln<br />

� Demokratie im Klassenzimmer<br />

� Führen eines Klassenrates; Ablauf und Regeln<br />

� Chancen und Grenzen<br />

� Rolle der Lehrperson<br />

Beat Zopp, Schattdorf - Lehrperson Sekundarstufe 1<br />

22.26 KLASSENRAT EFFIZIENT DURCHFÜHREN<br />

Mittelstufe 1, Mittelstufe 2<br />

Ziel<br />

Die Teilnehmenden erlernen effiziente Spielregeln für die Durchführung eines<br />

Klassenrates.<br />

Inhalte<br />

� Die zwei Ziele des Klassenrates<br />

� Die vier Runden des Klassenrates<br />

� Umgang mit Wünschen und Konflikten<br />

Arbeitsweise<br />

Kurzvorträge, Informationsteil, Gruppen- und Einzelarbeit, Plenum, Rollenspiel,<br />

Fallbeispiele<br />

Mària Kenessey-Szuhànyi, Zürich - Individualpsychologische Beraterin, Familientherapeutin,<br />

Supervisorin<br />

1 Samstag 08.30-16.30<br />

27.08.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6.5 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

Lehren und Lernen<br />

2 MI-Nachmittage 14.00-17.00<br />

16.11./ 30.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong>


Lehren und Lernen<br />

22.27 REFERATEZYKLUS "SCHULENTWICKLUNG – LEHRPERSON UND<br />

UNTERRICHT"<br />

stufenübergreifend, Schulleitende<br />

Ziele<br />

Der Referatezyklus widmet sich zum einen der Lehrperson und zum anderen dem<br />

Unterricht.<br />

Im ersten Teil erfolgt auf der individuellen Ebene der Lehrerschaft die Auseinandersetzung<br />

mit der Gesunderhaltung der Lehrperson als deren Entwicklungsaufgabe: Wie steht es um<br />

die Gesundheit der Lehrpersonen? Wie bewältigen sie ihren Alltag und wie tun sie dies<br />

erfolgreich? Und welche Massnahmen können Lehrpersonen und Schulleitungen ergreifen,<br />

um die Gesunderhaltung ihrer Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen?<br />

Der zweite Teil des Zyklus’ fokussiert die Unterrichtsebene. Unter dem Motto "Lernen<br />

sichtbar machen" werden Portfolios, Lernjournale und weitere Methoden besprochen sowie<br />

probate Wege des Feedbacks gegenüber Lernenden dargestellt.<br />

Inhalte<br />

Die Repräsentanten und Repräsentantinnen der Themenbereiche führen mittels Referat in<br />

die Materie ein. In der anschliessenden Diskussion erfolgt der Austausch zu individuellen<br />

Bezügen und Situationen im beruflichen Umfeld.<br />

Annett Uhlemann, Goldau - Dozentin <strong>PHZ</strong><br />

Bitte beachten Sie auch folgende Kurse in anderen Themenbereichen:<br />

4 DO-Abende 17.30-19.00<br />

<strong>20</strong>.10./ 24.11.<strong>20</strong>11/ 22.03.<strong>20</strong>12/<br />

24.05.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Goldau, SZ<br />

00.02 Einführung: Beurteilen und Fördern für neue Lehrpersonen<br />

21.02 Montessori <strong>Pädagogik</strong> - aktueller denn je<br />

21.03 Erlebnispädagogisches Arbeiten mit Schulklassen<br />

21.04 Individuelles und teilautonomes Lernen in der Grundacher Schule<br />

21.14 Umgang mit Angst, Kraft und Aggression durch Stockkampf<br />

21.15 "Du schon wieder…" - Alternative Reaktionen bei Unterrichtsstörungen<br />

21.18 Förderorientierte Disziplinarmassnahmen<br />

21.23 Achtsamkeit in der Schule<br />

21.24 Achtsamkeit und Mentaltraining in der Schule<br />

35.10 Zu viel Lärm in der Schule - was tun<br />

88


WEITERBILDUNGSSCHWERPUNKT INTEGRATIVE FÖRDERUNG<br />

Eine Initiative der Lehrerinnen- und Lehrerweiterbildungsstellen der Zentralschweiz LWBZ<br />

89<br />

Lehren und Lernen<br />

Integration ist an allen Schulen der Zentralschweiz kein neues, aber ein sehr bedeutsames und aktuelles Thema der Schul- und<br />

Unterrichtsentwicklung. Der Paradigmenwechsel von der Separation zur Integration ist für Lehrpersonen, Schulleitungen und Unterrichtsteams<br />

mit grossen Herausforderungen verbunden. Die Weiterbildungsstellen der Zentralschweiz unterstützen die Schulen in<br />

der Planung und Umsetzung von ihrem Integrationskonzept mit einem Weiterbildungsschwerpunkt.<br />

Der Weiterbildungsschwerpunkt „Integrative Förderung“ stellt den Schulleitungen, Lehrpersonen und schulischen Fachpersonen<br />

verschiedene Angebote bereit, die zur Entwicklung der benötigten Kompetenzen von Einzelpersonen und Unterrichtsteams beitragen.<br />

.<br />

Die Angebote basieren auf folgenden Grundsätzen:<br />

• Für die erfolgreiche Umsetzung ist die Schaffung eines gemeinsamen Verständnisses von Integration im Team zentral.<br />

• Die Umsetzung von Integrativer Förderung ist nur von Teams leistbar, in denen alle Mitglieder über je spezifische fachliche<br />

Kompetenzen verfügen und mittels konstruktiver Zusammenarbeit gemeinsam an der weiteren Unterrichtsentwicklung<br />

arbeiten.<br />

• Schulen, Unterrichtsteams und auch die beteiligten Einzelpersonen stehen in der Entwicklung an unterschiedlichen Orten.<br />

Entsprechend besuchen sie Weiterbildungsangebote, die an ihren aktuellen Fragen und Bedürfnissen anknüpfen.<br />

Angebotsübersicht<br />

A) Aufbau eines gemeinsamen integrativen Verständnisses: Weiterbildungsangebote für Schulleitungen, Lehr- und weitere<br />

schulische Fachpersonen, Unterrichtsteams<br />

B) Aufbau und Vertiefung fachlicher Kompetenzen: Weiterbildungsangebote für Lehr- und weitere schulische Fachpersonen


Lehren und Lernen<br />

A) Aufbau eines gemeinsamen integrativen Verständnisses<br />

Weiterbildungsangebote für Schulleitungen, Lehr- und weitere schulische Fachpersonen, Unterrichtsteams<br />

Um Veränderungen und Massnahmen an der Schule gut verankern zu können, muss im Team vor Ort ein gemeinsames Verständnis<br />

von Integration geschaffen werden.<br />

Die Tatsache, dass die Basis einer integrativen Schule aus der Vernetzung unterschiedlicher Fachpersonen besteht, bedingt hohe<br />

Zusammenarbeitskompetenzen. Eine effiziente und gewinnbringende Zusammenarbeit ist anspruchsvoll. Die unterschiedlichen<br />

Situationen der integrierten Kinder, die verschiedenen Bedürfnisse der Lehrpersonen und die sich verändernden Herausforderungen<br />

in den Klassen führen zu ständigen Veränderungen der Zusammenarbeitsstrukturen innerhalb einer Schule. Zusammenarbeit<br />

ist dadurch immer auch Entwicklungsarbeit.<br />

Für den Aufbau eines gemeinsamen integrativen Verständnisses bieten wir folgende Kurse an:<br />

Kurstitel Kursleitung<br />

12.07 Unterrichtsbezogene Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team erleben Sylvia Bürkler<br />

12.08 Eine integrative Schule braucht eine integrative Zusammenarbeit Priska Brun Hauri<br />

14.09 Schulentwicklung mit dem Index für Inklusion Ivo Grossrieder, Ines Boban,<br />

Andreas Hinz<br />

23.08 Integrative Sonderschulung - Umsetzungen und Lösungen Doris Kehl, Gabriela Eisserle<br />

Studer<br />

23.09 Integrativer Unterricht auf der Sekundarstufe 1 Peter Lötscher, Marcel Huber<br />

23.10 Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonen und SHP im Rahmen von Integration Klaus Joller-Graf<br />

auf der Sekundarstufe 1<br />

23.11 Die lösungsorientierte Haltung in der Zusammenarbeit mit Eltern Christine Schmid-Maibach<br />

23.12 Formen der Zusammenarbeit an einer Integrativen Schule Fabienne Hubmann, Adrian<br />

Bucher<br />

23.13 Integrative Förderung und Schulsozialarbeit - eine gelingende Kooperation Uri Ziegele, Brigitte Portmann<br />

23.14 Integrative Förderung aus der Sicht der Psychomotoriktherapie Brigitte Mösch<br />

23.25 Stärken entdecken, erfassen, entwickeln Beat Schelbert<br />

24.03 Die Chancen der Vielfalt nutzen: Integration der Erstsprachen Bruno Rütsche<br />

90


B) Aufbau und Vertiefung fachlicher Kompetenzen<br />

Weiterbildungsangebote für Lehr- und weitere schulische Fachpersonen<br />

91<br />

Lehren und Lernen<br />

Die fachliche Kompetenz bildet die Grundlage für professionelles Handeln. Je komplexer die Situationen von Kindern und Jugendlichen,<br />

die in die Regelschule integriert werden, sind, desto höher sind auch die Ansprüche an die Kompetenzen der Lehr- und anderen<br />

Fachpersonen. Die folgenden Kurse unterstützen Lehrpersonen beim Aufbau ihres fachlichen Profils:<br />

Kurstitel Kursleitung<br />

21.09 «Schwierige Kinder» - Herausforderungen in Tagesstrukturen gemeinsam<br />

meistern<br />

Silke Ziegler<br />

22.09A Umgang mit Leistungsheterogenität im offenen Unterricht Gabriela Ryser<br />

22.09B Umgang mit Leistungsheterogenität im offenen Unterricht Gabriela Ryser<br />

22.11A Hochbegabte Kinder erkennen und fördern Katarina Farkas<br />

22.11B Hochbegabte Kinder erkennen und fördern Katarina Farkas<br />

23.04 Förderdiagnostik, ein eigenes Förderdiagnostisches Journal erstellen Astrid von Büren Jarchow<br />

23.15 Kulturtechniken Lesen, Schreiben, Mathematik in der Schule für Kinder Othmar Kamer, Yolanda<br />

mit geistiger Behinderung<br />

Weyermann<br />

23.21 «Ich habe ein Kind mit Autismus Spektrum Störungen (Asperger Syndrom) in<br />

meiner Klasse – was tun?»<br />

Beatrice Lucas-Stöckli<br />

24.04 Deutsch als Zweitsprache - Sprachförderung in der Sekundarstufe 1 Elke-Nicole Kappus, Bruno<br />

Rütsche<br />

43.14 Produktives Mathematiklernen mit lernschwachen Schülerinnen und Schülern<br />

- Fördern durch Fordern<br />

Petra Scherer<br />

43.16 Mathematik ohne Langeweile Priska Fischer Portmann<br />

43.18 Fördern bei mathematischen Lernschwierigkeiten Margreth Schmassmann, Lis<br />

Reusser<br />

43.<strong>20</strong> Umgang mit Vielfalt – Binnendifferenzierter Mathematikunterricht Marcel Eichler<br />

62.13 Sonderschüler im Textilen Werken Monika Reichlin-Kyburz<br />

Als Ergänzung zu diesen Angeboten bestehen im Rahmen der Tagung „Fokus Fachdidaktik“ Möglichkeiten, die individuellen<br />

Kompetenzen im Umgang mit Heterogenität fachspezifisch zu erweitern (siehe folgende Seiten).


Lehren und Lernen<br />

FOKUS FACHDIDAKTIK<br />

Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass fachdidaktische Kompetenzen für die Unterrichtsqualität von<br />

hoher Bedeutung sind. Auf diesem Hintergrund haben die beiden Weiterbildungsstellen der <strong>PHZ</strong> Luzern und der<br />

<strong>PHZ</strong> <strong>Zug</strong> das Weiterbildungsangebot ‚Fokus Fachdidaktik’ konzipiert.<br />

In Form einer Tagung für Lehrpersonen können die fachdidaktischen Kompetenzen unter einem über zwei Jahre<br />

geltenden Schwerpunkt gezielt gestärkt werden. Für die Jahre <strong>20</strong>11 und <strong>20</strong>12 liegt das Hauptaugenmerk auf<br />

dem Umgang mit Vielfalt und stützt somit den aktuellen Weiterbildungsschwerpunkt. <strong>20</strong>11 stehen die Fachdidaktiken<br />

Mathematik, M & U, Naturlehre, Geografie, Geschichte und Sprachen im Vordergrund. <strong>20</strong>12 werden<br />

fachdidaktische Impulse in den Fächern Ethik & Religionen, Lebenskunde, Hauswirtschaft, Gestalten, Musik und<br />

Sport angeboten.<br />

Neben der fachspezifischen Vertiefung in Form von zweitägigen Weiterbildungskursen stärkt der Tagungsrahmen<br />

mit Plenarveranstaltungen und informellen Austauschmöglichkeiten den fächerübergreifenden Diskurs.<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden<br />

• kennen aktuelle Forschungsergebnisse zum integrativen Umgang mit Vielfalt.<br />

• sind vertraut mit didaktischen Prinzipien zum Umgang mit Vielfalt.<br />

• können einzelne didaktische Prinzipien im gewählten Fachbereich entsprechend den individuellen Lernvoraussetzungen<br />

der Schülerinnen und Schüler wirksam einsetzen.<br />

• können aus den exemplarisch erarbeiteten Unterrichtsarrangements methodisch-didaktische Konsequenzen für andere<br />

Fachbereiche ableiten.<br />

Zielpublikum<br />

Lehrpersonen der Volksschule aller Zentralschweizer Kantone, welche folgende Fächer unterrichten, respektive<br />

als SHP- oder IF-Lehrperson begleiten: Mathematik, M&U, Naturlehre, Geschichte, Geografie, Schul- und<br />

Fremdsprachen.<br />

Tagungsablauf<br />

Mittwoch,<br />

12.10. <strong>20</strong>11<br />

Donnerstag,<br />

13.10. <strong>20</strong>11<br />

Freitag,<br />

14.10. <strong>20</strong>11<br />

18.00-<strong>20</strong>.00 „Didaktische Prinzipien im Umgang mit Vielfalt“<br />

Eröffnungsreferat, Prof. Dr. Klaus Joller-Graf, ISH <strong>PHZ</strong> Luzern<br />

Anschliessend Apéro<br />

08.30-09.00 Kaffee und Gipfeli<br />

09.00-12.00 Fachdidaktik-Angebot gemäss Wahl<br />

12.00-13.30 Lunch-Buffet<br />

13.30-16.30 Fortsetzung Fachdidaktik-Angebot gemäss Wahl<br />

08.30-09.00 Kaffee und Gipfeli<br />

09.00-12.00 Fortsetzung Fachdidaktik-Angebot gemäss Wahl<br />

12.00-13.30 Lunch-Buffet<br />

13.30-15.15 Fortsetzung Kurs gemäss Wahl<br />

15.30-16.30 Fächerübergreifender Austausch<br />

92


Datum: Mittwochabend, 12. Oktober bis Freitag, 14. Oktober <strong>20</strong>11<br />

Ort: Luzern<br />

Kosten: Kostenübernahme für <strong>Zug</strong>er Lehrpersonen durch WBZA <strong>Zug</strong><br />

Anmeldung: WBZA Luzern: www.wbza.luzern.phz.ch/volksschule/fokus-fachdidaktik-<strong>20</strong>11<br />

Anmeldetermin: 31.05.<strong>20</strong>11.<br />

Nachmeldungen sind möglich, sofern noch Plätze frei sind.<br />

Verantwortung: WBZA Luzern und WBZA <strong>Zug</strong> im Auftrag der LWBZ<br />

Organisation: WBZA Luzern<br />

Fachdidaktik-Angebote<br />

In der Tagungsanmeldung kann eines der folgenden fachdidaktischen Angebote ausgewählt werden:<br />

93<br />

Lehren und Lernen<br />

Fach Stufe Kursangebot<br />

Mathematik<br />

Kindergarten,<br />

Kompetenzorientierung in mathematischer Lern- und Leistungsvielfalt<br />

Unterstufe<br />

Kurt Hess<br />

Kurs-Nr. 43.07.01<br />

Mittelstufe 1, Mittelstufe Entdecken, forschen und knobeln im Mathematikunterricht - Herausforde-<br />

2<br />

rungen für unterschiedliche Begabungsniveaus<br />

Priska Fischer Portmann<br />

Kurs-Nr. 43.09.01<br />

Sekundarstufe 1 Mathematisches Lernen kompetenzorientiert entwickeln, fördern und beurteilen<br />

Reinhard Hölzl, Walter Affolter<br />

Kurs-Nr. 43.10.01<br />

M&U<br />

Kindergarten<br />

«Was passiert, wenn?» - Kinder entdecken die Welt über Experimente für<br />

Unterstufe<br />

alle Sinne<br />

Beatrice Mathis Omlin<br />

Kurs-Nr. 31.01.01<br />

Mittelstufe 1, Mittelstufe Instrumentelle Ziele in M&U - Unterrichtsideen, praktische Umsetzung<br />

2<br />

Verena Blum<br />

Kurs-Nr. 31.03.01<br />

Naturlehre Sekundarstufe 1 Lernwirksame naturwissenschaftliche Lernaufgaben und Lernum-gebungen<br />

kennen lernen (SWiSE-Grundkurs)<br />

Markus Wilhelm, Dorothee Brovelli<br />

Kurs-Nr. 41.01.01<br />

Geschichte Sekundarstufe 1 Differenzierungsmöglichkeiten im Geschichtsunterricht: Eidgenossenschaft,<br />

politische Grundkonzepte, Geschichtswissenschaft<br />

Sabine Zieger, Karin Fuchs, Markus Furrer, Claudio Caduff<br />

Kurs-Nr. 34.01.01<br />

Geografie Sekundarstufe 1 Differenzierungsmöglichkeiten im Geografie-Unterricht: Vernetztes Denken,<br />

Geologie, Didaktische Rekonstruktion<br />

Armin Rempfler, Ute Schönauer, Marianne Landtwing, Ulrich Kattman,<br />

Sibylle Reinfried<br />

Kurs-Nr. 42.01.01


Lehren und Lernen<br />

Deutsch<br />

Französisch<br />

Englisch<br />

Kindergarten<br />

Unterstufe<br />

Mittelstufe 1, Mittelstufe<br />

2<br />

Geschichten erzählen<br />

Lisa Hellmann, Alexandra Greeff<br />

Kurs-Nr. 51.09.01<br />

Gute Gespräche - schlechte Gespräche<br />

Brigit Eriksson-Hotz, Martin Luginbühl<br />

Kurs-Nr. 51.10.01<br />

Sekundarstufe 1 Texte selbständig erarbeiten und gemeinsam vertiefen<br />

Ruth Gschwend-Hauser<br />

Mittelstufe 2<br />

Kurs-Nr. 51.11.01<br />

Tâches communicatives en rapport avec la méthode envol<br />

Hans-Peter Hodel<br />

Kurs-Nr. 52.01.01<br />

Sekundarstufe 1 «L'hétérogénéité et des solutions concrètes»<br />

Rebekka Spinner<br />

Mittelstufe 1, Mittelstufe<br />

2<br />

Kurs-Nr. 52.02.01<br />

Open tasks with Young World - ways of dealing with heterogenity<br />

Anna Maria Häfliger<br />

Kurs-Nr. 53.01.01<br />

Sekundarstufe 1 Task-based and content-based teaching with “Inspiration”<br />

Katharina Fischer-von Weissenfluh<br />

Kurs-Nr. 53.02.01<br />

94


95<br />

23 HEILPÄDAGOGIK UND INTEGRATIVE PÄDAGOGIK<br />

Heilpädagogik und Integrative <strong>Pädagogik</strong><br />

23.01 AKTUELLES AUS DEN NEUROWISSENSCHAFTEN: MIT DEM KÖRPER<br />

LERNEN<br />

SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung / Psychomotorik, Schulsozialarbeitende<br />

Ziele<br />

Die Neurowissenschaften weisen immer wieder auf die grundlegende Bedeutung des<br />

Zusammenspiels von Bewegung, Emotion und kognitiver Entwicklung hin. Lernen mit Hilfe<br />

der Bewegung kann daher ein wichtiger Bestandteil des heilpädagogischen Unterrichts<br />

sein.<br />

Der Kurs informiert einerseits über aktuelles Fachwissen aus den Neurowissenschaften<br />

und vermittelt aber auch deren konkrete bewegungsbezogene Umsetzung für den<br />

heilpädagogischen Schulalltag.<br />

Inhalte<br />

� Meilensteine der Bewegungs- und Spielentwicklung<br />

� Aktuelle neurowissenschaftliche Aussagen zum Thema Bewegung und Lernen<br />

� Konkrete Beispiele und Übungen zur Umsetzung auf die heilpädagogische und<br />

therapeutische Arbeit<br />

Arbeitsweise<br />

Referate, Eigenerfahrung, Videobeispiele, Fallbeispiele, Gruppenarbeiten<br />

Kristin Egloff Lehner, Zürich - Psychomotorik-Therapeutin, Dozentin HfH Zürich<br />

2 Samstage 09.15-16.45<br />

29.10./ 12.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

12 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

23.02 AUS DER SICHT DER NEUROWISSENSCHAFTEN: WAHRNEHMUNG – BASIS<br />

DES LERNENS<br />

SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung / Psychomotorik, Schulsozialarbeitende<br />

Ziele<br />

Die Neurowissenschaften beschreiben seit längerem die grundlegende Bedeutung der<br />

Wahrnehmung. Unsere Sinne bilden das Tor zur Kommunikation, unseren Kontakt zur<br />

Welt.<br />

Ziel des Kurses ist das Vertiefen und Ergänzen unseres Fachwissens und die Erweiterung<br />

des wahrnehmungsbezogenen Interventionsrepertoires für unsern Berufsalltag. Neben<br />

aktuellen Erkenntnissen der Medizin und der Neurowissenschaften vermittelt der Kurs die<br />

praktische wahrnehmungsbezogene Umsetzung für den therapeutischen Alltag.<br />

Inhalte<br />

� Grundlagenwissen zu den verschiedenen Sinnesmodalitäten<br />

� Aktuelle neurowissenschaftliche Aussagen zum Thema Wahrnehmung und perzeptive<br />

Verarbeitung<br />

� Konkrete Videobeispiele aus dem Berufsalltag<br />

� viele praktische Übungen zur Umsetzung auf die psychomotorisch therapeutische<br />

Arbeit<br />

2 Samstage 09.15-16.45<br />

03.03./ 17.03.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

12 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

Bemerkungen<br />

Materialkosten: Fr. <strong>20</strong>.-


Heilpädagogik und Integrative <strong>Pädagogik</strong><br />

Arbeitsweise<br />

Referate, Eigenerfahrung, Videobeispiele, Fallbeispiele, Gruppenarbeiten<br />

Kristin Egloff Lehner, Zürich - Psychomotorik-Therapeutin , Dozentin HfH Zürich<br />

23.03 AUSEINANDERSETZUNG MIT HEILPÄDAGOGISCHEM BASISWISSEN<br />

Stufenübergreifend<br />

Ziele<br />

Auseinandersetzung mit den Facetten der integrativen Sonderschulung und<br />

heilpädagogischem Grundwissen<br />

Inhalte<br />

Durch die Etablierung der integrativen Sonderschulung setzen sich immer mehr Personen<br />

des Bildungswesens mit Behinderten und deren Förderung auseinander. Ein wichtiger<br />

Bestandteil dieses Kurses ist die Auseinandersetzung mit der heilpädagogischen<br />

Grundhaltung, durch welche wir alle Lernenden einer Klasse optimal unterstützen können.<br />

Es werden Inputs zu verschiedenen Behinderungsformen wie Down-Syndrom, Autismus,<br />

geistiger Behinderung, Mehrfachbehinderung, wie auch zu Therapieansätzen vermittelt.<br />

Arbeitsweise<br />

Theoretische Inputs, Diskussionen, Filme, Reflexion, Gruppenarbeiten<br />

Charlotte Schulthess, Ebikon - Sonderpädagogin, Erwachsenenbildnerin<br />

4 MO-Abende 18.00-21.00<br />

19.09./ 26.09./ 17.10./ 24.10.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

12 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

Bemerkungen<br />

Materialkosten: Fr. <strong>20</strong>.-<br />

23.04 FÖRDERDIAGNOSTIK – EIN EIGENES FÖRDERDIAGNOSTISCHES JOURNAL<br />

ERSTELLEN<br />

stufenübergreifend, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung<br />

Ziele<br />

Schritte des förderdiagnostischen Prozesses erarbeiten, Erstellen eines eigenen<br />

förderdiagnostischen Journals<br />

Inhalte<br />

Die Kursteilnehmenden bringen ein eigenes Beispiel aus ihrer Praxis zur Bearbeitung mit.<br />

Anhand dieses Beispiels werden die vier Schritte des förderdiagnostischen Journals<br />

durchgespielt. Es wird ein Förderdiagnostisches Journal erstellt.<br />

Arbeitsweise: Kurzreferate und Workshop<br />

Astrid von Büren Jarchow, Stans - Dozentin<br />

3 MI-Nachmittage 13.15-16.45<br />

26.10./ 02.11./ 09.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

10.5 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

96


97<br />

Heilpädagogik und Integrative <strong>Pädagogik</strong><br />

23.05 FRÜHERKENNUNG – EINE WICHTIGE FUNKTION DER SOZIALEN ARBEIT IN<br />

DER SCHULE<br />

Primarstufe, Sekundarstufe 1, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung, Schulsozialarbeitende,<br />

Schulleitungen<br />

Ziele, Inhalte<br />

Nebst der Prävention und der behandelnden Intervention ist die Früherkennung eine der<br />

drei zentralen Funktionen der Sozialen Arbeit in der Schule. Um Früherkennung als<br />

Systematisierung von sozialen Beobachtungen, ressourcen- und lösungsorientiertem<br />

Austausch über Schülerinnen und Schüler und denkbaren Frühinterventionen in einem<br />

Schulhaus wirksam einzuführen, müssen sich die beteiligten Fachpersonen der Schule<br />

und der Sozialen Arbeit mit möglichen Kommunikationsgefässen sowie einer sinnvollen<br />

personellen Zuständigkeit auseinandersetzen.<br />

Arbeitsweise<br />

Nach einer theoretischen Verortung setzen sich die Teilnehmenden im Kurs interaktiv mit<br />

Beobachtungs und Austauschfragen sowie mit einer konkreten schulhausrelevanten<br />

Einführung der Früherkennung auseinander.<br />

Kurt Gschwind, Luzern - Dozent & Projektleiter Zentrum für Lehre und Bildung<br />

Uri Ziegele, Liebefeld - Dozent & Projektleiter Zentrum für Lehre und Bildung<br />

3 MO-Abende 18.00-21.00<br />

14.11./ 21.11./ 28.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

9 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

23.06 DIAGNOSTIK FÜR SCHULISCHE HEILPÄDAGOGINNEN: NEUE TESTS UND<br />

TRENDS<br />

SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung<br />

Ziele, Inhalte<br />

In diesem Kurs werden eine Reihe kürzlich auf dem Markt erschienene psychologische<br />

Tests und Lernstandserfassungen für die Primar- und Oberstufe vorgestellt. Die<br />

Teilnehmenden werden dabei in deren Anwendung und Handhabung eingeführt und sind<br />

am Ende in der Lage, die Ergebnisse zu interpretieren und daraus Schlussfolgerungen für<br />

die Praxis zu ziehen.<br />

Arbeitsweise<br />

Theoretische Hintergründe werden durch die Referenten kurz beleuchtet. Konkrete<br />

Fallbeispiele werden in Gruppen diskutiert und gedeutet.<br />

Niklaus Oberholzer, Stans - Schulpsychologe Kanton Nidwalden<br />

3 MO-Abende 18.00-<strong>20</strong>.00<br />

05.09./ 12.09./ 19.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern


Heilpädagogik und Integrative <strong>Pädagogik</strong><br />

23.07 FÖRDERDIAGNOSTIK NACH ICF UND SCHULISCHES STANDORTGESPRÄCH<br />

Primarstufe, Sekundarstufe 1, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung<br />

Ziel<br />

Die Kursteilnehmenden lernen die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit,<br />

Behinderung und Gesundheit (ICF) kennen.<br />

Inhalte<br />

Das schulische Standortgespräch, welches vor dem Hintergrund der ICF entstand, wird in<br />

dem Kurs eingeführt und mit Praxisbeispielen vertieft. Der webbasierte Förderplaner WFP<br />

und die individuelle Schülerdokumentation (ISD) werden als Instrumente der<br />

Förderplanung und Unterrichtsentwicklung aufgezeigt.<br />

Roman Brügger, Kriens - Primarlehrer, SHP<br />

Gabriela Eisserle Studer, Luzern - Dozentin <strong>PHZ</strong><br />

2 MI-Nachmittage 13.30-17.00<br />

11.01./ 25.01.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

23.08 INTEGRATIVE SONDERSCHULUNG – UMSETZUNGEN UND LÖSUNGEN<br />

Kindergarten, Primarstufe, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung, Schulleitende<br />

Seit einigen Jahren werden Kinder und Jugendliche mit Behinderung zunehmend in<br />

Regelklassen wohnortnah unterrichtet. Eine schulische Heilpädagogin unterstützt das Kind<br />

im Unterricht, begleitet die Regelklassenlehrperson und wirkt in der Elternarbeit mit. In der<br />

Umsetzung ergeben sich aus der Komplexität der Aufgabe einige offene Fragen. In diesem<br />

Kurs werden Lösungen und Antworten dargestellt.<br />

Ziele: Die Teilnehmenden<br />

� erhalten Einblick in die theoretischen Grundlagen der «Schule für alle».<br />

� verstehen Denk- und Handlungsmodelle der integrativen (Sonder-) Schulung.<br />

� erhalten Einblick in die integrative Sonderschulung im Körperbehindertenbereich und im<br />

Geistigbehindertenbereich auf der Primarstufe.<br />

� erfahren Gelingensbedingungen und Zuständigkeiten für eine integrative<br />

Sonderschulung. Sie werden somit handlungsfähig, um gemeinsam mit der SHP<br />

Konzepte zu entwickeln, die den Bedürfnissen und den Ressourcen gerecht werden.<br />

Gabriela Eisserle Studer, Luzern - Dozentin <strong>PHZ</strong><br />

Doris Kehl, Wohlen – Sonderpädagogin<br />

1 Samstag 08.30-16.30<br />

17.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

98


99<br />

23.09 INTEGRATIVER UNTERRICHT AUF DER SEKUNDARSTUFE 1<br />

Sekundarstufe 1, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung<br />

Ziele, Inhalte<br />

� Mit welchen Lernarrangements können wir auf die unterschiedlichen Lernbedürfnisse<br />

der Schülerinnen und Schüler eingehen?<br />

� Wie fördern wir eigenständiges und verstehensorientiertes Lernen der Jugendlichen<br />

wirksam?<br />

� Wie gelingt es mit angemessenem Aufwand eine Klasse zu führen und die einzelnen<br />

Jugendlichen individuell zu begleiten?<br />

� Wie können wir unser Rollenrepertoire als Lehrpersonen für diese Herausforderungen<br />

erweitern?<br />

� Wie entwickeln wir die Zusammenarbeit im Team, um die vorhandenen Ressourcen<br />

optimal zu nutzen?<br />

Arbeitsweise<br />

� Theoretische Inputs (Konstruktivistisches Lernverständnis, Lerncoaching)<br />

� Einblick in die Praxis einer integrierten Sekundarschule (Lernarrangements,<br />

Arbeitsinstrumente, Zusammenarbeit)<br />

� Einbezug von Fragen und Anliegen der Teilnehmenden<br />

� Erarbeiten eines auf den eigenen Arbeitsplatz abgestimmten Umsetzungsprojektes<br />

� Reflexionen, Erfahrungsaustausch<br />

Marcel Huber, Rain - Sekundarlehrer<br />

Peter Lötscher, Rothenburg - Sekundarlehrer<br />

Heilpädagogik und Integrative <strong>Pädagogik</strong><br />

5 MO-Abende 18.00-21.00<br />

29.08./ 19.09./ 21.11.<strong>20</strong>11/<br />

05.03.<strong>20</strong>12/ 14.05.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

15 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

23.10 ZUSAMMENARBEIT LEHRPERSONEN UND SHP IM RAHMEN VON<br />

INTEGRATION AUF DER SEKUNDARSTUFE 1<br />

Sekundarstufe 1, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung, Schulsozialarbeitende<br />

Ziele: Die Teilnehmenden<br />

� verfügen über Kriterien, um Zusammenarbeitssituationen zu analysieren und können<br />

die eigene Situation auf dieser Basis reflektieren.<br />

� erkennen die Bedeutung und die Auswirkungen von Persönlichkeitsaspekten für die<br />

Zusammenarbeit.<br />

� können (auch sich verändernde) Konstellationen im Team analysieren.<br />

� kennen Möglichkeiten, Konflikte im Team konstruktiv zu nutzen.<br />

� können fachgerecht eine Auftragsklärung durchführen.<br />

Inhalte<br />

� Ebenen der Zusammenarbeit<br />

� Persönlichkeit und Zusammenarbeit<br />

� Phasen der Teamentwicklung<br />

� Konflikte frühzeitig erkennen und bearbeiten<br />

� Pflichten, Erwartungen und Aufgaben<br />

� Rollen klären<br />

2 MI-Nachmittage 13.30-17.00<br />

31.08./ 07.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

7 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern


Heilpädagogik und Integrative <strong>Pädagogik</strong><br />

Arbeitsweise<br />

Im Kurs werden Inputs zu verschiedenen Aspekten der Zusammenarbeit angeboten, die<br />

zuerst in der Gruppe vertieft werden. Anschliessend wird die Möglichkeit geboten, die<br />

entsprechenden Sachverhalte in die eigene Praxis zu übertragen.<br />

Klaus Joller-Graf, Sarnen - Dr. phil., Dozent <strong>PHZ</strong>, Projektleiter ISH<br />

23.11 DIE LÖSUNGSORIENTIERTE HALTUNG IN DER ZUSAMMENARBEIT MIT<br />

ELTERN<br />

Lehrpersonen der Logopädie / Psychomotorik, Schulsozialarbeitende<br />

Ziele<br />

� Einführung Grundhaltung und Modell der lösungsorientierten Beratung<br />

� Kennen lernen einzelner Elemente und Möglichkeiten zur Umsetzung in der<br />

Zusammenarbeit mit Eltern<br />

� Erweitern der eigenen lösungsorientierten Kompetenzen<br />

Inhalte<br />

Die lösungsorientierte Haltung in der Zusammenarbeit mit Eltern, bzw. die<br />

lösungsorientierte Beratung (LOB) von Eltern ist heute in aller Munde. Fast für jede<br />

beratend tätige Fachperson sind Lösungsorientierung oder Lösungsfokussierung ein Muss<br />

in ihrer Arbeit. Was ist damit aber eigentlich gemeint? Meistens sind ja die Probleme der<br />

Kinder der Grund dafür, dass Sie in der Logopädie oder Psychomotorik mit Eltern<br />

zusammen arbeiten.<br />

Christine Schmid-Maibach, Oberwil - Supervisorin/Coach BSO<br />

2 MI-Nachmittage 13.30-17.00<br />

11.01./ 01.02.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

7 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

23.12 FORMEN DER ZUSAMMENARBEIT AN EINER INTEGRATIVEN SCHULE<br />

Kindergarten, Primarstufe, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung<br />

Ziele<br />

Grundlagen und Praxis der Zusammenarbeit zwischen IF-Lehrperson und<br />

Klassenlehrperson an einer integrativen Schule kennen lernen.<br />

Inhalte<br />

Theoretische Grundlagen, Rollen- und Arbeitsteilungen, Organisationsformen,<br />

Voraussetzungen, Herausforderungen, Chancen und Risiken der Zusammenarbeit werden<br />

erläutert und diskutiert. Mögliche Rollen- und Arbeitsteilungen und Organisationsformen<br />

einer Zusammenarbeit werden vorgestellt und so die Verbindung zur Schulpraxis<br />

hergestellt.<br />

Adrian Bucher, Luzern - Primarlehrer<br />

Fabienne Hubmann, Luzern - Lehrerin für Integrative Förderung<br />

4 DO-Abende 18.00-21.00<br />

22.09./ 29.09./ 27.10./ 03.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

12 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

100


101<br />

Heilpädagogik und Integrative <strong>Pädagogik</strong><br />

23.13 INTEGRATIVE FÖRDERUNG UND SCHULSOZIALARBEIT – EINE GELINGENDE<br />

KOOPERATION<br />

Primarstufe, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung, Schulsozialarbeitende<br />

Ausgehend von den Aufgabenbereichen der Integrativen Förderung und Schulsozialarbeit<br />

klären die Teilnehmenden ihre unterschiedlichen Rollen im System Schule, befassen sich<br />

mit Schnittstellen sowie möglichen Kooperationsformen und setzen sich mit Chancen und<br />

Perspektiven auseinander. Dabei werden Prävention, Früherkennung und behandelnde<br />

Intervention mit berufsspezifischen Arbeitsmethoden reflektiert und durch konkrete<br />

Beispiele vertieft.<br />

Brigitte Portmann, Luzern - Dozentin, Schulische Heilpädagogin<br />

Uri Ziegele, Liebefeld - Dozent & Projektleiter Zentrum für Lehre und Bildung<br />

1 SA-Vormittag 09.00-13.00<br />

1 MI-Nachmittag 13.30-17.30<br />

10.12./ 14.12.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

8 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

23.14 INTEGRATIVE FÖRDERUNG AUS DER SICHT DER PSYCHOMOTORIK-<br />

THERAPIE<br />

Lehrpersonen für Psychomotorik<br />

Ziele<br />

Wir gewinnen mehr Sicherheit für das interdisziplinäre Zusammenwirken und lernen<br />

gleichsam unterstützende Konzepte für neue Anforderungen und Herausforderungen<br />

kennen. Der individuelle<br />

Förderprozess des Kindes sowie die sorgfältig prozessorientierte Elternbegleitung stehen<br />

dabei im Mittelpunkt.<br />

Inhalte<br />

� Stille: Umgang mit dem Atem und dem körperlichen Grundrhythmus<br />

� Entwicklung des körperlichen Haltes und der räumlichen Wahrnehmungsfähigkeit<br />

� Regulationsstörungen<br />

� Wahrnehmung der Tiefensensibilität und Förderung der Kraftsteuerung<br />

� Bewegungsentwicklung im Zusammenhang mit der Sprachentwicklung und der<br />

Sprachförderung<br />

� Auditive Wahrnehmungsförderung und Gleichgewichtsschulung<br />

� Klang, Stimme, Modulation in der sprachlichen Anleitung<br />

Arbeitsweise<br />

� Diagnostische Beobachtungen mit Kindern in der Praxis<br />

� Praxisreflexion und Evaluation aus systemorientierter Sicht<br />

� Prozessorientierte Selbsterfahrung (Grundlage: Funktionelle Entspannung nach<br />

Marianne Fuchs)<br />

Brigitte Mösch, Uster - Heilpädagogin, Körpertherapeutin<br />

4 Samstage 08.30-16.30<br />

2 MI-Nachmittage 13.30-17.00<br />

17.09./ 24.09./ 14.12.<strong>20</strong>11/<br />

25.01.<strong>20</strong>12/ 10.03./ 09.06.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

35 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern


Heilpädagogik und Integrative <strong>Pädagogik</strong><br />

23.15 KULTURTECHNIKEN LESEN, SCHREIBEN, MATHEMATIK FÜR KINDER MIT<br />

GEISTIGER BEHINDERUNG<br />

SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung<br />

Ziele<br />

Der Kurs richtet sich in erster Linie an Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger in dieses<br />

Berufsfeld. Sie lernen die aktuellen didaktischen Konzepte und Lehrmittel aus diesem<br />

Bereich kennen, illustriert mit vielen Beispielen aus der Praxis. Lehrkräfte mit<br />

Berufserfahrung können vorhandene Kenntnisse ertiefen und neue Ideen für die Praxis<br />

entwickeln.<br />

Inhalte<br />

Erster Tag: Theoretische Fundierung in Kurzreferaten und mit Fachtexten; Präsentation<br />

von Beispielen aus der Praxis; Entwicklung von Ideen und Konzepten für die eigene<br />

Praxis.<br />

Zweiter Tag: Erfahrungsaustausch, Vertiefung, Anregung zu neuen Praxisprojekten<br />

Othmar Kamer, Büren - Dozent<br />

Yolanda Weyermann, Reiden - Kindergartenlehrperson, dipl. schulische Heilpädagogin<br />

1 Samstag 08.30-16.00<br />

1 MI-Nachmittag 14.00-17.30<br />

10.09./ 26.10.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

10 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

23.16 DER LAUTBILDUNGSANSATZ – WAS UNS DAS SPRECHEN ÜBER LESEN,<br />

SCHREIBEN UND RECHTSCHREIBEN LEHRT<br />

SHP, Lehrpersonen für Logopädie<br />

Ziele<br />

Teilnehmende lernen mit dem Lautbildungsansatz Schülerinnen und Schüler mit<br />

Schwierigkeiten beim Erwerb des Lesens, Schreibens und Rechtschreibens eine<br />

innovative, aussprachegebundene Stütze und einen alternativen Lernstil anzubieten. Sie<br />

erfahren wie eigene Lehr- und Arbeitsmittel sinnvoll ergänzt werden und nicht erneuert<br />

werden müssen.<br />

Inhalte<br />

Für die Unterstufe werden Themen wie Laut-Buchstaben Beziehungen, Wortanalyse und<br />

der Lese-/Schreiberwerb aufgegriffen. Für die Mittelstufe thematisieren wir den Erwerb der<br />

Orthographie mit Hinweisen zu Trennregeln und Doppelungen, die über das Übliche<br />

hinaus gehen.<br />

Arbeitsweise<br />

Wir arbeiten mit Vorträgen, Film- und Tonbeispielen, Arbeitsblättern und Spielen.<br />

Marina Russ, Fällanden - SLP/Logopädin<br />

1 Samstag 09.00-16.00<br />

1 SA-Vormittag 09.00-12.00<br />

03.09./ 21.01.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

9 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

Bemerkungen<br />

Materialkosten: Fr. 55.-<br />

102


103<br />

Heilpädagogik und Integrative <strong>Pädagogik</strong><br />

23.17 DAS AUDITIVE SYSTEM UND DIE MUSIK- UND SPRACHWAHRNEHMUNG<br />

Kindergarten, Primarstufe, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung<br />

Ziele<br />

Das auditive System, die Sprach- und Musikverarbeitung kennen lernen und vertiefen<br />

Inhalte<br />

Das Hörsystem ist eines der wichtigsten Systeme zur menschlichen Kommunikation. Lässt<br />

sich das System schulen? Das alte und anatomisch hoch komplexe System fasziniert nicht<br />

nur Musiker, sondern auch Hirnforscher. In diesem Kurs werden die Psychophysik, die<br />

Anatomie und die Grundlagen der auditiven Verarbeitung vorgestellt. Weiter werden die<br />

Gemeinsamkeiten der Musik- und Sprachverabeitung herausgearbeitet und in praktischen<br />

Übungen veranschaulicht.<br />

Arbeitsweise: Referate und kurze praktische Anwendungen<br />

Thomas Jarchow-von Büren, Stans - Dozent<br />

Astrid von Büren Jarchow, Stans - Dozentin<br />

2 MI-Nachmittage 13.15-16.45<br />

14.09./ 21.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

7 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

23.18 DIAGNOSTIK UND THERAPIE KINDLICHER AUSSPRACHESTÖRUNGEN<br />

Lehrpersonen für Logopädie<br />

Die Einteilung kindlicher Aussprachestörungen unklarer Genese ist in der deutschen<br />

Literatur von grossen Unstimmigkeiten geprägt, die sich in einer schier endlosen,<br />

inkongruenten, teilweise undefinierten Terminologie äussert. Im Wesentlichen werden alle<br />

Einteilungsmodelle parallel verwendet, wobei keine Form direkte Rückschlüsse über zugrunde<br />

liegende Störungen oder notwendige Behandlungsansätze zulässt. Studien haben<br />

erwiesen, dass eine psycholinguistische Betrachtung von kindlichen Sprechstörungen<br />

diesen Mangel aufhebt und es hat sich weiterhin gezeigt, dass das Klassifikationsmodell<br />

nach Dodd (1995) in allen bisher untersuchten Sprachen sinnvoll anwendbar ist. Dieses<br />

Modell ist durch zahlreiche Forschungsarbeiten bezüglich der zugrunde liegenden<br />

Störungen der einzelnen Untergruppen bestätigt worden und hat den großen Vorteil, dass<br />

Therapieforschung störungsspezifische Therapiemethodik identifizieren konnte.<br />

Ziele<br />

� Vermittlung notwendiger Grundlagen zur Anwendung des Modells<br />

� Diagnostik der kindlichen Aussprachestörung<br />

� Erklärung der daraus folgenden therapeutischen Konsequenzen<br />

� Vorstellung störungsspezifischer Therapieansätze mit dem Schwerpunkt auf dem<br />

Ansatz P.O.P.T. (Psycholinguistisch orientierte phonologische Therapie, Fox, <strong>20</strong>07).<br />

Inhalte<br />

Unter Verwendung von Fallbeispielen werden diagnostisches und therapeutisches<br />

Vorgehen den Teilnehmenden näher gebracht und mittels Videobeispielen verdeutlicht. Im<br />

Voraus wird ein Prä-Skript an die Teilnehmenden als Vorbereitung für das Seminar<br />

gemailt.<br />

Kerstin Schauss-Golecki, Molfsee (D) - Logopädin, B.A., Lehrlogopädin (dbl)<br />

1 FR-Nachmittag 13.00-<strong>20</strong>.00<br />

1 Samstag 09.00-17.00<br />

21.10./ 22.10.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

13.5 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong>


Heilpädagogik und Integrative <strong>Pädagogik</strong><br />

23.19 THERAPIEINDIKATION BEI JUGENDLICHEN MIT SPRACHSTÖRUNGEN<br />

Lehrpersonen für Logopädie<br />

Ziel<br />

Wann ist bei Kindern und Jugendlichen (ab 10 Jahren) Logopädische Therapie (noch)<br />

sinnvoll? Der Kurs bietet Logopädinnen, die Schülerinnen und Schüler der Mittel- und<br />

Oberstufe betreuen, Unterstützung im Umgang mit dieser Fragestellung. Es geht um<br />

Entscheidungen ob, wie lange und mit welchen Zielsetzungen Logopädie angebracht ist.<br />

Inhalte<br />

Ein speziell zu dieser Fragestellung erarbeitetes Raster mit Therapieindikatoren wird<br />

vorgestellt. Es erleichtert die Entscheidungsfindung hinsichtlich Therapiebedarf und<br />

Therapieschwerpunkten und macht diese auch für Eltern und beteiligte Fachpersonen<br />

transparent.<br />

Arbeitsweise<br />

Die Anwendung des PC-gestützten Indikatorenrasters wird demonstriert,<br />

Einsatzmöglichkeiten werden aufgezeigt und an eigenen Beispielen z.T. in Gruppen<br />

diskutiert.<br />

Tonja Seglias, Zürich - Logopädin, lic. phil.<br />

23.<strong>20</strong> MORPHEMMETHODE – EIN SICHERER WEG ZUR<br />

RECHTSCHREIBKOMPETENZ<br />

SHP, Lehrpersonen für Logopädie<br />

Die Morphemmethode bildet in allen neuen Sprachbüchern die Basis zum Erwerb der<br />

Rechtschreibkompetenz, denn sie ermöglicht den Lernenden einen kognitiven <strong>Zug</strong>riff auf<br />

unsere weitgehend klar definierte Schrift. Dieser <strong>Zug</strong>riff hilft vor allem Kindern mit<br />

Rechtschreibproblemen, in die vermeintliche Willkür der Schrift Ordnung zu bringen.<br />

Mithilfe des Lehrgangs "Grundbausteine der Rechtschreibung" wird gezeigt, wie nach dem<br />

Erwerb der Phonem-Gaphem-Korrespondenzen (phonologische Bewusstheit) das Wissen<br />

über die deutsche Rechtschreibung systematisch vermittelt werden kann (orthografische<br />

Bewusstheit).<br />

Ziele<br />

� den Morphemansatz (Struktur der deutschen Sprache) kennen<br />

� die wichtigsten Reglen innerhalb der Struktur kennen (Metasprache)<br />

� Möglichkeiten zur Erarbeitung und Festigung des Grundwortschatzes kennen<br />

� Arbeits- und lerntechnischen Methoden, die Transfer ermöglichen reflektieren<br />

(Metakognition)<br />

� ein auf die Morphemmethode abgestützes Fehleranalyseschema (Diagnostik,<br />

Förderplanung, Lernprozessbegleitung) kennen<br />

� Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen den "Grundbausteinen" und den<br />

"Sprachstarken" herausarbeiten<br />

Arbeitsweise: Vortrag, Übungen, Diskussion<br />

Katharina Leemann Ambroz, Seegräben - Sonderpädagogin, Psychotherapeutin FSP<br />

2 MI-Nachmittage 14.00-17.30<br />

18.01./ 29.02.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

7 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

1 FR-Abend 18.00-21.00<br />

1 Samstag 08.30-16.30<br />

09.03./ 10.03.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

9.5 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

104


105<br />

Heilpädagogik und Integrative <strong>Pädagogik</strong><br />

23.21 "EIN KIND MIT AUTISMUS SPEKTRUM STÖRUNGEN (ASPERGER SYNDROM)<br />

IN DER KLASSE – WAS TUN?"<br />

Primarstufe, Sekundarstufe 1, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung<br />

Ziele, Inhalte<br />

Der Kurs richtet sich an Lehrpersonen aller Stufen, inkl. IF, SHP von Regel- und<br />

Sonderschulen und Schulleitungen, die Kinder mit Autismus Spektrum Störungen und<br />

Aspergersyndrom in ihren Klassen und Schulen haben.<br />

Neben der Vermittlung von Grundwissen zum Thema Autismus werden praxisbezogene<br />

Lösungsansätze zur Unterrichtsvorbereitung und Anpassung der Lernziele vorgestellt, die<br />

auf die individuellen Situationen<br />

und Lernstile angewendet werden können. Zusätzlich werden auch Modelle zur<br />

Verhaltensunterstützung sowie autismusspezifische Strategien behandelt. Wichtige<br />

Faktoren für eine erfolgreiche Integration und in der Praxis häufig gebrauchte Strategien<br />

und Hilfsmittel (z.B. social scripts, Comics Gespräche) werden vorgestellt und besprochen,<br />

ebenso ein<br />

ganzheitlicher Schulansatz zum Thema Integration.<br />

Arbeitsweise und Transfer<br />

Der Kurs bietet den Teilnehmenden eine Kombination von Vortrag mit Videobeispielen und<br />

Gruppenarbeit. Die Lehrpersonen haben auch Gelegenheit, eigene Fallbeispiele zu<br />

besprechen.<br />

Beatrice Lucas-Stöckli, Luzern - Schulberaterin f. Autismusfragen, Tanztherapeutin, Supervisorin,<br />

Coach<br />

23.22 BEWEGUNG "ALS WEG ZUM ADS-KIND"<br />

1 MO 08.30-17.00<br />

1 DI-Vormittag 08.30-12.00<br />

13.02./ 14.02.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

10.5 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

Kindergarten, Primarstufe, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung, Mitarbeitende in<br />

Tagesstrukturen<br />

ADS-Kinder, Kinder mit Entwicklungsverzögerung und starken Auffälligkeiten im Verhalten<br />

sind für den geregelten Schulalltag oft eine Belastung, manchmal gar ein Risiko.<br />

Der Kurs vermittelt fachliches Wissen und bewegungsorientierte Interventionen mit dem<br />

Ziel, das Interesse und die Motivation in der Arbeit mit diesen Kindern zu stärken. Konkrete<br />

Inputs und Situationen aus der Schule, im Klassenverband oder in der Einzelsituation<br />

werden analysiert und verschiedene Lösungswege betrachtet.<br />

Theresia Buchmann-Brander, Luzern - Fachlehrerin, Psychomotoriktherapeutin<br />

Irène Kissling, Nürensdorf - Psychomotoriktherapeutin, Dozentin<br />

1 Samstag 09.30-16.30<br />

19.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern


Heilpädagogik und Integrative <strong>Pädagogik</strong><br />

23.23 GRAFOMOTORIK AUF DER BASISSTUFE UNTERSTÜTZEN UND FÖRDERN<br />

Kindergarten, Unterstufe, SHP<br />

Ziele<br />

� Die Teilnehmenden lernen theoretischen Hintergrund zu Zeichnungsentwicklung und<br />

Grafomotorik verstehen.<br />

� Im Kurs erfahrene praktische Inputs sollen im Praxisalltag mit 1 bis 12 Kindern<br />

gemeinsam durchgeführt werden können.<br />

Inhalte<br />

Das Buch "Grafomotorik auf der Basisstufe", welches im März <strong>20</strong>10 erschienen ist, dient<br />

uns als Grundlage. Es enthält neun Lektionen und eine Werkstatt, die nach den<br />

Grundgedanken der Grafomotoriktherapie von mir erstellt wurden. Eine Rahmengeschichte<br />

kann zur Motivation eingesetzt werden. Mir ist jedoch wichtig, dass die Kurtsteilnehmenden<br />

erkennen, dass sie nicht an eine bestimmte Geschichte gebunden sind und die Förderung<br />

in der Grafomotorik auf verschiedenste Art und Weise in den Unterricht einfliessen kann.<br />

Arbeitsweise<br />

Im Plenum, Paararbeit und Einzelarbeit. 1/4 Theorie, 3/4 Praxis (Grob- Fein- Grafomotorik,<br />

Wahrnehmung)<br />

Transfer: Zur Schule, zum Berufsalltag findet ständig statt<br />

Christina Liner, Zürich - dipl. Psychomotoriktherapeutin EDK, Fachberaterin<br />

2 SA-Vormittage 09.00-13.00<br />

24.09./ 01.10.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

8 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

23.24 MIT DEM KIND FÜRS KIND ÜBUNGSMATERIAL HERSTELLEN<br />

Lehrpersonen für Logopädie<br />

Zahlreiche kommerzielle Therapiematerialien unterstützen uns bei unserer täglichen Arbeit<br />

mit dem Kind. Damit Sprache verknüpft wird mit dem individuellen Umfeld, lassen sich<br />

zusammen mit dem Kind Spiele, Übungsblätter, Merkzettel usw. in Anlehnung an<br />

Bekanntes, herstellen. Auch Neuschöpfungen können entstehen. Im Kurs werden<br />

Beispiele vorgestellt, ausprobiert und weiterführende Ideen gesammelt, hergestellt, u.a.<br />

Renata Iten-Stöckli, <strong>Zug</strong> - Logopädin<br />

Bemerkungen<br />

Bei einem zweiteiligen<br />

Kursangebot besteht die<br />

Möglichkeit, dass die<br />

Teilnehmenden die neuen Inputs<br />

ausprobieren können und Fragen<br />

im zweiten Kursteil besprechen<br />

können.<br />

2 DO-Abende 18:00-21:00<br />

10.11./ 24.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

106


23.25 STÄRKEN ENTDECKEN, ERFASSEN, ENTWICKELN<br />

107<br />

Sekundarstufe 1, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung<br />

Der Schlüssel zur Stärkenorientierung liegt darin, die Interessen der Schülerinnen und<br />

Schüler zu wecken, zu erfassen und weiterzuentwickeln. Ein Instrument dazu bildet das<br />

Talentportfolio, wo auch die Stilvorlieben (im Denken, Ausdruck, Lernen, Unterricht) erfasst<br />

werden. Projektartiges Arbeiten (einzeln oder in Gruppen), der Klassenrat und das<br />

Leseatelier stellen weitere Möglichkeiten dar, Unterricht stärkenorientiert zu entwickeln.<br />

Die vorgestellten Instrumente und Methoden werden im Rahmen eines Förderprojektes an<br />

der Oberstufe eingesetzt und weiterentwickelt.<br />

Ziele, Inhalte<br />

Die Teilnehmenden stellen Bestehendes in den Kontext der Stärkenorientierung und<br />

lernen neue Möglichkeiten kennen, auf die Interessen und Fähgikeiten der Schülerinnen<br />

und Schüler einzugehen.<br />

Beat Schelbert, Schindellegi - Sekundarlehrer<br />

23.26 INDIVIDUELLE LERNZIELE UND BEURTEILUNG<br />

SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung<br />

Differenzierter Unterricht an Schulen mit Integrativer Förderung fordert durchdachte<br />

Anpassungen im Bereich Beurteilen. Gerade bei Kindern mit individuellen Lernzielen<br />

herrscht zum Teil grosse Unsicherheit, wie Tests durchgeführt werden sollen und ob man<br />

Anpassungen machen darf. Der Kurs zeigt Gestaltungsmöglichkeiten im anspruchsvollen<br />

Spannungsfeld zwischen Förder- und Selektionsauftrag. Fragen werden anhand<br />

theoretischer Inputs fundiert beantwortet und die Reflexion zeigt die Möglichkeiten in der<br />

Umsetzung in der eigenen Praxis.<br />

Brigitte Portmann, Luzern - Dozentin, Schulische Heilpädagogin<br />

Heilpädagogik und Integrative <strong>Pädagogik</strong><br />

3 DO-Abende 18.00-21.00<br />

03.11./ 10.11./ 17.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

9 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

3 MO-Abende 18.00-21.00<br />

07.11./ 14.11./ 21.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

9 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern


Heilpädagogik und Integrative <strong>Pädagogik</strong><br />

23.27 DER NON-AVOIDANCE-ANSATZ IN DER STOTTERTHERAPIE<br />

Lehrpersonen für Logopädie, SHP<br />

Inhalte<br />

In einem ersten Teil geht es um die Differentialdiagnostik Stottern – normale<br />

Unflüssigkeiten und um die Entscheidung, ob das Stottern behandlungsbedürftig ist oder<br />

nicht.<br />

Schwerpunkt dieses Seminars ist dann die praxisnahe Vermittlung des Non-Avoidance-<br />

Ansatzes für stotternde Vorschulkinder und Schulkinder.<br />

Den Teilnehmenden wird vermittelt, wie sie Schritt für Schritt die Umsetzung dieses<br />

Ansatzes in der Therapie mit stotternden Kindern gestalten können. Es geht um eine<br />

spielerische, kindgerechte und gleichzeitig direkte Arbeit am Stottern und an den<br />

Stotterereignissen. Wichtige Themen sind die Enttabuisierung des Stotterns bzw. der<br />

Vorbeugung von Anstrengungs- und Vermeidensreaktionen, die Wahrnehmung des<br />

Stotterns und die Modifikation des spannungsvollen Stotterns in eine lockere, dem<br />

physiologischen motorischen Ablauf des Sprechens möglichst angenäherten flüssigeren<br />

Form des Stotterns und des Sprechens.<br />

Ziele<br />

Das Seminar ist sehr praxisorientiert. Die Teilnehmenden sind nach dem Seminar in der<br />

Lage, stotternde Kinder nach dem Non-Avoidance-Konzept zu behandeln. Theoretische<br />

Hintergründe werden in dem Umfang vorgestellt, wie sie für die praktische therapeutische<br />

Umsetzung relevant sind.<br />

Arbeitsweise<br />

Theoretische Einführung, Demonstrationen der Referentin, Praktische Übungen, Ton- und<br />

Videovorführungen, Diskussion<br />

Susanne Gehrer, Ulm (D) - Lehrlogopödin, NLP-Master<br />

1 Freitag 09.00-18.00<br />

1 Samstag 09.00-16.00<br />

13.04./ 14.04.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

13.5 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

Bemerkungen<br />

Voraussetzung für die Teilnahme:<br />

Kenntnisse im Fachbereich<br />

Stottern (Ätiologie des Stotterns,<br />

Symptomatik des Stotterns:<br />

Primär- und<br />

Sekundärsymptomatik,<br />

Grundkenntnisse in der Therapie<br />

des Stotterns)<br />

23.28 PSYCHOMOTORISCHE ANSÄTZE BEI VERHALTENSAUFFÄLLIGKEIT<br />

Kindergarten, Primarstufe, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung / Psychomotorik, Mitarbeitende<br />

in Tagesstrukturen<br />

Kinder mit starken Verhaltensauffälligkeiten haben oft einen anderen <strong>Zug</strong>ang zur Realität,<br />

ihre Wahrnehmungsfähigkeit ist beeinträchtigt. Dies kann eine Folge von<br />

Entwicklungsverzögerungen, einem ADS oder familiären Problemen sein.<br />

Der psychomotorische Ansatz geht solche Schwierigkeiten auf einzigartige Weise an: Das<br />

Kind kann wichtige Kompetenzen in nonverbaler Kommunikation, z.B. Bewegungsspielen,<br />

neu entdecken. In diesem Kurs werden konkrete Situationen aus dem Schulalltag<br />

analysiert, die Lehrpersonen erhalten die Gelegenheit, das eigene Verhalten zu<br />

reflektieren. Psychomotorische Lösungswege werden erarbeitet.<br />

Theresia Buchmann-Brander, Luzern - Fachlehrerin, Psychomotoriktherapeutin<br />

2 MI-Nachmittage 14.00-17.00<br />

14.09./ 21.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

108


109<br />

Heilpädagogik und Integrative <strong>Pädagogik</strong><br />

23.29 SYSTEMORIENTIERTE PÄDAGOGIK: HANDLUNGSSICHERHEIT IM UMGANG<br />

MIT VERHALTENSAUFFÄLLIGKEITEN<br />

stufenübergreifend, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung<br />

Der Einbezug systemischer Modelle gibt eine tragende Grundlage für erfolgreiche Arbeit,<br />

auch in schwierigen Situationen. Systemische Modelle werden praxisorientiert entwickelt<br />

und mit konkreten Beispielen verknüpft.<br />

Diese Sequenz vermittelt erste Grundkompetenzen in der Diagnostik und daraus<br />

abgeleiteten Interventionen in Bezug auf Kontextfragen (Klasse / Eltern / Team /<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit).<br />

Marc Getzmann, Sursee - Geschäftsführer Mariazell Sursee<br />

3 DO-Abende 18.30-<strong>20</strong>.30<br />

<strong>20</strong>.10./ 03.11./ 10.11.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

6 Std.<br />

Kursort<br />

Sursee, LU<br />

Bemerkungen<br />

Materialkosten: Fr. 30.-<br />

23.30 WIR LASSEN UNS NICHT BEHINDERN – WIR SPIELEN THEATER!<br />

SHP<br />

Ziele, Inhalte<br />

Dieser Kurs richtet sich an Heilpädagog/-innen und Sozialpädagog/-innen, die mit<br />

Menschen mit geistiger Behinderung Theater spielen wollen.Der Kurs besteht aus drei<br />

Teilen:<br />

1.Teil: Die Teilnehmenden spielen selber Theater und entwickeln ihr eigenes spielerische<br />

Potenzial<br />

(Bewegung, Non verbale Spiele, Darstellendes Spiel, Improvisation);<br />

2.Teil: Die Teilnehmenden befassen sich mit den Fragen: Was ist gleich, was ist anders in<br />

der<br />

Theaterarbeit mit Menschen mit einer Behinderung? Wo liegen ihre Fähigkeiten? Welche<br />

dramaturgischen Mittel gibt es? Wie wird das Theaterspiel geleitet? Welcher Stoff eignet<br />

sich zur Umsetzung?<br />

3.Teil: Welche organisatorischen Schritte führen zu einem erfolgreichen Projekt? Wie<br />

werden Kostüme,<br />

Bühnenbild und Requisiten wirksam eingesetzt?<br />

Arbeitsweise<br />

Der Schwerpunkt liegt im praktischen Tun. Jede Kurseinheit beinhaltet alle drei Teile. Wir<br />

werden den Kurs mit einer kleinen Werkschau beschliessen.<br />

Transfer: Die erarbeitete Spielsammlung dient als Fundus im beruflichen Alltag.<br />

Ursula Hildebrand, Emmebrücke - Theaterpädagogin<br />

Agnes Niederberger, Wädenswil - Universitätsklinik Zürich<br />

2 Samstage 08.30-16.00<br />

3 MI-Nachmittage 13.30-17.30<br />

14.01./ 18.01./ 25.01./ 01.02.<strong>20</strong>12/<br />

04.02.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

27 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern


Heilpädagogik und Integrative <strong>Pädagogik</strong><br />

Bitte beachten Sie auch folgende Kurse in anderen Themenbereichen:<br />

12.08 Eine integrative Schule braucht eine integrative Zusammenarbeit<br />

21.04 Individuelles und teilautonomes Lernen in der Grundacher Schule<br />

21.17 Diagnostik auf dem schulpsychologischen Dienst<br />

21.<strong>20</strong> Umgang mit Kindern mit ADHS und Verhaltensauffälligkeiten<br />

21.21A Kreative Interventionen zu typischen ADHS-Themen (Grundkurs)<br />

21.21B Kreative Interventionen zu typischen ADHS-Themen (Aufbaukurs)<br />

22.11 Hochbegabte Kinder erkennen und fördern<br />

43.14 Produktives Lernen mit lernschwachen Schüler/Innen – Fördern durch Fordern<br />

43.17 Diagnostik bei Rechenschwäche<br />

53.16 Budenberg - Lernsoftware zur Förderung<br />

62.13 Sonderschüler im Textilen Werken<br />

Miteinander gegeneinander<br />

Dieser Jass offenbart strategische Visionen bis auf Regierungsebene. Was als normaler Jass startet, entpuppt sich rasch als vom<br />

Glück abhängiges Scharmützel. Seine Attraktivität liegt, so behaupten Insider, in seiner manipulativen Offenheit und dem Versagerbonus.<br />

Die leise Ahnung einer Falle sitzt immer im Nacken, man ist sich selbst am nächsten.<br />

Kurz: ein intensiver, launischer und ökologischer Jass<br />

Welcher Jass ist hier beschrieben?<br />

� Differenzler<br />

� Hose-Runter<br />

� Molotow<br />

� Quoi faire (Volksmund: Coiffeur)<br />

� Schellenjass<br />

� Schieber<br />

� Smørrebrød<br />

� Tschau Sepp<br />

� <strong>Zug</strong>er Jass<br />

110


111<br />

Deutsch als Zweitsprache und Interkulturelle <strong>Pädagogik</strong><br />

24 DEUTSCH ALS ZWEITSPRACHE UND INTERKULTURELLE PÄDAGOGIK<br />

24.01A LEHRMITTELEINFÜHRUNG: "HOPPLA"<br />

Kindergarten, Unterstufe<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden setzen sich mit den verschiedenen Komponenten und Angeboten des<br />

Lehrmittels "HOPPLA" auseinander und gewinnen einen Einblick in die dem Lehrmittel zu<br />

Grunde liegenden theoretischen Ansätze. Sie befassen sich mit verschiedenen<br />

Einsatzmöglichkeiten (ganze Klasse, DaZ-Unterricht u.a.) und lernen eine Einheit aus dem<br />

Lehrmittel vertieft kennen.<br />

Inhalte<br />

� Überblick über die Lehrwerkteile<br />

� Einsatzmöglichkeiten<br />

� Die Lehrmittelfiguren<br />

� Didaktische Grundsätze<br />

� Überblick über die 67 Lieder von Gerda Bächli<br />

� Arbeit mit einer Einheit<br />

Arbeitsweise<br />

Inputs, Diskussion, Arbeit in Gruppen, Austausch von Praxiserfahrungen aus dem<br />

Unterricht, individuelle Arbeit mit dem Lehrmittel<br />

Mita Ray von Siebenthal, Zürich - Autorin, Mitarbeiterin Institut für Interkulturelle<br />

Kommunikation IIK<br />

2 MI-Nachmittage 14.00-17.30<br />

07.09./ 28.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

7 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong>


Deutsch als Zweitsprache und Interkulturelle <strong>Pädagogik</strong><br />

24.01B LEHRMITTELEINFÜHRUNG: "HOPPLA"<br />

Kindergarten, Unterstufe<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmenden setzen sich mit den verschiedenen Komponenten und Angeboten des<br />

Lehrmittels "HOPPLA" auseinander und gewinnen einen Einblick in die dem Lehrmittel zu<br />

Grunde liegenden theoretischen Ansätze. Sie befassen sich mit verschiedenen<br />

Einsatzmöglichkeiten (ganze Klasse, DaZ-Unterricht u.a.) und lernen eine Einheit aus dem<br />

Lehrmittel vertieft kennen.<br />

Inhalte<br />

� Überblick über die Lehrwerkteile<br />

� Einsatzmöglichkeiten<br />

� Die Lehrmittelfiguren<br />

� Didaktische Grundsätze<br />

� Überblick über die 67 Lieder von Gerda Bächli<br />

� Arbeit mit einer Einheit<br />

Arbeitsweise<br />

Inputs, Diskussion, Arbeit in Gruppen, Austausch von Praxiserfahrungen aus dem<br />

Unterricht, individuelle Arbeit mit dem Lehrmittel<br />

Mita Ray von Siebenthal, Zürich - Autorin, Mitarbeiterin Institut für Interkulturelle<br />

Kommunikation IIK<br />

24.02 DEUTSCH ALS ZWEITSPRACHE<br />

Kindergarten, Unterstufe<br />

Für viele in der Schweiz aufwachsende Kinder ist Deutsch die Zweitsprache. Was heisst<br />

dies für den Unterricht und für die Zusammenarbeit mit den Eltern?<br />

Ziele, Inhalte<br />

� Input zum Zweitspracherwerb und zum Hintergrund der Migration<br />

� Fallbeispiele aus dem Unterrichtsalltag der Teilnehmenden<br />

� Praktische Tipps zu erprobten Lehr- und Lernformen<br />

� Einblick in verschiedene Lehrmittel und Unterrichtsmaterialien<br />

Arbeitsweise<br />

Theoretische Inputs mit Filmbeispiel und Bezug zur Praxis, Diskussionen zu Fallbeispielen,<br />

Einblick in verschiedene Lehrmittel<br />

Regula Kuhn, Adligenswil - Fachstelle für Beratung & Integration von Ausländerinnen und<br />

Ausländern<br />

Sumathy Manikkapoody, Luzern - Tamilische Lehrerin<br />

Lisbeth Wyrsch-Tschudi, Beckenried - DaZ-Lehrperson<br />

2 MI-Nachmittage 14.00-17.30<br />

24.08./ 14.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

7 Std.<br />

Kursort<br />

Goldau, SZ<br />

Bemerkungen<br />

Materialkosten: Fr. 5.-<br />

4 MO-Abende 18.00-21.00<br />

29.08./ 05.09./ 12.09./ 19.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

12 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

112


113<br />

Deutsch als Zweitsprache und Interkulturelle <strong>Pädagogik</strong><br />

24.03 DIE CHANCEN DER VIELFALT NUTZEN: INTEGRATION DER ERSTSPRACHEN<br />

Primarstufe, Schulsozialarbeitende<br />

Viele Kinder sprechen zu Hause eine andere Sprache als Deutsch. Wie können diese<br />

Erstsprachen in den Unterricht miteinbezogen, förderlich genutzt und wertgeschätzt<br />

werden? Wie kann der Sprachenreichtum der Klasse für alle Kinder gewinnbringend<br />

eingebracht werden? Welche Bedeutung hat die Erstsprache für den Erwerb der<br />

Zweitsprache Deutsch?<br />

Ziele<br />

� Wissen um die Bedeutung der Erstsprache für den Zweitspracherwerb<br />

� Kennenlernen von Methoden und Formen des Einbezugs der Erstsprachen<br />

� Mehrsprachige Unterrichtsbeispiele und -projekte kennen lernen<br />

Arbeitsweise<br />

Inputreferate, Filmbeispiele, Vorstellen von einfachen Übungen zum Einbezug der<br />

Erstsprachen bis zu Mehrsprachigkeitsprojekten<br />

Bruno Rütsche, Luzern - Dozent <strong>PHZ</strong> Luzern, Heilpädagoge, Schulberater FABIA<br />

3 DI-Abende 18.00-21.00<br />

30.08./ 06.09./ 13.09.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

9 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

24.04 DEUTSCH ALS ZWEITSPRACHE - SPRACHFÖRDERUNG IN DER<br />

SEKUNDARSTUFE 1<br />

Sekundarstufe 1, SHP, Lehrpersonen für Integrative Förderung<br />

Sprachkompetenz ist unabdingbare Voraussetzung für Schulerfolg. Sprachförderung -<br />

vornehmlich auch für Jugendliche nichtdeutscher Herkunftssprache - gehört daher zur<br />

Aufgabe aller Schulstufen und aller an der Schule tätigen Lehrpersonen.<br />

Ziele<br />

Der Kurs vermittelt Hintergrundinformationen zum Zweitspracherwerb sowie zu<br />

Möglichkeiten der integrativen Sprachförderung auf der Sekundarstufe 1. Er möchte für die<br />

Chancen und Herausforderungen im Umgang mit Mehrsprachigkeit sensibilisieren und<br />

geeignete Lernformen für die Arbeit mit sprachlich heterogenen Klassen aufzeigen.<br />

Inhalte<br />

Folgende Themen werden anhand von theoretischen Inputs, Fallbeispielen und<br />

Diskussionen bearbeitet:<br />

� Zweitspracherwerb und seine Bedingungen<br />

� Möglichkeiten integrativer Sprachförderung<br />

� Instrumente der Sprachstandserhebung<br />

� Herausforderung Mehrsprachigkeit<br />

Elke-Nicole Kappus, Luzern - Dozentin Bildungs- und Sozialwissenschaften <strong>PHZ</strong> Luzern<br />

Bruno Rütsche, Luzern - Dozent <strong>PHZ</strong> Luzern, Heilpädagoge, Schulberater FABIA<br />

4 FR-Abende 18.00-21.00<br />

25.11./ 02.12./ 09.12./ 16.12.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

12 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern


Deutsch als Zweitsprache und Interkulturelle <strong>Pädagogik</strong><br />

24.05 EINFÜHRUNG IN DEN ISLAM UND IN DIE ISLAMISCHE KULTUR<br />

Stufenübergreifend<br />

Jugendliche zwischen Tradition und Schweizer Kultur<br />

Minarett, Burka, Burkini, Schwimmunterricht, Schulreise - muslimische Kinder besuchen<br />

die Schule und begeben sich auf eine «Gratwanderung» zwischen den Kulturen. Die<br />

Lehrerschaft ist gefordert, manchmal überfordert, weil ihr die islamische Kultur fremd ist.<br />

Ziele, Inhalte<br />

Dieser Kurs gibt eine Einführung in den Islam und einen Einblick in die islamischen<br />

Kulturen und Gesellschaften. Kulturelle Werte und Bruchlinien zwischen islamischer<br />

Tradition und der schweizerischen Kultur werden analysiert. Konfliktsituationen sollen<br />

diskutiert werden. Der Dozent ist an Hochschulen und Schulen tätig, ist Einwohnerrat und<br />

Grossrat im Aargau. Er arbeitet in Pakistan für Frauen- und Mädchenprojekten für<br />

www.LivingEducation.org - unter anderem auch im<br />

Talibangebiet.<br />

Arbeitsweise<br />

Ein Skript führt durch diesen Kurs. Das Lernziel, "Erweiterung der sozialen Kompetenz",<br />

soll durch Ausführungen des Dozenten, Gruppenarbeit, Analyse von Videomaterial und<br />

Diskussion erreicht werden. Fragen der Teilnehmenden stehen im Mittelpunkt!<br />

Yahya Hassan Bajwa, Baden - Dr. phil., Leiter Büro Trans Communication<br />

1 FR-Abend 18.00-21.00<br />

1 Samstag 09.00-16.30<br />

27.01./ 28.01.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

9.5 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

Bemerkungen<br />

Materialkosten: Fr. <strong>20</strong>.-<br />

114


115<br />

Deutsch als Zweitsprache und Interkulturelle <strong>Pädagogik</strong><br />

24.06 DIE WELT IM KLASSENZIMMER – INTERKULTURELLE KOMPETENZ IM<br />

SCHULALLTAG<br />

Stufenübergreifend<br />

Ziele<br />

Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichsten kulturellen Hintergründen zu unterrichten<br />

ist eine Herausforderung für Lehrpersonen. In diesem Kurs erhalten die Teilnehmenden<br />

mit Hilfe des IDI (Intercultural Development Inventory) eine persönliche und vertrauliche<br />

Aussensicht auf ihr eigenes interkulturelles Kompetenzprofil. Auf dieser Grundlage lernen<br />

sie konkrete interkulturelle Situationen im Schulalltag einfacher und effektiver zu meistern.<br />

Inhalte<br />

� Kennenlernen des Entwicklungsmodells interkultureller Sensibilität (DMIS,<br />

Developmental Model of Intercultural Sensitivity von Bennet & Hammer) sowie dessen<br />

Anwendungspotential für Schule und Unterricht<br />

� Stichhaltige Einschätzung der individuellen interkulturellen Kompetenz anhand des IDI<br />

sowie Identifizierung individueller Entwicklungsschritte<br />

� Bearbeitung von konkreten interkulturellen Situationen aus dem Berufsalltag der<br />

Teilnehmenden.<br />

Arbeitsweise<br />

Die Teilnehmenden füllen im Vorfeld des Kurses den IDI aus (online - Fragebogen auf<br />

Deutsch, Zeitaufwand ca. 45 Min.). Im ersten Kursblock lernen die Teilnehmenden das<br />

DMIS kennen und bearbeiten auf dem Hintergrund dieses Entwicklungsmodells<br />

interkultureller Sensibilität eigene Erfahrungen aus dem Schulalltag. Anschliessend<br />

erhalten die Teilnehmenden eine vertrauliche individuelle Rückmeldung zu ihren IDI-<br />

Ergebnissen in einem Einzelgespräch; diese Ergebnisse werden dabei in Bezug zum<br />

eigenen Erleben der Teilnehmenden gesetzt. Ein weiterer gemeinsamer Kursblock kann<br />

nach Wunsch der Teilnehmenden folgen: konkrete herausfordernde Situationen aus dem<br />

Schulalltag der Teilnehmenden werden mit Hilfe von kurzen Inputs und mit praktischen<br />

Übungen bearbeitet, so dass die Teilnehmenden einen stimmigen und zielführenden<br />

Umgang mit diesen Situationen entwickeln können.<br />

Transfer<br />

Zwischen den Kursblöcken wenden die Teilnehmenden das Gelernte in der Praxis an und<br />

tauschen sich in der Kursgruppe über die gemachten Erfahrungen aus.<br />

Eveline Steinger, <strong>Zug</strong> - wissenschaftliche Mitarbeiterin IZB, <strong>PHZ</strong> <strong>Zug</strong><br />

1 MI-Nachmittag 14.00-17.00<br />

18.01.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

3 Std.<br />

Kursort<br />

<strong>Zug</strong>, <strong>PHZ</strong><br />

Bemerkungen<br />

Einzelgespräche nach individueller<br />

Vereinbarung, Dauer pro Person 1<br />

Std.<br />

2. Kursblock: Termin nach<br />

Absprache mit den<br />

Teilnehmenden


Deutsch als Zweitsprache und Interkulturelle <strong>Pädagogik</strong><br />

24.07 SCHULE UND MIGRATION<br />

Sekundarstufe 1, Sekundarstufe 2, Schulsozialarbeitende<br />

Das Wissen rund um Fragen von Migration und Integration spielt im Umgang mit<br />

migrationsbedingter Heterogenität eine wichtige Rolle. Im Kurs werden Daten und Fakten<br />

rund um Migration/Integration und Schule präsentiert und diskutiert. Dabei werden sowohl<br />

historische Entwicklungen, gesetzliche Rahmenbedingungen (Ausländergesetz,<br />

Empfehlungen der EDK, kantonale Richtlinien etc.) als auch pädagogische Strömungen<br />

(Ausländerpädagogik, Interkulturelle <strong>Pädagogik</strong>, <strong>Pädagogik</strong> der Vielfalt) behandelt. Der<br />

Kurs möchte - anhand von Inputreferaten, Filmen, Diskussionen u.a. - neue Perspektiven<br />

auf ein altes, stets aktuelles Thema eröffnen.<br />

Elke-Nicole Kappus, Luzern - Dozentin Bildungs- und Sozialwissenschaften, <strong>PHZ</strong> Luzern<br />

1 SA 08.30-16.00<br />

1 SA-Vormittag 08.30-12.00<br />

26.11./ 03.12.<strong>20</strong>11<br />

Kursdauer<br />

10 Std.<br />

Kursort<br />

Luzern<br />

116


117<br />

Deutsch als Zweitsprache und Interkulturelle <strong>Pädagogik</strong><br />

24.08 FILME – EINBLICKE IN BEKANNTE UND FREMDE WELTEN<br />

Mittelstufe 1, Mittelstufe 2<br />

Globales Lernen und bewegte Bilder<br />

Filme können Zusammenhänge erschliessen und Einblicke in neue, unbekannte<br />

Perspektiven ermöglichen. Im Untericht sind sie ein beliebtes und gutes Medium um ein<br />

Unterrichtsthema zu vertiefen. Aber vermögen Filme die eigenen stereotypen Bilder in<br />

unseren Köpfen zu bewegen oder werden diese bestätigt? Mit welchen Fragen kann man<br />

im Unterricht an einen Film herangehen? – Die Teilnehmenden erhalten eine Einführung in<br />

Globales Lernen, diskutieren ausgehend am Beispiel eines Films, was im Sinne des<br />

Globalen Lernens gute Filme sind, erhalten konkrete Anregungen für den Unterricht und<br />

Hintergrundinformationen zum aufgegriffenen Thema.<br />

Ziele: Die Teilnehmenden<br />

� setzen sich mit Filmen, Bildern und Wahrnehmungen auseinander.<br />

� erwerben Hintergrundwissen zu Perspektiven, Alltag von Kindern und Jugendlichen<br />

sowie zu Kinder- und Menschenrechten.<br />

� erhalten Anregungen für die konkrete Umsetzung im Unterricht.<br />

� erhalten Einblick in verschiedene Materialien zum Globalen Lernen.<br />

Inhalte<br />

� Film und Wirklichkeit<br />

� Merkmale eines Films<br />

� Filme im Unterricht<br />

� Filme und Globales Lernen<br />

Arbeitsweise und Transfer<br />

Einzel- und Gruppenarbeiten, Diskussionen, Faktenvermittlung, Filmausschnitte<br />

Christina Jacober, Zürich - Pädagogische Mitarbeiterin<br />

Bitte beachten Sie auch folgende Kurse in anderen Themenbereichen:<br />

33.05 Migrantenjugendliche bei der Berufswahl unterstützen<br />

1 MI-Nachmittag 13.30-17.00<br />

01.02.<strong>20</strong>12<br />

Kursdauer<br />

3.5 Std.<br />

Kursort<br />

Kanton <strong>Zug</strong><br />

Bemerkungen<br />

Bezugsquelle der verwendeten<br />

Filme (inkl. didaktisches<br />

Begleitmaterial):<br />

www.filmeeinewelt.ch

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