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ZWISCHEN FRUTZ UND FRÖDISCH - Gemeinde Zwischenwasser

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Unter anderem bezog er das dringend benötigte Holz für den Wiederaufbau der<br />

Stadt Glarus aus Schlins, Feldkirch, Hohenems, Röthis und dem Osangwald<br />

(zwischen Morsch und Madlens), wo er insgesamt 900 Stämme abzählte und<br />

zeichnete.<br />

Die so entstandene Verbindung zwischen Dafins und der Stadt Glarus veranlasste<br />

uns zu weiteren Recherchen. Durch Kontakte mit Vertretern der Stadt<br />

Glarus fanden wir heraus, dass im heurigen Jahr (vom 10. Mai bis 10. September<br />

2011) des historischen Brandes in Glarus gedenkt wird.<br />

Unter anderem fand am 28. Mai 2011 in der Stadt Glarus ein „Solidaritätstag“<br />

statt, an dem vor allem an die große Solidarität, die Glarus vor 150 Jahren<br />

widerfuhr, erinnert werden soll.<br />

Durch Kontakte mit dem für die Veranstaltung organisierenden Komitee wurden<br />

der Vorstand des Kulturvereins Dafins und interessierte Mitglieder von der Stadt<br />

persönlich zu dieser Veranstaltung eingeladen.<br />

So fuhren insgesamt 18 Kulturvereinsmitglieder mit Fahrgemeinschaften in die<br />

Stadt Glarus. Auf dem Landsgemeindeplatz wurden wir vom dortigen Kulturbeauftragten<br />

und Organisator Herr Marti Kasper empfangen. Nach einem<br />

„Apero“ zusammen mit den Solidaritätsgästen aus aller Welt gab es eine interessante<br />

Stadtführung mit allem Wissenswerten über die Stadt, deren Bauten, die<br />

Geschichte, Kultur, Wirtschaft und Politik.<br />

Nach einem gemeinsamen Mittagessen fand in der Kantonalschule ein Konzert<br />

mit dem „Chor der Nationen“ statt. Der Chor führte uns musikalische Stücke aus<br />

aller Welt vor.<br />

Im Anschluss an das Konzert gingen wir zur Burgkapelle, wo uns die erste Szene<br />

des Schauspiels „Glarus brennt“ vorgetragen wurde.<br />

Zum Abschluss besuchten wir im Güterschuppen die historische Ausstellung mit<br />

dem Titel „Wiederaufbau als Willensakt“. Die Ausstellung enthielt Objekte aus<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>archiv und Privatbesitz und ermöglichte so den Besuchern einen<br />

Einblick in das Lebensgefühl vor 150 Jahren. Dazu gehören u. a. die Darstellung<br />

des alten Stadtbildes von Glarus, das Aufzeigen des Ausmaßes und der Schäden<br />

des Brandes sowie die Veranschaulichung des Zukunftsglaubens, der einen<br />

Wiederaufbau des neuen Glarus ermöglichte.<br />

Als Dank für die Glarner Gastfreundschaft überreichten wir zum Schluss dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>präsidenten Christian Marti symbolisch eine junge Weißtanne aus<br />

Dafins. Sie soll die Verbindung zwischen Dafins und der Stadt Glarus demonstrieren.<br />

Alles in allem war dieser Ausflug für alle Teilnehmenden ein interessantes<br />

Ereignis. Möglicherweise war dies nicht der letzte Kontakt zwischen den<br />

Glarnern und uns aus <strong>Zwischenwasser</strong>!<br />

Für den Kulturverein Dafins<br />

Obfrau Luise Marte und Silvia Pilz

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