Bewegungsräume Lenzsiedlung - Landschaftsarchitekt Andreas Bunk

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Andreas Bunk, Landschaftsarchitekt BDLA Anwaltsplanung Lenzsiedlung 5.3.1 Erdgeschosszone, Hauszugänge und Hausdurchgänge 22 5.3.2 Siedlungs-Eingangsbereich an der U-Bahn Lutterothstr. 22 5.3.3 Müll- und Wertstoffsammelplätze 23 5.3.4 Innenhofgestaltung 23 5.3.5 Spielbereiche im Innenhof 24 6 Zeitlicher Ablauf der Anwohnerbeteiligung und der Maßnahmen zur Freiraumverbesserung 25 7 Literaturverzeichnis 29 Anhang Kartenverzeichnis Karte 1: Engeres und weiteres Untersuchungsgebiet 4 Karte 2: Lage „Bewegungsräume Lenzsiedlung“ 8 Karte 3: Nutzungen „Bewegungsräume Lenzsiedlung“ 9 Karte 4: Freiraumkonzept Lenzsiedlung 30 Verwendete Abkürzungen BA Bauabschnitt BauNVO Baunutzungsverordnung BBV Behörde für Bauen und Verkehr, Hamburg (z.T. hervorgegangen aus der ehemaligen UB) BEP Bezirksentwicklungsprogramm des Bezirksamts Eimsbüttel, Hamburg BUG Behörde für Umwelt und Gesundheit, Hamburg (z.T. hervorgegangen aus der ehemaligen STEB) EW Einwohner E/BA6 Bezirksamt Eimsbüttel, - Baudezernat -, Gartenbauabteilung GFZ Geschossflächenzahl gem. Baunutzungsverordnung (BauNVO) GSS Gesamtschule Stellingen GWE Sportverein Grün–Weiß–Eimsbüttel HBauO Hamburgische Bauordnung HU-Bau Haushaltsunterlage-Bau laut Landeshaushaltsordnung Kita Kindertagesstätte NaSchEi Nachbarschaft und Schule in Eimsbüttel ÖPNV Öffentlicher Personennahverkehr OJL Lenzsiedlung e. V., Verein für Kinder, Jugend und Gemeinwesen (ehemals „Verein Offene Jugendarbeit Lenzsiedlung / Bürgerhaus Lenzsiedlung e.V.“ (OJL)) SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg STEB Stadtentwicklungsbehörde (seit 2002 Behörde für Bauen und Verkehr: BBV) UB Umweltbehörde Hamburg (seit 2002 Behörde für Umwelt und Gesundheit: BUG) II
Andreas Bunk, Landschaftsarchitekt BDLA Anwaltsplanung Lenzsiedlung 1 Anlass und Ziel 1.1 Die Lenzsiedlung Die Lenzsiedlung im Stadtteil Hamburg-Lokstedt (Bezirk Hamburg-Eimsbüttel) ist im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus in der 70er Jahren in Großplattenbauweise errichtet worden. Sie befindet sich unmittelbar angrenzend an die Stadtteile Eimsbüttel- Kerngebiet und Stellingen an der U-Bahnstation Lutterothstr. Die Siedlung weist mit rund 3.000 Einwohnern (EW) auf ca. 7,6 ha Fläche, mit die höchste Bevölkerungsdichte (ca. 395 EW/ha) in Hamburg auf. Der Bevölkerungsanteil von Kindern und Jugendlichen ist mit 40% außerordentlich hoch. Sowohl die Gesamtzahl der Einwohner, als auch der Anteil der Bevölkerung unter 18 Jahren haben seit Jahren eine steigende Tendenz. Ursprünglich waren rund 80% der Mieter deutscher Nationalität und 20% Migranten. Mittlerweile sind rund 60% der Mieter Deutsche und dementsprechend 40% Migranten. Der Anteil ausländischer Mieter stieg in den letzten Jahren kontinuierlich. Die ausländische Wohnbevölkerung weist 26 verschiedene Nationalitäten auf 1 . Obwohl in der Lenzsiedlung nur etwa 1/8 der Bevölkerung des Stadtteiles Lokstedt leben, findet sich hier fast die Hälfte der Bezieher von Sozialhilfe dieses Stadtteiles. Das durchschnittliche steuerpflichtige Einkommen ist sehr gering (1995). Der Bekanntheitsgrad der Lenzsiedlung in der Stadt Hamburg ist im Vergleich zu anderen vergleichbaren Großsiedlungen Hamburgs, wie z.B. Kirchdorf-Süd, gering. Das negative Image der Siedlung wird, insbesondere bei der Bevölkerung der angrenzenden Quartiere, durch den abweisenden „festungsartigen“ Charakter geprägt, den die Bebauungsstruktur nach außen vermittelt. Der größte Teil des Wohnungsbestandes der Lenzsiedlung gehört der SAGA. Ein kleinerer Teil des Bestandes hat im Laufe der Zeit mehrfach den Eigentümer gewechselt und befindet sich nach der Insolvenz des letzten Eigentümer z.Zt. unter Zwangsverwaltung. Die nebenanstehenden Bilder zeigen Aspekte des Innenhofes im Jahr 2000. 1.2 Ausgangssituation 1.2.1 Projektgruppe „Bewegungsräume Lenzsiedlung“ Durch die hohe Bevölkerungsdichte und den großen Anteil an Kindern und Jugendlichen wird ein erheblicher Nutzungsdruck auf die Freiräume in und um die Lenzsiedlung verursacht. Diesem Nutzungsdruck steht bislang keine angemessene, zeitgemäße Ausstattung und Gestaltung im Außenraum gegenüber. Insbesondere im Innenhof der Siedlung sind seit Errichtung der Siedlung in den 70er Jahren weder abgängige Ausstattungsgegenstände noch Spielgeräte ersetzt worden. Auch wurde die Freiraumgestaltung nicht an die gewandelten Bedürfnisse der Anwohner angepasst. Verstärkt werden die Defizite in der Freiraumversorgung weiterhin durch Instandhaltungsmängel bei den Hochbauten. Diese Ausgangssituation führte im Jahre 1999 zur Entwicklung des Projektes „Bewegungsräume Lenzsiedlung“, mit dem Ziel die Freiraumausstattung der Lenzsiedlung sowie der angrenzenden Wohngebiete insbesondere für Kinder und Jugendliche zu verbessern. 1
Seite 2 und 3: „Bewegungsräume Lenzsiedlung“
Seite 6 und 7: Andreas Bunk, Landschaftsarchitekt
Seite 34 und 35: Anhang Fragebogenauswertung ‚Bewe
Seite 36 und 37: Andreas Bunk Anwaltsplanung Lenzsie

Bewegungsräume Lenzsiedlung - Landschaftsarchitekt Andreas Bunk

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?