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Schutterbote Nr. 51, Juli 2006.pub - SPD Wellheim-Konstein

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5<br />

Zwischenzeitlich werden Sie das<br />

Flugblatt des 3. Bürgermeisters Alfons<br />

Bernecker gelesen haben, das<br />

er in der Gemeinde verteilt hat.<br />

Sein krampfhafter Versuch gegen<br />

die im letzten <strong>Schutterbote</strong>n genannten<br />

Fakten über seine dubiosen<br />

Machenschaften entgegen zu wirken,<br />

endeten in einem politischen<br />

Amoklauf des 3. Bürgermeisters.<br />

Unwahrheiten, üble Nachrede und<br />

Verleumdung, falsche Anschuldigungen<br />

und frei erfundene Behauptungen<br />

kennzeichnen dieses Flugblatt.<br />

So handelt jemand, der mit<br />

dem Rücken zur Wand steht. Wir<br />

möchten die Entgleisungen des<br />

Herrn Bernecker allerdings nicht<br />

”Ich werde es bestimmt nicht wieder<br />

tun”, versprach der Nachbar.<br />

”Ich nehme alles zurück, was ich<br />

über Sie erzählt habe”. Künzelmann<br />

sah den anderen ernst an.<br />

”Ich habe keinen Grund meinen<br />

Nachbarn in ein Unglück zu stürzen”,<br />

erwiderte er. ”Jedoch verlangt<br />

jede böse Tat ihre Sühne.” - ”Ich<br />

bin zu allem bereit.”<br />

Künzelmann erhob sich, ging in<br />

den Stall und kam mit einem geschlachteten<br />

Hahn zurück. ”Tragt<br />

diesen Hahn in Euer Haus, das hundert<br />

Schritte von meinem steht”,<br />

sagte er. ”Dann kommt wieder zurück<br />

und rupft den Hahn unterwegs,<br />

eine Feder nach rechts, und<br />

eine Feder nach links werfend. Dies<br />

ist der Sühne erster Teil.” Der<br />

Nachbar tat, wie ihm geheißen.<br />

Als er wieder vor Künzelmann<br />

stand und ihm den gerupften Hahn<br />

überreichte, fragte er: ”Und der<br />

zweite Teil meiner Buße?” - Geht<br />

jetzt wieder den Weg in Euer Haus<br />

zurück und sammelt alle Federn<br />

wieder ein.”Der Nachbar stammelte<br />

verwirrt: ”Ich kann doch die Federn<br />

<strong>Juli</strong> 2006<br />

Vom Paulus zum Saulus<br />

näher kommentieren, denn der<br />

Druck der derzeit auf ihm lastet<br />

dürfte enorm sein.<br />

Für die <strong>SPD</strong> ist das Kapitel Bernecker<br />

allerdings deshalb so traurig,<br />

weil Herr Bernecker 1996 auf der<br />

<strong>SPD</strong> Liste zum Marktrat kandidierte.<br />

Ihm war es ein wichtiges Anliegen,<br />

etwas gegen die Vetternwirtschaft<br />

in der Gemeinde zu tun. Und<br />

da hatte er auch gute Ansätze. In<br />

seiner Zeit als Mitglied der <strong>SPD</strong>-<br />

Fraktion haben wir gemeinsam die<br />

Vetternwirtschaft bekämpft und uns<br />

für die Belange der Menschen in<br />

dieser Gemeinde eingesetzt – ohne<br />

Ansehen der Person.<br />

Denk mal darüber nach<br />

unmöglich wieder einsammeln! Ich<br />

streute sie wahllos aus, warf eine<br />

hierhin und<br />

eine dorthin.<br />

Inzwischen<br />

hat sie der<br />

Wind in alle<br />

Himmelsrichtungen<br />

getragen.<br />

Wie könnte<br />

ich sie alle<br />

wieder einfangen<br />

?”<br />

Künzelmann<br />

nickte ernst:<br />

”Dies wollte<br />

ich nur hören!Genauso<br />

ist es mit<br />

der üblen<br />

Nachrede<br />

und den Verleumdungen.<br />

Einmal ausgestreut,laufen<br />

sie durch<br />

alle Winde,<br />

wir wissen<br />

nicht wohin.<br />

Diese Prinzipien hat Herr Bernecker<br />

jetzt über den Haufen geworfen.<br />

Der Marktrat aller Bürger, wie<br />

er sich nennt, hat sich mittlerweile<br />

auf eine einsame Position begeben.<br />

Probleme mit allerlei Tricksereien<br />

zu beheben hat noch nie funktioniert.<br />

Ebenso wenig wenn man mit<br />

Gerüchten und Lügen arbeitet.<br />

„Überlege oft, was Du über jemandem<br />

sagst und wem Du es<br />

sagst“ (Horaz) lieber Alfons Bernecker.<br />

Mandatsträger, die so einen<br />

Weg einschlagen, werden zu einer<br />

schweren Belastung - nicht nur für<br />

die Bevölkerung. Wer oder was hat<br />

ihn wohl so weit gebracht?<br />

Wie kann man sie also einfach wieder<br />

zurücknehmen?”

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