Schutterbote Nr. 51, Juli 2006.pub - SPD Wellheim-Konstein
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<strong>Juli</strong> 2006<br />
Bürgermeister akzeptiert Strafbefehl<br />
Altmannstein (DK) Der Altmannsteiner<br />
Bürgermeister Adam<br />
Dierl muss wegen Beleidigung einer<br />
Angestellten 1800 Euro zahlen.<br />
Gegen einen entsprechenden Strafbefehl<br />
hat er keinen Einspruch eingelegt,<br />
damit ist dieser rechtskräftig.<br />
Das teilte gestern Helmut Walter,<br />
der Leiter der Staatsanwaltschaft<br />
Ingolstadt, auf Anfrage unserer<br />
Zeitung mit.<br />
Der Grund für den Strafbefehl:<br />
Dierl hat den Angaben zufolge am<br />
18. Dezember vorigen Jahres beim<br />
Weihnachtsmarkt auf Schloss Hexenagger<br />
eine Angestellte des Altmannsteiner<br />
Rathauses öffentlich<br />
als „Hure“ und „Schlampe“ bezeichnet,<br />
so die Staatsanwaltschaft.<br />
Die Frau habe daraufhin Anzeige<br />
erstattet, und die Kriminalpolizei<br />
hat die Ermittlungen aufgenommen.<br />
Nun ist die Sache abgeschlossen.<br />
Dierl habe gegen den Strafbefehl<br />
keinen Widerspruch eingelegt und<br />
ihn somit akzeptiert.<br />
Das bedeutet , der Rathauschef<br />
zahlt 30 Tagessätze zu je 60 Euro<br />
und damit ist der Fall erledigt. Die<br />
Akte wird geschlossen, "es ist<br />
nichts mehr anhängig", sagt Helmut<br />
Walter. Dierl gilt nach Bezahlung<br />
der 1800 Euro nicht als vorbestraft,<br />
erklärt die Staatsanwaltschaft.<br />
Die junge Frau, die Dierl dem<br />
Strafbefehl zufolge beleidigt hat, ist<br />
nach Informationen unserer Zeitung<br />
inzwischen nicht mehr im Altmannsteiner<br />
Rathaus tätig. Sie hat<br />
ihre Arbeitsstelle nach dem Vorfall<br />
in Hexenagger gekündigt.<br />
Die in ihrer Anzeige erhobenen<br />
Vorwürfe waren indes viel umfangreicher<br />
und weitergehend gewesen<br />
als Beleidigung. Unter anderem war<br />
laut Staatsanwaltschaft von einem<br />
Vorfall nach einer Weihnachtsfeier<br />
im Jahr 2001 die Rede gewesen:<br />
Die junge Frau hatte in ihrer Anzeige<br />
dem Rathauschef sexuelle Nötigung<br />
vorgeworfen. Demnach sei<br />
bei Dierl auch Alkohol im Spiel<br />
gewesen, so die Staatsanwaltschaft.<br />
Doch die Aussagen seien nicht<br />
schlüssig genug gewesen, um darauf<br />
eine Anklage stützen zu können,<br />
erklärte gestern die Staatsanwaltschaft<br />
Ingolstadt.<br />
Eine einvernehmliche Lösung zwischen<br />
Gemeinde und dem <strong>Wellheim</strong>er<br />
Landwirt Hiermeier für die<br />
Zufahrt zu seiner Lagerhalle konnte<br />
nun gefunden werden.<br />
Die Gemeinde gestattet Herrn Hiermeier<br />
die Benutzung<br />
eines<br />
Teilstückes<br />
des Radweges<br />
in <strong>Wellheim</strong>.<br />
Die Zu- oder<br />
Abfahrt erfolgt<br />
über<br />
eine Auffahrtsrampe,<br />
die der Landwirt<br />
auf seine<br />
Kosten hergestellt<br />
hat und<br />
auch unterhält.<br />
Somit<br />
Herr Bürgermeister Adam Dierl<br />
gehört der Christlich sozialen Union<br />
(CSU) an, ist stellv. Kreisvorsitzender<br />
der CSU im Landkreis Eichstätt,<br />
CSU-Ortsvorsitzender und im<br />
Landkreis Eichstätt 1. Vorsitzender<br />
des Bayerischen Gemeindetages.<br />
(sein Stellvertreter ist Karl Forster<br />
aus <strong>Wellheim</strong>).<br />
Quelle: Eichstätter Kurier<br />
Lösung für Hiermeier-Zufahrt<br />
wurden auch Unfallgefahren vermindert,<br />
die durch die frühere Zufahrt<br />
erhöht waren. Die Gestaltung<br />
der Auffahrtsrampe sowie die Zufahrt<br />
zur Lagerhalle hat Herr Hiermeier<br />
in angenehmer Weise dem<br />
Landschaftsbild angepasst