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Schutterbote Nr. 51, Juli 2006.pub - SPD Wellheim-Konstein

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Die sinkenden Schülerzahlen werden<br />

mittelfristig auch zur Schließung<br />

von Schulen führen. Bei den<br />

Teilhauptschulen wurde der Anfang<br />

gemacht, nun sind die Grundschulen<br />

an der Reihe. Die <strong>SPD</strong> hatte<br />

bereits vor 9 Jahren gewarnt, dass<br />

bei Einführung der R6 den Teilhauptschulen<br />

das Todesglöcklein<br />

geläutet wird. Leider haben damals<br />

viele weggeschaut und das Volksbegehren<br />

nicht unterstützt. Das Engagement<br />

der Eltern wäre vor einigen<br />

Jahren bereits angebracht gewesen,<br />

aber da hat man noch brav<br />

die CSU gewählt und dieser Partei<br />

eine satte Zweidrittelmehrheit im<br />

Landtag verschafft. Die Warnrufe<br />

der <strong>SPD</strong> hat man ignoriert.<br />

Jetzt kommt das Zauberwort<br />

„Kombiklassen“. Und endlich wehren<br />

sich die Eltern und machen ihrem<br />

Unmut öffentlich Luft. Die<br />

Bildung kombinierter Klassen ist<br />

doch nur ein Versuch, das Ende<br />

<strong>Juli</strong> 2006 8<br />

Die Verlierer sind unsere Kinder<br />

kleinerer Schulen hinauszuzögern.<br />

Kombiklassen, das heißt die Zusammenlegung<br />

von zwei Jahrgangsstufen<br />

kann zwar durchaus<br />

sinnvoll sein, wenn ich wohnortnahe<br />

Beschulung sichern will. Es<br />

kann in den Eingangsklassen mit<br />

einem pädagogischen Konzept<br />

sinnvoll sein.<br />

Wenn Kombiklassen aber dazu benutzt<br />

werden, um den Lehrermangel<br />

zu vertuschen und benutzt werden<br />

um weniger Lehrer einzustellen,<br />

wie es hier ja droht, dann halten<br />

wir es für einen Skandal. Bildungspolitik<br />

wird offensichtlich<br />

nicht im Kultusministerium, sondern<br />

mehr und mehr im Finanzministerium<br />

gemacht. Die Sparmaßnahmen<br />

werden von der CSU in<br />

München angeordnet, die Schulämter<br />

und die Schulleiter können vor<br />

Ort dafür den Kopf hinhalten. Am<br />

20. Juni 2006 wurde Kultusminister<br />

Siegfried Schneider mit einem gel-<br />

Wer züchtet den<br />

schwersten Kürbis<br />

im Jahr 2006 ?<br />

lenden Pfeifkonzert in Gaimersheim<br />

empfangen. Massive Vorwürfe<br />

(erst die 6-stufige Realschule,<br />

dann das achtjährige Gymnasium,<br />

dann das Büchergeld und jetzt die<br />

Kombiklassen) musste sich Schneider<br />

anhören. Und nachdem der Minister<br />

keine vernünftigen Antworten<br />

geben konnte, verließen einige<br />

Eltern sogar unter Protest den Saal.<br />

<strong>SPD</strong>-Landkreischef Sven John hat<br />

bei der Veranstaltung in Gaimersheim<br />

unter großem Applaus gefordert,<br />

es müssten die Vorgaben wieder<br />

geändert und die Lehrer nach<br />

der Zahl der Klassen verteilt wären.<br />

Das wäre auch sinnvoll.<br />

Auf Druck der Eltern hat nun<br />

Schulamt und Kultusministerium<br />

eingelenkt. Es wird im Landkreis<br />

Eichstätt keinen Einstieg in kombinierte<br />

Klassen in den Jahrgangsstufen<br />

drei und vier geben. Der enorme<br />

Widerstand der Eltern hat dies<br />

bewirkt.<br />

Machen Sie mit beim Wettbewerb!<br />

Besorgen Sie sich Kürbissamen und los geht es.<br />

Die Prämierung für die ersten 3 Gewinner<br />

erfolgt im Herbst 2006<br />

Es winken tolle Preise !

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