Stonebear - Becker Landtechnik GmbH & Co. KG
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6.4.1. Steuerung der Rechen mit Hilfe der Ketten<br />
Die Rechen werden mit Hilfe der an der Vorderseite des Behälters zu befestigenden<br />
Ketten in Arbeitsstellung herabgelassen.<br />
Beim Herablassen der Rechen müssen die Hebeketten an den Befestigungslaschen<br />
am Behälter befestigt sein. Prüfen Sie nach, ob die Ketten gut auf den Rollen liegen.<br />
Heben Sie den Behälter vorsichtig hoch, bis die Ketten gespannt sind.<br />
Lösen Sie die Haltestifte der Rechen und senken Sie den Behälter langsam herab,<br />
wobei sich auch die Rechen senken. Versetzen Sie die Hebekette vom Behälter an<br />
den Rechen. Lassen Sie die Ketten locker. Befestigen Sie die Gelenkwellen des Rechens<br />
am Getriebe.<br />
Halten Sie sich niemals unter einen unabgestützten Rechen auf,<br />
der nur von der Kette gehalten wird.<br />
6.4.2 Hydraulische Steuerung der Rechen<br />
Als Zubehör zum Steinsammler ist eine hydraulische Hebevorrichtung erhältlich, die<br />
man auch nachträglich anbringen kann.<br />
Befestigen Sie den Hydraulikschlauch zum Steuerventil an diejenige Schnellkupplung<br />
des einfachwirkenden Ventils am Traktor, an die normalerweise der Schlauch des<br />
Kippventils angeschlossen wird.<br />
Die Kugelhähne am Steuerventil werden nur zur Wahl der Funktion<br />
verwendet, der eigentliche Arbeitsgang wird vom gleichen<br />
Traktorventil aus gesteuert wie auch das Kippen des Behälters.<br />
Beim Hochheben des Steinbehälters müssen die Kugelhähne der<br />
Rechen geschlossen sein.<br />
6.5. Kraftübertragung mit Keilriemen<br />
Die Kraftübertragung des Steinsammlers ist so bemessen, dass sie Steinschläge aushält.<br />
Um andererseits mögliche Schäden durch zu große Belastung zu vermeiden, ist die<br />
Kraftübertragung möglichst gut geschützt.<br />
Die Fördertrommel und die Rechen verursachen, wenn sie sich zusammen mit Steinen<br />
drehen, kurze und unregelmäßige Belastungsspitzen der Kraftübertragung. Um diese<br />
Stöße abzudämpfen, ist für die ganze Maschine eine Kraftübertragung durch Keilriemen<br />
gewählt worden, was auch die Belastungsstöße vermindert, die auf die Kraftentnahmewelle<br />
des Traktors wirken.<br />
In Fällen derartiger Überbelastung rutschen die Keilriemen ein Stück und gleichen dadurch<br />
die Stöße auf die Kraftübertragung aus. Dabei ist zu bedenken, dass durch übermäßige<br />
Spannung der Riemen die Leistung der Maschine nicht erhöht, sondern statt der<br />
Schutzvorrichtung eine andere Stelle der Kraftübertragung belastet wird.<br />
Bei längerem Stillstand können die Laufflächen der Riemenscheiben auch rosten. Dann<br />
steigt die Haftgrenze sogar auf das Dreifache des Normalen. Beginnen Sie daher die<br />
Fahrt nach längerer Pause vorsichtig, so dass vor der Fahrt mit voller Arbeitsgeschwindigkeit<br />
die Scheiben etwas abgeschliffen werden. Man kann den Rost auch<br />
mit Sandpapier abschleifen, wenn die Maschine still steht.<br />
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