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Stonebear - Becker Landtechnik GmbH & Co. KG

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Sieb ist für diese optimale Arbeitstiefe konzipiert. Die Arbeitstiefe des Steinsammlers<br />

wird folgendermaßen eingestellt:<br />

Die Arbeitstiefe des Steinsammlers wird durch die Höheneinstellung des Traktor-Zuggestänges<br />

geregelt. Die Rechen werden auf die gleiche Tiefe eingestellt wie das Sieb.<br />

Das geschieht durch Änderung der Höhe ihrer Stützräder (mit Hilfe der Einstellschrauben).<br />

Die Arbeitstiefe ist laufend zu kontrollieren.<br />

Ein Zeichen für eine den Umständen entsprechend zu hohe Arbeitstiefe ist, dass die<br />

Maschine die von den Rechen in die Maschinenmitte geschobene Stein- und Erdmasse<br />

nicht mehr bewältigen kann, sondern sie vor dem Sieb herschiebt. Außerdem steigt<br />

auch der Erdanteil der Steinmasse im Behälter beträchtlich an.<br />

Zur besseren Bodenanpassung der Rechen sind am Rahmen Anschlagschrauben<br />

angebracht.<br />

6.7.4. Wahl der Siebgröße<br />

Das Sieb des Steinsammlers wird der gewünschten Genauigkeit und des Steinbesatzes<br />

des Feldes entsprechend gewählt. Aufgabe des Siebes ist es, die mit den Steinen<br />

zusammen in die Fördertrommel hochsteigende Erde möglichst effektiv auszusieben.<br />

Das Sieb besteht aus gebogenen, längs geschweißten Stahlrundstäben, zwischen denen<br />

sich die Federzinken der Fördertrommel drehen. Der freie Abstand der Stäbe bestimmt<br />

die Mindestgröße der eingesammelten Steine, je nach Siebgröße 35, 40 oder 50 mm.<br />

Zur Standardausrüstung der Maschine gehört meistens ein 40 mm-Sieb, das für die<br />

meisten Zwecke geeignet ist. Zur Rodung und auf Getreidefeldern kann ein Stababstand<br />

von 50 mm verwendet werden. Für Rasenerneuerung und Rübenfelder eignet sich das<br />

40 mm-Sieb am besten. Das dichteste 35 mm-Sieb wird in erster Linie auf Kartoffelfeldern,<br />

für die gründliche Instandsetzung von Grünflächen und beim Straßenbau verwendet.<br />

6.7.5. Zeitwahl des Einsatzes von Steinsammlern<br />

Die Steine werden im Allgemeinen vor der Saatzeit vom Feld gesammelt. Das Feld<br />

muss vor der Fahrt mit dem Steinsammler trocken genug für die Bearbeitung sein. Auf<br />

diese Weise wird die den Boden verdichtende Wirkung des Steinsammlers verringert,<br />

und andererseits kann die Sammelarbeit dann schneller und effektiver erledigt werden.<br />

Zu feuchter Boden vermehrt auch den Erdgehalt der Steinmasse und verursacht eine<br />

Ansammlung von Erde in der Mitte der Maschine, wodurch die Feldoberfläche<br />

unregelmäßig wird.<br />

In der Praxis muss der Boden wenigstens einmal vor dem Einsammeln der Steine<br />

bearbeitet werden. Es ist nicht empfehlenswert, direkt auf gepflügtem Acker zu fahren.<br />

Die Bearbeitung des Feldes vor dem Einsammeln lockert die Steine in der bearbeiteten<br />

Schicht auf, ebnet die Oberfläche und beschleunigt das Trocknen. Daher erleichtert<br />

eine vorherige Feldbearbeitung die eigentliche Arbeit des Steinesammelns erheblich.<br />

Das bearbeitete Feld sollte vor dem Fahren mit dem Steinsammler noch etwas<br />

abtrocknen.<br />

Eine zweite Möglichkeit, die Steine aus der Oberschicht des Bodens zu entfernen, ist<br />

das Einsammeln erst nach dem Säen, bevor die Saat keimt. Dann ist die Arbeitstiefe<br />

geringer einzustellen als die Saattiefe (fast an der Oberfläche), damit die Saat nicht aus<br />

der feuchten Bearbeitungsschicht hochgehoben wird. Das hat den Vorteil, dass die<br />

Saatzeit nicht verzögert wird, und andererseits geht das Sammeln der Steine schneller<br />

vor sich, da die Menge der Steine geringer ist. Außerdem bleibt die Feuchtigkeit der<br />

Bearbeitungsschicht für das Keimen der Saat erhalten. Nachteilig ist die erforderliche<br />

größere Genauigkeit der Arbeit, und dass die Steine in der Bearbeitungsschicht beim<br />

Säen stören.<br />

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