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Stonebear - Becker Landtechnik GmbH & Co. KG

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In anderen Fällen, z.B. auf Brachland und bei Rodungen, kann man die Steine im Sommer<br />

einsammeln, wenn mehr Zeit zur Verfügung steht und die Bedingungen zum Sammeln<br />

der Steine günstiger sind. So kann man auch die effektive Arbeitszeit der Maschine<br />

vermehren.<br />

6.7.6. Weitere Fahranweisungen<br />

Beim Fahren am Hang sollte man bergauf oder schräg gegen den Hang fahren. Wenn<br />

man bergab fahren muss, sollte man mit leerem Behälter beginnen. Wenn der Behälter<br />

voll ist, nimmt er keine Steine mehr auf, sondern sie werden ständig in der Fördertrommel<br />

herumgedreht und verursachen so unnötigen Verschleiß.<br />

Bei Neurodung und bei der gründlichen Erneuerung von steinigen Brachen sollten<br />

Bodenbearbeitung und das Sammeln von Steinen mehrfach abwechselnd durchgeführt<br />

werden. Auch dann wird nur die Ackeroberfläche mit dem Steinsammler abgesammelt,<br />

die Steine werden vorher mit der Egge oder dem Grubber gelockert. Alte Steinhalden<br />

sollten auf eine größere Fläche verbreitet werden, bevor man sie mit der Maschine<br />

einsammelt.<br />

6.7.7. Auswirkungen der Steingröße auf die Fahrweise<br />

Die Fördertrommel ist geräumig genug für etwa 30 cm große Steine, als Maximalgröße<br />

ist aber 20 - 25 cm zu empfehlen. Diese Begrenzung hat zwei sinnvolle Gründe. Erstens<br />

lassen sich die Steine umso störungsfreier auf dem Sieb transportieren je mehr Platz sie<br />

auf der Förderfläche haben.<br />

Zweitens wirkt sich die Größe der Steine auch auf die Abnutzung der Federzinken aus.<br />

Daher ist es auch sinnvoll, die Umdrehungsgeschwindigkeit der Fördertrommel zu<br />

verlangsamen, wenn die vorherrschende Steingröße 20 - 25 cm beträgt.<br />

Einzelne große Steine, mit einem Durchmesser von maximal 30 cm, sind so<br />

einzusammeln, dass man die Fördertrommel anhält, dann den Vorderrand des Siebs<br />

unter den Stein bringt und die Kraftübertragung behutsam wieder anstellt. Dann ist jedoch<br />

darauf zu achten, dass der Stein nicht zu groß ist, so dass er sich nicht im Sieb verkeilt.<br />

Einzelne größere Steine dürfen dem Sieb nicht mit dem Rechen<br />

zugeführt werden, sondern sind wie oben beschrieben direkt hinter<br />

das Sieb zu bringen.<br />

6.7.8. Verstopfung der Fördertrommel<br />

Die Funktion der Fördertrommel ist während der Fahrt zu kontrollieren. Wenn die<br />

Trommel stehen bleibt, ist die Kraftentnahme sofort abzuschalten. Wenn ein Stau<br />

von Steinen und Erde in der Trommel entsteht, setzen Sie ein wenig zurück und schalten<br />

Sie gleichzeitig die Kraftübertragung schnell an und ab. Eine solche kurze Erschütterung<br />

löst den Stau am besten, denn ständiges Rutschen verschleißt unnötigerweise die<br />

Keilriemen.<br />

Dabei sollte man gleichzeitig nachkontrollieren, ob der Steinbehälter nicht zu voll ist.<br />

Wenn die Steinschicht höher ansteht als 20 cm über dem Hinterrand des Siebs, ist der<br />

Behälter zu entleeren.<br />

Wenn die Trommel ständig wegen eines Staus stehen bleibt, verringern Sie die<br />

Arbeitstiefe und/oder die Fahrgeschwindigkeit. Prüfen Sie nach, ob sich kleinere Steine<br />

zwischen den Stäben verklemmt haben, was auch zuweilen die Trommel anhalten kann.<br />

Prüfen Sie auch die Spannung des Keilriemens der Fördertrommel.<br />

6.7.9. Entfernung festgeklemmter Steine<br />

Bisweilen kann die Trommel von einem zu großen oder zwischen Sieb und Federzinken<br />

eingeklemmten Stein angehalten werden. Setzen Sie die Maschine etwas zurück und<br />

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