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Kurier - Diakonissenanstalt Emmaus Niesky

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<strong>Kurier</strong><br />

Nr. 79<br />

Mitarbeiterzeitung der <strong>Diakonissenanstalt</strong> EMMAUS <strong>Niesky</strong><br />

Advents-Psalm<br />

Jesus Christus, ich bereite mich auf Dein Kommen vor.<br />

Ich freue mich von Herzen, dass Du mich besuchst.<br />

Du kommst, um mir Freude zu schenken. Du willst es hell<br />

machen in meinem Leben.<br />

Darum bereite ich ein Fest vor.<br />

Ich kaufe Geschenke und schmücke die Wohnung.<br />

Ich schreibe Karten und höre weihnachtliche Musik.<br />

Ich backe Plätzchen und koche ein Festessen.<br />

Viele Vorbereitungen treffe ich, HERR Jesus.<br />

Hilf mir, dass ich bei alledem Dich nicht verpasse.<br />

Schenke mir Ruhe und Besinnung,<br />

bereite Du mich vor für Dich.<br />

REINHARD ELLSEL<br />

Dezember 2009 bis Februar 2010<br />

EMMAUS - Ein guter Ort zum Leben, Lernen, Heilwerden


2<br />

Lebendiger Adventskalender<br />

Endlich war es soweit und im Krankenhaus<br />

der <strong>Diakonissenanstalt</strong> EMMAUS wurde<br />

zusammen mit ca. 20 Patienten und Besuchern<br />

das erste Türchen des "Lebendigen<br />

Adventskalenders" geöffnet. Mitglieder<br />

der <strong>Emmaus</strong>gemeinschaft haben für jeden<br />

Tag bis zum 24. Dezember eine kleine<br />

Überraschung vorbereitet. Am ersten<br />

Abend lauschten wir einem Dialog, in dem<br />

der Eine voller Freude jeden Adventstag<br />

erlebt und dagegen der Andere nur Stress<br />

und Mühe für jeden Tag voraussieht. Auf<br />

welcher Seite stehen Sie? Wir wünschen<br />

Ihnen in jedem Fall eine frohe und gesegnete<br />

Adventszeit.<br />

DIE EMMAUSGEMEINSCHAFT<br />

Bibelwoche<br />

Vom 18. - 24. Januar 2010 findet in <strong>Niesky</strong><br />

wieder die ökumenische Bibelwoche statt,<br />

an der sich die Evangelische Kirchengemeinde,<br />

die Katholische Gemeinde und die<br />

Evangelische Brüdergemeine beteiligen.<br />

Es geht in diesem Jahr um die Geschichten<br />

von Jakob und Esau. Von Montag bis Freitag<br />

finden nachmittags um 16.30 Uhr<br />

Bibelstunden in der Begegnungsstätte der<br />

Diakonie-Sozialstation statt und abends um<br />

19.30 Uhr in verschiedenen Gemeindehäusern.<br />

Am Samstag Abend trifft man sich<br />

im Kleinen Saal der Brüderkirche und am<br />

Sonntag um 9.30 Uhr ist Abschlussgottesdienst<br />

in der Christuskirche. Bitte<br />

achten Sie auch auf die Aushänge.<br />

J.WELSCHEN<br />

KURZ & KNAPP<br />

Krankenhaus plant 2010<br />

Zertifizierung<br />

Die Entscheidung unser Krankenhaus<br />

erneut einer Zertifizierung zu unterziehen,<br />

ist für unsere Mitarbeiter eine große<br />

Chance, ihre tägliche Arbeit auf den<br />

Prüfstein zu stellen.<br />

Unser Ziel ist die kontinuierliche Verbesserung<br />

eines individuell auf unsere Prozesse<br />

zugeschnittenen, effizienten und konsequent<br />

umgesetzten Qualitätsmanagementsystems.<br />

Die Zertifizierung nach DIN EN ISO<br />

9001:2008 ist weit mehr als ein Zertifizierungsstempel<br />

auf unserer Korrespondenz,<br />

denn durch den strukturierten<br />

Aufbau und der richtigen Anwendung stellt<br />

das Qualitätsmanagementsystem ein wirkungsvolles<br />

Instrument dar, mit dessen<br />

Hilfe entscheidende Verbesserungen in<br />

unserem Krankenhaus erreicht werden<br />

können:<br />

die Regelung wiederkehrender Arbeitsabläufe,<br />

die Festlegung von Verantwortungen,<br />

die Organisation des Informationsflusses<br />

an internen und externen<br />

Schnittstellen,<br />

die Durchführung von Prüfungen zur<br />

Sicherstellung der Qualität von Arbeitsschritten<br />

Jeder einzelne Mitarbeiter unseres<br />

Krankenhauses ist aufgerufen, seine täglichen<br />

Arbeitsprozesse zu überprüfen,<br />

anzupassen, neue Erkenntnisse aufzunehmen<br />

und sich im kommenden Jahr in den<br />

Projektgruppen mit seinem Wissen einzubringen.<br />

Das schafft Klarheit und<br />

Transparenz und wir präsentieren unser<br />

Krankenhaus auf ganz besondere Art und<br />

Weise als einen Ort, an dem die uns anvertrauten<br />

Patienten beste Betreuung erhalten<br />

und sie sich behütet, umsorgt und verstanden<br />

fühlen können.<br />

HELGA MÜHLE,<br />

QUALITÄTSMANAGEMENTBEAUFTRAGTE


Praxiseröffnung<br />

Die diabetologische Schwerpunktpraxis<br />

Stengel ist umgezogen. Am 01. November<br />

2009 hat die Praxis Stengel die Pforten in ihrem<br />

neuen Zuhause geöffnet.<br />

Die Praxisräume in der Villa Sorgenfrei,<br />

Poststraße 20, sind frisch renoviert und neu<br />

ausgestattet. Es gibt dort nun eine Annahme<br />

für die Patienten, zwei Sprech- und Behandlungszimmer,<br />

einen Warteraum und als besondere<br />

Zugabe einen großzügigen Schulungsraum.<br />

Zusätzlich befindet sich in der<br />

gleichen Etage die podologische Praxis von<br />

Frau Hanzig.<br />

Wir erwarten uns von dieser räumlichen<br />

Ausstattung und Nähe der zwei Behandlungseinrichtungen<br />

eine verbesserte Versorgung<br />

der diabetischen Patienten.<br />

Es können nun Sprechstundentermine,<br />

Schulungstermine und podologische Termine<br />

zusammen vergeben werden, um den<br />

Menschen zusätzliche Laufwege und Wartezeiten<br />

zu ersparen.<br />

Für gehbehinderte Patienten gibt es nun<br />

ganz neu einen Treppenlift, der vom Kellergeschoss<br />

ins Hochpaterre führt. Dies macht<br />

die Überwindung der doch beschwerlich zu<br />

erklimmenden Treppe des Haupteinganges<br />

unnötig.<br />

Am 26. November trafen wir 25 „Neuen“ uns im Haus<br />

Plitt zu einer großen Kennenlernrunde. Die ersten<br />

Eindrücke zu Arbeitsbeginn in EMMAUS wurden mit<br />

Worten wie Herzlichkeit, Freude, Überraschung, Aufregung,<br />

... beschrieben. Wir lernten an diesem Tag<br />

viel Interessantes über die Gründer un die Geschichte<br />

des Hauses und der Diakonissen kennen. Zum<br />

UMZUG<br />

TAG FÜR NEUE MITARBEITER<br />

Die neuen Praxisräume befinden sich im<br />

Erdgeschoss des Hauses „Sorgenfrei“ .<br />

In Kürze wird im ersten Stock auch das<br />

Sanitätshaus Rosenkranz zwei Räume beziehen<br />

und die Versorgung der Patienten mit<br />

Fußproblemen bei Diabetes mellitus abrunden.<br />

Bis jetzt werden die neuen Räumlichkeiten<br />

schon sehr gut angenommen. "Wir<br />

hoffen auf eine verbesserte Versorgung im<br />

und rund um das <strong>Emmaus</strong>krankenhaus", so<br />

der Praxisinhaber Stengel.<br />

"In Zukunft wollen wir, dass die Menschen<br />

das Angebot der diabetologischen Versorgung<br />

"<strong>Emmaus</strong>" als Ganzes verstehen, also<br />

ambulant und stationär kennen und somit<br />

auch nutzen können."<br />

R. STENGEL, CHEFARZT<br />

Abschluss des Tages führten uns Schw. Sonja und<br />

Pfr. Welschen durch die gesamte Einrichtung. Die<br />

Erklärung der Kapellenfenster mit ihrer Geschichte<br />

der EMMAUS-Jünger war für uns der Höhepunkt des<br />

Tages. Durch die plastische Erklärung von Pfr.<br />

Welschen entdeckten wir sehr viele Parallelen zum<br />

Krankenhaus. BIRGIT MÜHLE & DOREEN STREHLE<br />

3


Mit Herz & Verstand<br />

Ivonne Walter leitet seit drei Jahren<br />

die Station 3 im Krankenhaus. Einmal<br />

wöchentlich besucht sie die Stationsleiterausbildung<br />

in Dresden bis 2011.<br />

Wie führte Sie der Weg nach EMMAUS?<br />

Als ich noch Schulkind war habe ich in<br />

den Ferien in EMMAUS in der Essenausgabe<br />

für Feriengäste gearbeitet. Auch mein<br />

Praktikum in der neunten und zehnten Klasse<br />

habe ich hier absolviert. Ich glaube das<br />

hat mich früh geprägt. Nach meinem Schulabschluss<br />

begann ich ein Pflegevorjahr in<br />

EMMAUS. Dann schloss sich die Ausbildung<br />

zur Krankenschwester an. Seitdem sind 17<br />

Jahre vergangen.<br />

Inzwischen bin ich verheiratet und habe<br />

drei Kinder im Alter von sechs, acht und zehn<br />

Jahren.<br />

War das ihr Traumberuf?<br />

Nun ja, es kommt dem sehr nahe. Grundschullehrerin<br />

wäre ich am liebsten geworden.<br />

Aber Gott hat mich in diese Bahn gelenkt,<br />

in die ich gelenkt werden sollte und deswegen<br />

bin ich Krankenschwester geworgen.<br />

INTERVIEW<br />

Vor drei Jahren sind Sie Stationsschwester<br />

geworden. Was macht Ihnen<br />

Freude an der Arbeit?<br />

Ich gehe jeden Tag gern auf Arbeit. Gerade<br />

wenn der vorherige Tag nicht so gut gelaufen<br />

ist, hat man die Möglichkeit, am nächsten<br />

Tag wieder neu zu beginnen.<br />

Ich versorge auch gern die Patienten und<br />

versuche ein fester Ansprechpartner für Schüler<br />

zu sein. Mit Geduld bemühe ich mich Sachen<br />

auf den Weg zu bringen, Leute mit zu<br />

nehmen und nicht zu überrumpeln. Viele Abläufe<br />

befinden sich im Wandel, so versuche<br />

ich diese stückweise anzupassen.<br />

Mir ist die Mitarbeiterpflege sehr wichtig.<br />

Vor allem Fähigkeiten zu fördern trägt zu Qualität<br />

bei der Arbeit und einem positiven Miteinander<br />

bei.<br />

4<br />

Beschreiben Sie<br />

doch einmal Ihren<br />

Tag.<br />

Ich stehe circa<br />

halb fünf morgens auf<br />

und beginne um sechs<br />

Uhr mit der Arbeit.<br />

Nachmittags in der<br />

Vorweihnachtszeit übe<br />

ich mit meinen Kindern<br />

für das Krippenspiel.<br />

Ab und zu gestalte<br />

ich Kerzen für Hochzeiten und Konfirmationen.<br />

In der Osterzeit lehre ich meine Kinder<br />

den sorbischen Brauch der Wachstechnik<br />

zum Gestalten der Ostereier.<br />

Hätte ich mehr Freizeit würde ich Volleyball<br />

spielen gehen.<br />

Ich bin dankbar, dass ich in diesem, normalerweise<br />

dreischichtigen Beruf, einen geregelten<br />

Arbeitstag habe, der es mir ermöglicht,<br />

nachmittags und am Wochenende zu<br />

Hause zu sein. Ein fester Rhythmus ist auch<br />

für die Kinder wichtig.<br />

Was bedeutet die Adventszeit für Sie?<br />

Die Zeit, die ich habe, erlebe ich bewusster<br />

und versuche sie besinnlich zu gestalten.<br />

Zum Beispiel beim Dekorieren, Plätzchen<br />

backen und Basteln. Mit selbsterdachten<br />

Geschichten kann ich meinen Kindern<br />

immer eine große Freude machen.<br />

Warum haben Sie einen Polnisch-Kurs<br />

gemacht?<br />

Ich denke wir sollten uns mehr öffnen, vor<br />

allen den östlichen Gebieten. Polen ist unser<br />

Nachbarland, da fände ich es sehr schade,<br />

wenn wir polnische Patienten nicht einmal<br />

nach ihrem Befinden fragen könnten.<br />

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten:<br />

Wünsche kann man nicht selbst beeinflussen,<br />

deswegen würde ich mir Gesundheit<br />

für meine Familie wünschen. Und wenn<br />

noch ein Wunsch frei wär: Ein polnisches Au-<br />

Pair Mädchen.<br />

DIE FRAGEN STELLTE VIOLA KNAPPE


Dienstbesprechung mit Schwester Ruth<br />

STECKBRIEF<br />

Der neue<br />

Pflegedienstleiter:<br />

Thomas<br />

Kobalz<br />

1989 beendete ich<br />

die Ausbildung zum Krankenpfleger<br />

an der Medizinischen Berufsfachschule Görlitz und war<br />

danach als Krankenpfleger in der Urologischen Klinik<br />

des Krankenhauses Bautzen tätig. Nach wenigen Jahren<br />

wechselte ich in die Zentralen Rettungsstelle des<br />

Krankenhauses Bautzen und war dort auch Mentor für<br />

Krankenpflegeschüler und Rettungsassistenten. Berufsbegleitend<br />

begann ich 2000 in Jena mit dem Studium<br />

Pflegemanagement und -wissenschaft, welches ich 2005<br />

abschloss. Ab 2003 war ich als Stationsleitung der Traumatologischen<br />

Abteilung des Krankenhauses Bautzen<br />

tätig.<br />

Nach dem Studium wurde mir die Stelle des Qualitätsmanagers angeboten,<br />

welche ich dankend annahm. Von 2005 bis 2009 habe ich das<br />

Qualitätsmanagement nach den Richtlinien des EFQM-Modells und nach<br />

KTQ in den Krankenhäusern Bautzen und Bischofswerda aufgebaut. In dieser<br />

Zeit habe ich viel über das Gesamtmanagement im Krankenhaus gelernt<br />

und wollte diese Erkenntnisse vertiefen. Daher begann ich 2008 mit einem<br />

Masterstudium "Management im Gesundheitswesen" an der Hochschule Magdeburg/Stendal<br />

in dem ich zur Zeit meine Masterarbeit zu dem Thema "Nutzen<br />

eines Case Managements im Krankenhaus" schreibe. Was mir seit 2005<br />

fehlte war der Bezug zur Pflege. Ein wichtiger Grund etwas in meinem Berufsleben<br />

zu ändern. Das Qualitätsmanagement hatte ich bis zur Zertifizierung aufgebaut<br />

und konnte es mit ruhigem Gewissen abgeben.<br />

Seit 01. November gehöre ich nun zur "<strong>Emmaus</strong>familie" und bin hier von allen<br />

herzlich aufgenommen wurden. Pläne habe ich auch, dass verrät schon das<br />

Thema meiner Masterarbeit. Mir ist eine kollegiale Zusammenarbeit beider Professionen<br />

sehr wichtig, die nur gemeinsam zum Behandlungserfolg eines Patienten<br />

beitragen. Dabei muss "nehmen und geben" gleichgestellt sein, sonst "leidet" immer<br />

eine Profession.<br />

Ich freue mich auf eine interessante Zusammenarbeit.<br />

THOMAS KOBALZ, PFLEGEDIENSTLEITER KH<br />

5


6<br />

FÜR KÖRPER & GEIST<br />

Hühnersuppe selbst gemacht<br />

Kann eine heiße Hühnersuppe Erkältungsbeschwerden lindern?<br />

Wenn man den Medien glaubt, wird der Suppe eine entzündungshemmende<br />

Wirkung zugesprochen. Heilung hin oder<br />

her, eins ist aber sicher: Lecker ist sie allemal!<br />

Zubereitung:<br />

Das Suppenhuhn abspülen, in einen Topf<br />

geben und mit kaltem Wasser bedecken.<br />

Zwiebel, Salz und Lorbeerblatt zugeben<br />

und alles ca. Zwei Stunden kochen. Lauch,<br />

Möhre und Ingwer putzen bzw. schälen und<br />

in feine Stifte schneiden, die letzten 15<br />

Minuten mit in den Topf geben. Dann die<br />

Brühe durch ein feines Sieb passieren und<br />

den Fond abschmecken. Das Hühnerfleisch<br />

vom Knochen lösen, in Würfel<br />

schneiden, das Gemüse zur Seite legen.<br />

Das Mehl mit einem Ei und einer Prise Salz<br />

zu einem geschmeidigen Teig kneten.<br />

Rezept für ca. 10 Gläser:<br />

Zwei Orangen und eine Zitrone auspressen.<br />

Mit einem Liter Schwarzen Tee, einer<br />

Dose Mandarinen, einer Stange Zimt,<br />

sechs Nelken, Schale einer halben Zitrone<br />

Einkaufsliste:<br />

1 Suppenhuhn<br />

1 Zwiebel<br />

etwas Salz<br />

2 Lorbeerblätter<br />

1 Stange Lauch<br />

2 Möhren<br />

etwas Ingwer<br />

150 g Mehl<br />

2 Eier<br />

1/2 Bund glatte<br />

Petersilie<br />

1/2 Bund<br />

Schnittlauch<br />

etwas Pfeffer<br />

Petersilie und Schnittlauch fein schneiden<br />

und etwas davon unter den Teig kneten.<br />

Den Teig mit einem Nudelholz oder der<br />

Nudelmaschine dünn ausrollen und in 1 cm<br />

große Quadrate ausschneiden. Die<br />

Nudelquadrate in der Brühe weich kochen.<br />

Hühnerbrühe und zurückbehaltenes<br />

Gemüse zugeben, die Suppe mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken. Das übrige Ei aufschlagen,<br />

in die kochende Suppe geben<br />

und mit einer Gabel durchrühren. Die restlichen<br />

Kräuter untermischen und die Suppe<br />

servieren.<br />

QUELLE: ARD BUFFET<br />

Wünsch dir was!<br />

Heißer Wunschpunsch<br />

und einer halben Orange zum Kochen bringen.<br />

Bei geringer Wärme ca. 15 Minuten<br />

zugedeckt kochen lassen.<br />

Etwa 150g Honig hinzufügen.<br />

FERTIG


IN DER WEIHNACHTSBÄCKEREI<br />

Das verbindet! - Ob alt oder jung, Plätzchen<br />

backen in der Vorweihnachtszeit macht<br />

allen Spaß. Kringel, Sterne oder Engel, mit<br />

Kokos oder Marmelade, jeder so wie er es<br />

gerne mag. Tipp von Schwester Erna beim<br />

Teigausrollen: Einfach Frischhaltefolie<br />

zwischen Teig und Rolle legen und nichts<br />

klebt mehr.<br />

7


8<br />

HOSPIZTAG<br />

Vertraut den neuen Wegen<br />

Netzwerke - Bausteine - Kompetenzen<br />

In diesem Jahr lud der Ambulante Hospiz-<br />

und Palliativberatungsdienst der <strong>Diakonissenanstalt</strong><br />

EMMAUS <strong>Niesky</strong> zum 4. Ostsächsischen<br />

Hospiz- und Palliativtag ein.<br />

Knapp 190 Teilnehmer kamen in die Kirche<br />

der Brüdergemeine <strong>Niesky</strong>. Unter dem Motto<br />

"Vertraut den neuen Wegen" erwartete die<br />

Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein interessanter<br />

Tag mit Fachreferaten und vielen Arbeitsgruppen.<br />

Seit April 2007 haben bestimmte Patienten<br />

mit unheilbaren, fortschreitenden Erkrankungen<br />

und begrenzter Lebenserwartung einen<br />

gesetzlichen Anspruch auf eine spezialisierte<br />

ambulante Palliativversorgung (SAPV).<br />

Ziel ist es, die Lebensqualität und Selbstbestimmung<br />

schwerstkranker Menschen zu erhalten<br />

und zu verbessern. Auch soll diese<br />

Versorgung die Möglichkeit bieten, dass Patienten<br />

bis zum Tod in ihrer vertrauten häuslichen<br />

Umgebung bleiben dürfen. Für die Umsetzung<br />

dieses Zieles ist eine reibungslose<br />

Versorgungskette mit einer funktionierenden,<br />

interdisziplinären und multiprofessionellen<br />

Zusammenarbeit notwendig.<br />

Frau Dr. Barbara Schubert, leitende<br />

Oberärztin der Abt. Onkologie und Palliativmedizin<br />

am Krankenhaus St. Joseph-Stift<br />

Dresden, erläuterte in ihrem Hauptreferat<br />

sehr anschaulich, wie ein solches Netzwerk<br />

funktionieren kann. In drei weiteren Kurzreferaten<br />

stellten sich einzelne "Bausteine" des<br />

Netzwerkes vor: die Palliativstation, der am-<br />

Viele Helfer waren zur Vorbereitung dieses Tages<br />

nötig. Hier Barbara Hande und Simone Postel beim<br />

Bestücken der Teilnehmermappen.<br />

bulante Hospizdienst und auch das stationäre<br />

Hospiz. Nach dem Mittagessen trafen sich<br />

die Teilnehmer in neun verschiedenen Arbeitsgruppen<br />

zum Austausch.<br />

Am Vormittag sprach Frau Dr. Barbara<br />

Schubert (oben im Bild) über neuste<br />

Entwicklungen und Perspektiven in der<br />

Hospiz- und Palliativarbeit im sächsischen<br />

Raum. Zuvor ermutigte sie<br />

jedoch die fröstelnden Zuhörer zu einer<br />

kleinen Sporteinheit in der Kirche der<br />

Brüdergemeine.


Die Arbeitsgruppe von Christian Petran (Pfr. i. R.)<br />

beschäftigte sich mit dem Thema: Umgang mit<br />

Schuld(gefühlen) und Vergebung am Sterbebett.<br />

Traditionsgemäß war dieser Tag Begegnungs-,<br />

Austausch- und Weiterbildungsmöglichkeit<br />

für alle, die in die Begleitung unheilbar<br />

Erkrankter und Sterbender einbezogen<br />

sind. Es waren Ärzte, Kranken- und Altenpfleger<br />

gekommen, aber auch Physiotherapeuten<br />

und ehrenamtliche Helfer. Mit den ostsächsischen<br />

Hospiz- und Palliativtagen wollen<br />

wir alle diese Menschen<br />

zusammenbringen, das gemeinsame Gespräch<br />

über konkrete, praktische Probleme<br />

HOSPIZTAG<br />

Katharina Vollrath zeigt physiotherapeutische<br />

Möglichkeitenen der Palliativversorgung. Hier wird<br />

gerade die „Heiße Rolle“ vorbereitet.<br />

fördern und den Informationsstand für die Betroffenen<br />

und die Fachwelt verbessern.<br />

An dieser Stelle noch mal einen herzlichen<br />

Dank an die Referenten, die Leiter der<br />

Arbeitsgruppen und an unsere ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter für Ihren Einsatz. Ein besonderes<br />

Dankeschön gilt Frau Dr. Christine<br />

Marmor, die auch in diesem Jahr wieder<br />

die wissenschaftliche Leitung des Hospizund<br />

Palliativtages übernahm.<br />

SYLVIA BIEDER & HARALD MEYER<br />

Mit einem Reisesegen und dem gemeinsamen Lied „Vertraut den neuen Wegen“ ging der Tag für die<br />

Teilnehmer in der Kapelle der <strong>Diakonissenanstalt</strong> zu Ende.<br />

9


10<br />

ABWECHSLUNG<br />

Unterricht einmal anders.- Acht Stunden sitzen und nachdenken kann anstrengend sein.<br />

Da ist Bewegung bei schönstem Sonnenschein eine willkommene Abwechslung. Im<br />

Rahmen des Unterrichts zur Förderung des Gesundheitsbewusstseins erhalten die<br />

Schüler unterschiedliche Angebote, sich sportlich zu betätigen. So hat jeder die<br />

Möglichkeit, einen passenden Ausgleich für den Alltag zu finden. Hier hatten alle ihren<br />

Spaß! A. WOLFF<br />

Schon die ganze Woche freuen sich die Kinder der Kindertagesstätte<br />

"Samenkorn" auf den Freitag. Mit dabei an diesem Tag: Ein dicker Winteranzug,<br />

Schlittschuhe, Schutzhelm und ganz viel Freude.<br />

Immer freitags in der Wintersaison gehen die Kita-Kinder (ab fünf Jahren) zur<br />

Schlittschuhschule ins <strong>Niesky</strong>er Eisstadion. Dort lernen sie spielerisch den<br />

sicheren Umgang auf den Kufen.


ES WEIHNACHTET SEHR<br />

Kinderweihnachtsfeier<br />

Mit ganz viel Freude haben die Kinder in<br />

der Weihnachtstube im Haus Plitt den<br />

Christbaum geschmückt. Nach dem Weihnachtsliedersingen<br />

haben die Mitglieder der<br />

Mitarbeitervertretung ein Verkündigungsspiel:<br />

"Der kleine Hirte und der große<br />

Räuber" vorgetragen.<br />

Der Hirte war auch das Thema beim<br />

Basteln. Einfache Holzstücken waren die<br />

Grundlage des gebastelten Hirten. Aber<br />

was wäre der Hirte ohne seine Schafe. So<br />

3. Advent<br />

13.12. Gottesdienst in der Kapelle<br />

08.45 Uhr mit Br. Vogt<br />

16.12. Mitarbeiterweihnachtsfeier<br />

14.30 Uhr in der Cafeteria<br />

17.12. Mitarbeiterweihnachtfeier mit den<br />

Ehemaligen, 14.30 Uhr Cafeteria<br />

4. Advent<br />

20.12. Gottesdienst in der Kapelle<br />

08.45 Uhr mit Br. Welschen<br />

21.12. Weihnachtfeier der <strong>Emmaus</strong>-Tafel<br />

14.30 Uhr im Haus Plitt<br />

Heilig Abend<br />

07.30 Uhr Christmette in der Brüderkirche<br />

AUS DEM WEIHNACHTSPLAN<br />

entstanden neben dem Hirten ganz viele<br />

wollige Schafe. Zum Abschluss der Feier<br />

wurde zusammen gegessen und gesungen.<br />

An einem reich gedeckten Tisch mit<br />

Köstlichkeiten stärkten sich alle für den<br />

Nachhauseweg.<br />

Die Weihnachtsfeier für Kinder der Mitarbeiterinnen<br />

und Miarbeiter wurde von der<br />

Mitarbeitervertretung der <strong>Diakonissenanstalt</strong><br />

EMMAUS organisiert und gurchgeführt.<br />

ab 14 Uhr Christnachtfeiern auf den<br />

Stationen<br />

14.30 Uhr Christnachtsfeier für Heimbewohner<br />

und Patienten, Kapelle<br />

17.00 Uhr Abendessen im Mutterhaus<br />

19.00 Uhr Christnachtsfeier in der<br />

Brüderkirche<br />

20.00 Uhr Beisammensein im<br />

Mutterhaus<br />

25.12. Gottesdienst in der Kapelle<br />

08.45 Uhr mit Schw. Vogt<br />

27.12. Gottesdienst zusammen mit<br />

Landeskirche und Brüdergemeine<br />

in der Kapelle, 09.45 Uhr<br />

11


12<br />

Zu diesem Thema hatte Schw. Sonja die<br />

Mitglieder der <strong>Emmaus</strong>gemeinschaft und<br />

Freunde mit folgenden Worten eingeladen:<br />

Genau das war an den beiden Rüsttagen<br />

gut möglich und ich bin dankbar, als gerade<br />

wieder in <strong>Emmaus</strong> Zugezogene, an dieser<br />

Rüste teilgenommen zu haben.<br />

Nach einem stärkenden und unterhaltsamen<br />

Abendessen am Freitag konnten wir uns<br />

in kleinen Gruppen darüber austauschen, wo<br />

es in unserem ganz persönlichen Leben Wenden<br />

gab. Verschiedene Wegführungen und<br />

Wendepunkte wurden hierbei deutlich.<br />

Der Höhepunkt des Abends war die feierliche<br />

Aufnahme von Schw. Carola von Haehling<br />

und Schw. Simone Postel in die <strong>Emmaus</strong>gemeinschaft.<br />

HERBSTRÜSTE<br />

„Dem Leben eine Wende geben“<br />

"Das Thema Wende bestimmt zur Zeit die<br />

Medien und unsere privaten Gespräche.<br />

Dass selbst unvorstellbare Lebenswenden<br />

möglich sind, erlebten wir allesamt<br />

1989. Während der Rüstzeit werden wir<br />

Gelegenheit haben, uns an persönliche<br />

und gesellschaftliche Lebenswenden zu<br />

erinnern."<br />

In der Gedenkstätte Bautzen.<br />

Im festlichen Rahmen in unserer Kapelle<br />

mit Grußwort, persönlichem Zeugnis der<br />

beiden, Zuspruch eines Bibelwortes und dem<br />

Segen Gottes bei anschließender Abendmahlsfeier,<br />

gingen wir dann froh und innerlich<br />

gestärkt auseinander.<br />

Am Sonnabend prägten besonders zwei<br />

Punkte unser Miteinander:<br />

Die Bibelarbeit von Schw. Bättermann<br />

nahm uns mit, in die mögliche Gedankenwelt<br />

von Maria, der Mutter Jesu. Es wurde deutlich,<br />

wie viel Wenden Maria durchgemacht<br />

hat, um immer wieder ihren Sohn Jesus zu<br />

verstehen.<br />

In kleinen Gruppen sprachen wir dann<br />

über persönliche Wenden. Dabei wurde uns<br />

klar, wie Gott solche und andere Situationen<br />

genutzt hat, um "dem Leben eine Wende<br />

zu geben". Besonders beeindruckend war<br />

am Nachmittag die Besichtigung des Stasigefängnisses<br />

in Bautzen.<br />

Uns wurde dabei sehr deutlich vor Augen<br />

geführt, mit welch menschenverachtenden<br />

und demütigenden Methoden die Häftlinge<br />

behandelt wurden. Oftmals wurde ihnen auch<br />

verheimlicht, weshalb sie inhaftiert waren.<br />

Ich als gelernter DDD-Bürger habe nicht<br />

gewusst, dass es neben dem "Gelben Elend"<br />

noch ein von der Stasi geführtes Gefängnis<br />

in Bautzen gab.<br />

Wie gut, dass mit der politischen Wende<br />

vor 20 Jahren auch dieses Gefängnis aufgelöst<br />

und die politischen Gefangenen bis<br />

Weihnachten 1989 entlassen waren. Dieses<br />

Gefängnis ist nun als Gedenkstätte eingerichtet<br />

und ich denke, ein Besuch dort hilft<br />

gegen das Vergessen. Wir dürfen nie wieder<br />

zulassen, dass Menschen so mit Menschen<br />

umgehen.<br />

Herzlichen Dank dem Hausvorstand und<br />

allen fleißigen Helfern im Hintergrund für diese<br />

gefüllten, nachdenklichen und froh machenden<br />

Tage.<br />

SCHWESTER WERA LEDEBUHR


EMMAUS-GEMEINSCHAFT<br />

Gedanken zur Aufnahme in die <strong>Emmaus</strong>-Gemeinschaft<br />

Br. Welschen, Schw. Simone Postel, Schw. Carola<br />

von Haehling uns Schw. Sonja bei der feierlichen<br />

Aufnahme.<br />

Nach einem beschwerten Lebensweg kam<br />

ich durch Gottes Führung auf einen Weg, der<br />

mein ganzes Leben veränderte.<br />

Bei meinen stationären Aufenthalten im<br />

EMMAUS-Krankenhaus erlebte ich den Besuchsdienst<br />

der Diakonissen, das Singen und<br />

die Morgenandachten. Ich fühlte das Verlangen<br />

nach christlicher Gemeinschaft. Die<br />

Jahre vergingen, meine Krankheit und Trau-<br />

er wurden zur Gewohnheit. Ich wollte alles bekämpfen, wusste nur nicht richtig wie.<br />

Aber da war noch Gott, der Glaube, die Diakonissen und diakonischen Schwestern der<br />

<strong>Emmaus</strong>gemeinschaft. Durch sie fühlte ich mich sicher und beschützt. Ich besuchte fortan<br />

regelmäßig die Gottesdienste und christliche Veranstaltungen. Nach meiner Taufe und<br />

langem Überlegen stand der Entschluss fest: Ich möchte in die <strong>Emmaus</strong>gemeinschaft aufgenommen<br />

werden. Der Eintritt in die Gemeinschaft gab mir Kraft, Mut und Hoffnung<br />

für die Zukunft. Ich spürte Gottes Nähe. Hier erhielt ich eine feste Verankerung. Ich wusste<br />

von Anfang an, ohne den Glauben und die Gemeinschaft hätte ich den Krankheitsweg<br />

und den neuen Lebensweg nicht geschafft.<br />

Durch die Aufnahme bekam ich ein festes Fundament und ein neues Zuhause. Für mich<br />

begann ein neuer Lebensabschnitt und ich fand Mut, eigene persönliche Schritte im Leben<br />

und im Glauben zu gehen. Die Gemeinschaft ist aber ebenso eine neue Herausforderung<br />

für mich und ich bin neugierig, auf das, was kommen wird. Ich möchte mich jedoch<br />

mit meinen Erfahrungen und Stärken in diese Gemeinschaft einbringen und immer noch<br />

etwas dazu lernen.<br />

Ich freue mich über das entgegengebrachte Vertrauen und ich möchte mich der neuen<br />

Herausforderung stellen.<br />

In den letzten Jahren habe ich die kleine familiäre Einrichtung kennen und schätzen<br />

gelernt. Es liegt mir sehr am Herzen, mit der <strong>Emmaus</strong>gemeinschaft einen gemeinsamen<br />

Weg zu gehen und diese nach meinen Möglichkeiten zu stärken.<br />

Es ist schön, zu wissen, dass alle in der Gemeinschaft füreinander da sind, einander<br />

auffangen und trösten, einander Halt geben und zusammen im Gebet Gott loben. Die Gemeinschaft<br />

gibt mir die Kraft, um neue Aufgaben anzunehmen, Probleme zu lösen und die<br />

Gewissheit zu bekommen, dass jeder Tag ein neuer Anfang sein kann.<br />

Schwester Simone Postel<br />

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14<br />

Herbstzeit - Abfischzeit<br />

Anknüpfend an alte Traditionen, feierten<br />

wir am 10. November unser Fischerfest im<br />

Wohnbereich zwei.<br />

Eine lange Kuchentafel, viele Heimbewohner,<br />

die mit ihren Gästen buntgemischt<br />

am Tisch sitzen und die fleißigen Helfer, die<br />

emsig von Tisch zu Tisch flitzen um Eis zu<br />

verteilen - dazwischen ertönen Lieder aus<br />

früheren Zeiten, gemischt mit einigen Zaubertricks,<br />

die uns der „fröhliche Egon“ präsentiert<br />

und natürlich nicht zu vergessen, die<br />

lange Schlange an der Tombola, an der jeder<br />

wartet um wieder tolle Preise zu bekommen.<br />

Ja, das sind Eindrücke des diesjährigen<br />

Sommerfestes in unserem Altenpflegeheim<br />

„Abendfrieden“. Wenn auch etwas spätsommerlich<br />

am 12. September, so hatten wir doch<br />

Glück, dass das Wetter mitspielte und wir bis<br />

ALTENPFLEGEHEIM<br />

Als der Kapitän (Jan Steinert) mit seinen<br />

Matrosen (Ellen Knobloch, Brigitte Rödl)<br />

und sogar dem Fernsehkoch Kurt Drummer<br />

(Christiane Thiele) mit an Bord war, war die<br />

Freude groß und die leckeren Speisen rund<br />

um den Tisch erfreuten jedes Auge und jeden<br />

Gaumen. M. RIEDEL<br />

HELFER GESUCHT!<br />

Am Heilig Abend um 14.30 Uhr wollen wir wieder eine festliche<br />

Christnachtfeier in der <strong>Emmaus</strong>kapelle halten, zu der Patienten<br />

aus dem Krankenhaus und Bewohner des Altenpflegeheims<br />

eingeladen sind. Dazu brauchen wir aber Freiwillige, die sich am<br />

Transport der Gottesdienstbesucher beteiligen. Wer zwischen<br />

13.30 Uhr und 16.00 Uhr am 24. Dezember Zeit hat und diese<br />

Zeit den Patienten und Bewohnern schenken will, melde sich bei<br />

Br. Johannes Welschen (Tel. 111).<br />

Nachtrag: Eindrücke vom Sommerfest 2009<br />

zum Abschluss noch bei Grillwurst und Blasmusik<br />

gemeinsam mit den Heimbewohnern<br />

diesen Tag feiern konnten. Vielen Dank an<br />

alle fleißigen Helfer, die diesen Tag zu etwas<br />

Besonderem gemacht haben. K. FÖRSTER<br />

Ganz viel Herzlichkeit beim Sommerfest.


RUNDE GEBURTSTAGE<br />

104. Geburtstag<br />

29.12. Schw. Lydia Schultz, MH<br />

70. Geburtstag<br />

20.01. Schw. Edith Grohmann, EG<br />

60. Geburtstag<br />

13.12. Eva-Maria Rückert, Hygiene<br />

19.12. Martina Jackisch, Sta. 2<br />

25.01. Ursula Kopke, APH<br />

04.02. Christine Barthel, Rezeption<br />

19.02. Harald Meyer, Hospizdienst<br />

50. Geburtstag<br />

09.12. Ilse Bürger, med. Lager<br />

14.12. Martina Kurpiela, Kita<br />

29.01. Markus Döhler, Sta. 2<br />

JUBILÄEN<br />

Wir gratulieren herzlich!<br />

40. Geburtstag<br />

11.12. Thomas Kobalz, PDL KH<br />

14.12. Jasmina Nickel, EVS Küche<br />

31.12. Dr. Claudia Lerch, OÄ Innere Abt.<br />

02.02. Sylvia Bieder, Hospizdienst<br />

09.02. Katrin Engelhardt, Sta. 3<br />

30. Geburtstag<br />

03.01. Theresia Landmann, APH<br />

25.02. Benjamin Noack, Sta. 3<br />

20. Geburtstag<br />

05.12. Rebekka Westphal, Ambulanz<br />

GEBURT<br />

Familie Thomas Lange freut sich über Sohn<br />

Simon, geboren am 13. November 2009.<br />

Abkürzungen: APH - Altenpflegeheim „Abendfrieden“; APS - Ev. Berufsfachschule für Altenpflege; EVS -<br />

<strong>Emmaus</strong>-Versorgungs- und Service-Gesellschaft; MBFS - Medizinische Berufsfachschule; MH - Mutterhaus;<br />

OK -Oberkurs der MBFS; MK - Mittelkurs der MBFS; UK - Unterkurs der MBFS; Sta. - Station; EG - <strong>Emmaus</strong>-<br />

Gemeinschaft; Kita - Kindertagesstätte „Samenkorn“; PDL - Pflegedienstleiter; KH - Krankenhaus<br />

Weihnachtstermine auf Seite 11<br />

31.12.<br />

Jahresschlussandacht<br />

für Heimbewohner, 16.00 Uhr, Cafeteria<br />

Jahresschlussandacht<br />

17.00 Uhr, Kapelle<br />

Jahresschlussandacht<br />

23.30 Uhr, Brüderkirche<br />

01.01.<br />

Gottesdienst<br />

08.45 Uhr, Kapelle<br />

06.01.<br />

Abendmahlfeier zum Jahresbeginn für<br />

Zeitung für Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Freunde<br />

der <strong>Diakonissenanstalt</strong> <strong>Emmaus</strong><br />

Herausgeber: <strong>Diakonissenanstalt</strong> <strong>Emmaus</strong><br />

Verantwortlich: Sonja Rönsch<br />

Redaktionskreis: Sylvia Bieder, Sigrun Enkelmann, Eva<br />

Küssner, Marlies Riedel, Johannes Welschen, Viola<br />

Knappe<br />

TERMINE<br />

IMPRESSUM<br />

Mitarbeiter/Freunde, 19.00 Uhr, Kapelle<br />

12.01.<br />

Biblisch-Diakonische Fortbildung<br />

14.30 Uhr, Thema: Von Sekten und<br />

(Frei)Kirchen, Haus Plitt<br />

18.01.<br />

Biblisch-Diakonische Fortbildung<br />

14.30 Uhr, Thema: Rituale - Helfer im<br />

Alltag, Haus Plitt<br />

08.02.<br />

Biblisch-Diakonische Fortbildung<br />

14.30 Uhr, Thema: Ein gutes Image ist ein<br />

Schlüssel zum Erfolg, Haus Plitt<br />

Fotos: S. Enkelmann, M. Riedel, V. Knappe, S. Rönsch,<br />

C. Ernst, K. Förster, H. Meyer, C. Bättermann<br />

Anschrift: <strong>Diakonissenanstalt</strong> <strong>Emmaus</strong>, Bautzener Str.<br />

21, 02906 <strong>Niesky</strong>, Tel. 03588/264-116,<br />

e-mail: v.knappe@emmaus-niesky.de<br />

Druck: Görlitzer Werkstätten, anerkannte Werkstatt für<br />

Menschen mit Behinderungen<br />

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16<br />

Doch, manchmal müssen wir erschrecken!<br />

Damit sich etwas ändert, müssen wir über<br />

manche Dinge in dieser Welt erschrecken.<br />

Ich selbst erschrecke manchmal darüber, wie<br />

abgestumpft ich bin, wie wenig ich erschrecke.<br />

Warum erschrecke ich nicht mehr über<br />

die Kriege, die auch in unserem Namen in<br />

der Welt geführt werden, in Afghanistan und<br />

im Irak? Ich müsste erschrecken und aktiv<br />

werden - gegen den Krieg und für andere<br />

Methoden der Konfliktbewältigung.<br />

Warum erschrecke ich nicht mehr angesichts<br />

der Klimaveränderungen und der zunehmenden<br />

Naturkatastrophen? Ich müsste<br />

erschrecken und mich einsetzen für eine andere<br />

Wirtschaft, eine andere Energiepolitik.<br />

Und, sind Sie erschrocken, als die Schweizer<br />

in einer Volksabstimmung gegen den Bau<br />

von Minaretten die Religionsfreiheit einschränkten?<br />

Nur wenn wir erschrecken, können<br />

wir wachsam sein gegenüber der Diffamierung<br />

und Ausgrenzung von Minderheiten<br />

auch in unserem Land.<br />

Doch! Wir müssen über Manches erschrecken!<br />

Es gibt so etwas, wie ein heilsames, ein Ziel<br />

führendes Erschrecken. Es gibt ein Erschrekken,<br />

das uns aktiv macht, das uns zum Handeln<br />

führt. Und das ist gut so.<br />

Aber das erschreckte Herz, dass der<br />

Evangelist Johannes meint, ist etwas anderes.<br />

Jesus spricht nach dem Zeugnis des Johannesevangeliums<br />

von den Herzschmerzen,<br />

die uns hilflos machen, die uns unsere<br />

Ohnmacht vor Augen führen. Wir sehen nicht<br />

ein Problem, an dessen Bewältigung wir vielleicht<br />

aktiv mitarbeiten können. Wir sehen einen<br />

Berg von Problemen, sehen die Geschichte<br />

unserer Welt auf bösem Weg. Wir<br />

JAHRESLOSUNG 2010<br />

Meditation zur Jahreslosung<br />

Jesus Christus spricht:<br />

Euer Herz erschrecke nicht, glaubt an Gott und glaubt an mich.<br />

(Johannes 14,1)<br />

können ja doch nichts tun - dieses Gefühl<br />

stellt sich dann schnell bei uns ein. Wir haben<br />

keine Chance.<br />

Und so verkriechen wir uns in unser privates<br />

Schneckenhaus. Wir sehen Soap-Operas<br />

und betäuben uns mit niveaulosen Unterhaltungssendungen,<br />

weil wir die Herzschmerzen<br />

nicht aushalten, die uns der Zustand der<br />

Welt verursacht.<br />

Euer Herz erschrecke nicht!<br />

Das ist keine billige Vertröstung. Jesus sagt<br />

nicht: Alles wird gut. Und verführt uns zu einem<br />

billigen Optimismus.<br />

Euer Herz erschrecke nicht, glaubt an<br />

Gott und glaubt an mich.<br />

Das ist der Hinweis auf Jesus selbst, der<br />

das Leiden an und in der Welt selbst erfahren<br />

- und überwunden - hat. Es ist der Hinweis<br />

auf Jesus, der an seinem Entwurf eines<br />

solidarischen, den Menschen zugewandten<br />

Lebens festgehalten hat, auch als es für ihn<br />

gefährlich wurde. Es ist der Hinweis auf Jesus,<br />

dessen Vertrauen in den Vater so groß<br />

war, dass es uns mitnehmen kann. Es ist der<br />

Hinweis auf eben diesen Vater, dem wir vertrauen<br />

sollen, mit dem wir über die Mauern<br />

unserer Angst springen können.<br />

Jesus will uns nicht ruhig stellen. Er will<br />

uns ermutigen aktiv zu werden. Sein Leben,<br />

sein Umgang mit den Menschen, sein Vertrauen<br />

auf den Vater und seine Zukunft, können<br />

uns Mut machen zu protestieren gegen<br />

die Mächte, die uns Angst machen wollen.<br />

Wir müssen Zerstörung, Ausbeutung, Gewalt<br />

nicht hinnehmen.<br />

Mit Jesus an unserer Seite können wir -<br />

jede und jeder an seinem Ort - Schritte in eine<br />

gute, von Gott bestimmte Zukunft gehen.<br />

JOHANNES WELSCHEN<br />

Euer Herz erschrecke nicht, glaubt an Gott und glaubt an mich.

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