Stadtteilmagazin für Ost-Karlsruhe Ausgabe 25 · 2, 2010

Wahrlich
majestetisch
die Kaiserkrone
größten mit nahezu einem Meter werden „RUBRA MA-
XIMA“ (orangenrot) und „AURORA“ (orange), etwa
75 cm erreichen „LUTEA MAXIMA“ (zitronengelb) sowie
„THE PREMIER“ (rot). Alle hier aufgeführten Sorten
blühen über einen Zeitraum von einigen Wochen.
Am zweckmäßigsten pflanzt man Kaiserkronen an Stellen,
wo das anschließend verdorrende Laub durch später
wachsende Pflanzen verdeckt wird, beispielsweise
inmitten der Sommerblumen - oder des Staudenbeetes
auch zwischen Laubbäumen und Sträuchern. Die
Blüten benötigen zur völligen Entfaltung ihrer ganzen
Pracht einen sonnigen Standort und einen humosene,
leicht lehmigen Boden. Staunässe ist unbedingt zu
vermeiden. Um langjährige Blühfähigkeit zu erhalten
ist eine ist eine Frühjahrsdüngung mit reifem Kompost
empfehlenswert. Ganz wichtig ist, dass keinesfalls die
Blüten nach dem Verblühen abgeschnitten werden.
Dies wird von den Pflanzen honoriert, indem sie sich
zu prächtigen Beständen entwickeln.
Blühen einige Exemplare mehrere Jahre hintereinander
nicht mehr, müssen sie in ein anderes Quartier
gepflanzt werden. Die Zwiebel wird nach dem welken
des Triebes mit einem Erdballen ausgegraben. In das
neue Pflanzloch wird eine Drainage aus grobkörnigem
Sand eingebracht und mit reifem Kompost aufgefüllt.
Die beste Pflanzzeit ist der Herbst. Die Zwiebeln sollten
15 cm tief im Abstand von 20 cm ins Erdreich
eingebracht werden. Alle Kaiserkronen, wie die bis
90 cm hohen und auch viele Zwergarten blühen im
Frühling.
Dass es auch den gärtnerisch ambitionierten
OSKAR-Lesern gelingt, dass sich die Kaiserkronen
in ihrer ganzen Pracht in den Gärten präsentieren
wünscht Ihnen
Norbert F. Röth
Norbert Röth ist ein Rintheimer.
Seit Anfang der 60er beschäftigt er
sich mit Pflanzen, war Geschäftsführer
der Bezirksgruppe der Gartenfreunde
Karlsruhe. Mit seiner Fachkompetenz
berät
der Gartenexperte auch die Hörer
des Südwestrundfunks
(SWR4 Baden Radio UKW 97,0)
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