Infoblatt September S. 11

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Junior-Abzeichen für den musikalischen Nachwuchs im Landkreis Kronach Das Junior-Abzeichen für den musikalischen Nachwuchs aus dem Landkreis Kronach wurde in Stockheim abgelegt. Mit im Bild auch (hintere Reihe, von links) Vorsitzender Jürgen Zoller von der Bergmannskapelle, Miriam Zoller (Prüfungskommission), 3. Bürgermeister Wolfgang Förtsch (Pressig), Bürgermeister Rainer Detsch (Stockheim) und Anna Buckreus (Prüfungskommission). Stockheim – Der Nordbayerische Musikbund führte in Zusammenarbeit mit der Nordbayerischen Bläserjugend und der Bergmannskapelle Stockheim das „Junior- Abzeichen“ auf Kreisebene durch. Damit wollen die Verantwortlichen möglichst frühzeitig Kindern den Weg zu einer musikalischen Ausbildung ebnen, die letztendlich wiederum den 44 Vereinen zugute kommt. Das Junior-Abzeichen ist eine hervorragende Möglichkeit, den Nachwuchs ohne die besondere Situation einer Prüfung in einer gewohnten Umgebung an die D- Prüfung heranzuführen. Die Kinder sollen so zum Üben motiviert werden. Gleichzeitig erfolgt über Ehrenkreisschiedsrichterobmann Heinrich Wisnewski zum 85. Geburtstag gratuliert Bei der Gratulationscour von Heinrich Wisnewski (von links): Gerhard Löffler, Bürgermeister Rainer Detsch, Sohn Ralf, Landrat Oswald Marr, Ehefrau Gunda, Sohn Klaus, Jubilar Wisnewski sowie die Ehrenkreisspielleiter Norbert Schülein und Herbert Kalb. Text und Bild: Gerd Fleischmann dieses Vorspiel eine Leistungskontrolle der instrumentalen und theoretischen Ausbildung. Im Probenraum der Bergmannskapelle Stockheim hatten sich 19 Kinder aus dem gesamten Landkreis Kronach im Alter von acht bis 14 Jahren auf diesen „großen Tag“ intensiv vorbereitet. Miriam Zoller und Anna Buckreus von der Orchesterschule Pressig-Stockheim übernahmen die Aufgaben der Prüfungskommission. Die beiden Musikerinnen – sie haben das Goldabzeichen des Nordbayerischen Musikbundes erworben – mussten sich speziell zum Juniorprüfer qualifizieren. Die Veranstaltung fand bei den Kindern ein lebhaftes Echo, das zu Hoffnungen berechtigt. Bei den Instrumenten dominierten Klarinette und Querflöte. Aber auch Schlagzeug, Tenorhorn, Posaune, Trompete und Saxophon fanden ihre Befürworter. Nach einem spannenden Tag gab es für den Nachwuchs das begehrte Juniorabzeichen sowie eine Urkunde, überreicht von den Bürgermeistern Rainer Detsch und Wolfgang Förtsch. Einen re- Stockheimer Infoblatt September 2011 – Heft 157 gelrechten Senkrechtstart gab es für die 14-jährige Laura Jakob aus Wickendorf. Obwohl sie erst seit März diesen Jahres auf der Klarinette spielt, schaffte sie 1,0 bei der Bewertung. Stockheims Bürgermeister Rainer Detsch dankte der Prüfungskommission für das beachtliche Engagement. Schließlich gelte nach wie vor: „Wer die Jugend hat, hat die Zukunft.“ Eine solche Veranstaltung sei eine gute Möglichkeit, für die Musikvereine eine gewisse Zukunftssicherung zu betreiben, war sich Detsch sicher. „Bleibt der Musik gewogen“, so abschließend der Bürgermeister zu den Kindern. Miriam Zoller und Anna Buckreus konnten folgende Buben und Mädchen auszeichnen: Milena Dietrich, Mia Taube, Julian Uhl, Isabell Zipfel, Annika Fischer-Weiß, Anna- Lena Grebner, Laura Jakob, Lukas Kestel, Lena Schnappauf, Stefanie Fischer-Weiß, Michael Kestel, Julian Schröppel, Jannik Brückner, Max Lifka, Marcel Russ, Josua Wicklein, Robin Deuerling, Sebastian Löffler und Jonas Völk. Text und Bild: Gerd Fleischmann
Auf den Spuren der Frankenapostel und der Ökumene Stockheim – Die Geistlichen des Dekanates Kronach besuchten im Rahmen des diesjährigen „Konveniat on tour“ die Bischofsstadt Würzburg. Unter der Reiseleitung von Geistl. Rat Erwin Lohneisen sammelte sich die Reisegruppe in Kronach, um sich per Bahn nach Würzburg aufzumachen. Erstes Ziel war die Wallfahrtskirche „Käppele“ auf dem Nikolausberg. Nach Plänen von Balthasar Neumann 1747 – 1750 an eine bereits bestehende Gnadenkapelle angebaut, thront sie neben der Festung Marienberg über Würzburg. Die Pieta, die heute im Gnadenaltar der Kapelle zu finden ist, soll bereits 1650 für Wunder und Erscheinungen gesorgt haben, die Gläubige aus der ganzen Region angezogen haben. Zu Fuß ging es über einen malerischen Stationsweg mit 14 Kapellen, der ebenfalls nach einer Idee von Balthasar Neumann angelegt wurde, mit lebensgroßen Figurengruppen von Peter Wagner hinunter zum Main. Die alte Mainbrücke, waren schon im 18. Jahrhundert Statuen von Heiligen und Herrschern errichtet. Aufgrund von Renovierungsar- beiten und mehreren Veranstaltungen ist der Dom St. Kilian bis Advent 2012 geschlossen, doch die viertgrößte romanische Kirche Deutschlands mit angebauter Schönbornkapelle, eine bedeutende Schöpfung Balthasar Neumanns, die Geistlichen. Die Grabstätte des Hl. Kilian und seiner Gefährten ist in der daneben errichteten romanischen Basilika „Neumünster“ mit der aufwendigen Barockfassade. Die Missionare wurden im Jahre 689 ermordet und werden als Apostel der Franken verehrt. Im hinteren Teil der Kiliansgruft ist ein Ehrenmal eines zeitgenössigen Seligen Pfarrer Georg Häfner, der 1942 im KZ für seine Überzeugung starb. Im nördlichen Teil des Neumünsters schließt sich der Kreuzgang mit Lusamgärtlein an. Bäume spenden erholsamen Schatten und verlocken zu einer Pause auf einer der schönen Steinbänke. Hier befindet sich das Grabdenkmal für Walther von der Vogelweide, der in Würzburg seinen Alterswohnsitz von Friedrich II. erhielt. Bei herrlichem Sommerwetter war die Würzburger Residenz und der Hofgarten der nächste Rastpunkt. Schuljugend präsentierte sich in bestechender Form Der Abschlussabend der Volksschule Stockheim gestaltete sich in der überfüllten Reitscher Schulturnhalle für Kinder, Eltern und Lehrerkollegium zu einem eindrucksvollen Erlebnis. In einem abwechslungsreichen Programm mit Musik, Liedern, Gedichten und Tanzvorführungen präsentierten sich die Kinder von der 1. bis zur 4. Klasse in Bestform. Schulleiter Gottfried Müller hatte mit der Lehrerschaft viel Engagement und Einfallsreichtum bewiesen, um das schulische Finale für Jung und Alt attraktiv zu gestalten. Bürgermeister Rainer Detsch war voll des Lobes über das Dargebotene. Für Diakon Wolfgang Fehn war dies die letzte Abschiedsveranstaltung, denn er wechselt als Klinikseelsorger nach Coburg. Ihm galt ein besonderer Dank. Text und Bild: Gerd Fleischmann Das Bild zeigt die Geistlichen des Kronacher Dekanates unter dem Standbild der Frankenapostels Kilian auf der Alten Mainbrücke. V.r.: Bernd Sorgenfrei, Erwin Lohneisen, Josef Fischer, Jan Poja, Eckhard Schneider, Dekan Michael Dotzauer, Baptist Schaffer, Georg Zenk und Wadyslaw Poddebniak. Nicht auf dem Bild Wolfgang Fehn. Die Residenz ist Hauptwerk des süddeutschen Barock und außerdem eines der bedeutendsten Schlösser Europas. Die UNESCO nahm sie bereits 1981 – als drittes Bauwerk in Deutschland – in die Liste der zum Welterbe gehörenden Objekte auf. Der Hofgarten hat sein heutiges Aussehen unter Fürstbischof Adam Stockheimer Infoblatt September 2011 – Heft 157 Friedrich von Seinsheim erhalten. Unter Einbeziehung der Barockbastionen, mit zahlreichen Gartenplastiken sowie schmiedeeisernen Toren ist er in reichsten Rokokoformen angelegt. Text und Bild: Wolfgang Fehn
Seite 1: Kirchweih in Haig vom 1. bis 5. Sep
Seite 5 und 6: Himmelfahrt Mit 84 Jahren war Gunda
Seite 7 und 8: 17./18.09., 10-18 Uhr Wintergarten-
Seite 9 und 10: Alter Kilometerstein ist restaurier

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