12. September 2012 - Gaiberg
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Mit den Sitzungsunterlagen haben die Gemeinderäte eine Kopie des<br />
Vorschlags von Herrn Herbert Hoerster für einen integrierten Taktfahrplan<br />
zur Linie 757 erhalten. Bereits in der Vergangenheit hat sich Herr Hoerster<br />
mit den ÖPNV-Anbindungen der Elsenztalgemeinden befasst. In diesem<br />
Fall geht es nun um die Aufnahme einer sogen. „Ost-West-Spange“ in den<br />
Nahverkehrsplan.<br />
Dazu hat der Gemeinderat von Bammental am 06.05.2010 folgenden<br />
Beschluss gefasst:<br />
„Der Gemeinderat beschließt mit 16 Ja- und 0 Nein-Stimmen bei 0<br />
Stimmenthaltungen beim Landkreis die Aufnahme einer Ost-West-Spange<br />
in den Nahverkehrsplan zu beantragen.<br />
Mit diesem Antrag ist keinesfalls verbunden, dass sich die Gemeinde<br />
Bammental bei einer evtl. Einrichtung einer Verbindung an dessen Kosten<br />
beteiligt.“<br />
Soll das künftige Angebot diesem Beschluss entsprechen und die<br />
Änderungen leistungsneutral gestaltet werden, müssten, wie aus den<br />
Ausführungen von Herrn Hoerster zu entnehmen ist, allerdings einige<br />
Fahrten entfallen.<br />
Vor diesem Hintergrund unterbreitet er mit E-Mail vom 15.08.<strong>2012</strong> den<br />
betroffenen Gemeinden einen „Vorschlag für einen integrierten<br />
Taktfahrplan“ zur Buslinie 757. Diese Linie verläuft von Schatthausen über<br />
Ochsenbach, Gauangelloch, <strong>Gaiberg</strong>, Leimen, Rohrbach-Süd zum<br />
Hauptbahnhof Heidelberg und zurück. In diesen Linienverkehr könnte,<br />
nach seinem Vorschlag auch die Linie 737 die im Stundentakt zwischen<br />
<strong>Gaiberg</strong>, Gauangelloch, Bammental, Wiesenbach, Langenzell verkehrt,<br />
integriert werden, wobei der Hauptbahnhof dann allerdings im bisherigen<br />
Umfang nicht mehr angefahren wird.<br />
Frau Müller-Haider findet den Vorschlag grundsätzlich nicht schlecht, ist<br />
aber der Meinung, dass die langen Pausen des Busses in Rohrbach-Süd<br />
besser für Mehrfahrten genutzt werden sollten. Sie sieht auch in der<br />
Umsteigesituation in Rohrbach Süd, gerade für ältere Menschen ein<br />
großes Problem. Einer Optimierung bzw. Verbesserung der ÖPNV<br />
Verbindung steht sie selbstverständlich positiv gegenüber, allerdings<br />
ohne die Streichung vorhandener Verbindungen. Auch Herr Boeckh teilte<br />
die Meinung von Frau Müller-Haider, dass eine Streichung gerade von<br />
Sonntagsfahrten für ihn nicht in Frage kommt, da diese für<br />
Verwandschafts- und Freundschaftsbesuche wichtig sind. Im Ruftaxi<br />
sehen beide keine Alternative.<br />
Auch Herr Schuh sah einige der Vorschläge von Herrn Hörster,<br />
insbesondere bezüglich der Einsparungsmöglichkeiten, durchaus kritisch.<br />
So u.a. die Tatsache, dass sich für die Schüler des Hölderlin- und des<br />
Helmholtzgymnasiums die Fahrzeit um 30 Minuten auf eine Stunde<br />
verlängert würde. Darin sieht er gerade wegen der Ganztags-Schulzeiten<br />
ein großes Problem, weshalb er eine Verlängerung der Fahrzeit für<br />
Schüler dieser Schulen für nicht hinnehmbar hält. In dieser Aussage wird<br />
er von den Herren Boeckh und Volkmann unterstützt.<br />
Frau Mühleisen machte den Vorschlag, eine zusätzliche Busverbindung<br />
über „Drei-Eichen“ nach Heidelberg einzurichten, die an die HSB-Linie<br />
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