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Wertstoffprofis ausbilden - Landesinstitut für Lehrerbildung und ...

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3. Unterrichtsst<strong>und</strong>e „Abfalltrennung – so funktioniert sie!“<br />

3. Unterrichtsst<strong>und</strong>e „Abfalltrennung – so funktioniert sie!“<br />

3.1 Kompetenzen, Unterrichtsverlauf, Vorbereitung <strong>und</strong><br />

Lehrerinformation<br />

Die Vermittlung der dargestellten Kompetenzen<br />

wird in 45 Minuten angestrebt.<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler können in dieser<br />

St<strong>und</strong>e folgende Kompetenzen erwerben:<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler können erklären,<br />

wie <strong>und</strong> warum die Abfälle richtig getrennt<br />

werden,<br />

dass die richtige Trennung wichtig ist <strong>für</strong> die<br />

anschließende Wiederverwertung der Abfälle,<br />

wie hoch die gesamte Müllmenge der<br />

Hamburger Privathaushalte innerhalb<br />

eines Jahres ist,<br />

dass das Müllvolumen nicht nur durch die<br />

richtige Trennung, sondern vor allem auch<br />

durch Abfallvermeidung verringert werden<br />

kann.<br />

Zum Unterrichtsverlauf werden folgende Vorschläge<br />

gemacht:<br />

Durchführung <strong>und</strong> Auswertung des Müllsortierspiels<br />

Die Lehrerin/der Lehrer führt mit den Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schülern das Spiel: „Jetzt wird<br />

getrennt!“ durch. Dabei kommt es nicht nur<br />

auf Schnelligkeit, sondern auch auf die<br />

richtige Befüllung der Mülleimer an.<br />

Danach wird die Befüllung der Mülleimer<br />

diskutiert. Dabei sollte die Lehrkraft unter<br />

anderem betonen, dass benutzte Papiertaschentücher<br />

nicht, wie oft gedacht, in den<br />

Papier-, sondern aufgr<strong>und</strong> der bakteriellen<br />

Verschmutzung in den Restmülleimer<br />

gehören. Gleiches gilt <strong>für</strong> Handtuchpapier, die<br />

ebenso zu den so genannten Hygienepapieren<br />

gehören.<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler bearbeiten das<br />

Arbeitsblatt „Was gehört wo hinein <strong>und</strong><br />

warum?“, um das eben Gelernte zu wiederholen<br />

<strong>und</strong> zu vertiefen. Das Arbeitsblatt wird mit<br />

der ganzen Klasse besprochen.<br />

22 <strong>Wertstoffprofis</strong> <strong>ausbilden</strong><br />

Berechnung des Müllvolumens in Hamburg:<br />

Der/die Lehrer/in lenkt das Gespräch auf die<br />

Hamburger Müllsituation <strong>und</strong> gibt die<br />

Aufgabe zur Visualisierung des Hamburger<br />

Müllvolumens.<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler berechnen <strong>und</strong><br />

visualisieren das Hamburger Müllvolumen<br />

innerhalb eines Jahres. Es schließt sich eine<br />

Diskussion über diesen Müllberg an.<br />

Im anschließenden Gespräch sollte die<br />

Wichtigkeit der Mülltrennung herausgestellt<br />

werden. Es sollte insbesondere die Bedeutung<br />

der Abfallvermeidung betont werden.<br />

Möglicherweise können an dieser Stelle bereits<br />

erste Möglichkeiten von Abfallvermeidung<br />

erarbeitet werden.<br />

Der/die Lehrer/in gibt einen Ausblick auf<br />

die nächsten beiden St<strong>und</strong>en, in denen die<br />

einzelnen Müllfraktionen genauer betrachtet<br />

werden sollen.<br />

Folgende Informationen sind <strong>für</strong> die Lehrerin <strong>und</strong> den<br />

Lehrer bei der Vorbereitung relevant:<br />

Als Vorbereitung auf diese St<strong>und</strong>e muss die<br />

Lehrperson gesäuberte haushaltsübliche<br />

Abfälle sammeln. Ein Beispielblatt, welche<br />

Abfälle geeignet sind, findet sich bei den<br />

Unterrichtsmaterialien (Abschnitt 3.2).<br />

Seit Mai 2011 gibt es die neue gelbe Hamburger<br />

Wertstofftonne (HWT). Bei den Abfällen,<br />

die in die Wertstofftonne gehören, handelt<br />

es sich entweder um Verpackungen aus<br />

Metall, Kunststoff <strong>und</strong>/oder Verb<strong>und</strong>stoffen<br />

(d. h. Verpackungen, die aus zwei oder mehr<br />

verschiedenen Materialien bestehen, z. B.<br />

Trinkverpackungen: außen Pappe, innen<br />

Metallfolie) oder um saubere, private<br />

Haushaltsgegenstände, die mindestens zur<br />

Hälfte aus Kunststoff <strong>und</strong>/oder Metall<br />

bestehen <strong>und</strong> „mülltonnengängig“ sind, d. h.,<br />

dass sich der Deckel der Tonne noch schließen<br />

lässt. Seit der Einführung der Wertstofftonne

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