Hydratisierung von Salzen - Denkmalpflege
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Voraussetzungen für die Anwendung <strong>von</strong> Entsalzungsmaßnahmen<br />
• Nicht alle Oberflächenveränderungen sind auf Schadsalze zurückzuführen.<br />
• Fachmann (Restaurator, Steinmetz, Naturwissenschafter) hinzuziehen.<br />
(flankierende Maßnahmen, mitunter ist das Salz im Stein „Teil des Bindemittels“)<br />
• Aufgrund der unterschiedlichen Natur der Salzsysteme sollten vorbereitende<br />
Chloride<br />
Nitrate<br />
Sulfate<br />
und begleitende chemische Salzanalysen obligatorisch sein.<br />
Anionen<br />
< 0,03<br />
< 0,05<br />
< 1<br />
Keine Maßnahmen<br />
Belastung in M% bezogen auf den Stein bzw. Mauerwerk<br />
0,03 – 0,1<br />
0,05 – 0,15<br />
0,1 – 0,25<br />
Maßnahmen im Einzelfall<br />
> 0,1<br />
> 0,15<br />
> 0,25<br />
Maßnahmen empfohlen<br />
Bewertung der Gefährdung durch unterschiedliche Konzentration <strong>von</strong> Anionen aus Bauschädlichen<br />
<strong>Salzen</strong> [ nach ÖNORM 3355-1 vom 1.1.1995]<br />
WTA-Merkblatt<br />
WTA Merkblatt E-3-13 13-01/D: 01/D: Zerstörungsfreies Entsalzen <strong>von</strong> Naturstein und anderen porösen porösen<br />
Baustoffen mittels Kompressen<br />
A)<br />
B)<br />
C)<br />
H 2 O/ H 2 O dest.<br />
Mit periodischem/kontinuierlichem Frischwasserzulauf<br />
Unterdruckentsalzung mit Vakuum<br />
starke Belastung für porösen Stein/Mauerwerk<br />
Entsalzung im Wasserbad<br />
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