Glänzende Zeiten - Rhein-Main.Net
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30. November 2008<br />
ür manche Zeitgenossen<br />
eine ganze Menge!<br />
Sie verschicken Festtags-<br />
und Neujahrsgrüße per<br />
SMS oder sie senden ganz einfach<br />
eine Rundmail an alle<br />
Freunde, in der sie „ganz persönlich“<br />
alles Gute für die Feiertage<br />
wünschen. Wie viele<br />
Bekannte die gleiche Sendung<br />
erhalten haben, weiß möglichst<br />
nur der Absender. Und<br />
wegen dieser rasanten Entwicklung<br />
waren in den vergangenen<br />
Jahren immer weniger<br />
Weihnachtskarten per Post unterwegs.<br />
Doch langsam besinnt<br />
man sich eines Besseren,<br />
erkennt, dass elektronische<br />
Botschaften wenig bis gar<br />
nichts mit dem ursprünglichen<br />
Sinn des Festes gemein haben.<br />
Immer mehr Menschen setzen<br />
jetzt auf Klasse statt auf<br />
Masse, wenn sie ihre Weihnachtsgrüße<br />
verschicken. Und<br />
die Verleger von Grußkarten<br />
haben sich erfolgreich auf den<br />
Trend eingestellt: Neben den<br />
traditionellen, einfach bedruckten<br />
Klappkarten haben<br />
sie eine Vielfalt an originellen,<br />
teils handgefertigten, Kunstkarten<br />
auf den Markt gebracht.<br />
Manche haben aufgedruckte<br />
Weihnachtswünsche, anderen<br />
ist ein herausnehmbares Blatt<br />
beigefügt. Dann hat man die<br />
Wahl, ob man Vorgedrucktes<br />
oder individuell Formuliertes<br />
verschicken will. Wie man sich<br />
auch entscheidet, die Auswahl<br />
an geschmackvollen ausgefallenen<br />
Karten ist riesengroß. Im<br />
gehobenen Segment lassen<br />
sich gleich mehrere Trends<br />
ausmachen: Da gibt es die<br />
nostalgisch angehauchten<br />
Grüße mit wunderschönen,<br />
verträumten Oblaten-Engeln,<br />
die aussehen, als habe man sie<br />
soeben aus Großmutters Poesiealbum<br />
gefischt. Ein anderes,<br />
geprägtes Motiv ist der viktorianische<br />
Weihnachtsmann,<br />
der mit einem vollgepackten<br />
<strong>Glänzende</strong> <strong>Zeiten</strong><br />
Aladdin, Pinocchio,<br />
Robin Hood &Co. –<br />
Theaterstücke für Kinder<br />
in der Vorweihnachtszeit<br />
Seite 3<br />
Schlitten unterwegs ist. Den<br />
rieselnden Schnee ersetzt<br />
aufgeklebter Flitter. Sehr<br />
effektvoll, wenn die Oblaten<br />
plastisch über den<br />
Kartenrand überstehen.<br />
Auch wer mit altmodischer<br />
Romantik nichts<br />
am Hut hat, kann originelle<br />
Post verschicken.Fast<br />
wie Karikaturen<br />
wirken die<br />
modernen Santa<br />
Cläuse in lustigen<br />
Szenen, deren Situationskomik<br />
schmunzeln lässt. Musikfreunde<br />
hingegen lassen die<br />
Glocken per Post erklingen:<br />
Weihnachtlich gestaltete Briefkarten<br />
spielen beim Aufklappen<br />
Weihnachtslieder, von<br />
Stille Nacht bis Oh,<br />
Tannenbaum. Dank<br />
fernöstlicher Mikrochips<br />
ist alles möglich.<br />
Doch die säkularisierte<br />
Weihnacht<br />
ist nicht jedermanns<br />
Sache. Neben<br />
den traditionellenKunstbildern<br />
von Christi<br />
Geburt gibt es<br />
auch andere religiöse<br />
Themen.<br />
Die auf Folie gedruckteFensterrose<br />
von Notre<br />
Dame in Paris<br />
beispielsweise<br />
zeigt selbstverständlichchristliche<br />
Motive.<br />
Nach Weihnachten ist sie<br />
ein eindrucksvoller Fensterschmuck.<br />
Eine Extravaganz aus den<br />
Vereinigten Staaten sind die<br />
durchsichtigen Weihnachtskugeln,die<br />
sich beim Aufklappen<br />
der Karte entfalten.ImInneren<br />
des filigranen Gebildes spielen<br />
Kinderfiguren in einer verscheiten<br />
Winterlandschaft –<br />
ein echtes Meisterstück. Auch<br />
mit Pop-up oder 3D-Karten<br />
machen die Weihnachtsgrüße<br />
besonderen Eindruck.<br />
Beim Öffnen entstehen plastische<br />
Szenen: Der Weihnachtsmann<br />
grüßt vom Rentierschlitten<br />
und Posaunenengel ziehen<br />
durch die Lüfte. Viel Handarbeit<br />
steckt in den liebevoll gestalteten<br />
Karten, bei denen<br />
aufgeklebte Strohsterne, aus-<br />
Bücher unterm<br />
Christbaum:<br />
Fantasiereisen schenken<br />
Seite 6<br />
Beim Aufklappen grüßt<br />
der Weihnachtsmann<br />
Ohne Zweifel, SMS und E-Mail gehören zu den großen<br />
Errungenschaften des vergangenen Jahrzehnts. Tagfür<br />
Tagerleichtern sie die Kommunikation, ersetzen umständliche<br />
Telefonate und langwierige Korrespondenz.<br />
Doch was hat das mit Weihnachten zu tun?<br />
gestanzte Bäume<br />
und Figuren aus Stoff Weihnachten<br />
fühlbar machen. Besonders<br />
Ambitionierte kaufen<br />
ein Set zum Selbstbasteln und<br />
gestalten ihre Grußkarten<br />
nach eigenem Geschmack.<br />
Doch wofür man sich auch<br />
immer entscheidet, handgeschriebene<br />
Grüße sind mittlerweile<br />
selten Ausgefallenes<br />
geworden und bereiten besondere<br />
Freude.<br />
Ob modisch in Schwarz<br />
und Rot mit viel Flitter garniert,<br />
eher eine edle Kombination von<br />
Weiß und Gold, ein bunter und<br />
fröhlich gestaltet grafischer Weihnachtsbaum<br />
mit farbigem Schmuck<br />
oder eher unkonventionell lustige<br />
Weihnachtsstrümpfe statt Tannenbaum<br />
und Posauenenengel –<br />
die Weihnachtskarte gibt es querbeet<br />
in allen Variationen von<br />
klassisch bis quietschbunt.<br />
Abbildungen: bsb-obp<br />
Oh Tannenbaum, oh<br />
Kunststoffbaum …Künstliche<br />
Weihnachtsbäume<br />
werden immer beliebter<br />
Seite 8<br />
Inhalt<br />
Ausgehen an den Feiertagen:<br />
Dinieren wie im Orient Seite 2<br />
Wie bei Oma:<br />
Die ältesten Odenwälder<br />
Lebkuchen Seite 2<br />
Geschenke selbst verpacken:<br />
Fast zu schade zum Aufmachen Seite 4<br />
Schmuckstücke<br />
nicht nur im Advent:<br />
Weihnachtssterne Seite 4<br />
Festschmuck 2008:<br />
Die „Weiße Weihnacht“<br />
im Wohnzimmer Seite 4<br />
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für die Vorweihnachtszeit:<br />
Backen ohne Stress Seite 5<br />
Geschenke für Haustiere:<br />
Merry Christmas<br />
für Miez und Bello Seite 5<br />
Sicheres Spielzeug<br />
zu Weihnachten Seite 6<br />
Handys sind längst<br />
richtige Schmuckstücke:<br />
Ein Saphir als Navigationstaste Seite 7
Ausgehen an den Feiertagen<br />
Dinieren wie im Orient<br />
I<br />
mmer mehr Familien,aber<br />
auch Singles und Paare,<br />
lassen sich an den Festtagen<br />
im Restaurant verwöhnen.<br />
Dazu bieten sich in Frankfurt<br />
vielfältige Möglichkeiten. Und<br />
weil das Ausgehen an Weihnachten<br />
immer beliebter wird,<br />
sollte man in jedem Fall vorher<br />
einen Tisch reservieren.<br />
Wer es traditionell, festlich<br />
und weihnachtlich liebt, bucht<br />
ein Menü im Hotel Hessischer<br />
Hof. Hier, im Restaurant<br />
Sèvres, hat der Gast an den<br />
Feiertagen die Wahl zwischen<br />
gebratener Gans, glasiertem<br />
Kalbsfilet, Rinderlende, Lamm-<br />
rücken und Seezunge. Um die<br />
Hauptgerichte ranken sich<br />
Vorspeisen wie Rehessenz und<br />
Maronenschaumsuppe sowie<br />
Lebkuchenmousse und Topfenknödel<br />
mit Erdbeeren und<br />
Mangoeis als Dessert.<br />
Geöffnet ist das Restaurant<br />
am 24., 25., und 26. Dezember<br />
jeweils von 12 bis 15 Uhr<br />
und von 18.30 bis 23 Uhr;<br />
Tel.: (0 69) 75 40-0<br />
Gutbürgerlich und rustikal<br />
speist man am<br />
ersten und zweiten<br />
Feiertag in Schuch’s<br />
Restaurant, wo zum<br />
selbstgekelterten Apfelwein<br />
(mit Quitte oder Holunder) ein<br />
Menü mit Gänsebraten,<br />
Backäpfeln und Klößen gereicht<br />
wird.<br />
Mittags beginnt das Mahl wahlweise<br />
um 11.30 oder 13.45 Uhr, abends<br />
ist das Restaurant ab 18 Uhr<br />
geöffnet; Tel.: (0 69) 76 10 05<br />
Viele pfeifen mittlerweile auf<br />
Konventionen und möchten<br />
auch an Weihnachten lieber<br />
Exotisches genießen. Im Restaurant<br />
L’Emir beispielsweise<br />
fühlt man sich zum Christfest in<br />
den Orient versetzt, was ja,<br />
historisch betrachtet, genau die<br />
richtige Umgebung ist. Auf der<br />
Karte stehen libanesisch-arabi-<br />
sche Spezialitäten wie Hommus,<br />
Falafel und Foul (braune<br />
Bohnen) als Vorspeise. Den<br />
Hauptgang stellen sich die Gäste<br />
am Büffet zusammen mit<br />
Lammkeule und -schulter, abgeschmeckt<br />
mit orientalischen<br />
Gewürzen und serviert in einer<br />
Soße aus Nüssen, Knoblauch<br />
und Koriander. Als Dessert<br />
locken Obstsalatmit Rosenwasser,<br />
Kokosnusspudding und libanesisches<br />
Gebäck.<br />
Geöffnet ist das L’Emir<br />
am 24., 25., und 26. Dezember<br />
jeweils von 18 bis 24 Uhr;<br />
Tel.: (0 69) 24 00 86 86<br />
<strong>Glänzende</strong> <strong>Zeiten</strong><br />
Seite 2 30. November 2008<br />
Den Christbaum schmücken, einkaufen, die Gans in<br />
den Ofen schieben, Geschenke verpacken und schließlich<br />
völlig ermattet die Gäste empfangen –für viele<br />
wird aus dem heiligen das hektische Fest. Doch jetzt<br />
ist Schluss mit der Hast.<br />
Immer beliebter: AnWeihnachten ausgehen und in eleganter Atmosphäre<br />
speisen. Abb. Hessischer Hof<br />
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Sich an den Feiertagen verwöhnen<br />
lassen: Im Restaurant zu dinieren<br />
und die Arbeit den professionellen<br />
Köchen zu überlassen, ist für viele<br />
ein richtiges Festtagsgeschenk. Eine<br />
gebratene Weihnachtsgans (oben)<br />
ist immer ein Klassiker. Foto: ddp<br />
Wer aus dem Weihnachtsfest<br />
ein glamouröses Ereignis machen<br />
will, der besucht den<br />
Tigerpalast. Nach dem Essen<br />
im Sterne-Restaurant unterhält<br />
das Varieté-Programm mit internationalen<br />
Artisten die Besucher.<br />
Auch am Heiligen Abend<br />
stehen hier Köche und Künstler<br />
für ihre Gäste bereit. Um 18.30<br />
lädt man zum Gala-Dinner, gefolgt<br />
von der Vorstellung, die<br />
um 21 Uhr beginnt. An den<br />
beiden Weihnachtsfeiertagen<br />
kann man Essen und Varieté<br />
wahlweise als Nachmittagsoder<br />
Abendprogramm buchen.<br />
Beginn jeweils um 13 beziehungsweise<br />
18.30 Uhr. Zur<br />
Auswahl stehen das Vier-Gänge-Menü<br />
„Charolais“ mit<br />
Jacobsmuscheln, Rotbarbenfilet<br />
und einer Roulade<br />
natürlich vom Charolaisrind<br />
oder das Arrangement<br />
„Oie Rotie“ mit<br />
Gans, Perlhuhn und Zander.<br />
Als Dessert serviert<br />
man Champagnersorbet<br />
oder exotische Früchte<br />
mit Vanillecreme.<br />
Tel.: (0 69) 92 00 22 25<br />
Eine weitere „Location“ für<br />
Leute, die mit traditionellem<br />
Weihnachten nichts am Hut haben,<br />
ist der Cocoon-Club. Statt<br />
zuzuschauen dürfen die Gäste<br />
hier selber tanzen. Zum typischen<br />
„Dine and Dance“ lädt<br />
der Club am zweiten Feiertag<br />
wiederein.Am24. und 25. Dezember<br />
bleibt er geschlossen.<br />
Das Sterne-Restaurant Silk sowie<br />
das Micro sind am 26. Dezember<br />
ab 19.30 geöffnet.<br />
Auf der Karte stehen die leichten<br />
Gerichte der gehobenen<br />
Küche. Deftiges Weihnachtsessen<br />
kommt nicht auf den<br />
Teller. Zuvorgerückter Stunde<br />
wird dann wie gewohnt im<br />
Club aufgelegt. Auch hier sind<br />
weihnachtliche Klänge nicht<br />
zu befürchten.<br />
Tel.: (0 69) 90 02 00<br />
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Wie bei Oma<br />
Die ältesten Odenwälder Lebkuchen<br />
ine steile Holzstiege<br />
E führt hinauf in die Backstube<br />
der Odenwälder Lebkuchen-<br />
und Weihnachtsbäckerei<br />
Delp und Baumann<br />
in Beerfurth. Der Duft von<br />
Zimt, Kardamom und Anis<br />
dringt aus dem mollig warmen<br />
Raum. Auf langen<br />
Tischen mit Mehl wird der<br />
braune Teig mit einem Nudelholz<br />
ausgerollt und durch eine<br />
Walze gedreht, damit er<br />
gleichmäßig dick wird. Danach<br />
wirdergeformt,werden<br />
Mandeln auf herzförmige<br />
Teigstücke gedrückt und die<br />
noch heißen Lebkuchen mit<br />
Weizenmehlstärke eingestrichen,<br />
die sie glänzen lässt.<br />
Seit 1785 werden hier von<br />
August bis Dezember Lebkuchen<br />
gebacken.<br />
Heute wie damals fertigt<br />
der Familienbetrieb der Baumanns<br />
das süße Pfefferkuchengebäck<br />
in Handarbeit.<br />
Sogar die 200 Jahre alten geschnitzten<br />
Lebkuchenformen<br />
aus Nussbaum- und Apfelholz<br />
werden noch verwendet. „In<br />
den ganzen Jahren haben sich<br />
weder Rezepte noch Arbeitsweise<br />
verändert“, sagt Willi<br />
Baumann. Nur eine Teigmaschine<br />
habe man sich angeschafft.<br />
„Damit kneten wir<br />
den Teig in einem Viertel der<br />
Zeit“, erläutert Baumann.<br />
Willi Baumann ist der letzte<br />
Lebkuchenbäckermeister<br />
im Odenwald, der noch von<br />
Hand fertigt. Früher gab es<br />
im Reichelsheimer Stadtteil<br />
Beerfurth 16 Lebkuchenbäcker.<br />
„Doch Zunft und Innung<br />
gibt es schon lange<br />
nicht mehr“, bedauert der 62-<br />
Jährige und schiebt mit dem<br />
hölzernen „Schießer“ das<br />
nächste Blech Lebkuchen in<br />
den gusseisernen Ofen.<br />
Außer dem „Baumanns Willi“,<br />
wie er hier in Reichelsheim<br />
genannt wird, seiner<br />
Ehefrau Hilde, dem Sohn und<br />
den zwei Töchtern helfen<br />
Festtagsdekorationen und viele Weihnachtsgeschenke kann man hier in edlem Ambiente bestaunen und kaufen.<br />
Zauberhaftes Wohnen<br />
Exklusives Einrichten für<br />
das moderne Zuhause<br />
S<br />
ie sind bewegt, diese<br />
<strong>Zeiten</strong>. Deshalb ist es<br />
umso wichtiger, das<br />
Tempo auch einmal herauszunehmen.<br />
Warum also nicht<br />
eine Advents- und Weihnachtszeit<br />
feiern, wie sie<br />
früher einmal war, mit Dekorationen<br />
für ein festliches Zuhause.<br />
Egal, ob es dabei um<br />
einen prachtvoll gedeckten<br />
Tisch oder üppig geschmückten<br />
Christbaum geht. Entscheidend<br />
ist, sich wieder<br />
einzulassen: auf eine Zeit der<br />
Gefühle, der Nähe und des<br />
Zusammenseins in der Familie.<br />
Und dabei kommen die<br />
vielen zauberhaften Ideen,<br />
Eine Mitarbeiterin bestreicht in der Lebkuchenbäckerei Delp und Baumann in Beerfurth Lebkuchen mit<br />
Weizenmehlstärke. Foto: ddp<br />
mehrere Hausfrauen aus der<br />
Nachbarschaft in der Backstube.<br />
Alle sechs Minuten klingelt<br />
die Eieruhr.„Das ist mein Gehirn“,<br />
sagt Baumann lachend<br />
und holt die heißen Bleche<br />
aus dem alten Kohleofen. Bei<br />
200 Grad sind die Lebkuchen<br />
schnell durchgebacken. Es<br />
gibt sie in allen Größen von<br />
25 Gramm bis zu einem Kilo.<br />
„Vier bis sechs Zentner Lebkuchen<br />
backen wir hier pro<br />
Tag“, erklärt Baumann.<br />
Jeden Morgen feuert er<br />
den alten Backofen um 4Uhr<br />
mit Kohlen an. Weil der alte<br />
Ofen sehr „träge“ sei, müsse<br />
er ihn schon mehrere Tage<br />
vor dem ersten Backen im<br />
Jahr anheizen. „Er muss sich<br />
ausschwitzen“, erklärt Baumann.<br />
Vor 60 Jahren hatten<br />
sein Großvater und sein Vater<br />
den Ofen für 12.000 D-Mark<br />
bauen lassen.<br />
In der achten Generation<br />
lebt das Traditionsunternehmen<br />
nun schon fort. Bau-<br />
die das Einrichtungshaus<br />
Neumühle „Zauberhaft Wohnen“<br />
bereithält, gerade recht:<br />
freundliche Nikoläuse, glitzernde<br />
Sterne, wunderschöne<br />
Spieluhren, kuschelige<br />
Pelzkissen sowie prächtige<br />
Felldecken, herrliche Plaids<br />
und vieles mehr.<br />
Kurz hinter Wiesbaden vor<br />
den Toren Schlangenbads gelegen,<br />
bietet das Einrichtungshaus,<br />
eine 1662 erbaute<br />
Wassermühle, auf über 500<br />
Quadratmetern eine beeindruckende<br />
Ausstellung mit<br />
dem Besten, was deutsche<br />
und internationale Marken<br />
zu bieten haben. Exklusive<br />
manns 28-jähriger Sohn, gelernter<br />
Bäcker, nimmt sich<br />
extra Urlaub,umbei der Lebkuchenproduktion<br />
zuhelfen.<br />
Denn die Nachfrage ist groß.<br />
„Wir beliefern sogar Geschäfte<br />
in Frankfurt am <strong>Main</strong>“,<br />
sagt Willi Baumann. „Außerdem<br />
die Bauernmärkte in Erbach,<br />
Mannheim und Darmstadt.“<br />
Kunden kommen aus<br />
Wiesbaden, Karlsruhe und<br />
sogar Berlin, umdie altmodische<br />
Backstube zu besichtigen<br />
und sich fürs Fest einzudecken.<br />
„Für die Kinder ist<br />
das hier ein Erlebnis“, findet<br />
Regine Dessin aus Berlin.<br />
Außerdem seien die Lebkuchen<br />
viel besser als die industriell<br />
hergestellten.<br />
Im Verkaufsraum führt Hilde<br />
Baumann das Regiment<br />
über das Holzregal, in dem<br />
die noch warmen braunen<br />
Lebkuchen in Rechteck-,<br />
Herz- oder Pferdchenform<br />
aufgeschichtet sind. Die 59-<br />
Jährige wiegt Anisplätzchen,<br />
Kokos- und Nussmakronen,<br />
Inneneinrichtungen, Leuchten,<br />
Accessoires und eines<br />
der größten Stoffkontore in<br />
Deutschland. Alles dekoriert<br />
in einer unvergleichlichen<br />
Handschrift, denn hier sind<br />
Liebhaber am Werk. Jeder<br />
Raum vermittelt eine andere<br />
Atmosphäre, nichts wirkt gestellt<br />
–und genau das macht<br />
den Zauber der Neumühle<br />
aus, die in diesem Jahr ihr<br />
25-jähriges Bestehen feiert.<br />
Wer hierher kommt, fühlt<br />
sich wie zu Besuch bei guten<br />
Freunden. Dazu Christel Ostberg,<br />
Inhaberin der Neumühle:<br />
„Unterschätzen wir nicht<br />
die Kraft, die dem vermeint-<br />
Spritzgebäck, Vanillekipferl<br />
und Elisenlebkuchen ab und<br />
verpackt Stollen. Vor 41 Jahren<br />
hat sie in den Hof eingeheiratet.<br />
Die Baumanns betreiben<br />
außer der Lebkuchenbäckerei<br />
Landwirtschaft mit<br />
Rindern, Schweinen und<br />
zahlreichen Feldern. Ein Teil<br />
des Mehls, aus dem die Backwaren<br />
hergestellt werden,<br />
stammt aus eigenem Anbau.<br />
Seit seinem 14. Lebensjahr<br />
arbeitet Willi Baumannschon<br />
in der Backstube. „Und ich<br />
habe bisher weder einen Tag<br />
gefehlt noch es jemals bereut,<br />
hier zu sein“, sagt er. Ursprünglich<br />
hatte er eine Beamtenlaufbahn<br />
bei der Post<br />
geplant. Doch als klar war,<br />
dass er den elterlichen Hof<br />
übernehmen sollte, gab er<br />
den Posten schnell auf. Im<br />
Oktober dieses Jahres hat<br />
sein Sohn den Betrieb übernommen.<br />
So wird das Lebkuchenhandwerk<br />
im Odenwald<br />
eine weitere Generation<br />
überleben.<br />
lich Dekorativen innewohnt.<br />
Man fühlt sich einfach gut,<br />
wenn man die samtige Oberfläche<br />
eines Kissens berührt<br />
oder das sonnigeAroma einer<br />
Duftkerze aufnimmt.“ Das ist<br />
Wohnen mit allen Sinnen –<br />
nicht nur zur Weihnachtszeit.<br />
Weitere Informationen:<br />
Neumühle „Zauberhaft Wohnen“<br />
Schlangenbader Straße 52<br />
65388 Schlangenbad<br />
Tel.: (0 61 29) 24 78<br />
www.zauberhaft-wohnen.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di.–Fr. 10–19 Uhr,<br />
Sa. 10–18 Uhr sowie<br />
nach Vereinbarung
30. November 2008 <strong>Glänzende</strong> <strong>Zeiten</strong><br />
Seite 3<br />
„Aladdin und die Wunderlampe“ im Staatstheater Darmstadt. Foto: Aumüller Schauspiel Frankfurt: „Käthchen von Heilbronn“. Foto: Englert „Die kleine Hexe“ imStaatstheater <strong>Main</strong>z. Foto: Müller<br />
Theaterstücke für Kinder inder Vorweihnachtszeit<br />
Aladdin, Pinocchio, Robin Hood &Co.<br />
I<br />
mmer wieder zur Vorweihnachtszeit<br />
stellen<br />
sich große und kleinere<br />
Bühnen auf das jüngere Theaterpublikum<br />
ein. Zwar sind<br />
auch rund ums Jahr Kinderstücke<br />
im Theater zu sehen,<br />
auch Workshops und Veranstaltungen<br />
im Bereich der<br />
Theaterpädagogik finden statt,<br />
aber Weihnachten hat trotz allem<br />
einen Sonderstatus. Es ist<br />
eine schöne Tradition, die niemand,<br />
der mit Kindern ausgehen<br />
und etwas erleben will,<br />
missen möchte. „Robin Hood“,<br />
„Die kleine Hexe“, „Pinocchio“,<br />
„Aladdin“, „Petersson und<br />
Findus“ –sie alle kommen<br />
im Monat Dezember zu<br />
Wort. Nachfolgend ein<br />
paar Tipps, welche Bühnen<br />
im Umkreis für den<br />
Ansturm gerüstet sind.<br />
Darmstadt<br />
Salamaleikum im märchenhaften<br />
Orient –Mitte<br />
November hatte „Aladdin<br />
und die Wunderlampe“<br />
im kleinen Haus des<br />
Staatstheaters Premiere.<br />
Die Märchenerzählungen<br />
aus 1001 Nacht eignen<br />
sich für alle Menschen ab<br />
fünf Jahren. Versunken in<br />
orientalische Wunderwelten,<br />
können die großen<br />
und kleinen Zuschauer<br />
den spannenden Abenteuern<br />
von Aladdin und seiner Wunderlampe<br />
folgen. Jahrhunderte<br />
alt, aber immer wieder bezaubernd:<br />
eine Geschichte<br />
über Sehnsüchte, Glück und<br />
den weisen Umgang mit Wünschen.<br />
Weiterhin auf dem Spielplan<br />
des Staatstheaters steht die<br />
Kinderoper „Der kleine<br />
Schornsteinfeger“ von Benjamin.<br />
Das Stück spielt in viktorianischer<br />
Zeit, die Aussage ist<br />
aber zeitlos: Wo Unrecht ist,<br />
kann es bekämpft werden. Die<br />
Oper ist ein quirliges Werk für<br />
Orchester, Kinderstimmen und<br />
drescher<br />
erwachsene Sänger und für Familien<br />
mit Kindern ab sechs<br />
Jahren aufwärts geeignet.<br />
Kontakt und Kartenverkauf:<br />
Telefon (0 61 51) 29 38 38<br />
Im Darmstädter Theater Moller<br />
Haus treten verschiedene<br />
Theatergruppen auf.ImMonat<br />
Dezember spielt das Kinderund<br />
Jugendtheater Lakritz<br />
„Pinocchio“ und „Kapitän Nemo“.<br />
Die Theatergruppe „Die<br />
Stromer“ treten mit dem Stück<br />
„Der Fee, die Fee und das<br />
Monster“ auf.<br />
Kontakt und Kartenverkauf:<br />
Telefon (0 61 51) 26540<br />
Frankfurt<br />
Das Schauspiel Frankfurt bietet<br />
anspruchsvollen Stoff in der<br />
kindgerechten Bearbeitung des<br />
Ritterschauspiels „Das Käthchen<br />
von Heilbronn“. Hier gelingt<br />
der Versuch, junge Zuschauer<br />
anWeltliteratur heranzuführen.<br />
Die Produktion hatte<br />
am 16. November Premiereund<br />
ist für Kinder ab sieben geeignet.<br />
Locker und leicht erzählt,<br />
ohne jedoch ihre Poesie aufzugeben,<br />
setzt die Inszenierung<br />
auf Action, Schwung und eine<br />
klare, verständliche Sprache.<br />
Jungen und Mädchen sowie<br />
Menschen, die das Kind in sich<br />
bewahrt haben, werden die Inszenierung<br />
genießen.<br />
Kontakt und Kartenverkauf:<br />
Telefon (0 69) 13 40 400<br />
Das Kinder- und Jugendtheater<br />
am Titusforum im Nord-<br />
WestZentrum Frankfurt zeigt<br />
„Pettersson feiert Weihnachten“nach<br />
dem Kinderbuch von<br />
Sven Nordquist.<br />
Kontakt und Kartenverkauf:<br />
Telefon (0 61 01) 55 74 24<br />
Im Theaterhaus in Frankfurt<br />
tritt das Theater Grüne Soße<br />
gleich mit zwei Stücken in Er-<br />
Anzeige<br />
scheinung. Anfang des Monats<br />
Dezember wird „Kleiner Klaus,<br />
großer Klaus“ frei nach dem<br />
Märchen von Hans Christian<br />
Andersen gespielt. Es folgt der<br />
Shakespeare-Klassiker „Heinrich<br />
der Fünfte“ in moderner<br />
Form. Beide Stückesind für Familien<br />
mit Kindern ab sechs<br />
Jahren geeignet. Die englische<br />
Version „Henry the Fifth“, die<br />
das Theater Grüne Soße erarbeitet<br />
hat, eignet sich für<br />
Schüler abder achten Klasse.<br />
Ebenfalls auf der Bühne des<br />
Theaterhauses in der Schützenstraße<br />
spielt das Theater-<br />
Wir jubilieren –Sie profitieren!<br />
50 JAHRE –50%auf Alles in Pelz!<br />
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einer alten Familientradition<br />
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der Familie Drescher<br />
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(seit 1958)<br />
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haus das Stück „Ein Schaf fürs<br />
Leben“ sowie „Sonne, Mond<br />
und Sterne“ für Kinder ab vier<br />
Jahren.<br />
Kontakt und Kartenverkauf:<br />
Telefon (0 69) 29 98 61-0<br />
Neu-Isenburg<br />
Am 12. Dezember gibt das<br />
Châpiteau Theater in der Hugenottenhalle<br />
in Neu-Isenburg<br />
ein Gastspiel und führt „Gloria<br />
der übermütige Weihnachtsengel“<br />
auf.Mit Geige und Gesang<br />
wird die fantastische Geschichte<br />
des Weihnachtsengels erzählt,<br />
der auf der Erde das Krippenspiel<br />
aufbauen soll. Was<br />
dabei alles schiefgehen kann,<br />
amüsiert Erwachsene ebenso<br />
wie Kinder ab vier Jahren.<br />
Am 17. Dezember ist die<br />
Kleine Oper Bad Homburg mit<br />
„Neue Streiche von Max und<br />
Moritz“ zu Gast. Die Texte<br />
Wilhelm Buschs werden in ein<br />
Musical aus Bewegung und<br />
Musik umgesetzt.<br />
Kontakt und Kartenverkauf:<br />
Telefon (0 61 02) 77 66-5<br />
<strong>Main</strong>z<br />
Das Staatstheater <strong>Main</strong>z hat<br />
aktuell für den Dezember das<br />
Kinderstück „Die kleine Hexe“<br />
auf dem Spielplan. Das Familienstück<br />
für Kinder ab fünf<br />
Jahren hatte am 19. November<br />
Premiere. Die kleine Hexe ist<br />
erst 127 Jahrealt und wirdvon<br />
den Großen nicht für voll genommen.<br />
Als sie sich heimlich<br />
zur Walpurgisnacht auf den<br />
Blocksberg schleicht, wird sie<br />
entdeckt und bestraft. Wasihr<br />
mit dem Raben Abraxas und<br />
der Wetterhexe Muhme Rumpumpelalles<br />
passiert, orientiert<br />
sich nah am Kinderbuchklassiker<br />
von Ottfried Preußler.<br />
Eine deutsche Erstaufführung<br />
konnte imStaatstheater<br />
im November gefeiert werden:<br />
Das Theaterstück für Jugendliche<br />
ab 14 Jahren heißt<br />
„DNA“. Der Autor Dennis Kelly<br />
Starke Reduzierung<br />
bei Leder und Kopfbedeckung<br />
Das Abenteuerstück „Robin Hood“ im Staatstheater Wiesbaden. Foto: Obst<br />
untersucht in seinem Jugendkrimi<br />
die Dynamik von Jugendbanden.<br />
Er hat das Stück in<br />
Workshops mit Jugendlichen<br />
entwickelt, um deren Sprache,<br />
Ängste und Nöte authentisch<br />
einzufangen. Das Stück wurde<br />
im Juli 2007 am Londoner National<br />
Theatre uraufgeführt.<br />
Kontakt und Kartenverkauf:<br />
Telefon (0 61 31) 28 51-222<br />
Wiesbaden<br />
Die Abenteuergeschichte „Robin<br />
Hood“ zeigt das Staatstheater<br />
Wiesbaden. Familien<br />
mit Kindern ab fünf Jahren<br />
können sich von der unsterblichen<br />
Legende verzaubern lassen.Tatsächlich<br />
gibtesnur wenige<br />
Geschichten, die eine<br />
ähnliche Popularität erlangt<br />
haben. Die Zeitlosigkeit von<br />
Robin Hoods Idealen und die<br />
Spannung der Abenteuerge-<br />
Trend dieser Wintersaison<br />
ist die Zweiseitigkeit von<br />
Mänteln und Jacken –<br />
edler Pelz dient als Innenfutter<br />
in Kombination mit<br />
hochwertiger Mikrofaser<br />
als „Außenhaut“.<br />
Auch geschorenes Fell ist<br />
federleicht und Luxus pur.<br />
schichte fasziniert jede Generation<br />
neu. Mit ihren skurrilen<br />
Charakteren und den romantischen<br />
Beziehungs- und Gefühlsverwirrungen<br />
der Hauptfiguren,<br />
Akteuren und Zuschauern<br />
ist die Inszenierung<br />
ein vergnügliches Theatererlebnis<br />
zur Weihnachtszeit.<br />
Am dem 20. Dezember steht<br />
die weihnachtliche Tanzkomödie<br />
für Familien auf dem<br />
Spielplan. „Merry Christmas?“<br />
ist eine turbulente Familiengeschichte<br />
mit mancherlei Überraschungen,<br />
nachdenklich und<br />
von ansteckender Fröhlichkeit,<br />
in der die heute fast übliche<br />
Flut von Geschenken, der Besuch<br />
der netten Verwandten,<br />
aber auch träumerische Zweisamkeit<br />
und melancholische<br />
Erinnerungen thematisiert werden.<br />
Eine schöne Bescherung!<br />
Kontakt und Kartenverkauf:<br />
Telefon (06 11) 13 23 25<br />
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€1998,- €990,-<br />
– 6.<br />
Kreativ-Werkstätten für Kinder<br />
In den Werkstätten des Frankfurter Kindermuseums können 5- bis<br />
12-Jährige vom 20. Dezember 2008 bis zum 10. Januar 2009<br />
kreativ werden. Das Winterferien-Programm im Überblick:<br />
20. Dezember Linie und Schraffur –<br />
Perspektivisch Zeichnen imMalatelier<br />
22. Dezember Theatersachen –Bühnenbild und Figuren gestalten<br />
23. Dezember Theatersachen –Bühnenbild und Figuren gestalten<br />
27. Dezember Papierskulpturen –Gestalten inder Papierwerkstatt<br />
29. Dezember Mit Nadel und Faden –Textilwerkstatt<br />
30. Dezember Mit Nadel und Faden –Textilwerkstatt<br />
02. Januar Acrylmalerei –Malen an der Staffelei imMalatelier<br />
03. Januar Papierschöpfen –Gestalten inder Papierwerkstatt<br />
05. Januar Holz-oder Linol –Drucken in der Druckwerkstatt<br />
06. Januar Mit Nadel und Faden –Textilwerkstatt<br />
07. Januar Acrylmalerei –Malen an der Staffelei imMalatelier<br />
08. Januar Holz-oder Linol –Drucken in der Druckwerkstatt<br />
09. Januar Theatersachen –Bühnenbild und Figuren gestalten<br />
10. Januar Linie und Schraffur –<br />
Perspektivisch Zeichnen imMalatelier<br />
Weitere Informationen:<br />
Kindermuseum Frankfurt ·Historisches Museum Frankfurt<br />
Zwischenebene ·Ander Hauptwache 15<br />
60313 Frankfurt am<strong>Main</strong><br />
Frau Angetter ·Telefon: (0 69) 212 351 54
D<br />
ie Verpackung eines<br />
Geschenks kann die<br />
freundliche Geste<br />
noch unterstreichen. Man<br />
zeigt, dass man sich Mühe<br />
gemacht hat und dass man<br />
an den anderen gedacht hat“,<br />
sagt Nadja Knab-Leers, Autorin<br />
des Deko-Ratgebers<br />
„Moments –Liebevolle Weihnachtszeit“.<br />
Durch eine aufwendige<br />
Hülle löse man<br />
schon bei der Übergabe eines<br />
Präsents freudige Erwartung<br />
aus. „Außerdem ist es auch<br />
für einen selbst besonders<br />
schön, wenn die Beschenkten<br />
sagen: Das ist ja fast zu schade<br />
zum Aufmachen!“<br />
Die Stylistin aus dem baden-württembergischenWald-<br />
kirch bevorzugt Verpackungen,die<br />
man später noch weiter<br />
verwenden kann, wie beispielsweise<br />
eine selbst verzierte<br />
Pappschachtel. „Diese<br />
kleinen Dosen aus dem Bastelbedarf<br />
kann man mit<br />
Acrylfarbe weiß anstreichen<br />
und dann mit Serviettentechnik<br />
verzieren. Entlang des<br />
Deckelrands klebt man ein<br />
farblich passendes Filzband.“<br />
Ein richtiges Nest für Weihnachtsgabenkann<br />
man aus einem<br />
Weidenkörbchen<br />
basteln.<br />
„Mit einer Heißklebepistole<br />
befestigt man kleine Tannenzapfen<br />
entlang des Rands.<br />
Dann knüpft man feine weiße<br />
Federn, die wie Schneeflocken<br />
aussehen, an einen<br />
Draht und umwickelt die Zapfen<br />
damit“, sagt Knab-Leers.<br />
Auf den Zapfen könne man<br />
außerdem noch Strasssteinchen<br />
oder Glitter befestigen,<br />
um den frostigen Effekt zu<br />
verstärken. „Die Geschenke<br />
legt man einfach in das Körbchen<br />
hinein, ambesten ganz<br />
schlicht in weißem Papier mit<br />
Satinschleifen verpackt.“<br />
Nach Weihnachten könne<br />
man das Körbchen beispielsweise<br />
in ein dekoratives<br />
Windlicht umwandeln,indem<br />
man ein Glas mit einer Kerze<br />
hineinstelle.<br />
Eine würzige Note bekommt<br />
das Weihnachtsfest,<br />
wenn man das Päckchen mit<br />
einem Miniatur-Kranz aus<br />
Kräuterzweigen<br />
schmückt. „Man<br />
umschlingt<br />
<strong>Glänzende</strong> <strong>Zeiten</strong><br />
Seite 4 30. November 2008<br />
Geschenke selbst verpacken<br />
Fast zu schade zum Aufmachen<br />
Der Konkurrenzkampf unter dem Weihnachtsbaum ist<br />
hart. Mit bunten Verpackungen, glänzenden Schleifen<br />
und raschelnden Folien buhlen die Geschenke umdie<br />
Gunst ihrer Empfänger. Wer garantieren möchte, dass<br />
seine Präsente in all dem Trubel nicht unbeachtet in<br />
der Ecke liegenbleiben, sollte sich beim Einpacken besonders<br />
viel Mühe geben.<br />
Foto: Pixelio.de<br />
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So einfach schenkt man Freude.<br />
Das neue emporiaLIFEplus und emporiaTALKpremium.<br />
Einfache Handhabung verbunden mit innovativen Details: Das bieten<br />
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zugänglich für alle, die auf überflüssige Extras verzichten möchten.<br />
Genau das richtige Geschenk für die ältere Generation.<br />
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den Kranz rechts und links mit<br />
einem schönen Satinband<br />
und befestigt die Enden auf<br />
der Rückseite des Geschenks.“<br />
Je nach Geschmack könne<br />
man in der Mitte des Kranzes<br />
noch den Anfangsbuchstaben<br />
des Beschenkten aufkleben<br />
oder aufmalen.<br />
Auch eine orientalische Verpackung<br />
passt gut in die<br />
Weihnachtszeit. „Als Geschenkhüllen<br />
für Flaschen besorge<br />
ich gerne Pappröhren,<br />
die als Deckel eine kleine Kuppel<br />
haben. Diese Kuppel bemale<br />
ich dann mit goldener<br />
Strukturpaste, den Rest<br />
lackiere ich mit grüner oder<br />
violetter Acrylfarbe“, sagt<br />
Knab-Leers. Am oberen Rand<br />
der Pappröhre befestige sie<br />
außerdem noch ein Satinband,<br />
das sie mit kleinen umhäkelten<br />
Spiegelchen aus<br />
dem Bastelbedarf beklebe.<br />
Die Kreativ-Designerin<br />
Martina Lammel verpasst Flaschen<br />
gern ein individuelles<br />
Kostüm. „Wenn man die<br />
Flasche in schlichtes<br />
Seidenpapier einwickelt<br />
und mit<br />
buntem Papier<br />
beklebt, kann<br />
man daraus<br />
ganz leicht einenWeihnachtsmann,<br />
einen Pinguin<br />
oder einen<br />
Engel modellieren“,<br />
sagt die Bastelexpertin<br />
aus<br />
Ettlingen im<br />
Schwarzwald. Eine<br />
rote Serviette als Zipfelmütze<br />
oder ein paar<br />
Flügel aus goldener Pappe<br />
und ein freundliches<br />
Gesicht machten aus dem<br />
edlen Wein im Nu eine kleine<br />
Weihnachtsgestalt.<br />
Eine winterliche Verpackung<br />
kann man mit etwas<br />
Klarsichtfolie kreieren. „Wenn<br />
Ab sofort<br />
in Ihrem<br />
Telekom Shop!<br />
emporiaTALKpremium<br />
man die Folie vorsichtig<br />
dehnt, bekommt sie weißliche<br />
Schlieren und sieht ein bisschen<br />
aus wie Eis“, berichtet<br />
Lammel. Sie empfiehlt, ein<br />
Geschenk in dunkelblaues Papier<br />
einzupacken, die eisige<br />
Folie herumzuwickeln und zu<br />
einer Schleife zu binden. Zusätzlich<br />
könne man die Folie<br />
doppelt legen und kleine Glitzerteile<br />
und Kunstschnee hineinstreuen.<br />
Wer es klassischer mag,<br />
dem empfiehlt Lammel ein<br />
Verpackungs-Ensemble in Rot<br />
und Grün. „Auf dem<br />
Päckchen kann man zur Dekoration<br />
Zapfen fixieren, die<br />
man mit etwas weißer Farbe<br />
winterlich verziert“, schlägt<br />
sie vor. Auch eine schöne<br />
Christbaumkugel passe zum<br />
traditionellen Stil des Pakets.<br />
Schlicht und doch effektvoll<br />
ist außerdem selbst beschriftetes<br />
Geschenkpapier. „Man<br />
verpackt das Präsent einfach<br />
in einfarbiges Papier und<br />
schreibt dann ringsum mit einem<br />
deckenden Marker oder<br />
einem Glitzerstift Grüße an<br />
den Beschenkten auf.“ Auch<br />
ein Weihnachtsgedicht oder<br />
der Text eines Weihnachtslieds<br />
könnten als Schmuck<br />
dienen.<br />
Wenn Kinder beim Verpacken<br />
helfen möchten, sind<br />
praktische Lösungen gefragt.<br />
„Für Kinder ist es einfacher,<br />
wenn sie bereits fertige Dinge<br />
verzieren können“, sagt Nadja<br />
Knab-Leers. So könnten die<br />
Kleinen beispielsweise Tüten<br />
aus Packpapier nach Herzenslust<br />
bemalen und bekleben<br />
und ihreGeschenke darin verpacken.<br />
Auch einen Blumentopf<br />
können Kinderhände<br />
weihnachtlich dekorieren.<br />
„Das Geschenk wickelt man<br />
dann einfach in rotes Papier<br />
und legt es in den Topf hinein.<br />
Oben kann man noch einen<br />
Tannenzweig befestigen.“<br />
Festschmuck für 2008<br />
Die „Weiße Weihnacht“ im Wohnzimmer<br />
eiß verschneite Vor-<br />
W gärten, Spuren im<br />
Schnee und Spaziergänge in<br />
der Winterlandschaft – den<br />
Traum von der „Weißen<br />
Weihnacht“erfüllt das Wetter<br />
in den meisten Regionen<br />
Deutschlands selten. Dafür<br />
präsentierten viele Aussteller<br />
auf der Christmasworld<br />
2008, der internationalen<br />
Leitmesse für Dekoration<br />
und Festschmuck in Frankfurt<br />
am <strong>Main</strong>, weißen Christbaumschmuck<br />
als Trend für<br />
das Weihnachtsfest 2008.<br />
Die Christmasworld-Aussteller<br />
bieten mit ihren Produkten<br />
die Gelegenheit, die<br />
Sehnsucht nach einem Weihnachtsfest<br />
mit Schnee in den<br />
eigenen vier Wänden zu verwirklichen.<br />
Weiß, Creme und<br />
Beige wirken modern und<br />
vermitteln das Gefühl einer<br />
ruhigen Winterlandschaft,<br />
die Erholung bietet. „Die<br />
stressigen Wochen der Adventszeit<br />
wecken bei vielen<br />
Menschen das Bedürfnis<br />
nach Ruhe und Erholung. Vor<br />
diesem Hintergrund werden<br />
Weihnachtssterne<br />
Schmuckstücke nicht nur im Advent<br />
er Weihnachtsstern ist die<br />
D meistverkaufte Zimmerpflanze“,<br />
sagt Brigitte Goss,<br />
Gartenbautechnikerin bei der<br />
Bayerischen Gartenakademie.<br />
Noch wenig bekannt ist der<br />
Weihnachtsstern allerdings als<br />
gute und haltbare Schnittblume.<br />
„Die Methode, den Milchsaft<br />
der Schnittstelle durch Abflammen<br />
zu stoppen, ist aber<br />
nicht zu empfehlen“, rät Brigitte<br />
Goss. Es reiche völlig aus, die<br />
Weihnachtssterne nach dem<br />
Anschneiden etwa 15 Minuten<br />
in heißes Wasser und danach in<br />
frisches Wasser mit Frischhaltemittel<br />
zu stellen.„So haben Sie<br />
bis zu zwei Wochen Freude an<br />
den Blütensternen“, erklärt<br />
Brigitte Goss.<br />
Ursprünglich stammt der<br />
Weihnachtsstern aus Lateinamerika.<br />
„Flores de Noche Buena“<br />
– Blume der Heiligen<br />
Nacht –heißt er in seiner mexikanischen<br />
Heimat. Hier findet<br />
man ihn weniger als Topfpflanze,<br />
sondern als meterhohen<br />
Gartenstrauch. Auch auf<br />
den Kanaren oder auf Madeira<br />
schmücken seine leuchtend roten<br />
Hochblätter zur Weihnachtszeit<br />
Gärten und Strandpromenaden.<br />
Häufig werden Weihnachtssterne<br />
weggeworfen,sobald sie<br />
ihre leuchtenden Hochblätter<br />
verloren haben. „Dabei sind<br />
Weihnachtssterne mehrjährige<br />
Pflanzen, die wieder farbige<br />
Blätter entwickeln können. In<br />
der Praxis ist dies für den Laien<br />
die eigenen vier Wände noch<br />
stärker als Rückzugsmöglichkeit<br />
erlebt“, erklärt Grit Gerlach<br />
von Krebs Glas Lauscha.<br />
Das Traditionsunternehmen<br />
aus dem thüringischen<br />
Lauscha, dem Geburtsort der<br />
Christbaumkugel, hat in der<br />
Kollektion „Wintercocktail“<br />
Eiszapfen, Tannenzapfen und<br />
kunstvoll dekorierte Kugeln<br />
kreiert. Sie zaubern den<br />
Glanz einer ruhigen, unberührten<br />
Winterlandschaft<br />
in das Wohnzimmer.<br />
Eine winterlich-elegante<br />
Atmosphäre vermitteln ebenso<br />
Eiskristalle aus klarem<br />
oder gefrostetem Glas, Sterne<br />
aus Draht, glitzernde Kugeln<br />
und bestreute Anhänger.<br />
Auch kleine, filigrane Glasvögel<br />
bevölkern in diesem Jahr<br />
den Tannenbaum. Durch diese<br />
Elemente wirkt das<br />
Schneethema leicht und zeitlos.<br />
Einige Hersteller kombinieren<br />
Weiß auch harmonisch<br />
mit Silber,Grau, Champagner<br />
oder Gold. Diese<br />
Farbtöne tauchen beispielsweise<br />
in der Kollektion „Sil-<br />
allerdings aufwendig und gelingt<br />
nur selten“, erklärt Victoria<br />
Salomon. Die Floristin aus<br />
Halle an der Saale ist seit Ende<br />
September die „Deutsche Blumenfee<br />
2008/2009“ und repräsentiert<br />
den Berufsstand der<br />
Gärtner und Floristen in der Öffentlichkeit.<br />
Damit ein Weihnachtsstern<br />
rechtzeitig zur<br />
Weihnachtszeit wieder in<br />
leuchtenden Farben erstrahlt,<br />
muss er zuvor mindestens acht<br />
Wochen lang täglich 14 Stunden<br />
in völliger Dunkelheit stehen.<br />
Bereits kleinste Lichtmengen<br />
während der Verdunkelungszeit<br />
verhindern, dass die<br />
Pflanze erneut farbige Blätter<br />
hervorbringt. Auch zu hohe<br />
Temperaturen bekommen dem<br />
Weihnachtsstern da nicht.<br />
Werden einige Pflegetipps<br />
beachtet, dann bewahrt der<br />
Weihnachtsstern auch lange<br />
nach den Festtagen seine charakteristische<br />
Farbenpracht.<br />
Käufer sollten im Blumenladen<br />
auf gesunde, kräftig aussehende<br />
Weihnachtssterne mit dichten,<br />
grünen Blättern ohne<br />
sichtbareBeschädigungen achten.„Hängende<br />
Blätter,ein vor<br />
Wasser triefender oder ausgetrockneter<br />
Wurzelballen sind<br />
Alarmsignale“, sagt Victoria<br />
Salomon. Obder Weihnachtsstern<br />
frisch ist, erkennt man an<br />
den kleinen gelben Blüten zwischen<br />
den Hochblättern. Diese<br />
sollten knospig sein.<br />
Kälte oder Zugluft verträgt<br />
der Weihnachtsstern nicht.<br />
ver Nature“ des unterfränkischen<br />
Weihnachtsschmuck-<br />
Herstellers Drescher auf.Hinzu<br />
kommen gewebte Sterne<br />
aus Rattan, hölzerne Kugeln<br />
und Anhänger, die das Thema<br />
Natur mit ins Spiel bringen.<br />
Für eine feierliche Optik<br />
des Weihnachtsbaums sorgen<br />
hochwertige Kugeln, die mit<br />
Strasssteinchen, Glitzer oder<br />
samtigen Oberflächen verziert<br />
sind. „Der Trend geht zu<br />
extravagantem oder personalisiertemChristbaumschmuck,<br />
der zum Verschenken<br />
gedacht ist oder in der<br />
Adventszeit bereits in der<br />
Wohnung dekoriert wird“,<br />
berichtet Thomas<br />
Böck, Vertriebsleiter<br />
von<br />
Krebs & Sohn<br />
aus Kufstein in<br />
Österreich.<br />
Das Unternehmenpräsentiert<br />
in der Kollektion<br />
„White<br />
Christmas“<br />
matte, weiße<br />
Foto: Pixelio.de<br />
„Aus diesem Grund sollte bereits<br />
beim Kauf darauf geachtet<br />
werden, dass die Pflanzen<br />
nicht in der Nähe der Eingangstür<br />
oder gar draußen<br />
präsentiert werden“, empfiehlt<br />
die Floristin.<br />
Der Weihnachtsstern steht<br />
gerne hell und warm. Eine Umgebungstemperatur<br />
zwischen<br />
15 und 22 Grad Celsius ist ideal.<br />
Zugluft ist ebenso zu vermeiden<br />
wie direkte Sonneneinstrahlung.<br />
Auf Staunässe reagiert<br />
er besonders empfindlich.<br />
„Auch bei Trockenheit wirft die<br />
Pflanze ihre Blätter ab, erholt<br />
sich jedoch bei erneutem<br />
Gießen in der Regel rasch“, sagt<br />
Victoria Salomon. Am besten<br />
bekommt dem Weihnachtsstern<br />
mäßiges Gießen mit handwarmem<br />
Wasser. Düngen ist<br />
während der Blütezeit nicht erforderlich.<br />
Danach genügt es,<br />
dem Gießwasser einmal im Monat<br />
eine handelsübliche Nährstofflösung<br />
zuzusetzen.<br />
Und auch ohne die bunten<br />
Hochblätter kann man sich<br />
noch Monate nach der Weihnachtszeit<br />
an ihnen erfreuen.<br />
„Überwinterte Weihnachtssterne<br />
sind hervorragende Kübelpflanzen<br />
für die Terrasse im<br />
kommenden Sommer, obwohl<br />
sie in dieser Zeit nicht blühen“,<br />
sagt Gartenbautechnikerin Brigitte<br />
Goss. Vorallem die buntlaubigen<br />
Sorten entwickeln<br />
sich zu sehr dekorativen Grünpflanzen.<br />
Sie lieben sonniges<br />
warmes Klima.<br />
Kugeln, die von glitzernden<br />
erhabenen Schneeflocken<br />
und Weihnachtsgrüßen geziert<br />
werden. Ein optisches<br />
und haptisches Erlebnis verspricht<br />
der Christbaumschmuck<br />
aus dem Hause Inge’s<br />
Christmas Decor. Das in<br />
Neustadt bei Coburg ansässige<br />
Unternehmen bietet mit<br />
der eleganten Trendkollektion<br />
„Fashion Grey“ Weihnachtskugeln<br />
und Tannenbaumspitzen<br />
in verschiedenen<br />
Grautönen, deren<br />
Oberflächen mit Punkten<br />
und Sternen beflockt sind.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.christmasworld.messefrankfurt.com
as wäre die Adventszeit<br />
Wohne Vanillekipferl, Makronen<br />
und Zimtsterne? Sie<br />
versüßen uns die kalte Jahreszeit<br />
und stimmen auf das nahende<br />
Fest ein. Warum Plätzchensobeliebt<br />
sind und warum<br />
die Weihnachtsbäckerei nicht<br />
nur Kinderaugen zum Leuchten<br />
bringt, weiß die Kochbuchautorin<br />
Cora Wetzstein: „Plätzchen<br />
sind eine saisonale Leckerei –<br />
und wenn etwas nicht das<br />
ganze Jahr über zu haben ist, ist<br />
die Vorfreude darauf besonders<br />
groß.“ Neben dem kulinarischen<br />
Genuss habe das Plätzchenbacken<br />
auch eine soziale<br />
Komponente, da man oft gemeinsam<br />
mit Freunden oder der<br />
Familie zur Tatschreite.<br />
Wer annimmt, Plätzchenbacken<br />
sei zeitaufwendig und<br />
Völlig neues Programm ab 2. Dezember<br />
Artistik –Akrobatik –Entertainment<br />
Ein kulinarisches Theater-Spektakel<br />
kompliziert der irrt. „Haben<br />
Sie keine Angst vor dem<br />
Backen. Esist nicht so schwer,<br />
wie viele behaupten“, sagt die<br />
Autorin. Wer sich die Sache<br />
erleichtern will, sollte einige<br />
Tipps beherzigen. „Man darf<br />
sich nicht zu viel vornehmen.<br />
Auch wenn die Nachbarin je-<br />
Frankfurt<br />
Am Messeturm<br />
täglich -außer Montags<br />
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Weihnachtssamstage von 10.00 –16.00 Uhr<br />
des Jahr zehn Plätzchensorten<br />
auftischt, muss das noch lange<br />
nicht der eigene Anspruch<br />
sein“, betont Wetzstein.<br />
Buchtipp: Cora Wetzstein,<br />
„Last Minute Plätzchen.<br />
Endlich Weihnachten“, Gräfe<br />
und Unzer Verlag, München<br />
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<strong>Glänzende</strong> <strong>Zeiten</strong><br />
30. November 2008 Seite 5<br />
Schnelle Plätzchenrezepte für<br />
die Vorweihnachtszeit<br />
Backen ohne<br />
Stress<br />
Was wäre Weihnachten<br />
ohne Süßigkeiten?<br />
Besonders wenn sie<br />
selbst gemacht sind.<br />
Foto: Pixelio.de<br />
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Plätzchen halten sich am<br />
besten in Blechdosen<br />
Damit Plätzchen möglichst lange halten, sollte man sie nach<br />
dem Backen gründlich auskühlen lassen. „Als Verpackung<br />
wählt man am besten eine Blechdose“, rät die Kochbuchautorin<br />
Cora Wetzstein. Wichtig sei, immer nur eine Sorte<br />
Plätzchen pro Dose aufzubewahren, ansonsten vermischten<br />
sich die Aromen – und nach einiger Zeit schmecke alles<br />
gleich. „Idealerweise lagert man die Plätzchendosen an einem<br />
kühlen und trockenen Ort“, sagt die Expertin.<br />
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✰<br />
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✰ ✰<br />
Geschenke für Haustiere<br />
Merry Christmas für Miez und Bello<br />
F<br />
ür eingeschworene<br />
Hunde- und Katzenfans<br />
ist klar: Ihre bellenden<br />
und miauenden Lieblinge<br />
empfinden Emotionen.<br />
Die Wissenschaft gibt den<br />
Haustierbesitzern Recht. „Dass<br />
Tiere Emotionen haben,<br />
ist mittlerweile anerkanntes<br />
Wissen“, sagt Barbara Schöning,<br />
Fachtierärztin für Verhaltenskunde<br />
und Tierschutz<br />
in Hamburg. Eine Emotion<br />
entsteht als Folge von Sinneswahrnehmungen,<br />
wenn<br />
äußere Signale verarbeitet<br />
und im Gehirn interpretiert<br />
werden. Hund und Katz, so<br />
die Schlussfolgerung, müssten<br />
dann ja auch die festlich<br />
feierliche Stimmung an Weihnachten<br />
empfinden, werden<br />
sich Herrchen und Frauchen<br />
denken und ihrem Vierbeiner<br />
eine Freude machen wollen.<br />
Damit es mit der Einstimmung<br />
auf die „staade Zeit“<br />
auch wirklich klappt, gibt es<br />
für Mieze und Bello in der<br />
Vorweihnachtszeit einen eigenen<br />
Adventskalender. Hinter<br />
den 24 Türchen verstecken<br />
sich leckere Häppchen<br />
und – man denke an<br />
Pawlow und die klassische<br />
Konditionierung– dem geliebten<br />
Tierchen wird spätestens<br />
nach drei Tagen schon vorab<br />
das Wasser im Munde zusammenlaufen,<br />
wenn der nächste<br />
leckere Bissen aus dem Türchen<br />
geholt wird. Wer keine<br />
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Zeit hat, den Adventskalender<br />
selbst zu basteln: Es gibt<br />
sie im Fachhandel zukaufen.<br />
Am Weihnachtsabend selbst<br />
sorgt der Tierfreund für eine<br />
passende Überraschung für<br />
den oder die geliebten Vierbeiner.<br />
Für Hunde gibt es<br />
Näpfe im Winterdesign, Lammfellmäntelchen<br />
und Hundecoats<br />
mit Kapuzen, Hundebürsten<br />
und Hundehaarschleifen,<br />
Spielzeug, Hunde-<br />
leinen mit Eiskristall-Design,<br />
wenn es sein muss auch mit<br />
Swarovski-Applikationen.<br />
Gemütliche Hundesofas sind<br />
ebenso im Angebot wie Hundewasserbetten,<br />
denen man<br />
nachsagt, sie seien besonders<br />
praktisch für Vierbeiner mit<br />
Hüftproblemen. Und es gibt<br />
für backbegeisterte Hunde-<br />
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besitzer auch Backmischungen<br />
für Hunde-Muffins oder<br />
feine Spekulatius auf Getreide-<br />
oder Fleischbasis. Der beste<br />
Freund des Menschen soll<br />
ja auch die weihnachtlichen<br />
Schmankerln schmecken<br />
dürfen.<br />
Für den Stubentiger gibt<br />
es an Heiligabend auf jeden<br />
Fall Gourmetfutter. Das „Festtagsragout<br />
mit zarter Gans<br />
nach traditioneller Art“ bei-<br />
spielsweise oder feine Pasteten<br />
und erlesene Filets mit<br />
Biss. Danach geht es zum<br />
gemütlichen Schnurren zum<br />
Schlafplatz an der Heizung,<br />
der einfach am Radiator eingehängt<br />
wird. Als Präsent haben<br />
die Katzeneltern vielleicht<br />
die Geschenkbox mit<br />
dem Mini-Snackball, dem<br />
WEIHNACHTEN<br />
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Softball, der Aufziehfellmaus,<br />
einer Packung Crisbies mit<br />
Malz und dem Kratzbrett<br />
Snowman besorgt. Und auch<br />
das Katzenhäuschen in Form<br />
eines Lebkuchens mit Kratzeinlage<br />
wird für wohliges<br />
Schnurren sorgen.<br />
Damit Weihnachten wirklich<br />
zum Freudenfest für<br />
Mensch und Haustier wird,<br />
raten Heimtierexperten davon<br />
ab, Spielzeuge aus Styro-<br />
por, Vinyl, Schaumstoff,<br />
Draht oder Metall zu kaufen.<br />
An ihnen können sich die<br />
Tiere verletzen oder –imFalle<br />
des Verschluckens –sogar<br />
vergiften.Spielseile, Vollgummibälle<br />
und Latexspielzeuge<br />
in einer an das Tier angepassten<br />
Größe sind eine gute Alternative.<br />
„Wer seinem Tier<br />
Gehen Sie<br />
in Silber!<br />
zum Fest eine besondere<br />
Leckerei gönnen möchte,sollte<br />
auf Naturprodukte zurückgreifen,<br />
die frei von künstlichen<br />
Konservierungs- oder<br />
Aromastoffen sind“, heißt es<br />
bei der Tier- und Umweltschutzorganisation<br />
„Vier Pfoten“.<br />
Und auch, dass gewürzte<br />
Speisen von der festlichen<br />
Tafel von Frauchen und Herrchen<br />
ebenso wenig angesagt<br />
sind wie Schokolade.<br />
Die meisten Haustiere in Deutschland bekommen zuWeihnachten Geschenke. Herrchen und Frauchen hoffen, dass sie sich darüber freuen. Fotos: dpa, ddp<br />
Zu den schönsten Weihnachtsgeschenken,<br />
und das<br />
wissen nicht nur die Tierschützer,<br />
zählen Aufmerksamkeit<br />
und Zuwendung für<br />
den geliebten Vierbeiner.<br />
Weil sich vor allem Hunde<br />
im Vorweihnachtskaufrausch<br />
schnell vernachlässigt fühlen<br />
können.<br />
Ungewisse <strong>Zeiten</strong>?<br />
Gönnen Sie sichjetzt,<br />
wasSie sichschon<br />
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E<br />
iner der erfolgreichsten<br />
Schriftsteller ist Ken<br />
Follett, der mit seiner in<br />
diesem Jahr erschienenen<br />
Fortsetzung von „Die Säulen<br />
der Erde“ noch einmal atmosphärisch<br />
dicht und mitreißend<br />
in die abenteuerlich<br />
raue Welt des Mittelalters entführt.<br />
„Die Tore der Welt“ (Gustav<br />
Lübbe Verlag), 18 lange<br />
Jahre von allen Follett-Fans<br />
sehnsüchtig erwartet, ist eine<br />
detailgetreue, spannende und<br />
auch historisch lehrreiche Lektüre.<br />
Wie gemacht für kleinere<br />
oder auch größere Auszeiten<br />
während der Feiertage.<br />
An Paulo Coelho scheiden<br />
sich seit jeher die Geister. Ist<br />
denn der weltberühmte Brasilianer<br />
ein wahrhaft begnadeter<br />
Erzähler oder doch nur einer<br />
unter vielen Autoren? Fest steht,<br />
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dass er in seinem jüngsten Roman<br />
„Brida“ (Diogenes Verlag)<br />
ein fesselndes Verwirrspiel aus<br />
großen Gefühlen, unterdrückter<br />
Leidenschaft, Unsicherheit und<br />
Zweifeln inszeniert.<br />
Deutlich härter geht es in<br />
Stieg Larssons „Vergebung“<br />
(Heyne Verlag) zur Sache. Der<br />
Schwedesetzt sein Ermittlerduo<br />
Blomkvist und Salander zum<br />
dritten Mal auf das Böse an.<br />
Diesmal wird esstaatstragend:<br />
Im Zuge der Ermittlungen wird<br />
die Regierung des Landes in<br />
ihren Grundfesten bedroht. Und<br />
Freunden intelligenter und verzwickter<br />
Krimis wirdeine heiße<br />
Weihnacht beschert.<br />
In Daniel Silvas Krimi „Das<br />
Terrornetz“ (Piper Verlag) soll<br />
der Bildrestaurator Gabriel<br />
Allon einen saudi-arabischen<br />
Milliardär ausschalten, der ein<br />
auf Lebensmittel, Drogerieund<br />
Multimedia-Artikel*<br />
*Kein Preisrabatt auf aktuelle Werbeware, Online-Angebote,<br />
E-Loading-Produkte und preisgebundene Artikel (z.B. Bücher,<br />
Zeitschriften und Tabakwaren).<br />
Der Rabatt wirdander Kasse abgezogen.<br />
Terrornetzwerk finanziert.<br />
Gut, dass Gabriel einen van<br />
Gogh besitzt, mit dem er den<br />
Schurken ködern kann. Noch<br />
besser, dass der Bildrestaurator<br />
nebenberuflich Killer für<br />
den israelischen Geheimdienst<br />
ist. So kann eigentlich nichts<br />
schiefgehen.Eigentlich …Eine<br />
turbulente Geschichte mit einem<br />
Hauch von Weltpolitik.<br />
Dass das richtige Leben<br />
meist deutlich beladener und<br />
seltsamer ist, als es sich Dichtung<br />
je ausdenken kann, ist<br />
nicht neu. Könner wie Marc<br />
Levy aber sind in der Lage, anrührend,<br />
einfühlsam und nicht<br />
ohne Witz darüber zu schreiben.<br />
„Kinder der Hoffnung“<br />
(Knaur) ist die Hommage an<br />
eine Jugend in der französischen<br />
Résistance und an eine<br />
Jugendbande, die für ein freies<br />
<strong>Glänzende</strong> <strong>Zeiten</strong><br />
Seite 6 30. November 2008<br />
Bücher unterm Christbaum<br />
Fantasiereisen schenken<br />
Bücher sind schon lange keine sogenannten „Verlegenheitsgeschenke“<br />
mehr. Sie sind von vielen begehrte Gaben unter dem Weihnachtsbaum.<br />
Bevor man allerdings Bücher verschenkt, sollte man sich über den<br />
Geschmack des Lesers informieren, denn Bücher sind ganz persönliche<br />
Präsente. Glücklicherweise ist die Auswahl an Lektüre so groß wie<br />
noch nie. Hier einige Empfehlungen.<br />
Digitaler Adventskalender<br />
für Mathe-Liebhaber<br />
Der „Digitale Adventskalender2008“ gehört zu<br />
den letzten Wettbewerben im „Jahr der Mathematik“.<br />
Hinter den 24 Türchen des Online-<br />
Kalenders verbergen sich spannende Aufgaben<br />
oder Rätsel, die sich ein Team des DFG-ForschungszentrumsMatheonander<br />
Technischen<br />
Universität Berlin ausgedacht haben. Vom 1.<br />
Dezember bis Heiligabend können Mathe-Begeisterte<br />
jeden Abend um 18 Uhr ein Kalendertürchen<br />
öffnen und anfangen zuknobeln.<br />
Der Kalender richtet sich an Jugendliche<br />
und Erwachsene, die Spaß an Mathematik ha-<br />
ben. Umdie Aufgaben zu lösen, benötigen<br />
Teilnehmer Mathe-Wissen, das in etwa dem<br />
der Jahrgangsstufe 11entspricht. Das Motto<br />
des Kalenders lautet „MathInside – Mathematik<br />
ist überall!“.<br />
Den damit verbundenen Wettbewerb gewinnen<br />
diejenigen, die in der kürzesten Zeit<br />
die meisten Fragen richtig beantworten. Die<br />
Preise werden in verschiedenen Kategorien<br />
für Schüler und Erwachsene vergeben.<br />
Weitere Informationen: www.mathekalender.de<br />
Zeitungsleser sind immer informiert!<br />
Weihnachtszeit ist Bücherzeit und die Auswahl an Neuerscheinungen ist so groß wie noch nie. Foto: Schramm<br />
Land und für eine Zukunft ohne<br />
Hass kämpft.<br />
In die Welt auffälliger junger<br />
Menschen begibt sich Micha<br />
Brumlik. Angesichts der Zunahme<br />
brutaler Straftaten von<br />
Jugendlichen stellt der Professor<br />
für Allgemeine Erziehungswissenschaft<br />
an der Uni<br />
Frankfurt die Frage, was die<br />
Ursachen zunehmender Jugendkriminalität<br />
sind, wie<br />
Konzepte der Vorbeugung und<br />
mögliche Lösungen aussehen<br />
könnten. Antworten geben<br />
Kriminologen, Erziehungswissenschaftler,<br />
Pädagogen und<br />
Juristen. „Ab nach Sibirien –<br />
Wie gefährlich ist unsere<br />
Jugend?“ ist im Beltz Verlag<br />
erschienen.<br />
Biografien großer Künstler<br />
sind auf weihnachtlichen Gabentischen<br />
immer gern gesehen.<br />
Noch dazu, wenn es sich<br />
um die von Rudolf Nurejew<br />
handelt. Der erste große Star<br />
des Balletts war gleichzeitig einer<br />
der größten Neuerer seiner<br />
Glanzvolle<br />
Festtage.<br />
Himmlische Gourmet-Ideen.<br />
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einer faszinierenden Vielfalt<br />
kulinarischer Genüsse.<br />
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Wissen was losist<br />
C’est la vie: Das kreative Restaurant<br />
Wissen, wer was anbietet.Eine Anzeigein<br />
dieser Tageszeitungerreicht mehr Leser,<br />
als Sie glauben.<br />
Kunst. Nurejew arbeitete für<br />
die besten Choreografen und<br />
Ensembles seiner Zeit, in<br />
Wien, Paris, London und New<br />
York. Man muss keine Dauerkarte<br />
des Frankfurter Balletts<br />
haben, um Julie Kavanaghs<br />
Biografie „Nurejew“ (Propyläen<br />
Verlag) zu mögen. Vielleicht<br />
liegt es daran, dass die<br />
Journalistin, die sich über ein<br />
Jahrzehnt lang intensiv mit<br />
Nurejews Leben und seiner<br />
Karriere beschäftigt hat, selbst<br />
mal Tänzerin war.<br />
Und noch ein großes, einflussreiches<br />
Leben. Das des<br />
Berliner Zeitungstycoons Leopold<br />
Ullstein. Der erste<br />
Medienunternehmer Deutschlands<br />
war der Sohn eines Fürther<br />
Druckereibesitzers. Vom<br />
herausragenden Erfolg einer<br />
epochemachenden Verlegerfamilie,<br />
deren Macht nach 1933<br />
ein jähes Ende fand, aber auch<br />
von deren Irrungen und Wirrungen<br />
erzählt Sten Nadolnys<br />
„Ullsteinroman“ (Ullstein Ver-<br />
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Les Jamelles –Merlot 5,50<br />
L’Opéra de VillerambertJulien 6,70<br />
Ch. Saint Lager -Brouilly 9,20<br />
Ch. Lescalle –Bordeaux supérieur 9,50<br />
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lag), der im Februar 2009 auch<br />
als Taschenbuch erscheint.<br />
Fußballfans sollte man Calli<br />
Calmunds Autobiografie in<br />
schwarz-weiß geflecktes Geschenkpapier<br />
packen. Den<br />
früheren Manager von Bayer<br />
Leverkusen mag jeder, ganz<br />
gleich für welchen Verein das<br />
Herz sonst schlägt. Calli ist<br />
einfach ein Original und der<br />
Titel seiner Lebensgeschichte<br />
passt zu ihm selbst und allen<br />
Fußballverrückten: „Fußball<br />
bekloppt“ (C. Bertelsmann<br />
Verlag).<br />
Und was kriegen Kochbesessene<br />
und Reisesüchtige? „Indien<br />
Basics“ (Gräfe und Unzer<br />
Verlag), damit die leichte, gewürzbetonte<br />
Küche des Subkontinents<br />
nach der Weihnachtsgans<br />
für kulinarische<br />
Abwechslung sorgt. Und Polyglotts<br />
„Biourlaub in Deutschland“,<br />
weil sich dann kulinarische<br />
und Naturgenüsse perfekt<br />
verbinden lassen. InBiohotels,<br />
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Direkt 2. Abfahrt von der B44 Ffm Groß-Gerau<br />
Bereits das Entree lässt keine Zweifel<br />
an der Artdes Geschäfts: Christa<br />
Stollenwerk verkauft Klaviere und<br />
Flügel. Doch was die schwarzweißen<br />
Tasten aus Granit im Eingangsbereich<br />
in ihrer edlen Natur<br />
nicht signalisieren: Hier ist jeder<br />
willkommen. Niemand muss zögern,<br />
das Klavierspielen zu erlernen,<br />
weil er vielleicht keine<br />
Reichtümer besitzt. Ob Anfänger<br />
oder Profi, im Pianohaus Stollenwerk<br />
finden sich passende Instrumente<br />
für alle Menschen, denen<br />
das Musizieren Herzensangelegenheit<br />
ist. Eine Devise, die bereits<br />
Christa Stollenwerks Mann Hermann<br />
verfolgte, als er vor35Jahren<br />
das Pianohaus am Zoo gründete.<br />
Sicheres Spielzeug<br />
zu Weihnachten<br />
pielsachen unterm Weihnachtsbaum bringen Kinder-<br />
S augen zum Leuchten. Doch bergen viele Spielzeuge<br />
auch Gefahren für den Nachwuchs. Deshalb musste in den<br />
vergangenen Jahren oft gesundheitsgefährdendes Spielzeug<br />
vom Markt genommen werden.Vor allem Importeaus<br />
China enthielten verschluckbare Kleinteile oder einen hohen<br />
Chemikalienanteil. Eine neue Richtlinie der Europäischen<br />
Union hat zwar heimische und importierte Produkte<br />
inzwischen mit strengeren Auflagen belegt. Trotzdem<br />
sind viele Eltern immer noch verunsichert und fragen sich,<br />
woran sie sichere und gute Spielwaren erkennen können.<br />
Auch ist vielen Verbrauchern nicht ganz klar, was hinter<br />
Prüfzeichen wie CE, GS oder TÜV Proof steckt. Communautés<br />
Européennes (CE) bedeutet nichts anderes als<br />
Europäische Gemeinschaften und beschreibt damit den<br />
Geltungsbereich für dieses Zeichen. GSist das nationale<br />
Sicherheitszeichen und wird vom neutralen und unabhängigen<br />
Prüf- und Zertifizierungsinstitut des Verbandes Deutscher<br />
Elektrotechniker (VDE) vergeben. Und TÜV Proof<br />
bedeutet, dass die Produkte vom Technischen Überwachungsdienst<br />
getestet und freigegeben werden.<br />
Ein neuer Ratgeber „Spielzeug“ der Verbraucherzentrale<br />
NRW will den Einkauf der Geschenke erleichtern und<br />
gibt Tipps für gesundes und sicheres Qualitätsspielzeug.<br />
Der Ratgeber kostet 4,90 Euro und kann bei der Verbraucherzentrale<br />
NRW, Versandservice, Adersstr.78, 40215 Düsseldorf,<br />
Telefon (02 11) 3809555oder unter www.vz-ratgeber.de<br />
bestellt werden.<br />
Das „Goldene Schaukelpferd“ erhielt die Auszeichnung des Deutschen<br />
Verbands der Spielwaren-Industrie „Spielzeug des Jahres 2008“. Mit<br />
dem Preis werden Spielzeugneuheiten gekürt, die in puncto Qualität,<br />
Spielfreude und pädagogischer Wert die Jury überzeugen. Foto: dpa<br />
Wir wünschen besinnliche Festtage<br />
Vom 19. 12. bis 6. 1. 2009 haben wir geschlossen<br />
Montag –Freitag, 12.00 –14.00 Uhr und 19.00 –22.00 Uhr<br />
Samstag/Sonntag geschlossen<br />
Liebigstraße 15 •60323 Frankfurt<br />
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Feine italienische Küche in zentraler Lage.<br />
UnsereMenues wechseln –besuchen Sie unsereHomepage<br />
www.osterialavilla.de<br />
Über die Weihnachtsfeiertage haben wir geschlossen.<br />
Wir wünschen Ihnen frohe Festtage<br />
Rosario und sein Team<br />
35 Jahre Pianohaus Stollenwerk<br />
Taste für Taste Qualität<br />
So wechselt ein Klavier ab etwa<br />
3000 Euro vomAusstellungsraum<br />
ins heimische Wohnzimmer. Ein<br />
Flügel der hauseigenen Markekostet<br />
7500 Euro. WerHochkarätiges<br />
sucht, findet sowohl neue als auch<br />
gebrauchte Instrumente erstklassiger<br />
Hersteller. Denn das Pianohaus<br />
ist offizielle Yamaha-Vertretung<br />
und führt die Spitzenmarken<br />
Bechstein und Zimmermann.<br />
„Wenn es ein Steinway sein soll,<br />
bestehen große Chancen, hier<br />
günstig zu einem neuwertigen<br />
gebrauchten Instrument zu kommen“,<br />
versichert Christa Stollenwerk<br />
in ihrem positiven Pragmatismus.<br />
Schon für einen Euro täglich<br />
können Anfänger ein Klavier<br />
mieten. Doch nicht nur diese<br />
günstige Alternative zum Kauf<br />
baut Hemmschwellen ab. Die Extra-Note<br />
Herz gibt es im Pianohaus<br />
Stollenwerk gratis. Ob die<br />
Inhaberin selbst, Kollegin Christa<br />
Becker oder Klavierbaumeister<br />
Udo Elliger –das Team Stollenwerk<br />
ist unkompliziert, flexibel<br />
und hat Verständnis für individuelle<br />
Anliegen. Dass das Pianohaus<br />
an der Eckeauch eine ausgezeichnete<br />
Adresse für Beratung, Konzertbetreuung<br />
und Reparaturen<br />
ist, hat sich herumgesprochen.<br />
Dass Musiker hier auf Kompetenz<br />
vertrauen, auch. Dass der Mensch<br />
trotz all der materiellen Werte im<br />
Vordergrund steht, dass „Christa<br />
und Christa nicht nur verkaufen,<br />
sondern sich auch kümmern“, honoriert<br />
mancher sogar mit einem<br />
Blumenstrauß.<br />
Das Pianohaus am Zoo<br />
Habsburgerallee 90<br />
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30. November 2008 <strong>Glänzende</strong> <strong>Zeiten</strong><br />
Seite 7<br />
Bei Weihnachtsdekoration<br />
auf Prüfsiegel achten<br />
icht nur Kerzen, auch Lichterketten können Tannen-<br />
N gestecke und selbst den Weihnachtsbaum in Brand setzen.Deshalb<br />
sollten die kleinen Glühbirnen nicht zu nah an<br />
leicht brennbare Gegenstände wie Strohsterne oder Papierdekoration<br />
geklemmt werden. Denn fallen mehrere Glühbirnen<br />
aus, erhitzen sich die restlichen teils so stark, dass sie<br />
trockene Zweige oder Papier in Brand setzen. Zudem sollten<br />
die Lämpchen regelmäßig kontrolliert und defekte Birnen<br />
ausgetauscht werden. Dabei ist immer auf die zugelassene<br />
Wattstärke zuachten, denn stärkere Ersatzbirnen ziehen<br />
zu viel Energie. Dadurch können die dünnen<br />
Stromkabel überhitzen und möglicherweise Schwelbrände<br />
auslösen. Ist ein Austausch der Birnen nicht möglich, muss<br />
die gesamte Kette ausgewechselt werden. Beschädigte Kabel<br />
dürfen nicht geflickt oder abgeklebt werden.<br />
Werauf NummerSicher gehen will, achtet beim Kauf von<br />
Weihnachtsschmuck und Christbaumbeleuchtung auf das<br />
GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit. Dieses Zeichen erhalten<br />
Produkte von unabhängigen Prüfinstituten, wenn sie unter<br />
anderem Spannungs- und Isolationstests standhalten. Indizien<br />
für Qualität sind außerdem eine Bedienungsanleitung<br />
in deutscher Sprache und eine deutlich auf der Verpackung<br />
angebrachte Herstelleradresse.<br />
Besondere Vorsicht ist geboten bei Lichterketten mit Figuren<br />
wie Schneemännern,Engeln oder Tieren,worauf Kinder<br />
besonders ansprechen.„Wenn sie an den Leitungen zerren,<br />
entsteht leicht ein Kurzschluss. Das kann bei 230 Volt<br />
gefährlich werden“, so Peter Krakau vom TÜV <strong>Rhein</strong>land.<br />
Deshalb ist es ratsam, die Lichterketten nicht in Reichweite<br />
von Kindern aufzuhängen und über einen Sicherheitstransformator<br />
zuleiten, der die Spannung auf höchstens 50 Volt<br />
reduziert. Diese Transformatoren sind auch für draußen<br />
notwendig. WerBäume oder Sträucher im Vorgarten oder<br />
auf dem Balkon festlich beleuchten will, sollte Lichter mit<br />
dem Kürzel IP 44 oder einem Wassertropfen im Dreieck verwenden.<br />
Und damit die Weihnachtsstimmung ungetrübt<br />
bleibt, sind nur vor Spritzwasser geschützte Verlängerungskabel<br />
zu benutzen und an Steckdosen mit Fehlerstromschutzschalter<br />
anzuschließen.<br />
<strong>Glänzende</strong> <strong>Zeiten</strong><br />
Anzeigensonderveröffentlichung<br />
vom 30. November 2008<br />
Zeitungsanzeigengesellschaft<br />
<strong>Rhein</strong><strong>Main</strong>Media mbH (RMM)<br />
Frankenallee 71–81<br />
60327 Frankfurt am<strong>Main</strong><br />
Veröffentlicht in:<br />
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung,<br />
Regionalteil <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong><br />
Projektleitung:<br />
Holger Kranz (RMM)<br />
Tel. (0 69) 75 01-41 79<br />
h.kranz@rheinmainmedia.de<br />
Impressum<br />
Produktion:<br />
Dr. Peter Lüttig (RMM)<br />
Tel. (0 69) 75 01-41 50<br />
p.luettig@rheinmainmedia.de<br />
Text: RMM-Textservice –<br />
Gabriele Derouiche, Kerstin Diehl,<br />
Tina Eichmüller, Maria Hilt, Claudia<br />
Horkheimer, Uwe Studtrucker, Dagmar<br />
Thiel<br />
Druck:<br />
Frankfurter Societäts-Druckerei<br />
Kurhessenstraße 4–6<br />
64546 Mörfelden-Walldorf<br />
Verantwortlich: Jörg Mattutat (RMM)<br />
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Handys sind längst richtige Schmuckstücke<br />
Ein Saphir als Navigationstaste<br />
Das postmoderne Stilmotto „Design oder nicht“ sein gilt –glaubt man den entsprechenden<br />
Medien –heute beinahe überall. Also auch dort, wo mobil telefoniert<br />
wird. Seit langem schon bringen bunte Handys Farbenfreude in den Alltag und die<br />
gepflegte Dame mit dem Jaeger-LeCoultre Zeitmesser am Handgelenk zieht ein<br />
edelsteinfunkelndes Mobiltelefon aus der Kelly-Bag und scrollt mit dem Zeigefinger<br />
mittels eines Saphirs imTelefonbuch oder Timer.<br />
I<br />
st ordentlich Geld auf dem<br />
Konto,kann man sich vom<br />
Rest der Welt noch nachhaltiger<br />
abheben.Der Juwelier<br />
Peter Aloissens hat ein edles<br />
kommunikatives Schmuckstück<br />
für 1,3 Millionen Dollar<br />
geschaffen: Corpus aus purem<br />
Gold, verziert mit genau 2950<br />
Eine edle Hülle haben diese<br />
Luxushandys. Technisch gesehen<br />
sind sie dennoch genauso ausgestattet<br />
wie die üblichen Mobiltelefone.<br />
Fotos: Hersteller<br />
www.neuer-haferkasten.de<br />
blauen Diamanten. Frau muss<br />
aber kurz entschlossen sein.<br />
Die höchstens drei und nur auf<br />
Kundenwunsch angefertigten<br />
Modelle pro Jahr sind echte<br />
Renner.Der österreichischeTelefonveredler<br />
hat aber auch<br />
Günstigeres im Programm.<br />
Mittels 180 lupenreiner Brillanten<br />
und 140 Diamanten mit<br />
einem Gewicht von 16,5 bis<br />
17,75 Karat und im Farbton<br />
„Feines Weiß +“ peppt er<br />
schlichte iPhones zu veritablen<br />
Schmuckstücken auf.Inklusive<br />
Versand, Versicherung und<br />
Mehrwertsteuer sind freilich<br />
immer noch 150.000 Euro in<br />
die Alpenrepublik zu überweisen.<br />
Dabei machen auf dem<br />
Gabentisch auch die deutlich<br />
bekannteren Vertu<br />
Handys mächtig was her.<br />
Knapp 25.000 Euro<br />
muss man für das<br />
Spitzenmodell von<br />
Nokias Nobelmarke<br />
anlegen. Der<br />
Einstieg in die<br />
Vertu Luxusweltbeginnt<br />
mit<br />
dem<br />
Gardinen, Sonnenschutz usw.<br />
Schals,Plissès,Stores,Raffrollos,<br />
Schlaufen- und Flächenvorhänge auf<br />
individuellen Wunsch<br />
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Fax: 06102/34542<br />
Modell Constellation, das es<br />
für knapp 3300 Euro gibt.<br />
Weil gutes Design erfreulicherweise<br />
nicht zwingend<br />
eine Frage des Preises ist, gibt<br />
es edle Mobiltelefone wenn<br />
auch nicht zum Nulltarif so<br />
doch durchaus bezahlbar. Unter<br />
technischen Gesichtspunkten<br />
sind die Preise der Millionärshandys<br />
ohnehin nicht<br />
zu rechtfertigen. Ein hübsches<br />
Smartphone wie das LG 20KS<br />
gibt es mit Neuvertrag für unter<br />
140 Euro, Motorolas MotoraZR2<br />
V8 Luxury Edition in<br />
Schwarz und Gold ist hochelegant<br />
und je nach Vertragsart<br />
für weniger als 200 Eurozuhaben.InRosegold<br />
ist das Modell<br />
schon ab wenigerals fünf Euro<br />
zu kriegen.<br />
Wenn es nicht ohne glitzernde<br />
Steine geht, tut es ja vielleicht<br />
das Nokia 8800 SapphireArt,<br />
bei dem mittels<br />
des angesprochenen Saphirs<br />
navigiertwird. Die<br />
Finnen sind auch mit einem<br />
ultracoolen Edelstahl-Slider<br />
samt Carbon-<br />
Titan-Oberfläche auf dem<br />
MASSIVHOLZ<br />
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HAUPTAUSSSTELLUNG<br />
Markt. Oder man verlegt sich<br />
auf die Swarovski-Kristalle in<br />
Mobiltelefonanhängern mit so<br />
sinnlichen Namen wie Heart,<br />
Bambi oder Tinkerbell, die bei<br />
jedem Handy funkelnde Akzente<br />
setzen.<br />
Der Luxusanbieter Belleperre<br />
wiederum findet Plastik<br />
völlig inadäquat und verwen-<br />
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det für seine<br />
Geräte nur Stahl,<br />
Gold und Hartholz. Das edle<br />
Kleid ist dann aus Kalbs- und<br />
Reptilienleder. Wie gewachsen,<br />
gemustert oder in knalligen<br />
Farben.<br />
Oder soll es eine der ganz<br />
namhaften Designadressen<br />
sein? Porsche gibt da seine<br />
Visitenkarte ab, dazu das Haus<br />
Armani mit dem Samsung<br />
„Night Effect“ Die hochauflösende<br />
Displaytechnologie<br />
AMOLED sorgt für kräftige<br />
Farbwiedergabe und messerscharfen<br />
Kontrast, LED-Lichteffekte<br />
illuminieren das Gerät<br />
farbig. Zu den Trendsettern<br />
in Sachen distinguierter<br />
Mobilfunk-Chic zählt<br />
die Marke Mobiado. Man<br />
hat neben der klassischen<br />
Linie mit den sehr puristisch<br />
und zeitlos gezeichneten<br />
Modellen Stealth, Lucido<br />
und Luminoso zwei Luxushandy-Editionen<br />
im Programm:<br />
Gehäuse aus kratzfestem Saphirglas<br />
in Schwarz oder Weiß,<br />
Schrauben und Tasten aus poliertem<br />
Edelstahl. Die feinen<br />
Materialien verleihen den<br />
Geräten des kanadischen Herstellers<br />
allerdings Gewicht, sie<br />
wiegen zwischen 158 und 192<br />
Gramm. Dafür sind sie –die<br />
weiße Variante ist handbemalt<br />
–soschön, dass erst das Klingeln<br />
des Geräts daran erinnert,<br />
das es sich bei dem Schmuckstück<br />
wirklich um ein Handy<br />
handelt.<br />
Riesenauswahl!<br />
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bis zum Teelicht. Immer trendorientiert.<br />
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Neumühle<br />
Eltville am <strong>Rhein</strong><br />
Walluf <strong>Main</strong>z<br />
Wiesbaden<br />
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F<br />
ür die Daheimgebliebenen<br />
war der künstliche<br />
Weihnachtsbaum so ungefähr<br />
das Letzte, was zum<br />
stilvollen Fest fehlte. Diese<br />
<strong>Zeiten</strong> sind nun endgültig<br />
vorbei. Zum einen haben die<br />
Hersteller künstlicher<br />
Pflanzen bei der Qualität<br />
ihrer Produkte Quantensprünge<br />
vollzogen, zum<br />
anderen stellen immer<br />
mehr Menschen den<br />
kurzfristigen Nutzen<br />
eines frisch geschlagenenNadelbaumes<br />
in<br />
Frage. Ob Palmen,<br />
Efeu<br />
oder eben<br />
Tannen, die<br />
artifiziellen<br />
Pflanzen sehen<br />
heute<br />
täuschend<br />
echt aus<br />
und haben<br />
auch ihren<br />
Preis. Ökologische<br />
Bedenken freilich sind<br />
weniger relevant. Eine Studie<br />
zeigt, dass auch kurzlebige<br />
Weihnachtsbaumschonungen<br />
(nach maximal zehn Jahren<br />
werden die Bäume geschlagen)<br />
durchaus zur Luftreinhal-<br />
Ersteins,dannzwei ...<br />
Jetzt wird‘s aber Zeit: Das<br />
erste Licht auf dem Adventskranz<br />
brennt, in 24 Tagen<br />
ist Heiligabend. Aber keine<br />
Hektik, es gibt ja die Neumühle.<br />
Hier finden Sie in<br />
stimmungsvollem Ambiente<br />
und angenehmer Atmosphäre<br />
alles,was die Advents- und<br />
Weihnachtszeit zu einem unvergleichlichen<br />
Erlebnis für<br />
Sie und Ihre Lieben macht.<br />
Von bezaubernden Dekora-<br />
<strong>Glänzende</strong> <strong>Zeiten</strong><br />
Seite 8 30. November 2008<br />
Künstliche Weihnachtsbäume werden immer beliebter<br />
Oh Tannenbaum, oh Kunststoffbaum …<br />
Lange war er als hässliches Plastikmonster verschrieen. Und<br />
wer es trotzdem wagte, ihn in die gute Stube zu stellen, hatte<br />
die ironischen Lacher auf seiner Seite. Frei nach dem Motto<br />
„Wer den Plastikbaum hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen“.<br />
Mit der verkitschten Kunsttanne verband sich das<br />
Klischee sentimentaler Mallorca-Überwinterer, die auf deutsche<br />
Heimeligkeit am Mittelmeer nicht verzichten wollten.<br />
Mit getrockneten Früchten und farblich<br />
passender Dekoration ist auch<br />
ein künstlicher Weihnachtsbaum<br />
ein prächtiger Schmuck.<br />
Fotos: Weihnachtsbaum.de<br />
Weihnachtsschmuck für Puristen:<br />
Die Holzspirale ist mit kleinen Lichtern<br />
verziert.<br />
tung beitragen,indem sie Kohlendioxyd<br />
binden und Sauerstoff<br />
erzeugen. Hans-Lothar<br />
Wirth, Chef von Weihnachtsbaum.de,<br />
ist überzeugt: „Die<br />
ökologischen Einwände gegen<br />
frisch geschlagene Tannen und<br />
Fichten sind aus der Luft gegriffen.“<br />
Dennoch setzt er in<br />
seinem Unternehmen, das sowohl<br />
künstliche als auch<br />
natürliche Christbäume vertreibt,<br />
auf den Boom des<br />
Kunstbaumes. In diesem<br />
Jahr rechnen die Hersteller<br />
mit einem Plus bis 25<br />
Prozent. Denn das Angebot<br />
gewachsener Fichten<br />
und Tannen geht kontinuierlich<br />
zurück. An diesem Fest<br />
könnten sogar die echten<br />
Weihnachtsbäume knapp werden.<br />
Man rechnet mit einem<br />
tionen über Geschenke, die<br />
dem Schenkenden fast noch<br />
mehr Freude machen als dem<br />
Beschenkten, bis hin zu Einrichtungsideen<br />
für festliche<br />
Stunden –und jeden Tag des<br />
neuen Jahres. Christel Ostberg<br />
und ihr Team nehmen<br />
sich Zeit, zeigen Ihnen, wie<br />
Sie Ihr Zuhause in einen weihnachtlichen<br />
Traum verwandeln,<br />
schließlich geht esum<br />
die schönste Zeit des Jahres!<br />
Preisanstieg zwischen 20 und<br />
30 Prozent. Schuld daran ist<br />
die Europäische Union, die<br />
dem hohe Prämien zahlt, der<br />
seine Weihnachtsbaumplantage<br />
in Ackerland umwandelt.<br />
Wersich für einen dauerhaften<br />
Kunstbaum entschieden<br />
hat, sollte bei der Anschaffung<br />
einiges beachten. Obdeckenhoch<br />
oder in Tischgröße, ob<br />
fertig dekoriert oder als grüner<br />
„Naturbaum“ zum Selbstschmücken,<br />
das Angebot an<br />
artifiziellen Weihnachtsbäumen<br />
ist sehr vielfältig. Qualitätvolle,<br />
besonders natürlich<br />
wirkende Bäume haben einen<br />
braunen Stamm und dunkle<br />
Triebe, die meist aus PVC gefertigt<br />
sind. Die Zweige sind<br />
aufgelockert angeordnet, an<br />
der Spitze nicht einfach abgeschnitten<br />
sondern geformt.<br />
Zweifarbige Nadeln verleihen<br />
zusätzliche Natürlichkeit. Besonders<br />
praktisch, wenn<br />
der Baum<br />
ein sogenanntes„Foldup“-<br />
System hat. Dann kann man<br />
ihn nach Weihnachten einfach<br />
zusammenklappen und verstauen.<br />
Fertig geschmückte<br />
Bäume können diesen Komfort<br />
freilich nicht bieten. Bei engeren<br />
Wohnverhältnissen bieten<br />
sich schmal geschnittene<br />
Bäume an, die genau wie<br />
die Ausladenden bis zu<br />
2,5 Meter hoch sein<br />
können. Natürlich gibt<br />
es auch Exemplare in<br />
Tischgröße. Ihren Fuß<br />
kaschiert dann ein Jutesack<br />
oder eine dekorativeHolzscheibe.<br />
Auch wer einen<br />
fertig<br />
dekorierten<br />
Christbaum sucht,<br />
hat eine unendliche<br />
Auswahl.<br />
Da gibt es<br />
schneebestäubteSchmuckstücke<br />
mit orangefarbenen<br />
Kugeln<br />
und weißen Bändern<br />
Unsere Marken –nichtnur zur Weihnachtszeit<br />
Leuchten:<br />
Akari Design / Anthologie<br />
Quartett /Aqua Creations /<br />
Artimeta /Brand vanEgmont<br />
/Tobias Grau /Fritz Licht /<br />
Prandina /Florian Schulz<br />
Stoffe:<br />
Ardecora / Backhausen /<br />
Beacon Hill /Brochier /Nina<br />
Campbell /Manuel Canovas/<br />
Chivasso / Jane Churchill /<br />
Quietschrosa und nicht nur<br />
was für Mädchen: Mit<br />
einem rosafarbenen<br />
Weihnachtsbaum und<br />
farblich abgestimmtem<br />
Schmuck setzt<br />
man extravagante<br />
Akzente (Bild<br />
oben). Künstliche<br />
Bäume<br />
zum Selbstschmücken<br />
sehen mit<br />
ihren abgerundeten<br />
Spitzen sehr<br />
natürlich aus.<br />
Fotos: Quelle Versand<br />
oder traditionell rot und grün<br />
Geschmücktes für ein eher<br />
rustikales Zuhause. Avantgardisten<br />
setzen auf Extravaganz,<br />
erstehen beispielsweise einen<br />
rosafarbenen Kunstbaum mit<br />
farblich abgestimmter Dekoration.<br />
Vom traditionellen Weihnachten<br />
ist hier nicht mehr viel<br />
übrig, dafür setzt der Baum einen<br />
ausgefallenen Akzent.<br />
Aber auch Puristen kommen<br />
auf ihre Kosten: ein futuristisch<br />
wirkendes Designerstück<br />
besteht aus einer einfachen<br />
Holzspirale, auf die kleine<br />
Lichter aufmontiert sind. Für<br />
zusätzliche Dekoration bleibt<br />
Platz auf der Holzfläche.<br />
Colefax and Fowler /LeCrin /<br />
Decortex /Dedar /Designers<br />
Guild/Etamine/Etro/Fabergé/<br />
PierreFrey/Hodsoll McKenzie /<br />
Jab / Kinnasand / Liberty /<br />
Lorca / Andrew Martin /<br />
Ulf Moritz /Nobilis Fontan /<br />
Osborn &Little /Parkertex /<br />
Rubelli / Sahco Hesslein /<br />
Veraseta /Zimmer +Rohde<br />
Neben der Wiederverwendbarkeit<br />
haben künstliche Weihnachtsbäume<br />
einen weiteren<br />
großen Vorteil: Sie sind schwer<br />
entflammbar. Gerade wer kleine<br />
Kinder oder Haustiere hat,<br />
weiß dies zu schätzen. Hätte<br />
jeder einen Kunstbaum, die<br />
berüchtigten Brände vertrockneter<br />
Nadeln und Zweige<br />
gehörten der Vergangenheit<br />
an. Legende wäre dann allerdings<br />
auch der zarte Harz- und<br />
Fichtennadelgeruch, mit dem<br />
der echte Baum die Weihnachtstage<br />
würzt.<br />
Inneneinrichtung:<br />
Bench / Bielefelder Werkstätten/Casamilano/Hugues<br />
Chevalier /Dedon /Donghia /<br />
Ensemble by John Hutton /<br />
Gallotti &Radice/Gervasoni/<br />
Ghyczy Selection / Horm /<br />
Hüsler / Hans Kaufeld /<br />
Dieter Knoll / Lambert /<br />
Marac /Vincent Sheppard /<br />
Tecta /Treca /Neue Wiener<br />
Werkstätten