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D<br />
ie Verpackung eines<br />
Geschenks kann die<br />
freundliche Geste<br />
noch unterstreichen. Man<br />
zeigt, dass man sich Mühe<br />
gemacht hat und dass man<br />
an den anderen gedacht hat“,<br />
sagt Nadja Knab-Leers, Autorin<br />
des Deko-Ratgebers<br />
„Moments –Liebevolle Weihnachtszeit“.<br />
Durch eine aufwendige<br />
Hülle löse man<br />
schon bei der Übergabe eines<br />
Präsents freudige Erwartung<br />
aus. „Außerdem ist es auch<br />
für einen selbst besonders<br />
schön, wenn die Beschenkten<br />
sagen: Das ist ja fast zu schade<br />
zum Aufmachen!“<br />
Die Stylistin aus dem baden-württembergischenWald-<br />
kirch bevorzugt Verpackungen,die<br />
man später noch weiter<br />
verwenden kann, wie beispielsweise<br />
eine selbst verzierte<br />
Pappschachtel. „Diese<br />
kleinen Dosen aus dem Bastelbedarf<br />
kann man mit<br />
Acrylfarbe weiß anstreichen<br />
und dann mit Serviettentechnik<br />
verzieren. Entlang des<br />
Deckelrands klebt man ein<br />
farblich passendes Filzband.“<br />
Ein richtiges Nest für Weihnachtsgabenkann<br />
man aus einem<br />
Weidenkörbchen<br />
basteln.<br />
„Mit einer Heißklebepistole<br />
befestigt man kleine Tannenzapfen<br />
entlang des Rands.<br />
Dann knüpft man feine weiße<br />
Federn, die wie Schneeflocken<br />
aussehen, an einen<br />
Draht und umwickelt die Zapfen<br />
damit“, sagt Knab-Leers.<br />
Auf den Zapfen könne man<br />
außerdem noch Strasssteinchen<br />
oder Glitter befestigen,<br />
um den frostigen Effekt zu<br />
verstärken. „Die Geschenke<br />
legt man einfach in das Körbchen<br />
hinein, ambesten ganz<br />
schlicht in weißem Papier mit<br />
Satinschleifen verpackt.“<br />
Nach Weihnachten könne<br />
man das Körbchen beispielsweise<br />
in ein dekoratives<br />
Windlicht umwandeln,indem<br />
man ein Glas mit einer Kerze<br />
hineinstelle.<br />
Eine würzige Note bekommt<br />
das Weihnachtsfest,<br />
wenn man das Päckchen mit<br />
einem Miniatur-Kranz aus<br />
Kräuterzweigen<br />
schmückt. „Man<br />
umschlingt<br />
<strong>Glänzende</strong> <strong>Zeiten</strong><br />
Seite 4 30. November 2008<br />
Geschenke selbst verpacken<br />
Fast zu schade zum Aufmachen<br />
Der Konkurrenzkampf unter dem Weihnachtsbaum ist<br />
hart. Mit bunten Verpackungen, glänzenden Schleifen<br />
und raschelnden Folien buhlen die Geschenke umdie<br />
Gunst ihrer Empfänger. Wer garantieren möchte, dass<br />
seine Präsente in all dem Trubel nicht unbeachtet in<br />
der Ecke liegenbleiben, sollte sich beim Einpacken besonders<br />
viel Mühe geben.<br />
Foto: Pixelio.de<br />
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den Kranz rechts und links mit<br />
einem schönen Satinband<br />
und befestigt die Enden auf<br />
der Rückseite des Geschenks.“<br />
Je nach Geschmack könne<br />
man in der Mitte des Kranzes<br />
noch den Anfangsbuchstaben<br />
des Beschenkten aufkleben<br />
oder aufmalen.<br />
Auch eine orientalische Verpackung<br />
passt gut in die<br />
Weihnachtszeit. „Als Geschenkhüllen<br />
für Flaschen besorge<br />
ich gerne Pappröhren,<br />
die als Deckel eine kleine Kuppel<br />
haben. Diese Kuppel bemale<br />
ich dann mit goldener<br />
Strukturpaste, den Rest<br />
lackiere ich mit grüner oder<br />
violetter Acrylfarbe“, sagt<br />
Knab-Leers. Am oberen Rand<br />
der Pappröhre befestige sie<br />
außerdem noch ein Satinband,<br />
das sie mit kleinen umhäkelten<br />
Spiegelchen aus<br />
dem Bastelbedarf beklebe.<br />
Die Kreativ-Designerin<br />
Martina Lammel verpasst Flaschen<br />
gern ein individuelles<br />
Kostüm. „Wenn man die<br />
Flasche in schlichtes<br />
Seidenpapier einwickelt<br />
und mit<br />
buntem Papier<br />
beklebt, kann<br />
man daraus<br />
ganz leicht einenWeihnachtsmann,<br />
einen Pinguin<br />
oder einen<br />
Engel modellieren“,<br />
sagt die Bastelexpertin<br />
aus<br />
Ettlingen im<br />
Schwarzwald. Eine<br />
rote Serviette als Zipfelmütze<br />
oder ein paar<br />
Flügel aus goldener Pappe<br />
und ein freundliches<br />
Gesicht machten aus dem<br />
edlen Wein im Nu eine kleine<br />
Weihnachtsgestalt.<br />
Eine winterliche Verpackung<br />
kann man mit etwas<br />
Klarsichtfolie kreieren. „Wenn<br />
Ab sofort<br />
in Ihrem<br />
Telekom Shop!<br />
emporiaTALKpremium<br />
man die Folie vorsichtig<br />
dehnt, bekommt sie weißliche<br />
Schlieren und sieht ein bisschen<br />
aus wie Eis“, berichtet<br />
Lammel. Sie empfiehlt, ein<br />
Geschenk in dunkelblaues Papier<br />
einzupacken, die eisige<br />
Folie herumzuwickeln und zu<br />
einer Schleife zu binden. Zusätzlich<br />
könne man die Folie<br />
doppelt legen und kleine Glitzerteile<br />
und Kunstschnee hineinstreuen.<br />
Wer es klassischer mag,<br />
dem empfiehlt Lammel ein<br />
Verpackungs-Ensemble in Rot<br />
und Grün. „Auf dem<br />
Päckchen kann man zur Dekoration<br />
Zapfen fixieren, die<br />
man mit etwas weißer Farbe<br />
winterlich verziert“, schlägt<br />
sie vor. Auch eine schöne<br />
Christbaumkugel passe zum<br />
traditionellen Stil des Pakets.<br />
Schlicht und doch effektvoll<br />
ist außerdem selbst beschriftetes<br />
Geschenkpapier. „Man<br />
verpackt das Präsent einfach<br />
in einfarbiges Papier und<br />
schreibt dann ringsum mit einem<br />
deckenden Marker oder<br />
einem Glitzerstift Grüße an<br />
den Beschenkten auf.“ Auch<br />
ein Weihnachtsgedicht oder<br />
der Text eines Weihnachtslieds<br />
könnten als Schmuck<br />
dienen.<br />
Wenn Kinder beim Verpacken<br />
helfen möchten, sind<br />
praktische Lösungen gefragt.<br />
„Für Kinder ist es einfacher,<br />
wenn sie bereits fertige Dinge<br />
verzieren können“, sagt Nadja<br />
Knab-Leers. So könnten die<br />
Kleinen beispielsweise Tüten<br />
aus Packpapier nach Herzenslust<br />
bemalen und bekleben<br />
und ihreGeschenke darin verpacken.<br />
Auch einen Blumentopf<br />
können Kinderhände<br />
weihnachtlich dekorieren.<br />
„Das Geschenk wickelt man<br />
dann einfach in rotes Papier<br />
und legt es in den Topf hinein.<br />
Oben kann man noch einen<br />
Tannenzweig befestigen.“<br />
Festschmuck für 2008<br />
Die „Weiße Weihnacht“ im Wohnzimmer<br />
eiß verschneite Vor-<br />
W gärten, Spuren im<br />
Schnee und Spaziergänge in<br />
der Winterlandschaft – den<br />
Traum von der „Weißen<br />
Weihnacht“erfüllt das Wetter<br />
in den meisten Regionen<br />
Deutschlands selten. Dafür<br />
präsentierten viele Aussteller<br />
auf der Christmasworld<br />
2008, der internationalen<br />
Leitmesse für Dekoration<br />
und Festschmuck in Frankfurt<br />
am <strong>Main</strong>, weißen Christbaumschmuck<br />
als Trend für<br />
das Weihnachtsfest 2008.<br />
Die Christmasworld-Aussteller<br />
bieten mit ihren Produkten<br />
die Gelegenheit, die<br />
Sehnsucht nach einem Weihnachtsfest<br />
mit Schnee in den<br />
eigenen vier Wänden zu verwirklichen.<br />
Weiß, Creme und<br />
Beige wirken modern und<br />
vermitteln das Gefühl einer<br />
ruhigen Winterlandschaft,<br />
die Erholung bietet. „Die<br />
stressigen Wochen der Adventszeit<br />
wecken bei vielen<br />
Menschen das Bedürfnis<br />
nach Ruhe und Erholung. Vor<br />
diesem Hintergrund werden<br />
Weihnachtssterne<br />
Schmuckstücke nicht nur im Advent<br />
er Weihnachtsstern ist die<br />
D meistverkaufte Zimmerpflanze“,<br />
sagt Brigitte Goss,<br />
Gartenbautechnikerin bei der<br />
Bayerischen Gartenakademie.<br />
Noch wenig bekannt ist der<br />
Weihnachtsstern allerdings als<br />
gute und haltbare Schnittblume.<br />
„Die Methode, den Milchsaft<br />
der Schnittstelle durch Abflammen<br />
zu stoppen, ist aber<br />
nicht zu empfehlen“, rät Brigitte<br />
Goss. Es reiche völlig aus, die<br />
Weihnachtssterne nach dem<br />
Anschneiden etwa 15 Minuten<br />
in heißes Wasser und danach in<br />
frisches Wasser mit Frischhaltemittel<br />
zu stellen.„So haben Sie<br />
bis zu zwei Wochen Freude an<br />
den Blütensternen“, erklärt<br />
Brigitte Goss.<br />
Ursprünglich stammt der<br />
Weihnachtsstern aus Lateinamerika.<br />
„Flores de Noche Buena“<br />
– Blume der Heiligen<br />
Nacht –heißt er in seiner mexikanischen<br />
Heimat. Hier findet<br />
man ihn weniger als Topfpflanze,<br />
sondern als meterhohen<br />
Gartenstrauch. Auch auf<br />
den Kanaren oder auf Madeira<br />
schmücken seine leuchtend roten<br />
Hochblätter zur Weihnachtszeit<br />
Gärten und Strandpromenaden.<br />
Häufig werden Weihnachtssterne<br />
weggeworfen,sobald sie<br />
ihre leuchtenden Hochblätter<br />
verloren haben. „Dabei sind<br />
Weihnachtssterne mehrjährige<br />
Pflanzen, die wieder farbige<br />
Blätter entwickeln können. In<br />
der Praxis ist dies für den Laien<br />
die eigenen vier Wände noch<br />
stärker als Rückzugsmöglichkeit<br />
erlebt“, erklärt Grit Gerlach<br />
von Krebs Glas Lauscha.<br />
Das Traditionsunternehmen<br />
aus dem thüringischen<br />
Lauscha, dem Geburtsort der<br />
Christbaumkugel, hat in der<br />
Kollektion „Wintercocktail“<br />
Eiszapfen, Tannenzapfen und<br />
kunstvoll dekorierte Kugeln<br />
kreiert. Sie zaubern den<br />
Glanz einer ruhigen, unberührten<br />
Winterlandschaft<br />
in das Wohnzimmer.<br />
Eine winterlich-elegante<br />
Atmosphäre vermitteln ebenso<br />
Eiskristalle aus klarem<br />
oder gefrostetem Glas, Sterne<br />
aus Draht, glitzernde Kugeln<br />
und bestreute Anhänger.<br />
Auch kleine, filigrane Glasvögel<br />
bevölkern in diesem Jahr<br />
den Tannenbaum. Durch diese<br />
Elemente wirkt das<br />
Schneethema leicht und zeitlos.<br />
Einige Hersteller kombinieren<br />
Weiß auch harmonisch<br />
mit Silber,Grau, Champagner<br />
oder Gold. Diese<br />
Farbtöne tauchen beispielsweise<br />
in der Kollektion „Sil-<br />
allerdings aufwendig und gelingt<br />
nur selten“, erklärt Victoria<br />
Salomon. Die Floristin aus<br />
Halle an der Saale ist seit Ende<br />
September die „Deutsche Blumenfee<br />
2008/2009“ und repräsentiert<br />
den Berufsstand der<br />
Gärtner und Floristen in der Öffentlichkeit.<br />
Damit ein Weihnachtsstern<br />
rechtzeitig zur<br />
Weihnachtszeit wieder in<br />
leuchtenden Farben erstrahlt,<br />
muss er zuvor mindestens acht<br />
Wochen lang täglich 14 Stunden<br />
in völliger Dunkelheit stehen.<br />
Bereits kleinste Lichtmengen<br />
während der Verdunkelungszeit<br />
verhindern, dass die<br />
Pflanze erneut farbige Blätter<br />
hervorbringt. Auch zu hohe<br />
Temperaturen bekommen dem<br />
Weihnachtsstern da nicht.<br />
Werden einige Pflegetipps<br />
beachtet, dann bewahrt der<br />
Weihnachtsstern auch lange<br />
nach den Festtagen seine charakteristische<br />
Farbenpracht.<br />
Käufer sollten im Blumenladen<br />
auf gesunde, kräftig aussehende<br />
Weihnachtssterne mit dichten,<br />
grünen Blättern ohne<br />
sichtbareBeschädigungen achten.„Hängende<br />
Blätter,ein vor<br />
Wasser triefender oder ausgetrockneter<br />
Wurzelballen sind<br />
Alarmsignale“, sagt Victoria<br />
Salomon. Obder Weihnachtsstern<br />
frisch ist, erkennt man an<br />
den kleinen gelben Blüten zwischen<br />
den Hochblättern. Diese<br />
sollten knospig sein.<br />
Kälte oder Zugluft verträgt<br />
der Weihnachtsstern nicht.<br />
ver Nature“ des unterfränkischen<br />
Weihnachtsschmuck-<br />
Herstellers Drescher auf.Hinzu<br />
kommen gewebte Sterne<br />
aus Rattan, hölzerne Kugeln<br />
und Anhänger, die das Thema<br />
Natur mit ins Spiel bringen.<br />
Für eine feierliche Optik<br />
des Weihnachtsbaums sorgen<br />
hochwertige Kugeln, die mit<br />
Strasssteinchen, Glitzer oder<br />
samtigen Oberflächen verziert<br />
sind. „Der Trend geht zu<br />
extravagantem oder personalisiertemChristbaumschmuck,<br />
der zum Verschenken<br />
gedacht ist oder in der<br />
Adventszeit bereits in der<br />
Wohnung dekoriert wird“,<br />
berichtet Thomas<br />
Böck, Vertriebsleiter<br />
von<br />
Krebs & Sohn<br />
aus Kufstein in<br />
Österreich.<br />
Das Unternehmenpräsentiert<br />
in der Kollektion<br />
„White<br />
Christmas“<br />
matte, weiße<br />
Foto: Pixelio.de<br />
„Aus diesem Grund sollte bereits<br />
beim Kauf darauf geachtet<br />
werden, dass die Pflanzen<br />
nicht in der Nähe der Eingangstür<br />
oder gar draußen<br />
präsentiert werden“, empfiehlt<br />
die Floristin.<br />
Der Weihnachtsstern steht<br />
gerne hell und warm. Eine Umgebungstemperatur<br />
zwischen<br />
15 und 22 Grad Celsius ist ideal.<br />
Zugluft ist ebenso zu vermeiden<br />
wie direkte Sonneneinstrahlung.<br />
Auf Staunässe reagiert<br />
er besonders empfindlich.<br />
„Auch bei Trockenheit wirft die<br />
Pflanze ihre Blätter ab, erholt<br />
sich jedoch bei erneutem<br />
Gießen in der Regel rasch“, sagt<br />
Victoria Salomon. Am besten<br />
bekommt dem Weihnachtsstern<br />
mäßiges Gießen mit handwarmem<br />
Wasser. Düngen ist<br />
während der Blütezeit nicht erforderlich.<br />
Danach genügt es,<br />
dem Gießwasser einmal im Monat<br />
eine handelsübliche Nährstofflösung<br />
zuzusetzen.<br />
Und auch ohne die bunten<br />
Hochblätter kann man sich<br />
noch Monate nach der Weihnachtszeit<br />
an ihnen erfreuen.<br />
„Überwinterte Weihnachtssterne<br />
sind hervorragende Kübelpflanzen<br />
für die Terrasse im<br />
kommenden Sommer, obwohl<br />
sie in dieser Zeit nicht blühen“,<br />
sagt Gartenbautechnikerin Brigitte<br />
Goss. Vorallem die buntlaubigen<br />
Sorten entwickeln<br />
sich zu sehr dekorativen Grünpflanzen.<br />
Sie lieben sonniges<br />
warmes Klima.<br />
Kugeln, die von glitzernden<br />
erhabenen Schneeflocken<br />
und Weihnachtsgrüßen geziert<br />
werden. Ein optisches<br />
und haptisches Erlebnis verspricht<br />
der Christbaumschmuck<br />
aus dem Hause Inge’s<br />
Christmas Decor. Das in<br />
Neustadt bei Coburg ansässige<br />
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„Fashion Grey“ Weihnachtskugeln<br />
und Tannenbaumspitzen<br />
in verschiedenen<br />
Grautönen, deren<br />
Oberflächen mit Punkten<br />
und Sternen beflockt sind.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.christmasworld.messefrankfurt.com