Glänzende Zeiten - Rhein-Main.Net
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Ausgehen an den Feiertagen<br />
Dinieren wie im Orient<br />
I<br />
mmer mehr Familien,aber<br />
auch Singles und Paare,<br />
lassen sich an den Festtagen<br />
im Restaurant verwöhnen.<br />
Dazu bieten sich in Frankfurt<br />
vielfältige Möglichkeiten. Und<br />
weil das Ausgehen an Weihnachten<br />
immer beliebter wird,<br />
sollte man in jedem Fall vorher<br />
einen Tisch reservieren.<br />
Wer es traditionell, festlich<br />
und weihnachtlich liebt, bucht<br />
ein Menü im Hotel Hessischer<br />
Hof. Hier, im Restaurant<br />
Sèvres, hat der Gast an den<br />
Feiertagen die Wahl zwischen<br />
gebratener Gans, glasiertem<br />
Kalbsfilet, Rinderlende, Lamm-<br />
rücken und Seezunge. Um die<br />
Hauptgerichte ranken sich<br />
Vorspeisen wie Rehessenz und<br />
Maronenschaumsuppe sowie<br />
Lebkuchenmousse und Topfenknödel<br />
mit Erdbeeren und<br />
Mangoeis als Dessert.<br />
Geöffnet ist das Restaurant<br />
am 24., 25., und 26. Dezember<br />
jeweils von 12 bis 15 Uhr<br />
und von 18.30 bis 23 Uhr;<br />
Tel.: (0 69) 75 40-0<br />
Gutbürgerlich und rustikal<br />
speist man am<br />
ersten und zweiten<br />
Feiertag in Schuch’s<br />
Restaurant, wo zum<br />
selbstgekelterten Apfelwein<br />
(mit Quitte oder Holunder) ein<br />
Menü mit Gänsebraten,<br />
Backäpfeln und Klößen gereicht<br />
wird.<br />
Mittags beginnt das Mahl wahlweise<br />
um 11.30 oder 13.45 Uhr, abends<br />
ist das Restaurant ab 18 Uhr<br />
geöffnet; Tel.: (0 69) 76 10 05<br />
Viele pfeifen mittlerweile auf<br />
Konventionen und möchten<br />
auch an Weihnachten lieber<br />
Exotisches genießen. Im Restaurant<br />
L’Emir beispielsweise<br />
fühlt man sich zum Christfest in<br />
den Orient versetzt, was ja,<br />
historisch betrachtet, genau die<br />
richtige Umgebung ist. Auf der<br />
Karte stehen libanesisch-arabi-<br />
sche Spezialitäten wie Hommus,<br />
Falafel und Foul (braune<br />
Bohnen) als Vorspeise. Den<br />
Hauptgang stellen sich die Gäste<br />
am Büffet zusammen mit<br />
Lammkeule und -schulter, abgeschmeckt<br />
mit orientalischen<br />
Gewürzen und serviert in einer<br />
Soße aus Nüssen, Knoblauch<br />
und Koriander. Als Dessert<br />
locken Obstsalatmit Rosenwasser,<br />
Kokosnusspudding und libanesisches<br />
Gebäck.<br />
Geöffnet ist das L’Emir<br />
am 24., 25., und 26. Dezember<br />
jeweils von 18 bis 24 Uhr;<br />
Tel.: (0 69) 24 00 86 86<br />
<strong>Glänzende</strong> <strong>Zeiten</strong><br />
Seite 2 30. November 2008<br />
Den Christbaum schmücken, einkaufen, die Gans in<br />
den Ofen schieben, Geschenke verpacken und schließlich<br />
völlig ermattet die Gäste empfangen –für viele<br />
wird aus dem heiligen das hektische Fest. Doch jetzt<br />
ist Schluss mit der Hast.<br />
Immer beliebter: AnWeihnachten ausgehen und in eleganter Atmosphäre<br />
speisen. Abb. Hessischer Hof<br />
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Sich an den Feiertagen verwöhnen<br />
lassen: Im Restaurant zu dinieren<br />
und die Arbeit den professionellen<br />
Köchen zu überlassen, ist für viele<br />
ein richtiges Festtagsgeschenk. Eine<br />
gebratene Weihnachtsgans (oben)<br />
ist immer ein Klassiker. Foto: ddp<br />
Wer aus dem Weihnachtsfest<br />
ein glamouröses Ereignis machen<br />
will, der besucht den<br />
Tigerpalast. Nach dem Essen<br />
im Sterne-Restaurant unterhält<br />
das Varieté-Programm mit internationalen<br />
Artisten die Besucher.<br />
Auch am Heiligen Abend<br />
stehen hier Köche und Künstler<br />
für ihre Gäste bereit. Um 18.30<br />
lädt man zum Gala-Dinner, gefolgt<br />
von der Vorstellung, die<br />
um 21 Uhr beginnt. An den<br />
beiden Weihnachtsfeiertagen<br />
kann man Essen und Varieté<br />
wahlweise als Nachmittagsoder<br />
Abendprogramm buchen.<br />
Beginn jeweils um 13 beziehungsweise<br />
18.30 Uhr. Zur<br />
Auswahl stehen das Vier-Gänge-Menü<br />
„Charolais“ mit<br />
Jacobsmuscheln, Rotbarbenfilet<br />
und einer Roulade<br />
natürlich vom Charolaisrind<br />
oder das Arrangement<br />
„Oie Rotie“ mit<br />
Gans, Perlhuhn und Zander.<br />
Als Dessert serviert<br />
man Champagnersorbet<br />
oder exotische Früchte<br />
mit Vanillecreme.<br />
Tel.: (0 69) 92 00 22 25<br />
Eine weitere „Location“ für<br />
Leute, die mit traditionellem<br />
Weihnachten nichts am Hut haben,<br />
ist der Cocoon-Club. Statt<br />
zuzuschauen dürfen die Gäste<br />
hier selber tanzen. Zum typischen<br />
„Dine and Dance“ lädt<br />
der Club am zweiten Feiertag<br />
wiederein.Am24. und 25. Dezember<br />
bleibt er geschlossen.<br />
Das Sterne-Restaurant Silk sowie<br />
das Micro sind am 26. Dezember<br />
ab 19.30 geöffnet.<br />
Auf der Karte stehen die leichten<br />
Gerichte der gehobenen<br />
Küche. Deftiges Weihnachtsessen<br />
kommt nicht auf den<br />
Teller. Zuvorgerückter Stunde<br />
wird dann wie gewohnt im<br />
Club aufgelegt. Auch hier sind<br />
weihnachtliche Klänge nicht<br />
zu befürchten.<br />
Tel.: (0 69) 90 02 00<br />
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Wie bei Oma<br />
Die ältesten Odenwälder Lebkuchen<br />
ine steile Holzstiege<br />
E führt hinauf in die Backstube<br />
der Odenwälder Lebkuchen-<br />
und Weihnachtsbäckerei<br />
Delp und Baumann<br />
in Beerfurth. Der Duft von<br />
Zimt, Kardamom und Anis<br />
dringt aus dem mollig warmen<br />
Raum. Auf langen<br />
Tischen mit Mehl wird der<br />
braune Teig mit einem Nudelholz<br />
ausgerollt und durch eine<br />
Walze gedreht, damit er<br />
gleichmäßig dick wird. Danach<br />
wirdergeformt,werden<br />
Mandeln auf herzförmige<br />
Teigstücke gedrückt und die<br />
noch heißen Lebkuchen mit<br />
Weizenmehlstärke eingestrichen,<br />
die sie glänzen lässt.<br />
Seit 1785 werden hier von<br />
August bis Dezember Lebkuchen<br />
gebacken.<br />
Heute wie damals fertigt<br />
der Familienbetrieb der Baumanns<br />
das süße Pfefferkuchengebäck<br />
in Handarbeit.<br />
Sogar die 200 Jahre alten geschnitzten<br />
Lebkuchenformen<br />
aus Nussbaum- und Apfelholz<br />
werden noch verwendet. „In<br />
den ganzen Jahren haben sich<br />
weder Rezepte noch Arbeitsweise<br />
verändert“, sagt Willi<br />
Baumann. Nur eine Teigmaschine<br />
habe man sich angeschafft.<br />
„Damit kneten wir<br />
den Teig in einem Viertel der<br />
Zeit“, erläutert Baumann.<br />
Willi Baumann ist der letzte<br />
Lebkuchenbäckermeister<br />
im Odenwald, der noch von<br />
Hand fertigt. Früher gab es<br />
im Reichelsheimer Stadtteil<br />
Beerfurth 16 Lebkuchenbäcker.<br />
„Doch Zunft und Innung<br />
gibt es schon lange<br />
nicht mehr“, bedauert der 62-<br />
Jährige und schiebt mit dem<br />
hölzernen „Schießer“ das<br />
nächste Blech Lebkuchen in<br />
den gusseisernen Ofen.<br />
Außer dem „Baumanns Willi“,<br />
wie er hier in Reichelsheim<br />
genannt wird, seiner<br />
Ehefrau Hilde, dem Sohn und<br />
den zwei Töchtern helfen<br />
Festtagsdekorationen und viele Weihnachtsgeschenke kann man hier in edlem Ambiente bestaunen und kaufen.<br />
Zauberhaftes Wohnen<br />
Exklusives Einrichten für<br />
das moderne Zuhause<br />
S<br />
ie sind bewegt, diese<br />
<strong>Zeiten</strong>. Deshalb ist es<br />
umso wichtiger, das<br />
Tempo auch einmal herauszunehmen.<br />
Warum also nicht<br />
eine Advents- und Weihnachtszeit<br />
feiern, wie sie<br />
früher einmal war, mit Dekorationen<br />
für ein festliches Zuhause.<br />
Egal, ob es dabei um<br />
einen prachtvoll gedeckten<br />
Tisch oder üppig geschmückten<br />
Christbaum geht. Entscheidend<br />
ist, sich wieder<br />
einzulassen: auf eine Zeit der<br />
Gefühle, der Nähe und des<br />
Zusammenseins in der Familie.<br />
Und dabei kommen die<br />
vielen zauberhaften Ideen,<br />
Eine Mitarbeiterin bestreicht in der Lebkuchenbäckerei Delp und Baumann in Beerfurth Lebkuchen mit<br />
Weizenmehlstärke. Foto: ddp<br />
mehrere Hausfrauen aus der<br />
Nachbarschaft in der Backstube.<br />
Alle sechs Minuten klingelt<br />
die Eieruhr.„Das ist mein Gehirn“,<br />
sagt Baumann lachend<br />
und holt die heißen Bleche<br />
aus dem alten Kohleofen. Bei<br />
200 Grad sind die Lebkuchen<br />
schnell durchgebacken. Es<br />
gibt sie in allen Größen von<br />
25 Gramm bis zu einem Kilo.<br />
„Vier bis sechs Zentner Lebkuchen<br />
backen wir hier pro<br />
Tag“, erklärt Baumann.<br />
Jeden Morgen feuert er<br />
den alten Backofen um 4Uhr<br />
mit Kohlen an. Weil der alte<br />
Ofen sehr „träge“ sei, müsse<br />
er ihn schon mehrere Tage<br />
vor dem ersten Backen im<br />
Jahr anheizen. „Er muss sich<br />
ausschwitzen“, erklärt Baumann.<br />
Vor 60 Jahren hatten<br />
sein Großvater und sein Vater<br />
den Ofen für 12.000 D-Mark<br />
bauen lassen.<br />
In der achten Generation<br />
lebt das Traditionsunternehmen<br />
nun schon fort. Bau-<br />
die das Einrichtungshaus<br />
Neumühle „Zauberhaft Wohnen“<br />
bereithält, gerade recht:<br />
freundliche Nikoläuse, glitzernde<br />
Sterne, wunderschöne<br />
Spieluhren, kuschelige<br />
Pelzkissen sowie prächtige<br />
Felldecken, herrliche Plaids<br />
und vieles mehr.<br />
Kurz hinter Wiesbaden vor<br />
den Toren Schlangenbads gelegen,<br />
bietet das Einrichtungshaus,<br />
eine 1662 erbaute<br />
Wassermühle, auf über 500<br />
Quadratmetern eine beeindruckende<br />
Ausstellung mit<br />
dem Besten, was deutsche<br />
und internationale Marken<br />
zu bieten haben. Exklusive<br />
manns 28-jähriger Sohn, gelernter<br />
Bäcker, nimmt sich<br />
extra Urlaub,umbei der Lebkuchenproduktion<br />
zuhelfen.<br />
Denn die Nachfrage ist groß.<br />
„Wir beliefern sogar Geschäfte<br />
in Frankfurt am <strong>Main</strong>“,<br />
sagt Willi Baumann. „Außerdem<br />
die Bauernmärkte in Erbach,<br />
Mannheim und Darmstadt.“<br />
Kunden kommen aus<br />
Wiesbaden, Karlsruhe und<br />
sogar Berlin, umdie altmodische<br />
Backstube zu besichtigen<br />
und sich fürs Fest einzudecken.<br />
„Für die Kinder ist<br />
das hier ein Erlebnis“, findet<br />
Regine Dessin aus Berlin.<br />
Außerdem seien die Lebkuchen<br />
viel besser als die industriell<br />
hergestellten.<br />
Im Verkaufsraum führt Hilde<br />
Baumann das Regiment<br />
über das Holzregal, in dem<br />
die noch warmen braunen<br />
Lebkuchen in Rechteck-,<br />
Herz- oder Pferdchenform<br />
aufgeschichtet sind. Die 59-<br />
Jährige wiegt Anisplätzchen,<br />
Kokos- und Nussmakronen,<br />
Inneneinrichtungen, Leuchten,<br />
Accessoires und eines<br />
der größten Stoffkontore in<br />
Deutschland. Alles dekoriert<br />
in einer unvergleichlichen<br />
Handschrift, denn hier sind<br />
Liebhaber am Werk. Jeder<br />
Raum vermittelt eine andere<br />
Atmosphäre, nichts wirkt gestellt<br />
–und genau das macht<br />
den Zauber der Neumühle<br />
aus, die in diesem Jahr ihr<br />
25-jähriges Bestehen feiert.<br />
Wer hierher kommt, fühlt<br />
sich wie zu Besuch bei guten<br />
Freunden. Dazu Christel Ostberg,<br />
Inhaberin der Neumühle:<br />
„Unterschätzen wir nicht<br />
die Kraft, die dem vermeint-<br />
Spritzgebäck, Vanillekipferl<br />
und Elisenlebkuchen ab und<br />
verpackt Stollen. Vor 41 Jahren<br />
hat sie in den Hof eingeheiratet.<br />
Die Baumanns betreiben<br />
außer der Lebkuchenbäckerei<br />
Landwirtschaft mit<br />
Rindern, Schweinen und<br />
zahlreichen Feldern. Ein Teil<br />
des Mehls, aus dem die Backwaren<br />
hergestellt werden,<br />
stammt aus eigenem Anbau.<br />
Seit seinem 14. Lebensjahr<br />
arbeitet Willi Baumannschon<br />
in der Backstube. „Und ich<br />
habe bisher weder einen Tag<br />
gefehlt noch es jemals bereut,<br />
hier zu sein“, sagt er. Ursprünglich<br />
hatte er eine Beamtenlaufbahn<br />
bei der Post<br />
geplant. Doch als klar war,<br />
dass er den elterlichen Hof<br />
übernehmen sollte, gab er<br />
den Posten schnell auf. Im<br />
Oktober dieses Jahres hat<br />
sein Sohn den Betrieb übernommen.<br />
So wird das Lebkuchenhandwerk<br />
im Odenwald<br />
eine weitere Generation<br />
überleben.<br />
lich Dekorativen innewohnt.<br />
Man fühlt sich einfach gut,<br />
wenn man die samtige Oberfläche<br />
eines Kissens berührt<br />
oder das sonnigeAroma einer<br />
Duftkerze aufnimmt.“ Das ist<br />
Wohnen mit allen Sinnen –<br />
nicht nur zur Weihnachtszeit.<br />
Weitere Informationen:<br />
Neumühle „Zauberhaft Wohnen“<br />
Schlangenbader Straße 52<br />
65388 Schlangenbad<br />
Tel.: (0 61 29) 24 78<br />
www.zauberhaft-wohnen.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di.–Fr. 10–19 Uhr,<br />
Sa. 10–18 Uhr sowie<br />
nach Vereinbarung