RK D15 - Kunstwanderungen
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von seinen Werken auf uns überkommen. Bedeutendes aber<br />
hängt hier in Nördlingen und in Rothenburg. Bis zu seinem Tode<br />
im Jahre 1500 in Nördlingen unterhielt er, der zu Reichtum<br />
gekommen war, dort eine gut funktionierende Werkstatt.<br />
*<br />
Wir gehen aus dem Museum hinaus und an der Kreuzung rechts. Hier stehen<br />
schöne *** Bauten, von denen ein Gebäude hervorsticht. Es ist das<br />
*** Bürgerheim vom Spital, ein dreigeschossiger Renaissancebau<br />
von 1564 mit Wappen, Eckerkern und einem auf profilierten<br />
Konsolen ruhenden Mittelerker.<br />
Wir gelangen nun rechts in die<br />
*** Spitalkirche. Der Turm von 1563 erhebt sich über einem<br />
einschiffigen, fünfjochigen Langhaus. Holzgewölbe und Maßwerk<br />
der Fenster stammen aus dem 19. Jh. Im Inneren befinden<br />
sich ornamentale Bilder mit Passionsszenen und ein Christophorus,<br />
alles von 1375. Der dreiteilige Altaraufsatz besitzt Malereien<br />
und wird von einem Holzkruzifix der Zeit um 1500 bekrönt.<br />
Wir gehen aus der Kirche hinaus und über die Straße in den Spitalhof. Der<br />
Spitalbereich wird von der Straße durchschnitten. Hier steht die Nr. 21, die<br />
*** Pfisterei, die Bäckerei des Spitals mit hohem Dach und einer<br />
1983 vorgesetzten Fassade im Neurenaissancestil.<br />
Der Pfisterei gegenüber steht die Nr. 23, die<br />
*** Spitalmühle, deren Mühlrad einst von der hier, jetzt unter<br />
der Erde fließenden Eger angetrieben wurde. Der Bau stammt<br />
aus dem Jahre 1475; seine Untergeschosse sind aus Stein, die<br />
Obergeschosse aus Fachwerk; über dem Eingang befindet sich<br />
ein Muttergottesrelief mit dem Stifter, von 1475.<br />
*** Baldinger Tor,<br />
nach rechts weiter auf „Baldinger Straße“ und vorbei an an der Ecke erbauter<br />
*** Rosswette, eine Pferdeschwemme, und den sie umgebenden<br />
Gebäuden.<br />
Wir wandern vorbei an Nr. 19,<br />
*** Fachwerkbau mit Zwerchhaus und bekrönender Kreuzblume,<br />
wandern vorbei an Nr. 17,<br />
*** Gasthof mit geschwungenem Giebel und Speicherluken,<br />
wandern vorbei an Nr. 12,<br />
*** Bau von 1572 mit geschwungenem Giebel und schöner Tür,<br />
wandern vorbei an Nr. 10,<br />
*** Fachwerkhaus des 16. Jhs. mit vorgekragten Geschossen.<br />
Wir wandern später auf dem „Fischmarkt“ gegenüber Baldinger Straße Nr. 11<br />
links auf „Beim Klösterle“ und vorbei am links stehenden<br />
*** Klösterle. Der Bau wurde 1420 als Hallenkirche errichtet<br />
und nach Auflösung des Klosters an die Stadt übergeben. 1486<br />
hat man das Gebäude in ein Kornhaus umgewandelt, wobei der<br />
Chor abgebrochen und der Ostgiebel hochgezogen wurde. Es<br />
wurden sechs Getreideschüttböden eingezogen, die Kirchenfenster<br />
durch drei Reihen von Rundbogenfenstern ersetzt. 1975<br />
erfolgte der Umbau zu einem Stadtsaal für Konzert- und Theateraufführungen.<br />
Wir wandern mit der Straße in die Rechtskurve und nun auf dem begrünten<br />
*** Hafenmarkt mit rechts erbauter Paradiesgasse 4, Ensemble, nebst<br />
einem Fachwerkbau des 14. Jhs. sowie den beiden anschließenden Gebäuden<br />
und der vor uns stehenden Nr. 1, Giebelbau mit dreiseitigem<br />
Erker der Zeit nach 1646, rechts, dahinter auf das „Salzgässchen“ und<br />
vorbei am<br />
*** Trapezhaus. Das Gebäude auf trapezförmigen Grundriss<br />
stammt aus dem 15 Jh., wovon die schmale gotische Rückseite<br />
mit dem steil aufsteigenden Treppengiebel, den spitzbogigen<br />
Ladeluken sowie der segmentbogigen Haustür zeugt; die Mittelsäule<br />
ist allerdings aus dem 17. Jh. Zur Eisengasse hin zeigt<br />
sich eine breite Fassade mit Fruchtgehängen unter den Fenstern<br />
sowie einer korbbogigen klassizistischen Tür.<br />
Wir wandern nun einmal herum ums<br />
*** Rathaus. Im Kern aus dem 13. Jh., entstanden das zweite<br />
Obergeschoss und der Erker an der Giebelseite erst 1499, die<br />
Erker an den Längsseiten 1509; zur selben Zeit wurde der