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Bericht - Lebenswelt Heim

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ARGE Niederösterreich<br />

Ich möchte im Alter „gereift“ sein. Anton Kellner, Vorsitzender der ARGE Niederösterreich<br />

Die größten Erfolge der ARGen<br />

Als einen ihrer größten Erfolge verzeichnet die ARGE die Umstrukturierung der öffentlich rechtlichen <strong>Heim</strong>e<br />

zu selbständigen Dienststellen. Seither werden die <strong>Heim</strong>e wie selbständige Unternehmen geführt. Richtungsweisend<br />

war die ARGE bei der Schaffung des ehrenamtlichen Besuchsdienstes in Kooperation mit dem Land<br />

Niederösterreich. 1998 wurde im Rosenheim Tulln ein entsprechendes Pilotprojekt gestartet. Heute sind in<br />

Niederösterreich 2.500 Ehrenamtliche in 85 Häusern mit jeweils einem hauptverantwortlichen Koordinator tätig.<br />

Im Brennpunkt 2006<br />

2006 startete ein professionelles, standardisiertes Aus- und Weiterbildungsprogramm für MitarbeiterInnen - auch<br />

für den ehrenamtlichen Besuchsdienst. Ein schriftliches Programm wurde erstellt. Die NÖ-Landesakademie begleitet<br />

das Ausbildungsprogramm, das auf einem Kooperationsvertrag zwischen der ARGE NÖ-<strong>Heim</strong>e, dem Land Niederösterreich<br />

und der Landesakademie beruht und auch evaluiert wird. Univ.Prof.Dr. Anton Amann vom Institut für<br />

Soziologie der Universität Wien begleitet das Projekt. Eine erste Studie liegt vor und zeigt z.B. sehr positive Zahlen<br />

zum Thema „Zeit und Aufmerksamkeit schenken“. Ohne Ehrenamtliche wäre auch die Hospizarbeit nicht möglich.<br />

Im Brennpunkt 2006 steht außerdem die Aktion „Mitarbeiter im Focus“. Im Bewusstsein, dass kein anderer<br />

Faktor den Erfolg eines Unternehmens so nachhaltig bestimmt wie die Motivation und Leistungsfähigkeit<br />

seiner MitarbeiterInnen, wurde der Startschuss zum NÖ-<strong>Heim</strong>e-Award „Lieblingsmitarbeiter 2006“ gegeben.<br />

Ende September wurden in einer feierlichen Veranstaltung im Casino Baden die Lieblingsmitarbeiter bekanntgegeben<br />

und ausgezeichnet.<br />

Zukünftige Herausforderungen<br />

Die ARGE sieht zwei wesentliche Herausforderungen für die Zukunft: die Überbrückung der Kluft zwischen einem<br />

höheren Leistungsangebot – bedingt durch eine höhere Pflegebedürftigkeit – und der bestehenden Budgetsituation<br />

sowie die Veränderung der stationären geriatrischen Einrichtungen in Kompetenzzentren für die Altenarbeit.<br />

Unter dem Motto „Wir sind Profis in der Pflege“ startet noch 2006 eine Angehörigenberatung. Diese wird auch<br />

für Menschen, die daheim pflegen, offen sein. Mit Pflege-Stammtischen, Seminaren und Beratungsgesprächen<br />

möchte sich die ARGE zu einer Schnittstelle zwischen den stationären und ambulanten / teilstationären Einrichtungen<br />

und den Krankenhäusern positionieren.<br />

Eine Vision<br />

Die ARGE NÖ-<strong>Heim</strong>e sieht sich in ihrer Vision als die Vertretung der „Alten“ in Niederösterreich. In den <strong>Heim</strong>en<br />

möchte sie messbare Pflegequalitätsstandards implementieren, messbare Leistungsindikatoren sind bereits<br />

vorhanden. Für ihre Mitgliedsheime denkt die ARGE an die Entwicklung eines Gütesiegels.<br />

Arbeitsgemeinschaft der Pensionisten- und Pflegeheime Niederösterreichs<br />

3484 Grafenwörth, Hofgarten 1<br />

Tel.: +43 (0) 2738 77066-403, Fax: +43 (0) 2738 77066-408<br />

office@noeheime.at, www.noeheime.at<br />

39 <strong>Lebenswelt</strong> <strong>Heim</strong>

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