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Bericht - Lebenswelt Heim

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Editorial<br />

“Die Zukunft beginnt heute – Mit<br />

vollem Einsatz und guter Strategie<br />

Visionen und Ziele verwirklichen"<br />

Johannes Wallner, Präsident des Dachverbandes der Alten- und Pflegeheime Österreichs<br />

<strong>Lebenswelt</strong> <strong>Heim</strong>, der Dachverband der Alten- und Pflegeheime Österreichs legt seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht<br />

vor, einen <strong>Bericht</strong> der angesichts der aktuellen „Altenpflegediskussion“ zeitnaher nicht sein könnte. Und<br />

der nicht nur die Tätigkeit unserer Organisation beleuchtet, sondern vor allem jene unserer Mitglieder und deren<br />

Anspruchsgruppen: Mit rund 70.000 Bewohnerinnen und Bewohnern der österreichischen Alten- und Pflegeheime,<br />

rund um die Uhr von rund 50.000 kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut und gepflegt,<br />

die eine wertvolle Säule in der österreichischen Altenbetreuung darstellen, vor allem für die am schwersten<br />

betroffene Gruppe der Pflegebedürftigen. Wir nutzen mit dem vorliegenden <strong>Bericht</strong> die Darstellungsform der<br />

„Nachhaltigkeit“, weil sie am besten geeignet ist die umfassende Unternehmenspolitik der österreichischen<br />

Alten- und Pflegeheime darzustellen.<br />

Österreichs <strong>Heim</strong>e haben in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Wandel vollzogen, weil sie die Bedürfnisse<br />

der BewohnerInnen in den Mittelpunkt gestellt haben und – zum Großteil gemeinsam mit der Sozialpolitik – die<br />

Weichen zu einer altengerechten Unternehmensführung gestellt haben. Ein wesentlicher Wandel hat sich auch in<br />

der Finanzierung unserer Dienstleistungen vollzogen: Der Sparkurs der öffentlichen Haushalte hat auch die <strong>Heim</strong>e<br />

gezwungen die Leistungen ökonomisch sinnvoll und effizient zu erbringen. Die gesellschaftliche Verantwortung<br />

der <strong>Heim</strong>e spiegelt nicht nur ihre Rolle als bedeutender (regionaler) Arbeitgeber, sondern auch die Rolle als<br />

„Vernetzungsort“ für zahlreiche soziale und pflegerische Aktivitäten der lokalen Sozialpolitik.<br />

Die ökologische Verantwortung wird von einigen <strong>Heim</strong>en sehr ernst genommen, dennoch bleibt hier für viele<br />

Einrichtungen ein bedeutendes Entwicklungsfeld, das unser Dachverband in den nächsten drei Jahren deutlich<br />

„mitentwickeln“ wird. U.a. haben wir Publikationen, die Beteiligung an einem EU-Projekt zum Energiemanagement<br />

in <strong>Heim</strong>en sowie den kollegialen Austausch im Sinn des best practice geplant.<br />

Die Auseinandersetzung mit der Nachhaltigkeit stand auch hinter der Motivation uns in den Dialog „Corporate<br />

Social Responsibility“ von Wirtschaftsministerium, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung mehrmals<br />

und von Anfang an einzubringen. Wir folgten damit u.a. auch unserer Verpflichtung aus unserer Mitgliedschaft<br />

im Europäischen <strong>Heim</strong>leiterverband E.D.E., die gemeinsam entwickelte „Charta der Rechte und Freiheiten älterer<br />

Menschen in den <strong>Heim</strong>en“ sowie den „Code of Professional Conduct“ umzusetzen. Denn <strong>Heim</strong>e tragen eine integrierte<br />

Verantwortung für soziale, humane, wirtschaftliche und ökologische Aspekte. Sie darin zu unterstützen<br />

ist eine wesentliche Aufgabe des Dachverbands, heute und morgen.<br />

Mag. Johannes Wallner<br />

Präsident<br />

5 <strong>Lebenswelt</strong> <strong>Heim</strong>

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