Leitfaden für erfolgreiche Bewerbungsgespräche - Adecco ...

Leitfaden für erfolgreiche
Bewerbungsgespräche
Bewährte Tipps für den erfolgreichen Verlauf von Bewerbungsgesprächen

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Inhaltsverzeichnis
4 Vorbereitung des
Bewerbungsgesprächs
5 Seien Sie vorbereitet
und souverän
6 Tipps für das
Bewerbungsgespräch
8 Erster Eindruck
9 Beispielfragen
11 Einige empfohlene
Antworten
13 Ihre Fragen
14 Die richtige
Gehaltsverhandlung
15 Telefoninterviews
16 Der Folgebrief. Ihre Chance,
sich hervorzuheben
18 Was Sie vermeiden sollten

Damit ist Ihnen Ihr
Traumjob sicher
Einige Menschen durchlaufen ihr gesamtes
Berufsleben, ohne ihren Traumberuf zu finden.
Wenn Sie also die Chance auf Ihren Traumberuf
haben, müssen Sie souverän und vorbereitet
wirken. Sie müssen Ihrem potenziellen
Arbeitgeber Ihre beruflichen Fähigkeiten und
Erfahrungen präsentieren und Ihn damit von sich
überzeugen. Oder anders gesagt: Sie müssen im
Vorstellungsgespräch als gleichwertiger Partner
auftreten.
Es gibt erprobte Methoden, mit denen Sie Ihr
Bewerbungsgespräch zu etwas Besonderem
machen und sich von allen anderen
Mitbewerbern abheben können. Das ist das
Anliegen der Experten von Adecco Finance und
deshalb haben wir diese Broschüre erarbeitet.
Wir haben unsere wertvollsten Tipps und
Richtlinien gebündelt, die Ihnen im Verlauf des
Bewerbungsgesprächs weiterhelfen werden.
Zusätzlich haben wir Ihnen Fragen und
Arbeitsblätter bereitgestellt, die Sie bei der
Formulierung Ihrer Gedanken und
Gesprächsstrategien unterstützen.
Nach vielen erfahrungsreichen Jahren mit den
pfiffigsten Kandidaten und den beharrlichsten
Kunden wissen wir sehr genau, was in einem
Bewerbungsgespräch beachtet werden muss.
Hier finden Sie alle Informationen, die Sie
benötigen, um sich auf Ihre Wunschstelle
vorzubereiten und sie letztendlich zu erhalten.
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Vorbereitung des
Bewerbungsgesprächs
Denken Sie stets daran: Das
Bewerbungsgespräch ist die beste
Möglichkeit, einen Einblick in die Stelle
und in das Unternehmen zu erhalten.
Finden Sie heraus, wie Ihre Erfahrung
und Ihr Können zum Wachstum und zur
Wirtschaftlichkeit des Unternehmens
beitragen können.
Kenntnisse über das Unternehmen.
Sammeln Sie so viele Informationen über
das Unternehmen wie möglich – zu
seiner Geschichte, seiner aktuellen
Situation und seiner Zukunft. Quellen
hierzu sind z.B.:
Ihr Personaldienstleister
Das Internet
Zeitungen und Magazine
Jahresberichte
Freunde und Mitarbeiter des
Unternehmens
Kenntnisse über die Stelle.
Sie müssen die Aufgabengebiete, die
Hauptverantwortungsbereiche und die
Erwartungen, die mit dieser Stelle
verbunden sind, sehr genau kennen.
Stellen Sie gute Fragen:
Wer ist erfolgreich und warum?
Wer ist nicht erfolgreich und warum?
Wem ist bei der Stelle Bericht zu
erstatten?
Kenntnisse über Sie selbst.
Studieren Sie Ihren Werdegang
gründlich:
Prüfen Sie alle Daten, Positionen,
Aufgaben, Verantwortlichkeiten und
Leistungen.
Seien Sie sich im Klaren über Ihre
Stärken und Schwächen.
Seien Sie darauf vorbereitet, genaue
Beispiele von Leistungen zu nennen,
und wie diese Erfahrungen dem
Unternehmen bei der Lösung einiger
Probleme nützlich sein können.
Konzentrieren Sie sich auf die letzten
Stellen, aber vernachlässigen Sie Ihren
früheren beruflichen Werdegang nicht.
Kommen Sie auf Ihre Erfolge zu
sprechen, so dass Sie Ihre Stärken
nach Möglichkeit hinreichend darlegen
können! Denken Sie daran, dass der
zukünftige Arbeitgeber seine
Einstellungsentscheidung auf der
Grundlage folgender zentraler
Faktoren fällt:
Haltung und Auftreten im Beruf
Erscheinungsbild, Präsentations- und
Kommunikationsfähigkeiten
Erfahrungen und Fähigkeiten
Ausbildung und Diplome
Verschiedene Branchen und
technischer Hintergrund

Seien Sie vorbereitet und souverän
Wenn man sich 45 Minuten seinem zukünftigen Arbeitgeber präsentieren muss,
reicht dies aus um nervös zu werden. Gegen die Nervosität gibt es eine einfache
Methode: üben Sie Bewerbungsgespräche. Bitten Sie Ihren Personaldienstleister,
den Ehepartner, einen Freund – jedem, dem Sie vertrauen – mit Ihnen realistische
Bewerbungsgespräche durchzuführen und konstruktive Kritik zu üben. Los geht‘s!
Sagen Sie dem Arbeitgeber, warum Sie sich für die Stelle/das Unternehmen
interessieren.
(Formulieren Sie hier Ihre Gedanken und halten Sie Ihre positivsten Eigenschaften fest.)
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Sagen Sie dem Arbeitgeber, warum Sie die am besten qualifizierte Person für
die Stelle sind.
(Stellen Sie hier Ihre Spezialgebiete und wichtigsten Erfolge heraus.)
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Sprechen Sie mit Ihrem Personaldienstleister über spezielle Themen, die im
Gespräch angesprochen werden könnten. Beschäftigen Sie sich mit dem
Gesprächsstil derjenigen, die Sie treffen werden. Dank Ihrer Vorbereitungen
können Sie im Gespräch entspannt auftreten und sicher sein, dass Sie den
Anforderungen des Unternehmens gerecht werden.
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Tipps für das Bewerbungsgespräch
Was Sie tun sollten:
Pünktlich sein. Wir empfehlen Ihnen,
mindestens 15 Minuten vorher da zu sein.
Bringen Sie für den Notfall eine
zusätzliche Kopie Ihres Lebenslaufs mit.
Denken Sie daran, Ihr Mobiltelefon
auszuschalten. Sie wollen Ihren
Gesprächspartner sicher nicht
unhöflich unterbrechen oder das
Gespräch plötzlich abbrechen.
Füllen Sie die Bewerbungsbögen
sorgfältig und vollständig aus.
Schreiben Sie bei Gehalt
„Verhandlungsbasis“.
Passen Sie sich dem Auftreten des
Gesprächspartners an.
Zeigen Sie Begeisterung für die
Stelle und das Unternehmen.
Antworten Sie auf die Fragen Ihres
Gesprächspartners, wenn möglich,
immer positiv. Wenn Sie selbst Ihre
Antwort schon nicht interessant oder
anregend finden, können Sie ebenso
wenig von Ihrem Gesprächspartner
erwarten, dass er dies tut.
Betonen Sie Ihre Leistungen und
Erfolge. Beschreiben Sie anhand
spezieller Fakten, Zahlen und
messbarer Erfolge das Vertrauen, das
andere Arbeitgeber in Sie gesetzt
haben.
Beantworten Sie die Fragen ehrlich
und ohne Umschweife. Die
Gesprächspartner bevorzugen
Bewerber, denen sie vertrauen
können. Ehrliche Antworten ohne
Umschweife wirken sich sehr positiv
aus. Wenn Sie über negative
Erfahrungen sprechen müssen, sollten
Sie betonen, was Sie daraus gelernt
haben und warum Sie die gleichen
Fehler nicht noch einmal machen
werden.
Beantworten Sie die Frage, die
gestellt wurde. Vermeiden Sie es, eine
Frage absichtlich zu ignorieren, indem
Sie eine andere Frage beantworten
oder selbst eine Frage formulieren.
Wenn Sie sich in Bezug auf die Frage
unsicher sind, sollten Sie Ihren
Gesprächspartner bitten, sie zu
wiederholen.
Strukturieren Sie Ihre Antworten.
Überlegen Sie sich, wie Sie dies
umsetzen können, entweder indem Sie
Ihre Antworten chronologisch
strukturieren oder indem Sie die
Punkte in der Reihenfolge ihrer
Bedeutung anordnen.

Stellen Sie intelligente Fragen.
Verkaufen Sie die eigene Einstellung
während des Bewerbungsgesprächs
Äussern Sie sich in Bezug auf den
Grund für die Aufgabe Ihrer
derzeitigen Stelle oder früherer
Anstellungen positiv. Das
Schlüsselwort, das Sie sich merken
sollten, lautet „mehr“. Sie möchten
mehr Herausforderungen, mehr
Verantwortung, mehr Möglichkeiten
etc. Wenn Sie entlassen wurden,
sollten Sie betonen, wie viel Sie aus
dieser Erfahrung gelernt haben und
wie es Ihnen dabei geholfen hat, in
dem, was Sie tun, noch besser zu
werden.
Sehen Sie die Stelle, auf die Sie sich
bewerben als Ihr Hauptziel.
Formulieren Sie Ihre Antworten so,
dass Sie Ihrem Gesprächspartner
damit zu verstehen geben, dass Sie
diese Stelle als Mittel zur Erreichung
Ihrer obersten Karriereziele sehen.
Rufen Sie direkt nach dem
Bewerbungsgespräch Ihren
Personaldienstleister an.
Was Sie nicht tun sollten:
Diskutieren Sie nicht über das Gehalt
oder über finanzielle Leistungen.
Bleiben Sie bei dieser Frage offen.
Überlassen Sie Ihrem Personaldienstleister
diese schwierigen
Verhandlungen.
Beantworten Sie Fragen nicht
einfach mit „Ja“ oder „Nein“.
Verkaufen Sie sich, indem Sie Beispiele
anführen, und zeichnen Sie ein klares
Bild darüber, wo, wie, was und warum
Sie etwas getan haben. Gehen Sie vor
dem Gespräch einige Antworten im
Rollenspiel durch. Übung macht den
Meister.
Schweifen Sie nicht ab, beantworten
Sie die Fragen kurz und präzise. Bei
der Aufforderung „Erzählen Sie mir
etwas über sich“ sollten Sie Ihre
Antwort auf ein oder zwei Minuten
beschränken und persönliche und
berufliche Leistungen unterstreichen.
Machen Sie keine abfälligen
Bemerkungen über frühere oder
derzeitige Arbeitgeber.
Sagen Sie Ihrem potenziellen
Arbeitgeber, was Sie für das
Unternehmen tun können und
NICHT, was das Unternehmen für Sie
tun kann.
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Erster Eindruck
Bei der Stellensuche ist das
Bewerbungsgespräch meist der
wichtigste Faktor dafür, dass Sie die
Stelle, die Sie gesucht haben, auch
bekommen. Dabei ist der erste Eindruck
ausschlaggebend.
Kleiden Sie sich professionell und eher
konservativ. Unabhängig von der Art der
Stelle, an der Sie interessiert sind, wirkt
man in angemessener
Geschäftskleidung professioneller.
Die richtige Kleidung für den Erfolg
Männer:
Ein klassischer Anzug in Dunkelblau
oder Dunkelgrau mit einem
langärmeligen weissen Hemd. Die
Krawatte sollte klassisch, aber
modisch sein. Dunkle Socken mit
dunklen, sauber geputzten Schuhen.
Schmuckstücke sollten sich höchstens
auf eine Armbanduhr und den Ehering
beschränken.
Die Fingernägel sollten kurz und
gepflegt sein.
Der Bart sollte frisch rasiert sein.
Frauen:
Ein Kostüm oder ein klassisches Kleid
in gedämpfter Farbe ist am besten.
Kleiden Sie sich modern, aber lassen
Sie den Saum auf Knielänge und
tragen Sie eine dezente Bluse.
Feinstrumpfhosen sollten stets
getragen werden, unabhängig von
den Wetterverhältnissen. Die Höhe der
Absätze sollte mässig und angenehm
sein – die Schuhe sollten frisch poliert sein.
Das Tragen von Schmuckstücken sollte
auf ein Minimum begrenzt und
geschmackvoll sein.
Die Nägel sollten gepflegt und farblos
oder in einer hellen unauffälligen
Farbe lackiert sein.
Make-up sollte geschmackvoll und
dezent aufgetragen sein.

Beispielfragen
Im Gespräch werden Ihnen schwierige Fragen gestellt. Diese Fragen dienen
dazu, herauszufinden, wie Sie unter Druck und auf unbekanntem Gebiet
reagieren. Es gibt keine „Standardantworten“ auf diese Fragen. Die
Gesprächspartner stellen harte Fragen und erwarten intelligente Antworten.
Wenn Sie jedoch mit der Art von Fragen, die Ihnen gestellt werden könnten,
vertraut sind, werden Sie in der Lage sein, sie ohne Probleme und sicher zu
beantworten. Im Folgenden finden Sie eine Liste typischer Stressfragen und
einige Beispiele dafür, wie sie beantwortet werden könnten.
Nutzen Sie den vorhandenen Platz, um Ihre Gedanken aufzuschreiben.
Welche Ziele haben Sie auf kurze Sicht? Welche auf lange Sicht?
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Was sind für Sie die wichtigen Aspekte einer Stelle?
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Worin liegt der Unterschied zwischen einer guten und einer ausgezeichneten Stelle?
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Warum geben Sie Ihre jetzige Position auf? Warum erwies sich die Stelle als
erfolglos?
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Warum haben Sie sich für unser Unternehmen entschieden?
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Was können Sie für uns tun, was Andere nicht können?
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Warum sollten wir Sie einstellen?
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Bereiten Ihnen Druck und Termine Probleme im Berufsleben?
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Wie führt man Sie im Beruf am besten?
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Wie hat Ihre bisherige Laufbahn oder Ihr Hintergrund Ihre Fortschritte
und/oder derzeitige Arbeitsweise beeinflusst?
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Wie hat sich Ihre Arbeitsweise über die Jahre hinweg verändert?
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Welche Gehaltsvorstellungen haben Sie und weshalb?
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Was sind die wichtigsten Gegenleistungen, die Sie im Berufsleben erwarten?
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Was sind die fünf grössten Errungenschaften in Ihrer derzeitigen oder letzten
Stelle? In Ihrer Laufbahn?
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Was sind Ihre grössten Stärken? Schwächen?
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Welche Referenzen können Sie uns geben?
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Über welche Qualifikationen verfügen Sie, die Sie erfolgreich machen?
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Wie glauben Sie, können Sie unser Unternehmen bereichern?
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Nach welcher Zeit könnten Sie für dieses Unternehmen eine Bereicherung
darstellen?
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Wie lange würden Sie bei uns bleiben?
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Wenn Sie noch einmal beginnen könnten, was würden Sie heute anders
machen?
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Wie würden Sie Ihre Fähigkeiten als Fachkraft bewerten? Als Führungskraft?
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Welche neuen Ziele haben Sie in letzter Zeit definiert? Warum?
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Wie haben Sie das Wesen Ihrer Stelle verändert?
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Was haben Sie an Ihrem Chef geschätzt und was hat Ihnen missfallen?
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Was war die schwierigste moralische Entscheidung, die Sie jemals treffen
mussten? Zu welchem Ergebnis kamen Sie?
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Warum haben Sie bisher noch keine Stelle gefunden?
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Was hat Sie an Ihren früheren Anstellungen gestört?
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Könnten Sie einige Situationen schildern, in denen Ihre Leistung kritisiert wurde?
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Wie würden Sie Ihr derzeitiges Unternehmen bewerten?
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Einige empfohlene Antworten
Die folgenden Hauptpunkte können Sie berücksichtigen, wenn
Sie im Gespräch mit den üblichen Fragen konfrontiert werden:
Was missfällt Ihnen an Ihrem
derzeitigen Unternehmen?
Äussern Sie sich nicht negativ. Erzählen
Sie, wie gerne Sie dort arbeiten und dass
das Unternehmen über sehr gutes
Führungspersonal verfügt. Geben Sie zu
verstehen, dass Sie nach weiteren
Verantwortungsbereichen suchen, und
dass Ihre derzeitige Position keine
weiteren Möglichkeiten bietet. Sie
suchen nach einer Möglichkeit, eine
berufliche Weiterentwicklung zu erzielen.
Wie lange würde es dauern, bis Sie
eine Bereicherung darstellen?
Sie wollen motiviert und entschlossen
klingen, aber versprechen Sie nicht zu
viel. Erklären Sie, dass Sie, so bald Sie
das Betriebsumfeld und die Mitarbeiter
verstanden haben, über die Fähigkeiten
verfügen, innerhalb kürzester Zeit einen
Beitrag leisten zu können. Sie könnten
eine Frage stellen wie: „Worauf, glauben
Sie, wird in den ersten sechs Monaten
der Schwerpunkt bei dieser Stelle liegen?“.
Warum wollen Sie Ihre
derzeitige Position aufgeben?
Versuchen Sie erneut, sich nicht negativ
über Ihren derzeitigen Arbeitgeber zu
äussern. Ziehen Sie folgende Antwort in
Betracht: „Ich habe grosse Freude an
meiner Arbeit, ich möchte jedoch mein
Wissen erweitern und mehr
Verantwortung übernehmen. Diese
Möglichkeiten bieten sich mir in meiner
derzeitigen Position nicht.“
Wenn Sie an der Stelle interessiert sind,
fragen Sie danach, z.B.: „Ich interessierte
mich sehr für Ihr Unternehmen. Ich bin
überzeugt, dass ich Stelle hervorragend
ausfüllen kann. Wie ist der weitere
Verlauf in Ihrem Einstellungsverfahren?“
Wie bereits erwähnt, gibt es auf diese
Fragen keine „Standardantworten“.
Trainieren Sie die Fragen und Ihre
passenden Antworten darauf. Auch
wenn einige Fragen schwierig
erscheinen, sind ehrliche, positive und
kurze Antworten ohne Umschweife der
Schlüssel zum Erfolg!
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Ihre Fragen
Ein Gespräch stellt einen Informationsaustausch dar. Zeigen Sie Ihr Interesse,
indem Sie Fragen stellen. Bereiten Sie einige Fragen vor. Besuchen Sie die
Website des Unternehmens, lernen Sie das Unternehmen kennen. So sind Sie
sicher in der Lage, zwei oder drei Fragen zu formulieren, die Ihren
Gesprächspartner beeindrucken werden. Hier sind einige Fragen, die Sie
stellen können, um mehr über die Stelle und das Unternehmen herauszufinden
und um die Interessen und Ziele Ihres Gesprächspartners besser zu verstehen:
Wer sind die grössten Mitbewerber auf
dem Markt und inwiefern sind sie
hinsichtlich der Produkte, des
Marktanteils, der Marketingmethoden,
Stärken und Schwächen vergleichbar?
Können Sie mir etwas über die
Geschichte/das Wachstum des
Unternehmens erzählen?
Was war in der jüngeren Geschichte
des Unternehmens der grösste
Fortschritt und was der grösste
Rückschlag?
Was hat in den nächsten sechs
Monaten höchste Priorität und
inwiefern kann jemand wie ich dabei
helfen?
Können Sie mir einen typischen
Geschäftstag beschreiben?
Können Sie mir etwas über Ihr
Fortbildungsprogramm erzählen?
Wodurch zeichnen sich Ihre besten
Mitarbeiter aus?
Welchen Weg plant Ihr Unternehmen
in den nächsten Jahren?
Welche drei zentralen Qualitäten sollte
Ihr gewünschter Bewerber aufweisen
können?
Wie, würden Sie sagen, passe ich in
Ihr Unternehmen?
Wenn ich Ihren besten Mitarbeiter
fragen würde, was ihm an dem
Unternehmen am besten gefällt/was
am wenigsten, welche Antwort würde
ich erhalten?
Wie ist Ihre Finanzsituation/Liquidität?
(mittelständische, nicht an der Börse
kotierte Unternehmen)
Wie schneide ich in Bezug auf andere
qualifizierte Kandidaten ab?
Wie geht es nach dem
Vorstellungsgespräch weiter?
Wann könnte ich wieder kommen und
einige meiner potenziellen Kollegen
kennen lernen?
Abschluss des Gesprächs
Wenn Ihr Gesprächspartner wichtige
Informationen über Sie noch nicht
erhalten hat, dann sollten Sie ihm diese
mitteilen, bevor Sie gehen.
Schliesslich sollten Sie immer
herausfinden, wie die nächsten Schritte
aussehen und wann Sie voraussichtlich
unternommen werden.
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14
Die richtige Gehaltsverhandlung
Die Frage nach dem Gehalt kann sehr heikel sein und erfordert oftmals
ausgiebige Verhandlungen, um auf eine Zahl zu kommen, die von beiden
Seiten als angemessen und akzeptabel betrachtet wird. Einige Punkte, die
Sie beachten sollten:
Die meisten Unternehmen wollen ein
angemessenes Angebot unterbreiten.
Sie möchten neue Mitarbeiter mit
einem Gehaltsniveau in das
Unternehmen aufnehmen, welches für
diese einen Anreiz darstellt, ihren
Arbeitsplatz zu wechseln, und
gleichzeitig der bestehenden
Gehaltstruktur des Unternehmens für
diese Stelle entspricht.
Die Zeiten von 20 und 25 %
Gehaltserhöhungen sind passé. Die
Inflation ist immer noch auf einem
historischen Tiefstand, und die
Unternehmen konzentrieren sich auf
die Erhaltung einheitlicher
Gehaltsstrukturen. Im Hinblick auf das
stagnierende Wirtschaftswachstum
vieler Branchen sollten Ihre
Erwartungen realistisch sein.
Die Stelle/Möglichkeit alleine ist der
wichtigste Bestandteil Ihrer
Entscheidung. Kein Geld der Welt
kann eine schlechte Stelle oder ein
schlechtes Unternehmen wettmachen.
Eine erstklassige Stelle und die
Möglichkeit, mit Menschen in einer
dynamischen Arbeitsumgebung
zusammenzuarbeiten, stellen eine
solche Belohnung dar, die Sie sich mit
Geld nicht kaufen können.
Seien Sie flexibel. Vergütungspakete
sind eine Kombination aus Gehalt,
Bonus, Ansprüchen und zusätzlichen
Leistungen. Diese Elemente können –
manchmal auf sehr kreative Weise –
so kombiniert/neu kombiniert werden,
dass sie dem Einzelnen und dem
Unternehmen gerecht werden.
Binden Sie Ihren Personaldienstleister
mit ein. Es ist Teil unserer Aufgabe, mit
heiklen Verhandlungen umzugehen
und beiden Parteien zu einem fairen
und akzeptablen Vergütungspaket zu
verhelfen. Wir können Alternativen
anbieten, die beide Parteien zufrieden
stellen. Ausserdem trägt unsere
Einbindung externer Partner dazu bei,
dass heikle Verhandlungen
professionell ablaufen.
Versuchen Sie, wenn Sie nach Ihren
Gehaltsvorstellungen gefragt werden, es
zu vermeiden, genaue Zahlen zu
nennen. Versuchen Sie es z.B. auf
folgende Weise: „Ich habe grosses
Interesse an der Stelle, und ich glaube,
dass ich einen sehr guten Beitrag leisten
kann. Im Moment verdiene ich ____ pro
Jahr. Einem angemessenen Angebot
stehe ich sehr aufgeschlossen
gegenüber.“ Am besten Sie nennen
keine spezifische Zahl, so dass Ihre
Forderungen weder zu hoch noch zu
niedrig sind.
Wir raten Ihnen, das jeweilige Gehalt
und die Leistungen mit Ihrem
Personaldienstleister zu besprechen.

Telefoninterviews
Telefoninterviews stellen häufig den ersten Schritt des Bewerbungsverfahrens dar.
Hier sind einige Tipps, die Ihnen zum Erfolg verhelfen sollen:
Arbeiten Sie mit Ihrem Personaldienstleister
zusammen, um einen
Zeitpunkt für das Telefonat
auszumachen. Somit sind Sie ganz auf
die Durchführung eines erfolgreichen
Interviews vorbereitet.
Gehen Sie an ein Telefoninterview
genauso heran wie Sie es bei einem
persönlichen Bewerbungsgespräch
machen würden. Nur weil das
Gespräch über das Telefon stattfindet,
sollten Sie es nicht zu leicht nehmen.
Das Telefon, über das Sie das
Gespräch führen möchten, sollte von
guter Qualität ist. Verwenden Sie kein
Mobiltelefon.
Die Ansage auf Ihrem
Anrufbeantworter/Ihrer Mailbox sollte
freundlich und professionell klingen.
Stellen Sie sicher, dass
Familienangehörige das Telefon zu
bedienen wissen und Nachrichten in
Ihrer Abwesenheit entgegennehmen
können. Legen Sie einen Notizblock für
Mitteilungen neben das Telefon und
betonen Sie erneut, wie wichtig ihre
Hilfe für eine erfolgreiche Suche ist.
Achten Sie darauf, dass Sie nicht
abgelenkt werden (z. B. Musik,
Fernseher, Hintergrundgespräche etc).
Planen Sie einen ruhigen Raum oder
Bereich ein, in dem Sie auf produktive
Weise sprechen und denken können.
Falls Sie die Anklopf-Funktion auf
Ihrem Telefon aktiviert haben, sollten
Sie Ihr Gespräch nicht unterbrechen,
um einen anderen Anruf entgegenzunehmen.
Bieten Sie die Möglichkeit eines
Rückrufs an, falls die Verbindung
schlecht ist/oder die andere Person
schlecht zu verstehen ist.
Bereiten Sie sich mit Ihren Notizen vor
im Bezug auf:
Das Unternehmen
Die Stelle
Sie selbst (Lebenslauf)
Auf diese Weise werden Sie
strukturiert und redegewandt wirken.
Wir möchten nochmals betonen, dass
Sie diesen Schritt des Bewerbungsverfahrens
nicht unterschätzen sollten.
Er stellt eine grossartige Gelegenheit dar,
sich zu verkaufen und mehr über die
Stelle herauszufinden.
Zu guter Letzt ist das Telefoninterview
der geeignete Zeitpunkt, um das
persönliche Treffen zu vereinbaren.
Scheuen Sie sich nicht davor, nach einem
Termin zu fragen! Halten Sie Ihren
Kalender bereit, damit Sie Termine
vorschlagen können, die günstig für ein
Gespräch wären.
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16
Der Folgebrief.
Ihre Chance, sich hervorzuheben.
Dieser Schritt gibt Ihnen die Möglichkeit,
Dinge zu sagen, die Sie nicht erwähnten
oder Dinge zu korrigieren, die Sie anders
hätten sagen wollen. Und noch
wichtiger: Damit heben Sie sich von
anderen Kandidaten ab.
Um die Vorteile dieser Möglichkeit voll
auszuschöpfen, sollten Sie die
folgenden Punkte beachten:
Senden Sie den Folgebrief so bald wie
möglich. Somit vermitteln Sie eine
gewisse Dringlichkeit und ein grosses
Interesse. Bestenfalls am folgenden Tag.
Halten Sie sich so kurz wie möglich.
Somit respektieren Sie die knappe Zeit
des Empfängers.
Der Brief sollte vier Hauptpunkte
ansprechen:
1. Bedanken Sie sich für die
aufgewendete Zeit.
2. Zeigen Sie Interesse und
Begeisterung für das Unternehmen
und die Stelle.
3. Verwenden Sie die Worte des
Managers aus dem Gespräch, heben
Sie Ihre eigenen Erfahrungen und
Leistungen hervor, die Ihre
Qualifikationen erhöhen.
4. Bitten Sie um ein weiteres Gespräch.
Lassen Sie Ihren Brief von jemandem
gründlich Korrektur lesen. Sie können
das Dokument auch Ihrem Personaldienstleister
zur Endkorrektur schicken
(wir empfehlen Ihnen, dies zu tun, um zu
vermeiden, dass Sie einen Brief
verschicken, der Sie nicht gut darstellt).
Aufgrund ihrer Erfahrung können Ihnen
unsere Personaldienstleister Korrekturen
oder Änderungen vorschlagen
Das Versenden von Dankschreiben
per E-Mail wirkt sehr unpersönlich.
Deshalb empfehlen wir diese
Methode nur, wenn es aus
zeitlichen/besonderen Gründen
nicht anders möglich ist.
Wenn Sie den Folgebrief per E-Mail
senden, sollten Sie ihn stets als
Anhang verschicken.

Beispielfolgebrief
Herr Marcus Mustermann
Vizepräsident
Firma XYZ
Musterstrasse 1234
1234 Musterstadt
Ort, Datum
Sehr geehrter Herr Mustermann
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Gespräch über Ihre Firma und über die
Stelle als ______ Zeit genommen haben.
Ich habe mich sehr gefreut, Sie ______ und _____ kennen zu lernen. Ich
bin davon überzeugt, dass meine Qualifikationen und Fähigkeiten in den
Bereichen _______, _______ und ______ zum Erfolg der Firma XYZ
beitragen können.
Bei der ABC GmbH installierte ich erfolgreich ein modernes ______-
System pünktlich und unter den Budgetvorgaben.
Ausserdem leitete ich einen Personalstab von bis zu 15 Fachleuten und
Angestellten. Ich bin davon überzeugt, dass ich über die notwendige
Erfahrung und das entsprechende Engagement verfüge, um erfolgreich
die_______-Abteilung führen zu können.
Zudem reizt mich diese Möglichkeit, da ich dadurch meine Ziele
________, _______ und _______ erreichen kann.
Ich freue mich schon auf unser nächstes Gespräch, um noch
ausführlicher zu sprechen.
Freundliche Grüsse
[Ihr Name]
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Was Sie vermeiden sollten
Unangemessenes äusseres
Erscheinungsbild
Mangelndes Interesse und mangelnde
Begeisterung
Zu grosse Wertlegung auf das Gehalt
Kritik an früheren Arbeitgebern
Kein Halten von Blickkontakt mit dem
Gesprächspartner
Schwacher Händedruck
Unpünktlichkeit beim
Bewerbungsgespräch
Keine detaillierten Fragen zur Stelle
Keine detaillierten Antworten auf
Fragen des Gesprächsführers
Undeutliche Aussprache und
Ausdrucksweise
Mangelnde Berufsplanung; keine
Vorsätze oder Ziele
Mangelndes Selbstvertrauen;
beunruhigt
Mangelnde Sachinformationen
Schlechtes Benehmen, mangelnde
Höflichkeit
Mangelnde Vitalität
Unentschlossenheit
Wirken, als ob Sie sich nur
„umschauen“ wollen
Zynismus
Intoleranz
Keine Kritikfähigkeit/nicht bereit Hilfe
anzunehmen
Überhebliches, aggressives,
eingebildetes; besserwisserisches
Verhalten.

Adecco S.A ist der führende globale Anbieter
von Human Resources Solutions mit Hauptsitz
in der Schweiz. Das Fortune-500-Unternehmen
verfügt über ein weltweites Netzwerk von 33'000
Mitarbeitenden und 6'600 Niederlassungen
inmehr als 70 Ländern. Weltweit vertrauen
Adecco mehr als 300'000 Kunden und
700'000 Projetmitarbeitende pro Tag.
Adecco verfügt über 50 Jahre Erfahrung in
der Stellenvermittlung und ist in der Schweiz
an über 50 Standorten mit annährend 100
Filialen vertreten.
Adecco Switzerland ist insgesamt nach zehn
Geschäftsbereichen, so genannten Business
Lines, organisiert. Jede Business Line ist auf
eine Branche und einen Markt spezialisiert.
Construction
Electro
Finance
Hotel & Catering
Human Capital Solutions
Industrial
IT & Engineering
Medical & Science
Office & Administration
Sales, Marketing & Events
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Wollen Sie mehr darüber erfahren, wie man
in einem Bewerbungsgespräch erfolgreich ist?
Ihr Adecco Finance-Consultant kann Sie dabei
unterstützen, Ihre Gesprächsstrategie zu
erarbeiten, Ihnen zu einem erheblichen Vorteil
gegenüber anderen Bewerbern verhelfen und
die Grundlage dafür schaffen, dass Ihnen Ihr
Traumjob sicher ist.
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Adecco Finance
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3014 Bern
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1211 Genève 3
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