Gemeinde-Blatt - Gewerbeverein Aschau
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Hubschrauberübungen der Bundeswehr<br />
Der südliche Landkreis Rosenheim ist im ersten Quartal 2010<br />
ein Teil des Übungsraumes für die fliegerische Aus- und<br />
Weiterbildung der Bundeswehr. Nach Angaben der<br />
Wehrbereichsverwaltung Süd in Stuttgart werden die eingesetzten<br />
zehn Hubschrauber zwischen dem 4. Januar und dem<br />
31. März Außenlandungen im freien Gelände üben.<br />
Betroffen sein können die <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Aschau</strong>, Frasdorf und<br />
Samerberg sowie alle <strong>Gemeinde</strong>n im Inntal. Der Bevölkerung<br />
wird empfohlen, sich von der übenden Truppe fernzuhalten<br />
und von der Truppe liegen gelassenes Material, insbesondere<br />
Munition, nicht aufzunehmen, sondern der nächsten<br />
Polizeidienststelle zu melden. Manöverschäden, die von der<br />
Bundeswehr verursacht worden sind, sollen umgehend<br />
schriftlich bei der <strong>Gemeinde</strong> angemeldet werden. An<br />
Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen finden keine<br />
Übungsflüge statt.<br />
M. Fischer, Landratsamt Rosenheim<br />
Neue Veröffentlichung<br />
über Schloss Hohenaschau<br />
2008 führte das Haus der Bayerischen Geschichte im historischen<br />
Teil der Burg Hohenaschau die Bayerische<br />
Landesausstellung „Adel in Bayern“ durch (über 108.000<br />
Besucher!). In diesem Zusammenhang war es dem Heimatund<br />
Geschichtsverein möglich, den barocken Laubensaal und<br />
drei weitere Räume im Nordflügel der Anlage zu mieten.<br />
Dadurch konnte 2009 die gesamte Dokumentation inklusive<br />
Prientalmuseum neu konzipiert und gestaltet werden. Das<br />
kommt unmittelbar den Schlossführungen zugute, deren<br />
Umfang sich nun um diese Räume erweitert.<br />
Das Problem der Umstellung war, dass es 2009 noch keine<br />
schriftlichen Informationen gab, die auf diese gravierenden<br />
Änderungen zugeschnitten war. Dies hat der<br />
Geschichtsverein inzwischen nachgeholt und eine Broschüre<br />
(168 Seiten, über 250 Abbildungen!) mit dem Titel „Herrschaft<br />
und Schloss Hohenaschau mit Prientalmuseum“ erarbeitet.<br />
Der Inhalt dieser aktuellen Publikation basiert auf dem<br />
Konzept der neuen Ausstellung und ermöglicht den Gästen<br />
das bei der Führung Gesehene zuhause nach zu lesen oder<br />
sich unabhängig davon ein Bild von Herrschaft und Schloss<br />
Hohenaschau zu verschaffen.<br />
Eine vorangestellte Kurzfassung bietet einen Überblick über<br />
die behandelten Themen. Die in acht Teile gegliederte ausführliche<br />
Darstellung verschafft Einsicht in die umfangreiche<br />
Thematik von Herrschafts- und Schlossgeschichte. Der ausklappbare<br />
Plan hilft bei der Orientierung.<br />
Die wissenschaftliche Vorarbeit für die Einrichtung des<br />
16 - <strong>Aschau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Prientalmuseums leitsteten (1987) vor allem Martin Schütz<br />
(Herrschaftsgeschichte) und Andrea Schade (Eisenindustrie).<br />
Die Neukonzipierung der jetzigen Ausstellung übernahm die<br />
Historikerin Dr. Margot Hamm. Die praktische Umsetzung<br />
erfolgte durch die Fotografin Anita Berger (Fotos, Repros,<br />
Gestaltung) und den Restaurator und Künstler Franz Feistl<br />
(Einbauten, Deko, Gestaltung). Den aktuellen, reich bebilderten<br />
Führer für Heimat- und Geschichtsverein und <strong>Gemeinde</strong><br />
erarbeitete Wolfgang Bude.<br />
Der neue „Schlossführer“ wird bei der Jahresversammlung<br />
des Vereins am 25. Januar 2010, 19.30 Uhr, erstmals der<br />
Öffentlichkeit präsentiert. Er ist ab 26. Januar in der Tourist<br />
Information für 7 € (Herstellungskosten 8 € pro Stück) erhältlich.<br />
M. Maier<br />
Redaktionsschluß für Februar<br />
15. Januar 2010<br />
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