Hauskonzept - Evangelische Altenhilfe Gesundbrunnen
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Qualitätsmanagement<br />
Qualitätsmanagement<br />
<strong>Hauskonzept</strong> <strong>Hauskonzept</strong><br />
Ev. <strong>Altenhilfe</strong>zentrum Korbach<br />
bernehmen nicht die professionelle, hauptamtliche Arbeit, sondern sie übernehmen ihre eigenen,<br />
spezifischen Aufgaben. Aufbauend auf die bereits vorhandene Arbeit des Hauses soll versucht<br />
werden, möglichst viele Personen zur Übernahme regelmäßiger Veranstaltungen zu motivieren,<br />
einzelne Bewohnerinnen zu betreuen oder bei Projekten wie Museumsbesuchen, Ausflügen usw.<br />
mitzuwirken.<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Angehörige stellen über den persönlichen Kontakt auch eine<br />
Verbindung zwischen Bewohnern der Einrichtung und dem gesellschaftlichen Umfeld her. Durch<br />
dieses Tun zeigen sie, dass Menschen im Altenpflegeheim nicht aus unserer Gesellschaft ausgegrenzt<br />
werden. Sie wirken der Angst der Bewohner vor Isolation entgegen.<br />
Eine Wertschätzung dieser Arbeit und der regelmäßige Austausch zwischen hauptamtlich Mitarbeitenden<br />
auf der einen Seite und Angehörigen und Ehrenamtlichen auf der anderen Seite sind für<br />
das Gelingen dieser Arbeit unerlässlich.<br />
3.2.9 Zusätzliche Betreuung von Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz<br />
Mit der letzten Reform der Pflegeversicherung wurden die Pflegekassen verpflichtet, zusätzliche<br />
Betreuungsleistungen für pflegebedürftige Heimbewohner mit erheblichem allgemeinem Betreuungsbedarf<br />
zu finanzieren. Unsere Einrichtung hat mittlerweile entsprechende Vereinbarungen mit<br />
den Verbänden der Pflegekassen getroffen. Dies ermöglicht uns, Leistungen der zusätzlichen<br />
Betreuung und Aktivierung für betroffene Bewohner zu erbringen, ohne dass dies zu einer zusätzlichen<br />
Kostenbelastung für die Bewohner führt.<br />
Wenn die zuständige Pflegekasse bei Menschen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen, geistigen<br />
Behinderungen oder psychischen Einschränkungen, eine dauerhafte erhebliche Einschränkung<br />
in der Alltagskompetenz bejaht, haben diese Anspruch auf zusätzliche Betreuung und Aktivierung.<br />
3.2.9.1 Unsere Angebote der zusätzlichen Betreuung<br />
Unsere zusätzliche Betreuung und Aktivierung umfasst Maßnahmen und Tätigkeiten, die das<br />
Wohlbefinden, den physischen Zustand oder die psychische Stimmung der betreuten Menschen<br />
positiv beeinflussen sollen. Die von uns speziell hierfür eingesetzten Mitarbeitenden steht den betroffenen<br />
Bewohnern für Gespräche über Alltägliches und ihre Sorgen zur Verfügung, nimmt ihnen<br />
durch ihre Anwesenheit Ängste und soll Sicherheit und Orientierung vermitteln.<br />
Die Betreuungsangebote orientieren sich an den Erwartungen, Wünschen Fähigkeiten und Befindlichkeiten<br />
der Bewohner. Dabei berücksichtigen wir die jeweilige Biografie, das Geschlecht, sowie<br />
den jeweiligen situativen Kontext. Vor diesem Hintergrund soll das zusätzliche Betreuungsangebot<br />
die Motivation, Betreuung und Begleitung zum Beispiel bei folgenden Alltagsaktivitäten beinhalten:<br />
� Training der Alltagskompetenzen (Anziehtraining, Esstraining)<br />
� Basale Stimulation<br />
� Wohnumfeldgestaltung<br />
� Frühstücksgruppen<br />
� Gedächtnistraining/Hirnleistungstraining<br />
� Handwerkliche Arbeiten und leichte Gartenarbeiten<br />
� Kochen und Backen<br />
� Anfertigung und Ansehen von Fotoalben<br />
� Musik hören, musizieren, singen<br />
� Brett- und Kartenspiele<br />
� Spaziergänge und Ausflüge<br />
� Bewegungsübungen und Tanzen in der Gruppe<br />
� Besuch von kulturellen und Sportveranstaltungen, Gottesdiensten und Friedhöfen<br />
� Lesen und Vorlesen<br />
� Malen und Basteln<br />
� Kurzaktivierungen<br />
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