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Leben im Cyberspace
Sagen wir es gleich am Anfang:
Noch nie zuvor war es möglich
24 Stunden am Tag weltweit
Kontakt zu haben, Informationen zu
bekommen oder einfach Spaß zu haben.
Das Internet, soziale elektronische
Medien und neue Gadgets, wie Smart
Phones und iPads, haben unser Leben
spannender und einfacher gemacht.
Was einige in der Euphorie vergessen:
Was im realen Leben verboten ist, ist
auch im Cyberspace verboten
... und außerdem ist das Leben auch
noch ein wenig gefährlicher geworden.
Aber wieder zurück zur realen Welt.
Stellen wir uns einen belebten Platz in
einer Stadt vor. Unter den hunderten
Menschen steht einer, der mit einem
Megaphon in die Welt hinausschreit,
was er letzten Abend getan hat und warum
seine Freundin ihn verlassen hat.
Zu allem Überfluss zeigt er auch noch
Bilder von der letzten Party, auf der
er ausgelassen und total betrunken auf
dem Tisch getanzt hat. Blödsinn, macht
doch keiner, und wenn doch, hat er einen
Huscher!
Stimmt: Im realen Leben kommt das
nicht vor, und wenn doch, kümmern
sich bald ein paar Ärzte um den armen
Menschen. Im Cyberspace hingegen
gibt fast jeder auch noch die intimsten
Details seines Lebens preis. Dabei wird
vergessen, dass es so etwas wie „privat“
im Internet nicht gibt. Alles was dort
veröffentlicht wird kann jeder - das sind
derzeit an die zwei Milliarden Menschen
– mitlesen.
Noch schlimmer, es sich anders
überlegen und das ganze löschen
geht nicht. Was einmal im Netz
ist, bleibt für immer gespeichert.
Nicht umsonst googeln Personalchefs
ihre künftigen Mitarbeiter so gerne.
BetruG und fäLSCHunG
Aber das ewige Gedächtnis des Internets
ist nicht die einzige Gefahr. Das
Web wird auch für eine ganze Reihe
neuer oder alter Gaunereien in neuem
Gewand verwendet. Wurden früher
verlockende Angebote - nach dem
Motto „Sie haben 50 Millionen Euro
gewonnen, zahlen Sie 1000 Euro
und Sie bekommen sie“, noch
per Hand geschrieben, so kommen
sie jetzt millionenfach per
Email.
Und übrigens: Es
hat natürlich
noch nie jemandirgendetwas
bekommen,
MaGazIn
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