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die folgen einer Straftat
Man hört und liest sehr
viel darüber, dass Straftäter
nicht hart genug bestraft
werden. Das mag vielleicht
auch stimmen, dennoch sollte man
die Folgen einer Verurteilung nicht unterschätzen.
Natürlich wird man erst verurteilt,
wenn man erwischt wird, viele Täter
vertrauen darauf, dass gerade dieser Fall
nicht eintritt.
Es wäre natürlich eine glatte Lüge,
würde ich behaupten, dass alle Straftaten
aufgeklärt werden. Sicher nicht alle,
auf jeden Fall aber mehr als die Hälfte
(im Falle von Blutdelikten ist die Aufklärungsquote
sogar erheblich höher,
beinahe hundert Prozent).
Die Wahrscheinlichkeit, überführt
zu werden, ist daher sehr groß, so
groß, dass sich ein Verbrechen nie
lohnt (ganz abgesehen von den moralischen
Gründen, so etwas abzulehnen).
Selbst wenn er nicht erwischt wird,
wird der frischgebackene Ersttäter seines
Lebens sobald nicht mehr froh.
Bei jedem Polizisten, den man sieht,
zusammenzucken, jedesmal, wenn
es an der Tür läutet, glauben,
dass die Polizei vor der Tür steht,
um einen abzuholen. Man muss
schon sehr hartgesotten sein, um das
durchzustehen. Die meisten sind das
aber nicht. Die Zahl derer, die sich aus
Panik selbst verraten haben, ist groß
und viele sind sogar freiwillig zur Polizei
gegangen und haben dort gebeichtet
– d.h. ein Geständnis abgelegt.
So lächerlich einem erprobten „Knacki”
die letzte Möglichkeit erscheinen
mag, wenn man einmal etwas angestellt
hat, ist das sicher die beste Handlungs-
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