Raimund Klinkert, Bethel gGmbH
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Teilhabe am Arbeitsleben im Rahmen der Eingliederungshilfe - Kooperation oder<br />
Konkurrenz?""<br />
FABI – Mitgliederversammlung<br />
Dortmund, 8. Mai 2012<br />
Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe nach<br />
SGB IX – Wirkungen für Arbeitsmarktakteure
Die Arbeitsfelder der vBS im Überblick berblick<br />
Epilepsie<br />
1867<br />
Krankenhäuser<br />
1903<br />
Schulen/<br />
Ausbildung<br />
Behindertenhilfe<br />
1867<br />
Jugendhilfe<br />
Teilhabe am Arbeitsleben/<br />
Berufliche Rehabilitation<br />
Wohnungslosenhilfe<br />
1882<br />
Altenhilfe<br />
Betriebe<br />
Psychiatrie<br />
1886<br />
Menschen mit erworbenen<br />
Hirnschädigungen<br />
Hospiz
Geschäfts Gesch ftsfelder felder<br />
� Werkstatt für behinderte Menschen<br />
� Integrationsfachdienst<br />
� Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen<br />
� Berufliche Bildung und Teilhabe am Arbeitsleben<br />
� Qualifizierung und Beschäftigung (langzeit-) arbeitsloser Menschen<br />
� Integrationsfirma „proJob.<strong>Bethel</strong> <strong>gGmbH</strong>“<br />
� Berufsbildungswerk <strong>Bethel</strong> & Ausbildung+<br />
� Betriebe <strong>Bethel</strong> – Handwerk & Dienstleistungen
Betriebe <strong>Bethel</strong><br />
Bestattungen<br />
Brockensammlung<br />
Buchhandlung<br />
Garten- & Landschaftsbau<br />
Gebäudereinigung<br />
Gebäudetechnik<br />
Malergeschäft<br />
Orthopädie-Schuhtechnik<br />
Tischlerei<br />
Zimmerei<br />
Betriebe <strong>Bethel</strong>
Kennzahlen<br />
� Nutzerinnen/Nutzer: 3.380<br />
� Mitarbeitende: 1.250<br />
� Ertrag: 107 Mio. €<br />
� gewerblicher Umsatz: 47 Mio. €<br />
� Standorte in Bielefeld/GT: 55<br />
5
Stichworte zu einigen ausgewählten<br />
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
• Umbau der Eingliederungshilfe<br />
• Instrumentenreform SGB II<br />
• Fachliche Entwicklungen der Angebote von<br />
Assistenz und passgenauen<br />
Unterstützungsformen<br />
• Qualität der Netzwerkgestaltung<br />
• Personenzentrierte Gestaltung Förderung /<br />
Beteiligung
Stichworte zu einigen ausgewählten<br />
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
• Sozialraumorientierung<br />
• Wettbewerbseuphorie hinsichtlich versch.<br />
sozialer Dienstleistungen - Vergaberecht<br />
• Staatliches Nachfrageoligopol und<br />
Strategieprobleme der Freien<br />
Wohlfahrtspflege<br />
• Probleme in der Personalgewinnung
These<br />
Die Weiterentwicklung der Teilhabe am<br />
Arbeitsleben (im Rahmen der<br />
Eingliederungshilfe) und die<br />
Auswirkungen der Instrumentenreform<br />
im SGB II führen u.U. zu neuen<br />
regionalen Angebotskonstellationen<br />
und -strukturen
Die Beschäftigung von Menschen mit<br />
Behinderungen ist gegenwärtig durch zwei<br />
Themenkomplexe dominiert:<br />
UN-Konvention über die Rechte von<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
aus dem Jahr 2006<br />
Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe
UN-Konvention<br />
über die Rechte<br />
von Menschen mit<br />
Behinderungen<br />
aus dem Jahr 2006<br />
Auf dem Weg zur<br />
Inklusion
Die Konvention …“eine konkretisiert zukünftige<br />
Menschenrechte für die<br />
Lebenssituation behinderter Menschen, um ihnen die<br />
gleichberechtigte Gesellschaft<br />
Teilhabe bzw. Teilnahme am gesellschaftlichen<br />
Leben zu ermöglichen<br />
- barrierefrei - und ohne<br />
Artikel 24 der Konvention „Bildung“<br />
„Die Vertragsstaaten Sondereinrichtungen<br />
anerkennen das Recht von Menschen mit<br />
Behinderungen auf Bildung. Um dieses Recht ohne<br />
Diskriminierung wie und Förderschulen auf der Grundlage der Chancengleichheit oder zu<br />
verwirklichen, gewährleisten die Vertragsstaaten ein integratives<br />
Bildungssystem auf allen Ebenen und lebenslanges Lernen …..“<br />
Werkstätten für<br />
Artikel 27 behinderte der Konvention „Arbeit Menschen<br />
und Beschäftigung<br />
„Die Vertragsstaaten anerkennen das gleiche Recht von Menschen<br />
mit Behinderungen etc…“ auf Arbeit; dies beinhaltet das Recht auf die<br />
Möglichkeit, den Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen, die in<br />
einem offenen, …“dort integrativen arbeiten, und für Menschen wo mit Behinderungen alle<br />
zugänglichen Arbeitsmarkt und Arbeitsumfeld frei gewählt oder<br />
angenommen wird.<br />
arbeiten!“
Ausgewählte Zahlen und Fakten<br />
Im Jahr 2010 werden 8,7 Millionen Menschen mit Behinderungen<br />
gezählt.<br />
Bei 7,1 Millionen Menschen erkennen die Versorgungsämter<br />
mindestens einen Grad von 50 % an.<br />
Rund einem Viertel (1,8 Millionen) aller amtlich anerkannten<br />
schwerbehinderten Menschen bescheinigten die Versorgungsämter<br />
im Schwerbehindertenausweis einen Grad der Behinderung von<br />
100.<br />
Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung betrug 8,7 Prozent.<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt:<br />
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Gesundheit/Behinderte/BehinderteMenschen.html
Rechtsgrundlagen der Teilhabe am<br />
Arbeitsleben<br />
SGB IX § 136 (Rehabilitation und Teilhabe<br />
behinderter Menschen)<br />
SGB XII § 54 (Sozialhilfe)<br />
Werkstättenverordnung<br />
Daneben besondere Rechtsvorschriften im:<br />
SGB III (z.B. Leistungen Eingangsverfahren<br />
und Beruflichen Bildung)<br />
SGB II Grundsicherung für Arbeitsuchende<br />
SGB V Krankenversicherung<br />
SGB VI gesetzliche Rentenversicherung<br />
SGB VII gesetzliche Unfallversicherung<br />
SGB VIII Kinder- und Jugendhilfe<br />
SGB XI Pflegeversicherung
Zielgruppen der Werkstätten für behinderte<br />
Menschen / Behinderungsarten<br />
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für<br />
behinderte Menschen behauptet folgende Verteilung<br />
der Behinderungsarten in der WfbM<br />
(Stand 1.1.2011)<br />
geistige Behinderung: 225.821 (77,79%)<br />
psychische Behinderung: 55.130 (18,51%)<br />
körperliche Behinderungen 10.760 ( 3,70 %)
Behinderungsarten im Stiftungsbereich proWerk<br />
geistiger Behinderung (Epilepsie)<br />
Lernbehinderung<br />
psychischer Behinderung<br />
erworbener Hirnschädigung<br />
Körperbehinderung<br />
Suchterkrankung<br />
aus der Forensik<br />
Autismus<br />
hohem Unterstützungsbedarf (schwer und mehrfach<br />
behinderte Menschen)<br />
alle Arten auch bei Menschen mit Migrationshintergrund<br />
Wenn der SB proWerk Suchtphänomene und bestimmte<br />
Formen des Verhaltens als psychische Erkrankung<br />
berücksichtigt, steigt der Anteil psychisch kranker<br />
Menschen auf ca. 45 % !
Der „klassische“ Weg in das und durch das<br />
Arbeitsleben eines Menschen mit Behinderung<br />
(Förder-)<br />
Schule<br />
FA<br />
Agentur für Arbeit<br />
SGB III<br />
EV | BBB<br />
Erwerbsleben als Einbahnstraße u.<br />
Automatismus<br />
Sozialhilfeträger<br />
SGB XII<br />
WfbM<br />
Förder- und Betreuungsangebote
Der „neue“ Weg in das und durch das<br />
Arbeitsleben eines Menschen mit Behinderung<br />
Sozialleistungsträge<br />
r<br />
=<br />
(Förder-)<br />
Schule<br />
Agentur für Arbeit<br />
SGB III/ I-Amt<br />
Übergang<br />
Schule / Beruf<br />
FA<br />
EV<br />
Agentur für Arbeit<br />
SGB III<br />
Übergang EV /<br />
BBM / Andere<br />
BBM<br />
WfbM<br />
Förder- und Betreuungsangebote<br />
Erwerbsleben in größerer Vielfalt (Inklusionsvorstellung)<br />
Sozialhilfeträger<br />
SGB XII<br />
Übergang I-<br />
Betrieb/<br />
Arbeitsmarkt
Anzahl Werkstätten in der BRD 2011 721<br />
Zweigwerkstätten 1.793<br />
Eingangsverfahren und<br />
Berufsbildungsbereich: 34.560<br />
Arbeitsbereich: 243.278<br />
Summe: 271.591<br />
dazu kommt der:<br />
Förderbereich ohne Sozialversicherung: 13.293<br />
Gesamtangebot an Unterstützungsleistung<br />
zur Teilhabe am Arbeitsleben : 284.884<br />
Quelle: BAG WFBM, Menschen in Werkstätten, 01.01.2011
Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe<br />
Hintergründe mit Blick auf die Teilhabe am<br />
Arbeitsleben<br />
• „Aufwuchs“ an Platzzahlen in der WfbM<br />
• Mängel an den Schnittstellen Schule /<br />
Arbeitsmarkt und Werkstatt f. behinderte<br />
Menschen / Arbeitsmarkt<br />
• unzureichende Personorientierung<br />
• Inklusionsvorstellungen<br />
• fehlende Alternativen (Einbahnstraße u.<br />
Automatismen)<br />
• enorme gesellschaftliche Kosten<br />
• u.v.m.
Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe<br />
bezogen auf Teilhabe am Arbeitsleben<br />
• Das Leistungsspektrum wird von einer einrichtungsorientierten<br />
zu einer personenzentrierten Leistung<br />
ausgerichtet.<br />
• Anstelle der heute im SGB IX beschriebenen<br />
Leistungen werden Leistungsmodule definiert, die der<br />
Mensch mit Behinderungen unabhängig vom Ort und<br />
Träger der Leistungserbringung – auch in Form eines<br />
Persönlichen Budgets – in Anspruch nehmen kann.
Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe<br />
bezogen auf Teilhabe am Arbeitsleben<br />
• Die nach geltendem Recht auf Leistungen in<br />
anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen<br />
beschränkten sozialversicherungsrechtlichen<br />
Regelungen und der arbeitsrechtliche Status sollen<br />
künftig umfassend auch bei anderen<br />
Leistungsanbietern für den Menschen mit<br />
Behinderungen zur Anwendung kommen.
Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe<br />
bezogen auf Teilhabe am Arbeitsleben<br />
• Anerkannte Werkstätten für behinderte Menschen<br />
müssen (weiterhin) alle Module vorhalten (fachliche<br />
Anforderung wie bisher). Andere Leistungserbringer<br />
können einzelne Module anbieten.<br />
• Die personenzentrierte Neuausrichtung erfordert eine<br />
Weiterentwicklung der Regelungen zu Funktion,<br />
Aufgaben und Zusammensetzung des<br />
Fachausschusses.
Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe<br />
bezogen auf Teilhabe am Arbeitsleben<br />
• Die Gesamtverantwortung für die Steuerung der<br />
Teilhabeleistung – von der Bedarfsfeststellung bis zur<br />
Wirkungskontrolle – obliegt den Trägern der<br />
Sozialhilfe<br />
(leistungsträgerübergreifende Koordinationsfunktion).<br />
• Die bisherige Systematik der Vergütungsvereinbarung<br />
(§ 76 Abs. 2 SGB XII) ist auf die Erbringung von<br />
Fachleistungen zu konzentrieren<br />
• Bedarfsfeststellungsverfahren nach weitgehende<br />
einheitlichen trägerübergreifenden Grundsätzen bei<br />
Orientierung an internationalen Maßstäben (ICF der<br />
WHO)
Gefahr für Werkstattträger durch neue<br />
Konkurrenz<br />
Andere Anbieter<br />
• Gleiche Qualität<br />
• Einzelne Module möglich<br />
• gleiche Sozialversicherung<br />
• gleicher arbeitsrechtlicher Status<br />
Es drohen wettbewerbliche<br />
Vergabeverfahren<br />
z.B. Berufliche Bildung (SGB III)
Gefahr für Werkstattträger durch neue<br />
Konkurrenz<br />
Wer könnte anderer Anbieter werden?<br />
• Niedergelassene Firmen (Beschäftigung)<br />
• Arbeitsmarktprojekte<br />
• Bildungsträger (für berufliche Bildung)<br />
• Pflegedienste (für pflegerische Leistungen)<br />
• Sozialberatungsstellen / Betreuungsvereine<br />
(für persönliche Unterstützung – Sozialarbeit)<br />
• die Werkstätten f. behinderte Menschen selber<br />
• u.v.m.
…“Mut zur Zukunft…“<br />
Strategie der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der Werkstätten für<br />
behinderte Menschen zur Weiterentwicklung<br />
der Angebote zur Teilhabe<br />
am Arbeitsleben
Worum geht es u.a.<br />
Werkstattträger können Angebote für Personengruppen<br />
entwickeln, die keine Werkstattbeschäftigten sind. Damit ist die<br />
Entwicklung der Werkstattträger zum Sozialunternehmen<br />
verbunden<br />
Werkstattträger entwickeln sich zu Sozialunternehmen weiter.<br />
Diese Entwicklung wird weitreichende positive Effekte für die<br />
Gesellschaft haben<br />
Quelle: R. Hagemeier ; Fachtagung der Werkstätten in RWL am 12.7.2011 ,
Synergien und Unterschiede beider Systeme<br />
Teilhabe am Arbeitsleben<br />
(Werkstatt f. behinderte Menschen)<br />
Taylorisierung von Arbeit<br />
Wiedereingliederung in das Arbeitsleben -<br />
Arbeitsmarktprojekte<br />
Gute Kontakte zur gewerblichen Wirtschaft Eher Probleme w/ Behauptung<br />
Wettbewerbsverzerrung<br />
Arbeitsdiagnostische Verfahren u. Förderplanung Eingliederungsplan hoheitliche Aufgabe<br />
Qualitätsmanagement nach DIN – EN ISO Absicht der BA Analogie zu AZWV / AZAV<br />
Dokumentationspflicht Abschlussempfehlung<br />
Individualisierung hinsichtlich Bildung, Arbeitseinsatz, Passgenauigkeit muss bezweifelt werden<br />
Arbeitsgeschwindigkeit,<br />
zu viele Standardantworten<br />
Sicherheit der Leistungserbringung durch<br />
Enormer Wettbewerbsdruck und wettbewerbliche<br />
Werkstattrecht und komfortable Ausstattung Vergabeverfahren<br />
Arbeitsplatzbezogene Qualifizierung und<br />
Eher berufsbildbezogenen Qualifizierung. Marktnahe<br />
Bildungsprozesse<br />
Qualifizierung in entspr. Maßnahmen<br />
Gute Ressourcen, Raumausstattung, Maschinen Kaum Investitionsmöglichkeiten<br />
Beteiligung der Betroffenen (wie<br />
Mitbestimmungsrecht)<br />
Keine Beteiligung der Betroffenen, Zuweisung
Synergien und Unterschiede beider Systeme<br />
Teilhabe am Arbeitsleben Wiedereingliederung in das Arbeitsleben -<br />
Arbeitsmarktprojekte<br />
Persönlichkeitsentwicklung als ein Ziel Erzwungene Persönlichkeitsentwicklung,<br />
Sanktionsanlass<br />
Noch stark im (geschlossenen) Werkstattsystem<br />
verharrend<br />
Sozialraumorientierung, Stadtteilerneuerung,<br />
Quartiersarbeit<br />
größerer Bezug zur Kommunalpolitik<br />
Ständige Effizienzdebatte u. Erfolgsorientierung<br />
Eher wenig ehrgeizige Zielvereinbarungen mit<br />
Sozialleistungsträger<br />
Ausgestaltungsspielräume der Träger Einkaufs- u. Nachfrageoligopol z.B. durch<br />
zentralen Leistungseinkauf<br />
Wertschöpfung in echter Auftragsarbeit Stigmatisierte Zusatzarbeit, gemeinnützig,<br />
zusätzlich, wettbewerbsneutral etc.<br />
„Creaming Prozesse“ Nachteile gegenüber Vorteile durch marktnähere Personen<br />
anderen Gruppen am Arbeitsmarkt<br />
Gute Rechtsausstattung bis zur<br />
Zunehmend Ermessensleistungen ohne<br />
Sozialversicherung<br />
Rechtsansprüche<br />
Einrichtung nach § 75 SGB XII Betriebe / Projekte<br />
Fachkräfte mit spezifischer Ausbildung Anleiter / Vorarbeiter / ADA –Schein Inhaber<br />
Finanzierungssicherheit „Lebensarbeitszeit“ d.<br />
Klienten“<br />
Finanzierungssicherheit ½ Jahr
SGB XII<br />
Teilhabe am<br />
Arbeitsleben<br />
Die Gratwanderung<br />
SGB II<br />
Personen mit<br />
psychischen Beeinträchtigungen;<br />
Suchtphänomenen;<br />
Lernbeeinträchtigungen;<br />
Verhaltensauffälligkeiten;<br />
Motivationsproblemen;<br />
teilweise typische Probleme von<br />
Langzeitarbeitslosigkeit
Weitere Optionen<br />
� Beschäftigungsträger gründen<br />
Integrationsbetriebe (Eingliederungshilfe)<br />
� Fairholder-Value Strategie<br />
� Beschäftigungsträger werden<br />
„Andere Anbieter“ für Teilleistungen<br />
der Teilhabe am Arbeitsleben oder für<br />
ausgelagerte Werkstattplätze der WfbM
Weitere Optionen<br />
� Werkstattträger beteiligen sich an<br />
einem öffentlich geförderten<br />
Arbeitsmarkt<br />
� „Maßarbeit“ beschreibt den Weg für<br />
neue Chancen als Sozialunternehmen<br />
� Im politischen Raum wird gelegentlich<br />
auch über die „Werkstatt für Langzeitarbeitslose“<br />
nachgedacht
Was ist zu tun?<br />
Was ist zu tun?<br />
• Herstellung von Dialog- und Kommunikationsstrukturen<br />
vor Ort zwischen WfbM-Trägern und<br />
Trägern arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen<br />
(erst recht innerhalb desselben Spitzenverbandes)<br />
• Abstimmung auf Verbandsebene herstellen! Es<br />
geht in beiden Handlungsfeldern um Beratung,<br />
Qualifizierung, Beschäftigung, sozialversicherte<br />
Arbeit und Beteiligung am Arbeitsleben
Was ist zu tun?<br />
Was ist zu tun?<br />
• Ermöglichung von gegenseitigen<br />
Lernprozessen über die jeweiligen<br />
methodischen (und diagnostischen),<br />
Instrumente, zur Qualität der<br />
Leistungserbringung und Dokumentation etc.<br />
• Nutzung der gegenseitigen Netzwerke<br />
innerhalb der gewerblichen Wirtschaft und<br />
der sozialräumlichen Strukturen<br />
• u.v.m.
Was ist zu tun?<br />
Was ist zu tun?<br />
Entwicklung eines gemeinsamen regionalen<br />
Alleinstellungsmerkmales mit der Qualität<br />
� bestes Personal<br />
� beste Raum- und Sachausstattung<br />
� beste regionale Kenntnisse<br />
(Vernetzung hinsichtlich der sozialen<br />
Leistungsstrukturen und der Wirtschaft)<br />
Vermeidung von Konkurrenz im eigenen Hause!
Vielen Dank für Ihre freundliche<br />
Geduld!<br />
<strong>Raimund</strong> <strong>Klinkert</strong><br />
Stiftung <strong>Bethel</strong><br />
Stiftungsbereich proWerk<br />
Quellenhofweg 25<br />
33617 Bielefeld<br />
0521 144 5402<br />
raimund.klinkert@bethel.de