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Exkursion 2011

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<strong>Exkursion</strong>sbericht USA und Kanada <strong>2011</strong><br />

Mengen- und Qualitätszuschläge werden nicht gewährt. Dem kanadischen Landwirt<br />

werden ebenfalls keine Subventionen gezahlt. Sicherlich wird der gute Milchpreis<br />

auch durch die geschlossenen Marktstrukturen der Kanadier und die damit erschwer-<br />

ten Importbedingungen für ausländische Produkte getragen.<br />

Auf diesem Betrieb wurde uns ein interessanter Einblick in einen kanadischen Milch-<br />

viehbetrieb mit hervorragendem Management gewährt.<br />

Betrieb Walch<br />

Nach der Besichtigung des Milchviehbetriebs ging es dann zurück auf den Acker-<br />

baubetrieb der deutschen Auswandererfamilie Walch, wo wir in der Maschinenhalle<br />

zum Kuchen eingeladen waren (Abb. 21). Die Familie bewirtschaftet in Stratford 1200<br />

ha, wovon ca. 960 ha Eigentum sind. Zudem besitzen sie eine eigene Getreidetrock-<br />

nung, ein Lagerhaus und einen Fuhrpark mit mehreren LKWs zum Transport des<br />

Getreides.<br />

Abb. 21: Betrieb Walch, in der Mitte Augustin Walch<br />

In Kanada ist es üblich, dass die Farmen von den Eltern an die Kinder verkauft wer-<br />

den. Da sich von diesen jedoch immer weniger für ein Leben als Landwirt entschei-<br />

den und somit immer mehr Farmen verkauft wurden, konnte sich der Betrieb der Fa-<br />

milie Walch in den letzten Jahren weiter vergrößern. Der Kaufpreis für Ackerland liegt<br />

dort bei ca. 10 000 bis 14 000 $ pro acre.<br />

Das Klima ist geprägt von heißen Sommern mit einer hohen Luftfeuchtigkeit und kal-<br />

ten Wintern. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt bei 650 mm. Feldarbeit ist nor-<br />

malerweise von April bis Dezember möglich. Die Fruchtfolge des Betriebs besteht<br />

aus Mais, Bohnen und Winterweizen. So stellte uns Herr Walch viele verschieden<br />

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