Pfarrverband St.Lambrecht-Mariahof
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unwichtig, wie wir als Gemeinde<br />
miteinander feiern, beten und<br />
singen. Denn daraus soll uns<br />
doch selber Kraft zuwachsen und<br />
Menschen Geschmack finden<br />
und sich sagen können: wie<br />
schön das doch ist, wie hier<br />
Liturgie gefeiert wird. Wie<br />
oberflächlich urteilen wir oft<br />
darüber, weil uns dieses oder<br />
jenes nicht passt, der oder diese<br />
uns stört oder aufregt, weil wir<br />
es nicht verstehen, tiefer zu<br />
sehen, um das zu erkennen,<br />
worum es in der Liturgie wirklich<br />
geht. Wie viel Chance und<br />
Möglichkeiten vertun wir uns<br />
letztlich damit? Denn davon<br />
kann man sehr wohl leben, mehr<br />
als von dem, was wir uns so alles<br />
den ganzen lieben Tag über<br />
„reinziehen“ und womit wir uns<br />
nur zustopfen und somit<br />
Ich glaube....<br />
Pfarrbrief <strong>Mariahof</strong> - <strong>St</strong>. <strong>Lambrecht</strong><br />
unempfänglich machen für die<br />
Schönheit der Liturgie und des<br />
Glaubens. Wie schade es ist<br />
deshalb, wenn Menschen sich<br />
nicht mehr berühren lassen?<br />
Von Christus, von SEINEM Wort,<br />
von der Liturgie, von der Feier<br />
des Sonntags und von dem, wie<br />
wir als Gemeinde feiern, beten<br />
und singen?<br />
Ich wünsche uns allen, dass wir<br />
dieser Einladung unseres Papstes<br />
offen gegenüberstehen und<br />
Bereitschaft zeigen, unseren<br />
Glauben zu vertiefen und im<br />
Alltag zu leben. Dass wir Freude<br />
und Geschmack daran finden,<br />
miteinander Sonntag für Sonntag<br />
zu feiern, auch wenn es<br />
manchmal mühsam ist und man<br />
anscheinend Besseres zu tun<br />
weiß. Aber diesen<br />
gemeinschaftlichen Akt (und<br />
weil ich Menschen kenne, denen der Glaube sehr viel bedeutet<br />
und die für mich glaubwürdig sind.<br />
Seite 3<br />
nicht „meinen Glauben hab ich<br />
eh“) braucht es, wenn wir nicht<br />
verkümmern wollen. Glaube ist<br />
Nahrung für Leib und Seele.<br />
Denn er heilt und er stärkt uns,<br />
er hilft uns, wenn wir es<br />
verstehen, uns darauf aufrichtig<br />
und ehrlich einzulassen und<br />
dabei auf den schauen und<br />
hören, auf Jesus Christus, der<br />
uns gezeigt hat, was es heißt, zu<br />
glauben! Und er wird uns auch<br />
sagen: <strong>St</strong>eh auf und geh. Dein<br />
Glaube hat dir geholfen.<br />
Ich wünsche es Ihnen allen, die<br />
Sie diese Zeilen lesen und auch<br />
mir selbst, dass wir gemeinsam<br />
immer wieder erfahren dürfen,<br />
wie wertvoll und schön unser<br />
Glaube ist!<br />
Ihr Pfarrer P. <strong>St</strong>efan<br />
weil das Leben nur aus dem Glauben seinen tiefsten Sinn<br />
erhält, während ohne Glauben so vieles sinnlos wäre.<br />
Weil nur der Glaube mir die Hoffnung gibt, dass es ein Wiedersehn mit den liebsten Menschen<br />
jenseits des Todes gibt.<br />
weil es mir unmöglich erscheint, dass mit dem Tod all das, was ich Leben nenne mit seiner<br />
Schönheit und seinem inneren Reichtum von Liebe und auch Leid, weil also all dies plötzlich für<br />
immer aus sein sollte.<br />
weil die Welt auch mit allem Unrecht nach einer letzten Gerechtigkeit schreit.<br />
weil es mir unmöglich erscheint, dass die Natur, die Schöpfung mit all ihrer Schönheit, ihrer<br />
Vielfalt sich nur einem Zufall verdankt.<br />
weil Jesus für mich total glaubhaft erscheint mit seiner Botschaft vom Vater.