Jahresbericht 2004 2000 2001 2002 2003 2005 2006 2007 - lafim

Bericht
Drei Jahre „ausgelagert“
Im Herbst 2001 wurde das „Kirsteinhaus“ in Templin, ein Haus mit recht
wechselvoller Geschichte, durch das Pflegeheim freigezogen. Ein Haus mit
über 140 Jahren Diakonischer Geschichte musste abgerissen werden, um
Platz für ein neues Seniorenzentrum zu schaffen.
Alle gingen davon aus, dass für eine Zeit von ungefähr 18 Monaten eine
Übergangslösung gesucht werden müsste. Entsprechend wurden auch alle
Vorbereitungen getroffen, ein Ausweichquartier gesucht und alle organisatorischen
Strukturen so aufgebaut, dass es befristet für diesen Zeitraum so
funktionieren würde.
Die Rehabilitationsklinik Uckermark bot uns einen Teilbereich zur Miete an.
Seeblick – aus den Fenstern des Evangelischen Seniorenzentrums „Richard Kirstein“ Templin
Wir hatten ein schönes Übergangsquartier. Es war für die BewohnerInnen
sehr komfortabel, für die MitarbeiterInnen recht übersichtlich - aber es war
am Rande des Stadtlebens, fast im Wald versteckt und auch recht teuer.
Besucher kamen in dieser Zeit seltener, die BewohnerInnen lebten recht
abgeschieden, kurz es war still um uns.
Der Unterschied im Komfort zwischen dem ausgelagerten Teil in der
Rehaklinik und dem weiterhin bestehenden Wohnbereich Georgenhospital
war so gravierend, dass es nur noch schwer möglich war, die Bewohnerplätze
im alten Gebäude zu belegen.
Einige Einschränkungen im Übergangsquartier Rehaklinik sorgten ebenso
wie die Lebensbedingungen im Georgenhospital dafür, dass die Sehnsucht
nach einem „eigenen Haus“ nicht eingeschlafen ist.
28