Jahresbericht 2004 2000 2001 2002 2003 2005 2006 2007 - lafim
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Geistliches Wort zum <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
»Jesus Christus spricht: Himmel und Erde<br />
werden vergehen; meine Worte aber werden<br />
nicht vergehen.« Markus 13,31 (Jahreslosung<br />
<strong>2004</strong>)<br />
Die Erkenntnis des griechischen Philosophen<br />
Heraklit: „panta rei – alles fließt“ meint, dass sich<br />
unsere Welt laufend verändert und es eigentlich gar<br />
nichts gibt, was Bestand hat. Eine wohl richtige und<br />
doch zugleich erschreckende Erkenntnis. Am Ende<br />
des Jahres steht: es ist vorbei, es steht aber auch die etwas bange Frage:<br />
bleibt denn nichts? Der LAFIM ist wie der Fluss, an dem Heraklit merkte,<br />
dass alles fließt. Sehr vieles war im Fluss, Veränderungen haben das ganze<br />
Jahr bestimmt. Und wir wissen ganz genau, dass dies mühsame Erreichte<br />
vielleicht bald das Wasser im Fluss von gestern war.<br />
Wir haben es erlebt, Politiker kommen und gehen, Mitarbeitende ebenso<br />
und kaum hat man ein neues Gesetz begriffen und umgesetzt, treibt das<br />
fehlende Geld dazu an, neue Gesetzte zu schreiben. Wir versuchen besonders<br />
den uns Anvertrauten nicht das Gefühl zu geben, in der Hetze des<br />
Lebens zu stehen. Wer das will, der braucht einen festen Halt.<br />
Die Jahreslosung <strong>2004</strong> gibt uns zweierlei. Sie nimmt uns die Illusion, als<br />
könnten wir irgend etwas aufhalten: Jesus Christus spricht: Himmel und<br />
Erde werden vergehen. Das ist ganz radikal, aber die Wirklichkeit. Doch das<br />
zweite ist der feste Halt, mit dem wir dieses Jahr geschafft haben und in<br />
Gewissheit das neue angehen: Meine Worte aber werden nicht vergehen.<br />
Mit dieser unvergänglichen Sicherheit haben wir die Hände frei für unsere<br />
Arbeit.<br />
Pfarrer Matthias Fiedler<br />
Direktor<br />
3<br />
Vorwort