Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Oktober 2005 • Jahrgang 57

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Aus den Bezirken Bücher Dr. Hubert Suter Widerspruch Hardcover, 96 Seiten Format 17 x 24 ISBN 3-7888-1022-X Preis: € 19,95 sfr 34,90 Konrad Esterl Frisch auf die Jagd hinaus Hardcover, 192 Seiten, zahlreiche Abb. Format 15,5 x 21 cm ISBN 3-7888-1030-0 Preis: € 19,95 sfr 34,90 Claudia Diewald/ Regina Schneider Total Wild Grillen Hardcover, 128 Seiten und durchgägnig farb. Fotos Format 21,5 x 20,5 ISBN 3-7888-1017-3 Preis: € 14,95 sfr 24,90 Otto Henze/ Johannes Gepp: Vogelnistkästen in Garten und Wald Hardcover, 44 Seiten und zahlreiche Fotos Format 14,8 x 21 cm ISBN 3-7888-0891-1 Preis: € 19,90 sfr 33,50 Anton Schmid Hochsitzbau Bauanleitungen, Konstruktionszeichnungen,Modellfotos Broschüre mit Plastikhülle, 128 Seiten, 222 Farbfotos, 73 Zeichnungen ISBN 3-405-16897-X Preis: D € 12,95 13,40 sfr 25,50 Karl-Friedrich Schmidt Wurst aus eigener Küche Hardcover, 96 Seiten und zahlr. Abb. Format 21 x 20 ISBN 3-7888-0879-9 Preis: D € 12,95 14,95 sfr 24,90 Bezirk Kitzbühel Alois Hechenberger („Marten Lois“) ✝ Auf dem Weg zur Wildfütterungverunglückte „Marten Lois“ im Winter 2000 auf tragische Weise. Mit viel Geduld hat er seine letzten L e b e n s j a h r e querschnittgelähmt und ans Bett gefesselt ertragen. Am Sonntag, dem 21.08.2005, verstarb unser Freund und lieber Jagdkamerad im 70. Lebensjahr. Lois war 35 Jahre Jagdpächter der GJ Jochberg I, er war uns immer ein Vorbild mit seiner positiven Lebenseinstellung und seinem Humor. Die Jägerschaft des Bezirkes Kitzbühel hat den langjährigen Jagdpächter mit dem Ehrenzeichen des Bezirkes ausgezeichnet. Am 24.08.2005 haben wir unseren Jagdkameraden zu Grabe getragen. All seine Jagdkameraden und zahlreiche Jäger aus den Nachbargemeinden sowie eine große Trauergemeinde nahmen an den Trauerfeierlichkeiten teil. Die große Anteilnahme der Bevölkerung und der Jägerschaft möge für die Angehörigen Trost in dieser schweren Zeit sein. Wir Jäger sagen unserem Freund und Jagdkameraden ein letztes mal Weidmannsheil, ruhe in Frieden. DEINE JAGDKAMERADEN Bezirk Lienz Hubertus-Feier 2005 Der Tiroler Jägerverband, Bezirksstelle Lienz, lädt gemeinsam mit dem Tiroler Jagdschutzverein 1875, Bezirksgruppe Osttirol, zur Bezirks-Hubertus-Feier 2005 am Sonntag, dem 30. Oktober 2005, um 18.00 Uhr bei der St. Hubertus-Statue – im Schlosspark von Schloss Bruck herzlich ein. Wir laden alle Jägerinnen und Jäger sowie Freunde der Jagd ein, sich um 17:30 Uhr beim Parkplatz Hochstein einzufi nden. Ablauf: 17.45 Uhr: Fackelzug zur St. Hubertus-Statue im Schlosspark; 18.00 Uhr: Begrüßung durch BJM Ing. Martin König, Hubertusmesse: gelesen von Pfarrer Jean Paul Ouedraogo, Gestaltung Jagdhornbläsegruppe Kals, Kranzniederlegung. An- schließend Agape auf Einladung des Tiroler Jägerverbandes im Schlosspark, danach Musik und Unterhaltung im Osttiroler Jägerheim! FÜR DEN TIROLER JÄGERVERBAND ING. MARTIN KÖNIG, BJM FÜR DEN TIROLER JAGDSCHUTZVEREIN HANS STEINER, BEZIRKSOBMANN Michael Bergmann ✝ zum Gedenken Es war ein noch recht zufriedener Reviergang an jenem Juniabend im Almbereich des Versellerberges in Außervillgraten. Bei der Heimfahrt von seinem geliebten Revier verunglückte Michael Bergmann schwer. Infolge dieses Unfalles wurde der 27. Juni sein Sterbetag. Von früher Jugend an mit der Jagd verbunden, war Michael Bergmann (57) ein sehr fl eißiger, fähiger und verlässlicher Jagdaufseher mit großer Aufgabenerfüllung im gesamten jagdlichen Bereich. Bei seinem Wirken als Jäger war es für ihn kein Problem, den Stellenwert der Jagd den Interessen der Land- und Forstwirtschaft unterzuordnen. Zeitaufwändig war auch seine Tätigkeit als Hundeführer – mit Interesse verfolgte er auch die jagdlichen Angelegenheiten des Landes als Delegierter des Jägerverbandes. Als besonderes Wesensmerkmal seiner Persönlichkeit ragen sein frohes Naturell und seine selbstlose Hilfsbereitschaft gegenüber Mitmenschen und Gemeinschaft heraus. Seine Wertschätzung und sein Bekanntheitsgrad kamen auch beim Begräbnis zum Ausdruck. Eine große Trauergemeinde mit Musikkapelle und Schützenkompanie sowie Vertretern von Zoll und Bundesheer begleiteten den Verstorbenen auf seinem letzten Weg. An die hundert Jäger gaben geschlossen ihrem Kameraden das letzte Geleit. Sein Heimgang hinterlässt eine große Lücke in der Familie, in der dörfl ichen Gemeinschaft und in der Jägerschaft . 24 JAGD IN TIROL 10/2005
Österreichisches Jägerschaftsschießen 2005 Das diesjährige österreichische Jägerschaft sschießen, veranstaltet vom Oberösterreichischen Landesjagdverband, brachte folgendes Ergebnis: 1.) Wien (2.190 Punkte), 2.) Tirol (2.099 Punkte), 3.) Steiermark (2.096 Punkte), 4.) Kärnten (2.095 Punkte), 5.) Salzburg (2.083 Punkte), 6.) Oberösterreich und Niederösterreich (2.063 Punkte), 8.) Burgenland (2.009 Punkte), 9. Vorarlberg (2.003 Punkte). Das österreichische Jägerschaft sschießen ist ein Mannschaft sbewerb. Jeder Landes- JAGD IN TIROL 10/2005 jagdverband entsendet eine Mannschaft bestehend aus sechs Schützen. Die Mannschaft des Tiroler Jägerverbandes setzte sich folgendermaßen zusammen: Helmut Schwentner (Mannschaft sführer), Ebbs; Friedrich Gaber, Tulfes; Franz Egger, Kufstein; ROJ i.R. Johann Koller, Kufstein; Johannes-Peter Osl, Unterlangkampfen und Andreas Atzl, Kufstein. Dieser Mannschaft sbewerb setzt sich aus einem Kugelbewerb und einem Jagdparcours zusammen, in die Aus den Revieren Die Mannschaft des TJV v. l.: Atzl, Osl, Gaber, Koller, Egger und Schwentner (auch Mannschaftsführer). Wehrhafte Gamsgeiß lief so schnell ich konnte, in die Richtung jener Stelle, woher der Standlaut kam. Auf dem Weg dort hin hörte ich plötzlich zu meinem Entsetzen ein furchtbares Jaulen meiner Hündin und befürchtete Schlimmes. Gott sei Dank war nach einigen Minuten aber wieder anhaltender Standlaut zu hören. Schließlich vor Ort musste ich feststellen, dass Anka eine Gamsgeiß mit ihrem Kitz stellte. Jetzt reagierte meine Hündin sofort auf meinen Zuruf, beim Anfang Juni ging ich in Begleitung meiner HS-Hündin Anka die letzten Salzlecken beschicken. Hinaus in den Grünen Graben, der dann abfällt in den Geißgraben – ein wilder und extrem steiler Revierteil. Auf halbem Weg war die erste „Sulze“, die ich aber nicht gleich fand, daher herumsuchen musste und schließlich bemerkte, dass Anka weg war. Meine Rufe verhalten ungehört, sie kam nicht. Allerdings hörte ich nach einer Weile Standlaut aus dem Geißgraben. Sofort legte ich meinen Rucksack ab und Näherkommen musste ich feststellen, dass Anka sehr stark aus dem Fang blutete und die rechte Körperseite aufgerissen war. Das Kitz konnte der Geiß die steilen Felsen hinauf nicht folgen, kollerte dann sogar 8 bis 10 Meter herunter und blieb liegen. Die Geiß kam ebenfalls sofort zurück und stellte sich schützend vor ihr Kitz. Sie zeigte dann dem Kitz den Weg über die Felsen hinauf, blieb dabei immer wieder stehen und lockte das Kitz, bis sie beide oben waren und meinen Blicken entschwanden. WILLI EXENBERGER, SCHWOICH Schießwesen offi zielle Wertung wird das Kombinationsergebnis aufgenommen. Der Vollständigkeit halber sei angefügt, dass in der Wertung Jagdbüchse Tirol mit 1.151 Punkten den 4. Platz belegte, in der Wertung Jagdparcours den 3. Platz mit 948 Punkten. In der Einzelwertung Kombination belegte Helmut Schwentner mit 362 Punkten den 15. Rang, Friedrich Gaber mit 359 Punkten den 17., Andreas Atzl und Johannes-Peter Osl mit jeweils 355 Punkten den 20.Rang, Franz Egger mit 335 Punkten den 36. Rang und ROJ i.R. Hans Koller mit 333 Punkten den 40. Rang. In der Einzelwertung Jagdbüchse belegte Andy Atzl den 2. Rang (199 Punkte), Johannes-Peter Osl den 12. Rang (195 Punkte), Franz Egger und Fritz Gaber den 30. (191 Punkte), Helmut Schwentner den 34. (190 Punkte) und ROJ i.R. Hans Koller den 44. Rang (185 Punkte). Die Einzelwertung im Jagdparcours brachte folgendes Ergebnis: 8. Helmut Schwentner 172 Punkte; 12 Friedrich Gaber 168 Punkte; 25. Johannes-Peter Osl 160 Punkte; 31. Andy Atzl 156 Punkte; Hans Koller 148 Punkte und 41. Franz Egger 144 Punkte. ■ Markierter Hirsch erlegt Im Jagdgebiet „Alpe Rauz“ (Vorarlberg) im Bereich der Ulmer Hütte wurde im Revierteil „Valfagar“ ein Hirsch mit einer weißen Ohrmarke erlegt. Diese Marke befand sich im rechten Lauscher und trug die Nummer 60. Der Jagdpächter der Eigenjagd „Alpe Arlberg“, Th omas Siegl, ersucht um Hinweise, wer diesen Hirsch markiert hat. Hinweise bitte an die Geschäft sstelle! Impression aus Norwegen Hans Peter Neuber, Norwegen, schickte uns dieses Bild, das Sonja Mende bei der Schneehuhnjagd im bereits herbstlichen Norwegen zeigt. Beide sind Mitglieder des Tiroler Jägerverbandes. 25
Seite 1 und 2: Zeitschrift des Tiroler Jägerverba
Seite 3 und 4: 8 Rehwildfütterung und Verbissmind
Seite 5 und 6: Für jene, die mit dem Gesang des H
Seite 7 und 8: Zum Th ema Wildbrethygiene, Versorg
Seite 9 und 10: und 40 Teilnehmer - in erster Linie
Seite 11 und 12: halb sind alle Getreidearten (von d
Seite 13 und 14: „Tödliche Wildfallen: Weidezaunr
Seite 15 und 16: Jubiläum der Wipptaler Jagdhornbl
Seite 17 und 18: geworden, das neue Geweih schob sic
Seite 19 und 20: adresse und weiterleiten schluss zu
Seite 21 und 22: Buchtipp: Das Herbst- und Winterkoc
Seite 23: Aus den Bezirken Bezirk Innsbruck L
Seite 27 und 28: Küche Köche Tiroler Wildbret JAGD
Seite 29 und 30: ist mittel Da kocht sogar Lehrling
Seite 31 und 32: erger (Tel. 03133/2779 oder 0664/13
Seite 33 und 34: Tucson JAGD IN TIROL 10/2005 Koff e
Seite 35 und 36: JAGDVERPACHTUNG Die Eigenjagd der A

Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Oktober 2005 • Jahrgang 57

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?