30.01.2013 Aufrufe

Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Oktober 2005 • Jahrgang 57

Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Oktober 2005 • Jahrgang 57

Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Oktober 2005 • Jahrgang 57

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Zeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong><br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> <strong>•</strong> <strong>Jahrgang</strong> <strong>57</strong><br />

www.tjv.at


Jagd in Tirol<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Redaktion:<br />

Helmuth Schöffthaler<br />

0664-44 32 001<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Peter Dick<br />

alle:<br />

Eduard-Bodem-Gasse 6<br />

6020 Innsbruck<br />

Telefon: 0512-320 700<br />

E-Mail: jagd@jagdintirol.com<br />

Kommentar zum<br />

<strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004<br />

<strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />

Adamgasse 7a | 6020 Innsbruck<br />

Tel. 0 512 / <strong>57</strong> 10 93<br />

Fax 0 512 / <strong>57</strong> 10 93-15<br />

E-Mail: info@tjv.at<br />

Mit der Kundmachung <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetzes<br />

2004 hat die <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>regierung<br />

dem Jagdwesen in Tirol eine einheitliche<br />

und gesamthafte Rechtsgrundlage<br />

gegeben. Mit der Herausgabe dieses<br />

Kommentars zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />

2004 soll ein Beitrag dafür geleistet werden,<br />

das allen jagdlichen Interessierten<br />

ein unentbehrliches Standardwerk in<br />

allen jagdrechtlichen Fragen und Problemstellungen<br />

zur Verfügung steht und<br />

damit für alle Jagdausübenden Rechtssicherheit<br />

geschafft. Das vorliegende Werk möge bei<br />

allen <strong>Tiroler</strong> Jägerinnen und Jägern interessierte Aufnahme und möglichst große<br />

Verbreitung fi nden.<br />

Der <strong>Tiroler</strong> Jungjäger<br />

Rechtzeitig vor Beginn der Jung- Jung-<br />

jägerausbildung in den jeweiligen<br />

Bezirken <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Tirol ist die<br />

bereits 4. Aufl age <strong>des</strong> Lehrbuches<br />

„Der <strong>Tiroler</strong> Jungjäger“ erschie- erschienen.<br />

Dieser vom <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />

im Eigenverlag heraus-<br />

gegebene Lehrbehelf wird nicht<br />

nur für die Jungjägerausbildung<br />

verwendet, sondern dient auch<br />

als Grundinformation für die<br />

Jagdaufseherausbildung.<br />

Beide Bücher sind nur beim <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />

(Tel.: 0512/<strong>57</strong> 10 93, E-Mail: info@tjv.at) erhältlich.<br />

Der Kommentar zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz kostet € 40,–,<br />

der <strong>Tiroler</strong> Jungjäger € 37,–


8<br />

Rehwildfütterung und<br />

Verbissminderung<br />

4 Haselwild<br />

7 Revierpraxis<br />

12 Vorstandsecke<br />

13 Leserpost<br />

14 Jubilare<br />

Was für eine Frage, werden Sie sagen; selbstverständlich<br />

sollen Regeln für alle möglichst gleich<br />

gelten. Wenn es dann ins Detail geht, stellt man<br />

allerdings gar nicht selten fest, dass es wesentlich<br />

einfacher ist, dieses pauschale Postulat zu erheben,<br />

als konkret umzusetzen. Ein kleines, aber<br />

schönes Beispiel dafür bietet die Neuregelung für<br />

die Jagdgastkarte, die ab dem nächsten Jagdjahr<br />

im Jagdgesetz verankert und für 14 Tage gültig<br />

sein wird.<br />

Die Intention ist klar: Durch ein einfaches und<br />

möglichst unbürokratisches Verfahren sollen die<br />

Voraussetzungen dafür geschaff en werden, dass<br />

Jagdgästen, die nur kurzzeitig die Jagd ausüben –<br />

wie in vielen anderen Bun<strong>des</strong>ländern auch – eine<br />

Jagdgastkarte ausgestellt werden kann. Vorgesehen<br />

ist, dass der Jagdausübungsberechtigte beim<br />

<strong>Tiroler</strong> Jägerverband Formulare erwerben kann,<br />

mit denen er bei Bedarf Jagdkarten für seine Gäs-<br />

IMPRESSUM: JAGD IN TIROL · <strong>Zeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong>. Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): <strong>Tiroler</strong> Jägerverband, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck, Tel. 0512-<strong>57</strong> 10 93, 0800/244 177,<br />

0664/9750 806, Fax 0512/<strong>57</strong>1093-15, e-mail: info@tjv.at, Schriftleitung: Mag. Paul Steixner. Layout: Bernhard Feurstein. Hersteller und Anzeigenverwaltung: Print-Zeitungsverlag GmbH, Eduard-Bodem-Gasse 6,<br />

6020 Innsbruck, Tel. 051-320 700, Fax 0512-320 720, email: jagd@jagdintirol.com. Redaktion: Helmuth Schöffthaler, Karl Künstner. Anzeigen: Peter Dick. Produktion: Alexandra Schmid-Sahin. „Jagd in Tirol” wird<br />

an alle Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong> kostenfrei abgegeben. Sie ist eine Fachzeitschrift, welche die behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen hat und zusätzlich über grundsätzliche<br />

Fragen und aktuelle Ereignisse auf dem Gebiet <strong>des</strong> Jagdwesens, <strong>des</strong> Naturschutzes usw. informiert. „Jagd in Tirol” erscheint am Monatsanfang. Redaktionsschluss ist der 15. <strong>des</strong> Vormonats. Für unverlangte<br />

Manuskripte und Bilder wird keine Verantwortung übernommen. Namentlich oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von Redaktion und Herausgeber wieder.<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

26<br />

Im Portrait: Werner<br />

Plank, Innsbruck<br />

15 Wipptaler Jagdhornbläser<br />

16 Tödliche Wildfallen<br />

18 TJV-Homepage<br />

20 Ganghofer-Woche<br />

21 Kulinarium<br />

Gleiches Recht für alle?<br />

te ausstellen kann. Um das zusätzliche Ausfüllen<br />

eines Jagderlaubnisscheines zu ersparen, gilt diese<br />

Jagdgastkarte gleichzeitig auch als Jagderlaubnis.<br />

So weit, so einfach. Im Detail betrachtet ist das<br />

allerdings nicht mehr ganz so: z.B. <strong>des</strong>halb, weil<br />

das, wovon anfänglich wohl alle Beteiligten ausgegangen<br />

sind, nämlich, dass Gastkarten für alle,<br />

also auch für <strong>Tiroler</strong> ausgestellt werden können,<br />

schwieriger umzusetzen ist als angenommen.<br />

Schon der Umstand, dass kein einziges Bun<strong>des</strong>land<br />

mit einer Gastkartenregelung die Ausstellung<br />

auch für „Bun<strong>des</strong>inländer“ erlaubt, hätte uns<br />

eigentlich stutzig machen müssen. Bei näherem<br />

Nachfragen und juristischen Diskussionen um<br />

den Entwurf wurde bald klar, wo – abgesehen von<br />

waff en- und versicherungsrechtlichen Aspekten<br />

– das Hauptproblem liegt: die Jagdgastkarten werden<br />

immer nur dann vom Jagdausübungsberechtigten<br />

ausgestellt, wenn ihm der Gast eine gültige<br />

Titelfoto: Heinz Eisl, Fotos: Richard Altmann, privat, Schöffthaler, Kainz<br />

28<br />

Jagd dabei<br />

gewesen<br />

22 Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />

23 Aus den Bezirken<br />

25 Schießwesen<br />

30 Jagdhunde<br />

32 Offroad Spezial<br />

Meinung<br />

Mag. Paul Steixner<br />

Lan<strong>des</strong>jäger meister<br />

von Tirol<br />

Inhalt<br />

Jagdkarte eines Bun<strong>des</strong>lan<strong>des</strong> oder <strong>des</strong> Auslan<strong>des</strong><br />

vorlegt. Es gilt also das Prinzip: Nur für den, der<br />

bereits eine gültige Jagdkarte hat, kann eine Gastkarte<br />

ausgestellt werden. Diese gültige Jagdkarte<br />

ist dann auch immer der Legitimationsnachweis<br />

für Aussteller. Damit fällt der <strong>Tiroler</strong> zwangsläufi g<br />

aus dieser Regelung ebenso heraus wie der Salzburger<br />

in Salzburg oder der Kärntner in Kärnten,<br />

denn wenn jemand eine gültige <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte<br />

hat, dann braucht er logischerweise auch keine<br />

Gastkarte mehr. Das eröff nete diese Diskussion<br />

über Ungleichbehandlung. Allerdings in zwei verschiedenen<br />

Richtungen: die einen orten Bevorzugung,<br />

die anderen Benachteiligung.<br />

3


Fachartikel<br />

Haselwild – ein Ohr<br />

für die<br />

feinen<br />

Töne<br />

Viele Jäger können<br />

es im September schon<br />

kaum mehr erwarten, bis endlich<br />

der erste Hirsch meldet. Wer allerdings auch ein<br />

Ohr für etwas feinere Töne hat, der wird neben dem Röhren<br />

der Hirsche auch das Spissen <strong>des</strong> Haselhahnes vernehmen.<br />

von Dr. Hubert Zeiler


Für jene, die mit dem Gesang <strong>des</strong> Haselhuhns<br />

nicht vertraut sind, ist es oft<br />

kaum vorstellbar, dass ein so großer<br />

Vogel so helle und hohe Töne hervorbringt.<br />

In der Tonhöhe entspricht das Haselhuhnlied<br />

in etwa dem eines Goldhähnchens -<br />

dem kleinsten unserer heimischen Singvögel.<br />

Die Gesangsstrophe beim Spissen wird<br />

in Bayern mit dem Merkspruch “Zieh, zieh,<br />

zieh, bei der Hitz in die Höh“ umschrieben -<br />

und wenn man das erste und zweite „Zieh“<br />

ein wenig in die Länge zieht und danach<br />

schneller wird, dann kommt man mit diesem<br />

Merksatz dem Gesang <strong>des</strong> Haselhahnes<br />

wirklich recht nahe.<br />

Die Strophe beibehalten<br />

Aus meiner eigenen Erfahrung beim Spissen<br />

mit der Lockpfeife kann ich sagen, dass<br />

es vor allem wichtig ist, dass man seine<br />

Strophe beibehält, auch wenn sie nicht genau<br />

mit der Antwort <strong>des</strong> Hahnes übereinstimmt.<br />

Es gibt auch individuelle Unterschiede<br />

im Gesang der einzelnen Hahnen.<br />

Der eine lässt ein Element der Gesangsstrophe<br />

weg, der andere setzt noch etwas dazu,<br />

oder es verschmelzen einzelne Töne eines<br />

Lie<strong>des</strong> miteinander. Man kann einzelne Haselhahnen<br />

anhand ihrer Vorzugsstrophen<br />

mit etwas Gehör sogar recht gut voneinander<br />

unterscheiden. Es wird vermutet, dass<br />

die Variation der Gesangsstrophen dazu<br />

dient, dass sich benachbarte Vögel dadurch<br />

erkennen und <strong>des</strong>halb nicht immer gleich<br />

voll auf den Gesang reagieren müssen, um<br />

etwa ihr Revier zu verteidigen. Die Distanz,<br />

auf die das Spissen eines Haselhahnes noch<br />

zu hören ist, liegt bei rund 100 Metern. Im<br />

typischen Haselhuhnlebensraum mit viel<br />

Unterwuchs und Sträuchern dürft e man<br />

den Gesang aber weniger weit hören.<br />

Deckung und Nahrung<br />

Das Spissen im Herbst ist ein Teil <strong>des</strong> Revierverhaltens<br />

beim Haselwild. Für unsere<br />

kleinsten heimischen Waldhühner geht es<br />

im September, <strong>Oktober</strong> darum, sich gute<br />

Winterlebensräume gegen die Konkurrenz<br />

zu sichern. Dabei kommt es vor allem auf<br />

die Kombination von Deckung und Nahrung<br />

an – ein Anteil von min<strong>des</strong>tens 10%<br />

Laubhölzern ist für die winterliche Ernährung<br />

unbedingt notwendig. Daneben ist<br />

aber die Deckung nach dem Laubfall ein<br />

ganz wichtiger Faktor – eine enge Verzahnung<br />

zwischen Sträuchern, die Äsung bieten<br />

(Erle, Hasel, Weide usw.), mit Bäumen,<br />

die Deckung geben (z.B. jüngere Fichten),<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

macht also einen guten Winterlebensraum<br />

aus!<br />

Nicht dicht genug<br />

An diese Lebensräume mit viel Unterwuchs<br />

und abwechslungsreicher Waldstruktur ist<br />

das Haselhuhn bestens angepasst. Bei meinen<br />

Haselhuhnforschungen habe ich oft den<br />

Eindruck gewonnen, dass manche Waldteile<br />

für Haselhühner gar nicht zu dicht sein<br />

können. Die Vögel können im dichten Unterwuchs<br />

wie ein Helikopter steil nach oben<br />

aufsteigen und über einem Punkt wenden,<br />

wobei sie beim Fliegen kurzfristig sogar in<br />

Rückenlage kommen. Zu diesen außergewöhnlich<br />

wendigen Flugleistungen befähigt<br />

sie eine sehr stark entwickelte Brustmuskulatur<br />

- die stärkste im Vergleich mit allen<br />

anderen Hühnervögeln. Trotz dieser Brustmuskulatur<br />

sind Haselhühner aber keine<br />

ausdauernden Flieger - im Gegenteil, schon<br />

nach kurzer Strecke fallen die Vögel meist<br />

wieder irgendwo ein. Das hängt wiederum<br />

damit zusammen, dass Haselhühner im<br />

Verhältnis zu ihrem Körper das geringste<br />

Herzgewicht aller bisher untersuchten Vögel<br />

haben. Neben der kräft igen Brustmuskulatur<br />

sind für diese kleinen Raufußhühner<br />

aber auch noch die relativ langen Beine<br />

kennzeichnend. Das ermöglicht den Vögeln<br />

nicht nur, dass sie sehr schnell laufen können,<br />

sondern auch, dass sie ausgezeichnet<br />

auch noch auf sehr dünnen Zweigen klettern<br />

können.<br />

Jetzt im Herbst sollte der Anteil an Jungvögeln<br />

in einem Bestand rund 70 bis 75 %<br />

ausmachen - vorausgesetzt es gab einen<br />

wirklich guten Fortpfl anzungserfolg! Vögel,<br />

die im zweiten Jahr sind, machen dann etwa<br />

20 % <strong>des</strong> Bestan<strong>des</strong> aus und ältere Vögel<br />

sind nur noch mit rund 5 bis 10 % vertreten.<br />

Haselhühner sind relativ kurzlebige<br />

Vögel. Mit drei bis vier Jahren ist in freier<br />

Natur meist die Altersobergrenze erreicht.<br />

In Nordschweden erreichte eine beringte<br />

Haselhenne ein Rekordalter von über<br />

sieben Jahren und aus der Gefangenschaft<br />

wird sogar von einem dreizehnjährigen Haselhuhnpaar<br />

berichtet.<br />

Die zweite Feder<br />

Wer einen Haselhahn erlegt, der kann anhand<br />

der äußeren Schwungfedern auf sein<br />

Alter schließen. Und zwar schaut man sich<br />

dazu nicht die ganz äußerste, sondern besser<br />

von außen die zweite Feder an. Bei Jungvögeln,<br />

also diesjährigen, läuft diese Feder<br />

relativ spitz aus, bei älteren Vögel wird sie<br />

Foto: Heinz Eisl, St. Wolfgang<br />

�<br />

�<br />

�<br />

* 0,12 €/Min.<br />

Warme<br />

Reportage<br />

ÜHRUNGSPREIS<br />

�<br />

�<br />

49, 95<br />

NEU<br />

Telefon 01/6 90 20-10 · Fax 01/6 90 20-20<br />

E-mail: kundenservice@eduard-kettner.at<br />

www.eduard-kettner.at<br />

5<br />

Kodiak-©-09-05


Fachartikel<br />

am Ende mehr und mehr abgerundet. Dazu<br />

kommt, dass bei Jungvögel der Außensaum<br />

dieser Feder deutlich abgesetzt dunkle und<br />

helle Flecken aufweist - rund 8 bis 11 solcher<br />

Flecken. Bei erwachsenen Vögeln reduziert<br />

sich die Anzahl dieser Flecken auf<br />

deutlich weniger, nämlich 4 bis 7 - meist<br />

sind es rund fünf. Gegen die Spitze hin werden<br />

diese äußeren Schwungfedern bei alten<br />

Vögeln also immer verwaschener und verlieren<br />

ihre deutliche Musterung am Außensaum.<br />

Eine genaue Altersbestimmung ist<br />

damit zwar nicht möglich, aber man kann<br />

immerhin sagen, ob man einen Jung- oder<br />

Neuwaffen<br />

NEU NEU NEU NEU NEU<br />

Classic Mannlicher<br />

Jagdmatch Kal. .222 Rem<br />

JETZT NEU:<br />

Lodenkleidung für den Winter<br />

einen Altvogel in der Hand hat. Anhand<br />

sonstiger Gefi edermerkmale sind diesjährige<br />

Jungvögel gegen Ende September kaum<br />

noch von älteren zu unterscheiden.<br />

Prinzipiell kann man beim Haselwild immer<br />

von einem leichten Hahnenüberhang<br />

ausgehen. Vor allem im Herbst ist dieser<br />

Überhang am stärksten gegeben. Aufgrund<br />

dieses männlichen Überhanges kann es<br />

auch durchaus öft er vorkommen, dass eine<br />

Henne im Frühling nicht nur mit einem,<br />

sondern mehr oder weniger gleichzeitig<br />

mit zwei benachbarten Revierinhabern zusammenlebt,<br />

da die Paarbindung nicht sehr<br />

eng ist. Die Paare sind im Frühjahr auch<br />

während der Zeit der Eiablage nicht immer<br />

zusammen, sodass für die Henne off enbar<br />

genügend Zeit bleibt, auch mit einem noch<br />

unverpaarten Nachbarn ein Verhältnis einzugehen.<br />

Dabei überschneidet sich das Territorium<br />

der Henne mit zwei Revieren von<br />

benachbarten Hahnen. Sie haben richtig<br />

gelesen - das Territorium der Henne - denn<br />

im Frühling verteidigen auch Hennen Reviere<br />

und zwar gegen andere Hennen! Dabei<br />

geht es dann um die besten Brut- und<br />

Aufzuchtsgebiete.<br />

Gute Haselwildbestände<br />

Bei meiner Arbeit über Haselwild konnte<br />

ich immer wieder feststellen, dass das Interesse<br />

an dieser Wildart sehr groß ist, nur<br />

leider wissen nur mehr wenige über die<br />

Eigenheiten und Jagd dieser Wildart Bescheid,<br />

obwohl es in Österreich noch sehr<br />

viele Reviere mit guten Haselwildbeständen<br />

gibt. Wer Haselwild erfolgreich bejagen will,<br />

Stainlesslauf mit Spezialbeschichtung<br />

ZF Habicht 6-24x50 Sport/Plex € 3.800.–<br />

Sauer 202 Highland<br />

Kal. .243 WIN., 6,5x<strong>57</strong>, .270 WIN., .308 WIN., .30-06, 8x<strong>57</strong> IS<br />

Zeiss Diavari 5-15x42 VM 20<br />

Eramatic Brückenschwenkmontage<br />

GESAMTGEWICHT NUR 3,2 KG € 3.680.–<br />

Sonnen- & Mondzeiten<br />

<strong>Oktober</strong> Sonne Mond<br />

<strong>2005</strong> Aufg. Unterg. Aufg. Unterg.<br />

1 Sa 7:14 18:54 4:49 18:23<br />

2 So 7:15 18:52 5:<strong>57</strong> 18:36<br />

3 Mo 7:17 18:50 7:06 18:50<br />

4 Di 7:18 18:48 8:17 19:04<br />

5 Mi 7:19 18:46 9:30 19:21<br />

6 Do 7:21 18:44 10:47 19:43<br />

7 Fr 7:22 18:42 12:05 20:12<br />

8 Sa 7:24 18:40 13:22 20:52<br />

9 So 7:25 18:38 14:32 21:47<br />

10 Mo 7:27 18:36 15:28 22:<strong>57</strong><br />

11 Di 7:28 18:34 16:11 0:19<br />

12 Mi 7:29 18:32 16:42 –<br />

13 Do 7:31 18:30 17:06 1:45<br />

14 Fr 7:32 18:28 17:25 3:11<br />

15 Sa 7:34 18:26 17:42 4:36<br />

16 So 7:35 18:24 17:58 5:59<br />

17 Mo 7:37 18:22 18:15 7:21<br />

18 Di 7:38 18:20 18:35 8:44<br />

19 Mi 7:40 18:18 18:58 10:05<br />

20 Do 7:41 18:16 19:29 11:25<br />

21 Fr 7:43 18:15 20:08 12:38<br />

22 Sa 7:44 18:13 20:59 13:41<br />

23 So 7:46 18:11 21:59 14:31<br />

24 Mo 7:47 18:09 23:06 15:09<br />

25 Di 7:49 18:07 0:16 15:36<br />

26 Mi 7:50 18:06 – 15:58<br />

27 Do 7:52 18:04 1:25 16:15<br />

28 Fr 7:53 18:02 2:34 16:30<br />

29 Sa 7:55 18:00 3:42 16:43<br />

30 So 6:<strong>57</strong> 16:59 3:51 15:<strong>57</strong><br />

31 Mo 6:58 16:<strong>57</strong> 5:00 16:11<br />

muss sich zumin<strong>des</strong>t über längere Zeit mit<br />

dieser Wildart auseinandersetzen; er kann<br />

sicher sein, dass die Jagd auf den Haselhahn<br />

im Herbst etwas ganz Besonderes ist und<br />

vor allem aber viel jagdliches Können und<br />

auch Wissen erfordert. ■<br />

Gebrauchtwaffen<br />

Steyr Mannlicher M 7x64, Habicht 6 € 1.600.–<br />

Steyr Mannlicher M 6,5x<strong>57</strong>, Habicht 6 € 1.440.–<br />

Sauer 90 Luxus Kal. 7 mm Rem. Mag. Zeiss 2,5-10x52,<br />

Lauf und System graviert (Tierstücke) € 2.600.–<br />

Bozner Platz 1-<br />

Ecke Wilhelm-Greil-Str.<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Tel. 0043-512/58 72 67


Zum Th ema Wildbrethygiene, Versorgen<br />

und Verwerten von Schalenwild wurden<br />

und werden immer wieder Beiträge in verschiedenen<br />

Jagdzeitschrift en veröff entlicht.<br />

Viele dieser gutgemeinten Anregungen und<br />

Ratschläge lassen sich in der Praxis oft nur<br />

schwer oder gar nicht anwenden. Oder sind<br />

Sie, liebe Leserin, werter Leser dieser Zeilen<br />

in der Lage, ein Stück Rotwild quer auf der<br />

Schulter liegend, wie in der letzten Ausgabe<br />

von „Jagd in Tirol“ abgebildet, abzutransportieren?<br />

Diese Aufnahme mag zwar „urig“<br />

aussehen, wird in der jagdlichen Praxis aber<br />

kaum angewandt. Es gibt sicherlich geeignetere<br />

Möglichkeiten, ein schwereres Stück<br />

Schalenwild zu bergen. In diesem Beitrag<br />

möchte ich praktische, machbare Tipps zur<br />

Wildbrethygiene, zum Abtransport <strong>des</strong> Wil<strong>des</strong><br />

und seiner weiteren Versorgung in einem<br />

gebirgigen Land, wie es Tirol ist, geben.<br />

Die Trefferlage <strong>des</strong><br />

Schusses ist entscheidend<br />

Da die Wildbretqualität in hohem Maß vom<br />

Sitz <strong>des</strong> Schusses abhängt, braucht man eine<br />

exakt schießende Waff e. Ein Entfernungsmesser<br />

begünstigt die Präzision der Treff erlage.<br />

Die Wahl <strong>des</strong> Kalibers sowie die Art <strong>des</strong><br />

Geschosses sind je nach Wildart und Stärke<br />

<strong>des</strong> Stückes unterschiedlich zu wählen. Es<br />

gibt wenig Kaliber und Geschosse auf dem<br />

Markt, die alle Einsatzgebiete abdecken.<br />

Schieße ich mit einem großen, hochrasanten<br />

Kaliber auf einen starken Hirsch, vorausgesetzt<br />

die Treff punktlage passt, werde<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

Revierpraxis<br />

Teil 1: Der Schuss und das Versorgen<br />

<strong>des</strong> Wil<strong>des</strong> im Gebirge<br />

ich ein zufriedenstellen<strong>des</strong> Schussergebnis<br />

haben. Erlege ich mit gleichem Kaliber ein<br />

Rehkitz, brauche ich dieses wahrscheinlich<br />

gar nicht mehr aufb rechen, da die Wirkung<br />

<strong>des</strong> Geschosses schon ganze Arbeit geleistet<br />

hat. Eine weitere Verwertung dieses Stückes<br />

ist problematisch. Munition mit einer V 0<br />

von über 1000 m/s wirkt nach meiner Erfahrung<br />

stark wildbretzerstörend. Treff en diese<br />

Hochrasanzgeschosse auf den Wildkörper<br />

auf, so kommt es je nach Wildart unterschiedlich<br />

zur Bildung von großen Hämatomen.<br />

Manchmal ist die ganze Einschussseite<br />

blutunterlaufen. Es sind Grundkenntnisse<br />

der Anatomie <strong>des</strong> jeweiligen Wildstückes<br />

notwendig, um eine schnelltötende Wirkung<br />

zu erzielen. Wenn wir ein Stück Schalenwild<br />

beschießen, sollte versucht werden, einen<br />

Herzkammerschuss anzubringen. Bei diesen<br />

Treff ern ist neben der sofortigen tödlichen<br />

Wirkung eine Ausblutung der großen Blutgefäße<br />

gegeben und sie heben die Qualität<br />

<strong>des</strong> Wildbrets. Der 10er-Bereich auf den<br />

Scheiben, die wir bei diversen Jägerschießen<br />

beschießen, täuscht uns eine falsche Lage<br />

der Organe <strong>des</strong> Wil<strong>des</strong> vor, wie auf dem Foto<br />

sichtbar wird. Die Herzkammer wird bei<br />

diesen 10er-Treff ern nicht getroff en, wohl<br />

aber kann die Leber oder der Pansen getroffen<br />

werden, vor allem dann, wenn das Stück<br />

leicht schräg zum Schützen steht. Bei vielen,<br />

vor allem bei Jungjägern, ist durch das Üben<br />

auf den Schießscheiben diese Treff erpunktlage<br />

in „Fleisch und Blut“ übergegangen.<br />

Weichschüsse sind <strong>des</strong> öft eren die logische<br />

Folge dieses Haltepunktes, wie ich immer<br />

wieder feststellen muss. Werden Schüsse auf<br />

Fotos: Weidwerk/Nagl, WM Pepi Stock (2)<br />

Revierpraxis<br />

weitere Entfernung abgegeben, wie es bedingt<br />

durch unsere off ene Landschaft vor allem im<br />

Hochgebirge relativ häufi g vorkommt, neigen<br />

nach meinen Erfahrungen die meisten<br />

Schützen dazu, den Schuss in der Mitte <strong>des</strong><br />

Stückes zu platzieren (Pansen). Daher mache<br />

ich meine Gäste vor jedem weiten Schuss<br />

aufmerksam, sich mehr Richtung Blatt zu<br />

orientieren. Dadurch ist es mir gelungen, die<br />

Anzahl der Weichschüsse zu senken.<br />

Trägerschüsse nur von<br />

vorn!<br />

Der wildbretschonendste Schuss ist sicherlich<br />

der Trägerschuss. Er sollte aber nur<br />

von wirklich erfahrenen Schützen, die sich<br />

ihrer Präzision sicher sind, und dann nur<br />

von vorne, wie auf dem Foto dargestellt,<br />

gewagt werden. Trägerschüsse können jedoch<br />

auch Nachteile haben. Steht das Tier<br />

an einem steilen Hang, stürzt es durch das<br />

sofortige Zusammenbrechen mitunter ein<br />

ganzes Stück ab. Da bei den Trägerschüssen<br />

das Herz manchmal noch eine ganze Weile<br />

weiterschlägt, kann es durch das mehrmalige<br />

Aufschlagen auf den Boden zu Hämatomen<br />

am ganzen Wildkörper kommen. Weiters<br />

habe ich bei diesen Schüssen <strong>des</strong> öft eren eine<br />

mangelnde Ausblutung <strong>des</strong> Wildkörpers festgestellt.<br />

Kommt man innerhalb kurzer Zeit<br />

zum erlegten Stück, kann manchmal längere<br />

Zeit mit dem Aufb rechen nicht begonnen<br />

werden, da das Stück stark schlegelt (mit<br />

den Läufen schlägt) und den Jäger dadurch<br />

verletzen kann. In diesen Situationen mache<br />

ich zuerst einen Schnitt an der Drossel, wie<br />

er beim Schächten angewandt wird. Durch<br />

diesen Schnitt kommt es zu einer starken<br />

Ausblutung und das Wildbret wird dadurch<br />

aufgewertet. Einen Trägerschuss wage ich<br />

nur auf vernünft ige Entfernung, die vor dem<br />

Schuss ausgemessen wurde, und wenn abzusehen<br />

ist, dass das Stück an der beschossenen<br />

Stelle liegen bleibt. ■<br />

WM PEPI STOCK<br />

7


Fachartikel<br />

Rehwildfütterung und<br />

Verbissminderung<br />

von Dr. Friedrich Völk und DI Friedrich Hochrainer,<br />

Österreichische Bun<strong>des</strong>forste AG<br />

Bereits in den Sommermonaten werden<br />

vielerorts die Futtermittel zur<br />

Ausbringung an Rehwild für den<br />

kommenden Winter eingelagert; meist<br />

routinemäßig, in Weiterführung bestehender<br />

Fütterungstraditionen. Die jagdlichen<br />

Gründe für die Rehwildfütterung können<br />

dabei vielfältig sein: Verminderung der<br />

Wintersterblichkeit, Erhöhung der Kondition,<br />

Verbesserung der Geweihstärke,<br />

Bindung <strong>des</strong> Rehwil<strong>des</strong> ans Revier (v.a. im<br />

Gebirge), Vermeidung von Verbissschäden,<br />

Beibehalten von langjährigen Gewohnhei-<br />

ten, Schaff ung von Akzeptanz für die Jagd<br />

bei Nichtjägern oder weil man es seitens der<br />

Mitjäger einfach so erwartet. Wo die jagdwirtschaft<br />

lichen Ziele im Vordergrund stehen,<br />

besteht die Gefahr, dass bei der Planung<br />

und Durchführung der Winterfütterung die<br />

Verbissreduktion vernachlässigt wird.<br />

Winterfütterung-Verzicht<br />

Wenn die Wildschadensprophylaxe im Vordergrund<br />

steht, muss in Waldrevieren auch<br />

die sehr grundsätzliche Frage gestellt und<br />

mit stichhaltigen Argumenten beantwortet<br />

werden: Unter welchen Rahmenbedingungen<br />

kann von einem gezielten Einsatz fachgerechter<br />

Winterfütterung ein Beitrag zur<br />

Verminderung von Verbissschäden überhaupt<br />

erwartet und unter welchen Rahmenbedingungen<br />

soll zur Verbissminderung<br />

auf die Winterfütterung <strong>des</strong> Rehwil<strong>des</strong><br />

vielleicht sogar verzichtet werden?<br />

Dieser prinzipiellen Fragestellung widmete<br />

sich ein Seminar der Österreichischen<br />

Bun<strong>des</strong>forste AG im Juni <strong>2005</strong> in Gmunden<br />

am Traunsee. Als fachliche Betreuer der<br />

8 Fotos: Richard Altman, Josef Kirchmair<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong>


und 40 Teilnehmer - in erster Linie Forstleute<br />

und Berufsjäger aus ÖBf-Revieren<br />

– konnten Experten aus unterschiedlichen<br />

für diese Frage bedeutsamen Fachrichtungen<br />

gewonnen werden:<br />

� Dr. Miroslav VODNANSKY vom Mitteleuropäischen<br />

Institut für Wildtierökologie<br />

Wien-Brno-Nitra für die Fachgebiete<br />

Veterinärmedizin und Ernährungsphysiologie<br />

� Dr. Helmuth WÖLFEL vom Institut für<br />

Wildbiologie und Jagdkunde der Universität<br />

Göttingen für die Fachgebiete<br />

Biologie und Verhaltenskunde und<br />

� Prof. Dr. Friedrich REIMOSER vom<br />

Forschungsinstitut für Wildtierkunde<br />

und Ökologie in Wien für die Fachgebiete<br />

Forstwirtschaft und Wildökologie.<br />

Zum richtigen Einordnen der Schlussfolgerungen<br />

aus dem Seminar ein Hinweis zu<br />

den Rahmenbedingungen bei den Bun<strong>des</strong>forsten,<br />

die Ausgangspunkt für die Diskussion<br />

sind: Die Mehrheit der ÖBf-Reviere<br />

weist hohe Waldausstattung auf und beherbergt<br />

zusätzlich zum Rehwild im Regelfall<br />

zumin<strong>des</strong>t eine zweite Schalenwildart. Die<br />

breite Palette der Rehwild-Lebensräume<br />

der ÖBf AG reicht von den meist wüchsigen<br />

Tiefl agen mit Laubwaldgesellschaft en über<br />

karge Kalkgebirge mit langsamwüchsigen<br />

Fichten-Tannen-Laubmischwaldstandorten<br />

(die bei den Bun<strong>des</strong>forsten überdurchschnittlich<br />

stark vertreten sind) bis<br />

zu subalpinen Nadelwaldgesellschaft en auf<br />

Kristallin standorten. In den Fachgesprächen<br />

wurde diesen ausgeprägten Unterschieden<br />

Rechnung getragen, indem jeweils Teilnehmer<br />

mit ähnlichen Rahmenbedingungen<br />

gemeinsam ihre Fragen mit den fachlichen<br />

Betreuern aufarbeiteten – getrennt von den<br />

anderen beiden Gruppen mit jeweils anders<br />

gearteten Lebensraumbedingungen.<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

Füttern heißt mehr<br />

schießen<br />

Die von den drei Experten unabhängig voneinander<br />

gegebenen Empfehlungen wichen<br />

im Hinblick auf das Ziel Verbissprophylaxe<br />

kaum voneinander ab – trotz deren grundsätzlich<br />

unterschiedlicher Einstellung zur<br />

Winterfütterung <strong>des</strong> Rehwil<strong>des</strong>! Hier die<br />

drei wesentlichsten Punkte:<br />

1.) Von einer fachgerechten Winterfütterung<br />

für Rehwild kann nur dann ein<br />

Beitrag zur Verbissminderung erwartet<br />

werden, wenn die Bejagung intensiv<br />

genug ist: „Man darf nicht heizen und<br />

sich dann wundern, dass die Herdplatte<br />

heiß wird.“ Fütterung bei mangelnder<br />

Bejagung wird abgelehnt, denn fachgerechte<br />

und ausreichende Fütterung<br />

erhöht die Zuwachsrate und senkt die<br />

Mortalität eines Rehwildbestan<strong>des</strong>. Der<br />

daraus resultierende Bestan<strong>des</strong>anstieg<br />

muss voll abgeschöpft werden, um eine<br />

zusätzliche Auslösung von Verbissschäden<br />

hintanzuhalten.<br />

2.) Sofern Rehwild gefüttert wird, hat dies<br />

im Rahmen eines forstlich-jagdlichen<br />

Gesamtkonzeptes zu geschehen um<br />

die Gefahr der Auslösung zusätzlicher<br />

Verbissschäden zu minimieren. Für die<br />

Verminderung von Verbissschäden sind<br />

die Lebensraumsituation (insbesondere<br />

waldbauliche Konzepte) und die<br />

Bejagung (Abschusshöhe, zeitliche und<br />

räumliche Verteilung <strong>des</strong> Abschusses)<br />

von übergeordneter Bedeutung. Mit der<br />

Fütterung nimmt die Bedeutung der<br />

Bejagung noch erheblich zu! Im Vergleich<br />

mit dem Abschuss wird die Wirkung<br />

der Fütterung im Hinblick auf die<br />

Verbissreduktion oft überschätzt.<br />

Helle Begeisterung<br />

für die Jagd!<br />

Sie werden sehen und staunen: heller, klarer, brillanter<br />

hatten Sie die Natur noch nicht vor Augen –<br />

bis jetzt. ZEISS FL Ferngläser und Spektive erzielen<br />

eine bisher unerreichte Bildqualität: Dank vieler<br />

Innovationen – allen voran die speziellen Objektive<br />

mit Fluoridgläsern. Für minimale Farbsäume, maximale<br />

Randschärfe und eine Abbildungsgüte, die in<br />

Transparenz, Farbtreue, Auflösung und Kontrast<br />

selbst Fachleute überrascht. FL – das Siegel für<br />

höchste optische Qualität. Mehr Informationen<br />

unter www.zeiss.de/sportsoptics<br />

Händlernachweis und Information:<br />

Burgstaller GmbH<br />

Tel: 0 47 62/822 28 / Fax: 0 47 62/822 532<br />

email: info@waffen-burgstaller.at<br />

We make it visible.


Fachartikel<br />

3.) Herbstfütterung erhöht bei fachgerechter<br />

Durchführung die Kondition (und<br />

damit den Zuwachs) und kann unter<br />

bestimmten Voraussetzungen (gleichzeitig<br />

richtig durchgeführter Abschuss)<br />

ein Beitrag zur Erzielung stärkerer Trophäen<br />

sein. Winterfütterung vermindert<br />

in erster Linie die Mortalität (vor allem<br />

von Stücken mit schlechter Kondition)<br />

und erfordert ebenso einen höheren<br />

Abschuss, sofern der Rehbestand in der<br />

Folge nicht ansteigen soll.<br />

Aussagen im Hinblick<br />

auf Verbissreduktion<br />

Die Standortwahl für Fütterungen ist auf<br />

die forstlichen Erfordernisse abzustimmen.<br />

Findet diese Planung durch den Jäger allein<br />

statt, besteht die Gefahr, dass der Aspekt<br />

Wildschadensminderung in den Hintergrund<br />

rückt. Die Anzahl der Fütterungen<br />

ist von der jagdlichen Regulierbarkeit <strong>des</strong><br />

lokalen Rehbestan<strong>des</strong> abhängig zu machen.<br />

Mit der Futtervorlage erreicht man im<br />

Regelfall nur einen Teil der Rehpopulation<br />

- auch bei einer Fütterungsdichte von mehr<br />

als 1 je 100 ha, wie beispielhaft veranschaulicht<br />

wurde (Futterverbrauch in einem Forschungsgatter).<br />

Von einer fachgerechten Fütterung <strong>des</strong><br />

Rehwil<strong>des</strong> ist insbesondere in einem land-<br />

wirtschaft lich geprägten Umfeld ein Beitrag<br />

zur Verbissminderung in den Waldinseln<br />

(mit saisonal überhöhten Rehwildbeständen)<br />

zu erwarten. In wüchsigen Lagen (z.B.<br />

Wienerwald, Kobernaußer Wald) ist es im<br />

Hinblick auf die Verbissminderung eher<br />

von untergeordneter Bedeutung, ob Rehwild<br />

gefüttert wird oder nicht.<br />

Die Möglichkeit, mittels Fütterung Rehwild<br />

räumlich zu lenken, ist im Hochgebirge<br />

besser, in tieferen Lagen und vor allem bei<br />

milden Wintern hingegen eher bescheiden.<br />

Eine räumliche Lenkung <strong>des</strong> Rehwil<strong>des</strong> ist<br />

vor allem durch punktuelles Vorgehen bei<br />

der Bejagung sehr gut möglich. Eine fl ächendeckende<br />

Reduktion <strong>des</strong> Rehbestan<strong>des</strong><br />

hingegen wird z.B. von Dr. Wölfel im Waldrevier<br />

weder für wahrscheinlich noch hinsichtlich<br />

der Minderung der Verbissschäden<br />

für nötig gehalten.<br />

Hinsichtlich tragbarer Verbissbelastung<br />

wurde als problematisch eingestuft , Rehwildhege<br />

mit dem Futterbeutel in typischen<br />

Rotwildrevieren zu betreiben. Empfehlung:<br />

hegerische Unterordnung <strong>des</strong> Rehwil<strong>des</strong> in<br />

Rotwildgebieten.<br />

Im Hinblick auf die Verbissminderung<br />

ist eine Winterfütterung <strong>des</strong> Rotwil<strong>des</strong> wesentlich<br />

bedeutsamer als eine Fütterung <strong>des</strong><br />

Rehwil<strong>des</strong>.<br />

Eine Winterfütterung <strong>des</strong> Rehwil<strong>des</strong> ist<br />

weder für <strong>des</strong>sen Arterhaltung erforderlich<br />

noch eine „moralische Verpfl ichtung“ (die-<br />

Die Möglichkeit, mittels Fütterung<br />

Rehwild räumlich zu<br />

lenken, ist im Hochgebirge<br />

besser als in tieferen Lagen.<br />

Eine räumliche Lenkung <strong>des</strong><br />

Rehwil<strong>des</strong> ist vor allem durch<br />

punktuelles Vorgehen bei der<br />

Bejagung sehr gut möglich.<br />

se bestünde ansonsten für sämtliche Tierarten).<br />

Der „Notzeit“-Begriff im Rahmen<br />

jagdgesetzlicher Fütterungs-Bestimmungen<br />

wird als missverständlich und unangemessen<br />

eingestuft . Ein legitimes Ziel der Fütterung<br />

kann jedoch z.B. die Verbesserung der<br />

jagdlichen Erntemöglichkeiten bei gleichzeitiger<br />

Verringerung <strong>des</strong> Verbissdrucks<br />

während der Winterperiode und im beginnenden<br />

Frühjahr sein.<br />

Auch die fachgerechte Durchführung der<br />

Fütterung ist für den Erfolg dieser Maßnahme<br />

entscheidend. Werden Fehler gemacht<br />

(wie laut Einschätzung der Experten an der<br />

überwiegenden Zahl der österreichischen<br />

Rehwildfütterungen), können durch Fütterung<br />

Schäden am Wild und am Wald provoziert<br />

werden.<br />

Folgende Grundregeln<br />

sind einzuhalten:<br />

� Der Eiweißgehalt der Futterration darf<br />

nicht zu hoch sein, insbesondere im<br />

Herbst. Der optimale Bereich liegt zwischen<br />

10 % und 12 %. Eine zu hohe Eiweißaufnahme<br />

im Herbst und Winter<br />

führt zu nachteiligen Auswirkungen.<br />

Deshalb sind z.B. Sesam und Biertreber<br />

als Alleinfutter nicht geeignet.<br />

� Energiereiches Futter erfordert ausreichend<br />

grob strukturierte Rohfaser. Des-<br />

10 Foto: Paul Draxl<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong>


halb sind alle Getreidearten (von diesen<br />

insbesondere Körnermais und Weizen)<br />

sowie jene Industrie-Pellets, die nur fein<br />

vermahlene Bestandteile enthalten, wegen<br />

<strong>des</strong> Mangels an grob strukturierter<br />

Rohfaser als Alleinfuttermittel für Rehwild<br />

schädlich und daher ungeeignet.<br />

� Das vorgelegte Futter muss für Rehwild<br />

attraktiv genug sein, um vom Verbiss an<br />

Baumknospen und Baumtrieben ablenken<br />

und dadurch zur Verbissreduktion<br />

beitragen zu können. In Kombination<br />

mit dem hoch attraktiven Apfeltrester<br />

kann von den Getreidearten allenfalls<br />

Hafer (hoher Spelzenanteil) mit bescheidenem<br />

Anteil beigegeben und in<br />

gut durchmischter Form vorgelegt werden.<br />

Bei Vorlage von Pellets müssen deren<br />

Bestandteile noch eine ausreichend<br />

grobe Struktur zum Wiederkäuen aufweisen.<br />

Konsequenzen für die<br />

Rehwildhege<br />

Angesichts <strong>des</strong> Hauptergebnisses der Veranstaltung<br />

(siehe oben, Punkt 1) muss hinsichtlich<br />

der jeweiligen Auswirkungen der<br />

Fütterung auf die Verbissschäden folgende<br />

Frage stärker ins Zentrum gerückt werden:<br />

Wird im Revier, wo gefüttert werden soll,<br />

das Rehwild durch die Jagd ausreichend<br />

reguliert? Das bedeutet zuallererst, dass der<br />

Abschussplan der jeweiligen Reviersituation<br />

entspricht und auch konsequent erfüllt<br />

wird.<br />

Zahlreiche Studien belegen, dass Rehe im<br />

Wald nicht zählbar sind, vor allem in größeren<br />

zusammenhängenden Waldgebieten. Einige<br />

Erfahrungen der letzten Jahre in bun<strong>des</strong>forstlichen<br />

Revieren weisen eindrücklich<br />

darauf hin, dass entgegen den Vermutungen<br />

der zuständigen Jäger die Rehe durch den<br />

Abschuss off enbar nicht reguliert werden.<br />

Das gilt auch für Rotwildreviere, wo man<br />

angenommen hatte, der Rehbestand sei auf<br />

Grund hoher Rotwildbestände ohnehin sozial<br />

„unter Druck“ und <strong>des</strong>halb eher niedrig.<br />

So wurde zum Beispiel die Unterschätzung<br />

<strong>des</strong> Rehbestan<strong>des</strong> anlässlich einer herbstlichen<br />

Stöberjagd auf Rotwild im Pinzgau<br />

im <strong>Oktober</strong> 2003 off enkundig. An diesem<br />

Jagdtag wurde zusätzlich zum erlegten Rotwild<br />

bei den Rehgeißen und Kitzen fast das<br />

doppelte <strong>des</strong> geplanten Jahresabschusses<br />

erlegt – ohne dass in der Folge die Winterfütterungen<br />

verwaist gewesen wären und<br />

ohne dass der Rehwildabschuss im darauf<br />

folgenden Jahr hätte reduziert werden müs-<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

sen. Im Gegenteil, der Rehwildabschuss war<br />

2004 höher als in den Jahren vor der ersten<br />

Stöberjagd. Der Rehwildbestand muss also<br />

vor der Stöberjagd um mehr als 100 % unterschätzt<br />

worden sein.<br />

Die Unterschätzung <strong>des</strong> Rehwildbestan<strong>des</strong><br />

dürft e in Österreich kein Einzelfall sein:<br />

Analysiert man anhand offi zieller jagdstatistischer<br />

Daten die langjährige Entwicklung<br />

der Rehwildabschüsse und <strong>des</strong> Fallwil<strong>des</strong> in<br />

Österreich, erhärtet sich der Eindruck, dass<br />

der jährliche Zuwachs durch die Jagd überwiegend<br />

nicht abgeschöpft wird.<br />

Unter Berücksichtigung dieser Schlussfolgerung<br />

und der oben zusammengefassten<br />

Expertenaussagen hat man in Waldrevieren,<br />

in denen Rehwild gefüttert wird und in denen<br />

eine Verringerung der Verbissbelastung<br />

notwendig erscheint, die Wahl zwischen<br />

zwei erfolgversprechenden Alternativen:<br />

� Entweder sind die Rehwildabschüsse<br />

anzuheben, bis die Fallwildrate über<br />

mehrere Jahre hinweg rückläufi g ist<br />

(zumin<strong>des</strong>t beim „sonstigen“ Fallwild;<br />

bei nicht gravierend veränderter Verkehrssituation<br />

auch beim Verkehrsfallwild)<br />

- erst dann ist davon auszugehen,<br />

dass der Zuwachs abgeschöpft wird und<br />

die Fütterung zur Verbissminderung<br />

beiträgt.<br />

� Oder die Rehwildfütterung ist zu reduzieren,<br />

um eine Verbiss provozierende<br />

Bestandserhöhung zu vermeiden. Diese<br />

Variante ist zu empfehlen, wenn eine<br />

Anhebung <strong>des</strong> Rehwildabschusses sowie<br />

die Erfüllung <strong>des</strong> Abschussplanes<br />

auf praktische Schwierigkeiten stößt.<br />

Sofern unter solchen Rahmenbedingungen<br />

auf entmischungsgefährdeten<br />

Standorten die Verbissbelastung zu<br />

hoch ist, erscheint eine Reduktion der<br />

Rehwildfütterung empfehlenswert. Für<br />

die Bun<strong>des</strong>forste gilt das insbesondere<br />

auf langsamwüchsigen Kalk- und Dolomitstandorten<br />

in hochmontaner Lage -<br />

speziell in Revierteilen, wo dem Rotwild<br />

hohe Priorität zukommt.<br />

Überlegungen zum Th ema „Rehwild und<br />

Waldverjüngung – Wechselwirkungen und<br />

Konsequenzen für verschiedene Lebensraumtypen“<br />

sind über die ÖBf-Homepage<br />

www.bun<strong>des</strong>forste.at auf der Jagdseite unter<br />

„Wildökologie und Jagd zum Nachlesen“<br />

abrufb ar sowie im Tagungsbericht der Österreichischen<br />

Jägertagung <strong>2005</strong>, der auch<br />

im Internet unter http://www.gumpenstein.<br />

at/publikationen/jaeger<strong>2005</strong>/voelk.pdf verfügbar<br />

ist. ■<br />

P R Ä Z I S I O N S T E C H N I K<br />

Voere V KGH m.b.H<br />

A-6330 Kufstein/Tirol · Untere Sparchen 56<br />

Tel. +43-(0)5372-62547<br />

Fax +43-(0)5372-6<strong>57</strong>52<br />

voere@aon.at · www.voere.com<br />

Fachartikel<br />

Die ideale Waffe zum<br />

Zerlegen für Jagdreisen<br />

LBW NEU<br />

<strong>•</strong> Take T Down<br />

<strong>•</strong> Laufwechsel<br />

<strong>•</strong> Kaliberwechsel<br />

<strong>•</strong> Schaftwechsel<br />

<strong>•</strong> Handspanner<br />

<strong>•</strong> Direktabzug<br />

wahlweise Stecher<br />

<strong>•</strong> 3-Schussmagazin<br />

<strong>•</strong> massiver<br />

3 Warzenverschluss<br />

11


Vorstandsecke<br />

Themen der letzten Vorstandssitzung<br />

Mitgliederstatistik<br />

Mit Stand 11. August haben 15.965 Personen<br />

eine gültige <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte, davon<br />

sind 965 oder 6% Damen. Man kann daraus<br />

schließen, dass auch im Jagdjahr <strong>2005</strong>/06<br />

eine weitere Steigerung der Mitglieder zu<br />

erwarten ist.<br />

Statistik www.tjv.at<br />

Die Zugriff e auf die Homepage <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Jägerverban<strong>des</strong> haben sich – verglichen mit<br />

dem Vorjahr – verdoppelt. Trotzdem ist vielen<br />

unserer Mitglieder die Homepage noch<br />

unbekannt, daher wird in den nächsten 6<br />

Ausgaben der „Jagd in Tirol“ auf jeweils einer<br />

Seite darauf hingewiesen werden.<br />

Wald und Wild<br />

� Winteraktion „Erkenne deine Grenzen“:Die<br />

Abteilung Landschaft sdienst<br />

in der Lan<strong>des</strong>forstdirektion hat Comics<br />

zur Winteraktion „Erkenne deine<br />

Grenzen“ (Erweiterung der FIS-Regeln<br />

auf Berücksichtigung der Wildlebensräume)<br />

ausgearbeitet. Diese sinnvolle<br />

gemeinsam getragene Aufk lärungskampagne<br />

wird durch Sponsoren fi nanziert<br />

werden.<br />

� Schutzwaldplattform – Waldfest: Am<br />

Waldfest der Schutzwaldplattform am<br />

17. Juni <strong>2005</strong> auf der Hungerburg in<br />

Innsbruck hat der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />

mit einem eigenen Stand nicht teilgenommen,<br />

die Veranstaltung aber mit €<br />

1.000,- gesponsert.<br />

� Pressegespräch Bruckerwald: In Bruck<br />

im Zillertal wurde im „Bruckerwald“<br />

die gute Zusammenarbeit zwischen<br />

Jagdpächter und Forstorganen bei Problemlösungen<br />

vor Ort bei der Bewältigung<br />

von Wildschäden demonstriert.<br />

Der gemeinsame öff entliche Auft ritt<br />

von Lan<strong>des</strong>rätin Dr. Hosp, Lan<strong>des</strong>forstdirektor<br />

Dr. Kammerlander und<br />

Lan<strong>des</strong>jägermeister Mag. Steixner sollte<br />

die gute Zusammenarbeit in der Wald-<br />

/Wildfrage untermauern.<br />

� Arbeitsgruppe Wald – Wild: Das<br />

Konzept (gemeinsames Aufnahmeverfahren<br />

bei Wildschäden) mit dem Ziel,<br />

Problemlösungen vor Ort mit allen<br />

Beteiligten zu schaff en, steht. Ab dem<br />

Frühjahr 2006 wird dieses Konzept in<br />

je 2 Revieren der Bezirke Reutte und<br />

Schwaz auf seine Tauglichkeit in der<br />

Praxis getestet.<br />

Raufußhühner<br />

Lebensraumkartierung<br />

Die lan<strong>des</strong>weiten Erhebungen in den <strong>Tiroler</strong><br />

Revieren sind abgeschlossen, Revierkarten<br />

und Zählblätter sind – bezirksweise<br />

geordnet – zum Transport an Univ.-Prof.<br />

Dr. Reimoser nach Wien zur Auswertung<br />

durch das Forschungsinstitut weitergeleitet<br />

worden.<br />

ÖJGV-Schweißprüfung<br />

Die Schweißprüfung <strong>des</strong> Österreichischen<br />

Jagdgebrauchshundeverban<strong>des</strong> wird am 21.<br />

und 22. <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> bereits zum dritten<br />

Mal in Tirol abgehalten.<br />

Der Jagdhundereferent BJM Gaugg<br />

zeichnet für die Organisation aus <strong>Tiroler</strong><br />

Sicht verantwortlich, örtlich zuständiger<br />

Prüfungsleiter ist der Leutascher Berufsjäger<br />

ROJ Gerhard Maurer.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

in Schulen<br />

Zielgruppe ist und bleibt die 6. Schulstufe<br />

(2. Klasse Hauptschulen und Gymnasien),<br />

spätestens im Jahre 2007 muss jeder <strong>Tiroler</strong><br />

Schüler dieser Zielgruppe von diesem Projekt<br />

erfasst worden sein. Nach Ing. Naschberger<br />

sind 5 Bezirke abgedeckt, in einem<br />

erfolgt derzeit eine Neuorganisation (Innsbruck-Land),<br />

in 3 Bezirken funktioniert das<br />

Projekt nur teilweise.<br />

Alle Volksschulen in Tirol (399) mitabzudecken<br />

sei unmöglich. Die Organisation hat<br />

immer über den Bezirksjägermeister zu laufen.<br />

Verstärktes Argument ist auf die Gymnasien<br />

der Bezirke Innsbruck-Stadt und<br />

Innsbruck-Land zu richten, da sich dort das<br />

Hauptkontigent der Zielgruppe befi ndet. In<br />

der Stadt Innsbruck wird der „Jäger in der<br />

Schule“ die Hauptaufgabe der Bezirksstelle<br />

sein, denn je städtischer bzw. urbaner die<br />

Bevölkerung, <strong>des</strong>to größer die Entfernung<br />

von Jagd und Natur. Wenn möglich, müsste<br />

gerade hier das Potenzial der Plattform Jägerin<br />

genützt werden.<br />

Wildbretinitiative<br />

Die Kooperation mit der <strong>Tiroler</strong> Tageszeitung<br />

soll ausgebaut und am Beispiel Trofana<br />

Tyrol (Herbst 2004) nach weiteren Partnern<br />

gesucht werden, wobei die einzelnen<br />

Gastronomiebetriebe die Aktionen planen<br />

und umsetzen, der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />

unterstützt dabei. ■<br />

Jagd in Tirol<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Peter Dick<br />

Eduard-Bodem-Gasse 6<br />

6020 Innsbruck<br />

Telefon: 0512-320 700<br />

E-Mail: jagd@jagdintirol.com<br />

12 JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong>


„Tödliche Wildfallen:<br />

Weidezaunreste...“<br />

Es ist tragisch, dass in Ladis herumliegende<br />

Weidezaunreste gleich drei Rehböcken zum<br />

Verhängnis wurden. In Jägerkreisen ist es<br />

wohl hinreichend bekannt, wie gefährlich<br />

diese herumliegenden Weidezaunreste für<br />

unser Wild sind. Viele grausame Tiertragödien<br />

haben sich in mehreren Revieren<br />

bereits abgespielt. Es ist auch sehr gut, dass<br />

immer wieder darauf hingewiesen wird!<br />

Nun ist aber doch die Frage angebracht,<br />

ob es nicht vernünft ig wäre, in der Bauernzeitung<br />

eine diesbezügliche Reportage unterzubringen,<br />

um die Bauern generell auf<br />

dieses Problem aufmerksam zu machen.<br />

Im Herbst werden sehr viele Weidezäune<br />

aufgestellt, und nach Ende <strong>des</strong> Weidebetriebes<br />

(Einstallung der Weidetiere) wäre eine<br />

diesbezügliche Einschaltung in der Bauernzeitung<br />

sehr wertvoll. Vielleicht könnte der<br />

Jagdpächter und Grundbesitzervertreter im<br />

Vorstand <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong>, Herr<br />

Hans Danzl, diesbezüglich über das Organ<br />

www.kreidl.at<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

der Bauern in Tirol für unser Wild einen<br />

wichtigen Beitrag leisten. Wir Jäger wären<br />

jedenfalls sehr dankbar. Ich bin überzeugt,<br />

manche Landwirte denken nicht an die katastrophalen<br />

Folgen, die ein herumliegender<br />

Weidezaun auslösen kann.<br />

Anders dürft e es wohl in Ladis sein, da<br />

aus dem Bericht zu lesen ist, dass „die Namen<br />

und Funktionen der Täter bekannt<br />

sind.“ Im Falle Ladis ist es sicher so, dass<br />

die Grundbesitzer auf deren Grund der<br />

Weidezaun gelegen ist, die „Jagd in Tirol“<br />

nicht lesen, weil sie nicht Mitglied <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Jägerverban<strong>des</strong> sind. Wie dann eine<br />

Weitergabe der Reportage „Tödliche Wildfallen<br />

........“ an die Grundbesitzer erfolgt,<br />

können wir uns ausmalen. Jedenfalls wird<br />

das Verhältnis zwischen Grundbesitzer und<br />

Jäger sicher dadurch nicht verbessert werden<br />

können.<br />

Selbstverständlich gibt es das in einem<br />

Dorfl eben, dass der Jagdpächter oder die<br />

Jäger mit dem einen oder anderen Grundbesitzer<br />

nicht können, oder Diff erenzen<br />

haben. Dies ist wohl eine ganz normale An-<br />

Holz<br />

SCHEITHOLZ<br />

PELLETS<br />

HACKSCHNITZEL<br />

Heizen mit<br />

ist kostengünstig und<br />

umweltfreundlich<br />

Die Heizanlage dazu<br />

gibt es von Ihrem<br />

Biomasseinstallateur,<br />

der <strong>Tiroler</strong> Nr. 1<br />

Leserpost<br />

gelegenheit im Zusammenleben eines Dorfes,<br />

mit der wir Jäger auch leben müssen.<br />

Wenn aber diesbezügliche Diff erenzen das<br />

Wild auszustehen hat, dann wird die Sache<br />

sehr bedenklich. In einer solchen Situation<br />

haben wir Jäger, wenn wir Anwalt für unser<br />

Wild sein wollen, die Aufgabe, über unseren<br />

eigenen Schatten zu springen, damit ein solcher<br />

Zustand so rasch wie möglich beseitigt<br />

werden kann. Ich wünsche dazu in Ladis<br />

gutes Gelingen!<br />

DER BEZIRKSJÄGERMEISTER<br />

KNABL URBAN<br />

Jagd in Tirol<br />

Lieber Helmuth, es ist eine Freude, die Jagd<br />

in Tirol zu lesen, interessante Berichte und<br />

Spitzenaufnahmen, die Mischung ist gerade<br />

richtig. Auch wollten wir uns ganz herzlich<br />

für die Veröff entlichung unserer Artikel<br />

bedanken, eine Unterstützung, die wir sehr<br />

brauchen.<br />

PLATTFORM JÄGERIN INNSBRUCK STADT<br />

MONIKA HADJ & BEATRIX WEISSBRIACHER<br />

WÄRME WASSER ELEKTRO<br />

www.kreidl.at info@kreidl.at<br />

6233 KRAMSACH Badl 99 ��05337/ 6161<br />

13


Jubilare<br />

Ein Weidmannsheil den Jubilaren<br />

Die <strong>Tiroler</strong> Jäger gratulieren den Weidkameraden im <strong>Oktober</strong><br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 91. Lebensjahres:<br />

91Franz Hofer, Neustift;<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 90. Lebensjahres:<br />

90 Max Stadlmair, Schwoich;<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 86. Lebensjahres:<br />

86Rino Baldo, I-Aldeno; Josef Schwentner,<br />

Kössen;<br />

F. Hofer, 91<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 85. Lebensjahres:<br />

85Karl Klemenc, Lienz; Univ.-Prof. Hugo<br />

Obwegeser, Ch-Schwerzenbach;<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 84. Lebensjah-<br />

84res: Hubert Pfeifhofer, Amlach; Gustav<br />

Weis, Wattens;<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 83. Lebensjahres:<br />

83Josef Pfeifer, Kappl;<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 82. Lebenjahres:<br />

82Felix Pirktl, Mieming; Arthur Rhomberg,<br />

Lans; Erwin Schneider, Mayrhofen;<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 81. Lebensjahres:<br />

81Rudolf Auer, Jerzens; Anton Walder,<br />

Dölsach; Ulrich Zoller, Tarrenz;<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 80. Lebensjahres:<br />

80Josef Costa, Haiming; Haymo Grebmer,<br />

I-Bruneck; Josef Hefel, Schwarzach;<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 79. Lebensjahres:<br />

79Karl Finkbeiner, D-Freudenstadt; Josef<br />

Foidl, Going; Theodor Hladik, Kirchbichl; Josef<br />

Hochmuth, Mayrhofen; Josef Mitterer, Finkenberg;<br />

Peter Reich, Mieming; Friedrich Zobl,<br />

Kelmen;<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 78. Lebensjahres:<br />

78Dipl.-Ing. Julius Kiss, Salzburg; Dr. Günther<br />

Kühnle, D-Wiltingen; Eberhard Mössmer,<br />

Grinzens; Josef Schleich, Nassereith; Wilhelm<br />

Schoisswohl, Linz;<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 77. Lebensjahres:<br />

77Egon Führer, D-Memmingen; Joachim<br />

Hetzenauer, Westendorf; Alois Hochrainer,<br />

Innsbruck; Manfred Jarosch, D-Kasendorf; Eva<br />

Maria Jörns, D-Hannover; Benedikt Mürnseer,<br />

Kirchdorf; Karl Pichler, I-St. Pauls; Erwin Platt-<br />

ner, Ötz; Gottlieb Wechner, Kappl; Michael<br />

Wechselberger, Mayrhofen; Max Wegscheider,<br />

Pill;<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 76. Lebensjah-<br />

76res: Johann Baumgartner, Niederndorferberg;<br />

Ulrich Böck, Westendorf; Hubert Franz<br />

Heinen, D-Bedburg; Johann Heis, Leutasch;<br />

Friedhelm Löscher, Mieming; Alfred Marth,<br />

Hochgallmigg; Jakob Temperli, CH-Samstagern;<br />

Dominikus Widmoser, Kitzbühel;<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 75. Lebensjahres:<br />

75Josef Anker, Ebbs; Josef Armellini, Zell<br />

a. Z.; Dipl.-Ing. Walter Bubik, Imst; Hermann<br />

Burger, St. Gallenkirch; Andrä Einhauer, Tristach;<br />

Stanislaus Moser, Wildschönau; Albert<br />

Ploner, I-Aldein; Max Schlemaier, Söll; Christian<br />

Seitz, D-Heiningen; Meinrad Senn sen.,<br />

Ladis; Gottfried Waldner, Thurn;<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 70. Lebensjahres:<br />

70Manfred Becker, D-Hagen; Dr. Walter<br />

Feller, D-Aichwald-Aichelberg; Volker Grams,<br />

D-Coburg; Benedikt Gschwendtner, D-Fischbachau;<br />

Gerhard Hirner, D-Schorndorf; Dieter<br />

Küchenmeister, Kitzbühel; Helmut Liegl, D-<br />

Bernried; Herbert Meindl, Isen; Hermann Neuner,<br />

Jerzens; Erwin Poberschnigg, Lermoos;<br />

Simon Rahm, Gerlosberg; Kurt Reisinger, Pabneukirchen;<br />

Helmut Renner, D-Lauingen; Franz<br />

Ruech, Inzing; Franz Salchner, Gschnitz; Hubert<br />

Seethaler, D-Kolbermoor; Ing. Antonin Sinagl,<br />

CZ-Mezibori; Josef Thaurer, Kaltenbach; Josef<br />

Trixl sen., Hochfi lzen; Anton Winkler, Jenbach;<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 65. Lebensjahres:<br />

65Conradin Ambühl, CH-Davos-Platz; Erwin<br />

Rainer Bauer, D-Esslingen; Giorgio Birti,<br />

I-Lavarone; Hans Deutinger, Waidring; Erich<br />

Edenstraßer, Rattenberg; Karl Eydt, D-Blomberg;<br />

Harald Graf, Schwaz; Walter Green, F-<br />

M. Stadlmair, 90 J. Schwenter, 86 R. Baldo, 86<br />

K. Klemenc, 85 H. Obwegeser, 85 H. Pfeifhofer, 84 G. Weis, 84<br />

Paris; Ernst , D-Neumarkt; Arno Groten,<br />

D-Aachen; Dieter Gutöhrlein, D-Gelsenkirchen;<br />

Hermann Habel, Mutters; Josef Hackl, Rietz;<br />

Hermann Hausberger, Tarrenz; Peter Hilt, D-<br />

Esslingen; Dr. Jochen Hochgesand, D-München;<br />

Franz Kirchmair, Gries a.Br.; Josef Kirchner,<br />

Schwendt; Roman Klenner, D-Gelsenkirchen;<br />

Hans Jochen Mayer-Üllner, D-Aachen; Carlo<br />

Maria Pensa, I-Esino Lario; Johann Pfeifer, Arzl<br />

i. P.; Johann Pirchmoser, Thiersee; Alois Praxmarer,<br />

Silz; Erhard Rupprechter, Reith i. Alpb.;<br />

Richard Schipfl inger, Wörgl; Ernst Schultes,<br />

Jerzens; Jürgen Schultheis, D-Düsseldorf; Armando<br />

Seppi, I-San Giacomo; Erwin Seyrling,<br />

Seefeld; Anton Sorg, D-Schwäbisch Gmünd;<br />

Hermann Spielmann, Schattwald; Karl Thomann,<br />

Landeck; Anton Thum, Lienz; Andreas<br />

Told, Ötz; Hermann Wipfl er, St. Oswald; Albert<br />

Wolf, Bach; Dieter Wolf, Linz;<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 60. Lebensjah-<br />

60res: Sebastian Astner, Hopfgarten;<br />

Johann Bidner, Lanersbach; Jan Brinkman,<br />

NL-PN Vorden; Luciano Brusco, I-Riva del Garda;<br />

Gertraud Erlsbacher, Innsbruck; Max Exenberger,<br />

Kirchbichl; Uwe Thorsten Kinne, St.<br />

Johann; Horst Kühn, Maurach; Dr. Klaus Laimer,<br />

Volders; Günther Leibinger, D-Tuttlingen; Johann<br />

Scherthanner, Söll; Niklaus Schmid, CH-<br />

Herisau; Dir. Michael Spiegl, Ellmau; Wilhelm<br />

Steixner, Innsbruck; Anton Steuxner, Mötz;<br />

Freimut von Schenk, D-Bad Nauheim; Richard<br />

Zabukovsek, Schwaz;<br />

14 JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong>


Jubiläum der Wipptaler<br />

Jagdhornbläser<br />

Ihr 10-jähriges Bestandsjubiläum begingen<br />

Idie Wipptaler Jagdhornbläser auf der Maria<br />

IWaldrast Idie<br />

Waldrast mit einer Festmesse im Kloster,<br />

von der Gastgruppe, den „Schweinfurter<br />

Parforcehornbläsern“ aus Deutschland, musikalisch<br />

gestaltet wurde. Im Anschluss daran<br />

folgte ein Frühschoppen mit der „Steinacher<br />

Tanzlmusig“ und einem äußerst gemütlichen<br />

Beisammensitzen sowie allerlei geschäft igem<br />

Fachsimpeln unter Weidmännern.<br />

„Wir haben uns der Pfl ege der jagdli-<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

chen Kultur und Musik sowie <strong>des</strong> jagdlichen<br />

Brauchtums verschrieben“, erklärte Obmann<br />

Jochen Knabl beim Festakt. „Wir wollen das<br />

traditionelle Gut unserer Vorfahren wahren<br />

und in die Zukunft weitertragen.“<br />

Foto oben von links: Hartwig Klüpfl<br />

von den Scheinfurter Parforcehornbläsern,<br />

Hornmeister Erich Peinstingl, Bürgermeister<br />

Alfons Rastner, Obmann Jochen Knabl,<br />

Hornmeister Reiner Kloss aus Schweinfurt,<br />

Herwig Knabl. ■<br />

Fotos: Maria Peer<br />

Reportage<br />

Büffel-Lederhosen<br />

Von Profi-Jagd entwickelte Jagdlederhose<br />

in der robustesten Lederqualität, die auf<br />

dem Markt erhältlich ist. Die Hose ist<br />

ohne Knienähte aus einem Stück besten<br />

Büffelleders gefertigt. Bequemer und großzügiger<br />

Schnitt, in dem sich jeder Jäger<br />

wohlfühlt. Mit ausknöpfbarem Baumwoll-<br />

Innenfutter, seitlicher Messertasche, Gesäßtasche<br />

mit Reißverschluss und zwei<br />

tiefen Einschubtaschen vorne.<br />

Größen:<br />

46, 48, 50, 52,<br />

54, 56 und 58<br />

Erhältlich als:<br />

Lange Hose<br />

Best.-Nr.<br />

613020<br />

Kniebundhose<br />

Best.-Nr.<br />

613022<br />

Stiefelhose<br />

Best.-Nr.<br />

613024<br />

je € 189,–<br />

Gleich<br />

mitbestellen!<br />

Lederseife<br />

mit Schwamm<br />

Best.-Nr.<br />

613026<br />

€ 6,90<br />

Leder<br />

Preserver-Fett<br />

Best.-Nr.<br />

613028<br />

€ 14,90<br />

PROFI-JAGD GMBH<br />

Im Sträßchen 2–4 · D-53925 Kall (Germany)<br />

Tel. 00 49-24 41-77 00 61<br />

Fax 00 49-24 41-77 69 91<br />

Das ganze Sortiment im Internet<br />

15<br />

www.profi-jagd.com


16<br />

Reportage<br />

Tödliche Wildfallen:<br />

Fallschirmreste<br />

Auf einem Truppenübungsplatz tätigte ein <strong>Tiroler</strong> Jäger den<br />

Hegeabschuss der besonderen Art. Von Helmuth Schöffthaler<br />

Immer wieder kommt es vor, dass Wild<br />

in freier Wildbahn mit Überresten der<br />

Zivilisation in lebensbedrohender Art<br />

in Berührung kommt. Nach unserem Bericht<br />

in der September-Ausgabe von „Jagd<br />

in Tirol“ über drei Rehböcke, die in Ladis<br />

Opfer von achtlos herumliegenden Resten<br />

von Weidezaunbändern wurden, gab<br />

es eine Reihe von Reaktionen zum Th ema<br />

„Tödliche Wildfallen“. Von einem ähnlichen<br />

Vorfall, wenngleich doch etwas skurillerer<br />

Art, berichtete „Jagd in Tirol“ der Oberländer<br />

Jäger Manfred Donnemiller aus Tarrenz.<br />

Er erlöste bei einem Rotwild-Ansitz<br />

am bun<strong>des</strong>deutschen Truppenübungsplatz<br />

Grafenwöhr (Nähe Amberg) mit einem He-<br />

Foto: Schöffthaler<br />

geabschuss einen jungen Zukunft s-Hirsch<br />

von einer monatelangen Qual. Der Hirsch<br />

im dritten Kopf hatte sich mit den Geweihstangen<br />

in Stricke und Stoff fetzen von<br />

gleich mehreren kleinen Fallschirmen von<br />

Leuchtspurgeschoßen verfangen.<br />

Nicht nur das: Er ist den Ballast auch<br />

nicht durch das Abwerfen der Stangen los-<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong>


geworden, das<br />

neue Geweih<br />

schob sich<br />

durch den<br />

Knäuel aus<br />

Stricken und<br />

Stoffb ändern.<br />

Dadurch hatte<br />

der total<br />

abgemagerte<br />

(Gewicht 48<br />

Kilo!) und<br />

sichtlich am Äsen behinderte Hirsch vier<br />

Geweihstangen im Knäuel am Haupt stecken.<br />

„Ich hab geglaubt, ich seh’ nicht richtig,<br />

wie ich an einem Nachmittag am Hochsitz<br />

anhockte und auf einmal der Hirsch<br />

quer über die Wiese zog“, gab der Erleger<br />

Manfred Donnemiller (oben, kleines Foto)<br />

im Gespräch mit „Jagd in Tirol“ zu verstehen.<br />

Er sah sofort, dass der Hirsch schwer<br />

mit seiner Last zu kämpfen hatte. „Er zog<br />

mit gesenktem Haupt ganz langsam dahin,<br />

war sichtlich krank, schwach und hatte<br />

auch noch eine Laufverletzung. Was er am<br />

Haupt hatte, konnte ich vom Hochsitz aus<br />

nicht genau erkennen. “<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

Noch nie gesehen<br />

Nach dem Schuss verständigte der Tarrenzer<br />

Jäger den verantwortlichen Forstmeister.<br />

Donnemiller: „Forstmeister Frank<br />

Gerstlmaier von den Deutschen Staatsforsten<br />

ist ein guter Freund von mir und war<br />

auch schon bei uns in Tirol auf der Jagd.<br />

Er war total verblüfft , wie er den erlegten<br />

Hirsch untersuchte. Der war vorher noch<br />

nie von einem der vielen Forstarbeiter und<br />

Jäger – der Truppenübungsplatz hat immerhin<br />

36.000 Hektar, nicht weniger als 2500<br />

Stück Rotwild stehen jährlich am Abschussplan<br />

– gesehen worden.“<br />

Das Strick- und Stoff -Gewirr am Haupt<br />

<strong>des</strong> jungen Hirsches (im 3. Kopf) sind Reste<br />

von Leuchtraketen, die bei nächtlichen<br />

Übungen in die Luft geschossen werden<br />

und langsam zu Boden gleiten.<br />

Gleich mehrere dieser Gehänge hatten<br />

sich im Geweih verfangen und bildeten –<br />

zusammen mit den beiden Abwurfstangen<br />

– eine schwere Last, von der sich der Hirsch<br />

nicht mehr befreien konnte und die ihn in<br />

der Sicht und beim Äsen schwer behinderten.<br />

Donnemiller: „Man hat an den Abwurfstangen,<br />

die er mitgeschleppt hat, genau er-<br />

kennen können, dass er ein Jahr vorher auf<br />

einer Seite eine Krone und auf der anderen<br />

Seite eine starke Gabel hatte.“<br />

Die Trophäe samt Haupt wurde inzwischen<br />

vom Imster Präparator Wilfried<br />

Patsch fachkundig präpariert und bildet<br />

natürlich dank ihrer Seltenheit den Mittelpunkt<br />

der jagdlichen Erinnerungsstücke zu<br />

Hause. ■<br />

Balzender Auerhahn wurde in<br />

Jerzens zum Schoßtier<br />

Ein besonderes Erlebnis hatte der Jagdaufseher<br />

und Hirte der Kalbenalm in Jerzens,<br />

Reinhard Wechselberger, Anfangs August<br />

dieses Jahres auf der Fahrt mit dem Jeep zu<br />

seiner Arbeitsstelle. Ein balzender Auerhahn<br />

verperrte ihm den Weg, indem der liebestolle<br />

Hahn balzend mitten auf dem Weg umherspazierte.<br />

Nachdem der Jagdaufseher aus dem Fahrzeug<br />

ausstieg und die Henne nachahmte,<br />

hüpft e der Hahn auf ihn zu und sprang ihm<br />

auf die Schulter. Ja noch mehr: Der Hahn ließ<br />

sich sogar tragen, wobei ihn Wechselberger<br />

in seinem Jeep auf dem Beifahrersitz zu seiner<br />

Almhütte mitnahm. Der Hahn machte<br />

keine Anstalten davonzufl iegen und ließ<br />

sich sogar füttern. Auch bei den Fotoaufnahmen<br />

war der Hahn immer ruhig und wirkte<br />

keineswegs nervös. Nachdem Reinhard<br />

Wechselberger den Auerhahn einigen Jägern<br />

vorgezeigt hatte, entließ er den liebestollen<br />

gefi ederten Draufgänger im nahe gelegenen<br />

Wald wieder in sein angestammtes Revier im<br />

Hochzeiger-Gebiet. ■<br />

Fotos: Donnemiller (2), Reheis<br />

Reportage<br />

17


www.tjv.at<br />

Ihre persönliche Mail<br />

Als Mitglied <strong>des</strong> TJV können Sie eigene E-Mails empfangen<br />

Nachdem Sie sich, wie im ersten Artikel<br />

dieser neuen Serie beschrieben,<br />

erstmalig am TJV-Internet-Portal<br />

eingeloggt haben, steht Ihnen der gesamte<br />

Mitgliederbereich <strong>des</strong> Portals off en. In dieser<br />

Folge möchten wir Ihnen Ihren persönlichen<br />

Bereich auf dem Portal vorstellen: MeinTJV.<br />

Hier können Sie unter Profi l nicht nur<br />

Ihre Adressdaten aktuell halten, sondern<br />

auch Ihr Passwort ändern und Ihre E-Mail-<br />

Einstellungen verwalten. Unter Webmail-<br />

Briefk asten steht Ihnen ihr ganz persönlicher<br />

Webmailclient zur Verfügung und unter<br />

Meine persönlichen Fotoalben können<br />

Sie Ihre Fotos auf dem Portal einstellen und<br />

verwalten. Aber eins nach dem anderen.<br />

Im Bereich Profi l können Sie dem TJV<br />

helfen, Ihre persönlichen Daten immer auf<br />

dem neuesten Stand zu halten. Wenn sich<br />

Ihre Adressdaten ändern sollten, ist dies die<br />

einfachste und schnellste Möglichkeit, sie zu<br />

aktualisieren. Darüber hinaus können Sie<br />

hier ihr Passwort ändern. Aus Sicherheitsgründen<br />

empfi ehlt es sich, Ihr Passwort in<br />

regelmäßigem Turnus zu ändern.<br />

In Ihrem Profi l lassen sich auch Ihre E-<br />

Mail-Einstellungen verwalten. Ganz unten<br />

auf der Seite sehen Sie Ihre persönliche TJV<br />

E-Mail-Adresse angezeigt, mit der Sie fortan<br />

Ihre E-Mails empfangen und versenden kön-<br />

nen. Darüber hinaus haben Sie aber auch die<br />

Möglichkeit – sofern Sie über eine andere E-<br />

Mail-Adresse verfügen – alle E-Mails, die an<br />

✁ ✁<br />

Vor- u. Zuname: ............................................... .............................................................<br />

Titel: .................... Beruf: ........................... Geb.-Datum: _____/_____/_____/<br />

Anschrift : Straße/Platz:.................................................... Nummer: ..............................<br />

Postleitzahl: ..... – ...................... Wohnort: ......................................................<br />

Persönl. E-Mail-Adr.: ............................................................ @ .........................................<br />

Jagdprüfung abgelegt, Jahr: ....................................................<br />

Meine bevorzugten Schalenwildarten:<br />

bitte ankreuzen: ❏ Rotwild ❏ Gams ❏ Rehwild ❏ Muff elwild<br />

Ich bin einverstanden, dass meine Daten vom <strong>Tiroler</strong> Jägerverband verwendet werden: ...........................................................................<br />

Unterschrift<br />

Ausfüllen, ausschneiden, auf Postkarte kleben oder in Kuvert geben und an den <strong>Tiroler</strong> Jägerverband, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck senden<br />

Ihre TJV E-Mail-Adresse gesendet werden,<br />

an eine alternative E-Mail-Adresse weiterzuleiten.<br />

Dazu müssen Sie lediglich den Punkt<br />

weiterleiten an auswählen und im darunter<br />

stehenden Feld Ihre alternative E-Mail-<br />

Adresse angeben. Wichtig ist, dass Sie nach<br />

jeder Änderung auf dieser Seite die Aktualisieren-Schaltfl<br />

äche am rechten unteren<br />

Ende der Seite drücken. Erst dann werden<br />

die Änderungen permanent.<br />

Webmail-Briefkasten<br />

Bei der Anmeldung (s. Einstiegs-Hilfe aus<br />

der letzten Folge) haben Sie als Mitglied <strong>des</strong><br />

TJV eine eigene E-Mail-Adresse der Form<br />

Vorname.Nachname@tjv.at erhalten. Mit<br />

diesem Service steht jedem Mitglied <strong>des</strong> TJV<br />

die Möglichkeit off en, seine E-Mails fortan<br />

über diese E-Mail-Adresse zu versenden und<br />

zu empfangen. Der Webmail-Briefk asten ist<br />

dabei wie ihr E-Mail-Programm (z.B. Outlook<br />

unter Windows), nur dass Sie jederzeit<br />

von überall auf der Welt darauf zugreifen<br />

können. Sie müssen nur einen Internetan-<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong>


adresse<br />

und weiterleiten<br />

schluss zur Verfügung haben. Schon direkt<br />

nach dem Einloggen in den Mitgliederbereich<br />

sehen Sie auf der linken Seite in der<br />

Box Meine E-Mails, ob Sie neue E-Mails<br />

erhalten haben. Ein einfacher Klick auf Abrufen<br />

bringt Sie direkt zu Ihrem Webmail-<br />

Client, über den Sie die neuen E-Mails lesen<br />

und bearbeiten können.<br />

Der natürliche Schälschutz<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

Einmal im Webmailclient angekommen,<br />

werden Sie auf eine bekannte Anordnung<br />

treff en. Im oberen Bereich sehen Sie die<br />

Ordner Posteingang, gelöschte Objekte und<br />

gesendete Objekte. Diese Ordnerstruktur<br />

ist über die Schaltfl äche Neuen Ordner<br />

anlegen beliebig erweiterbar und sorgt bei<br />

einer Fülle von eingehenden E-Mails für<br />

Ordnung im Briefk asten.<br />

Im Ordner Posteingang sehen Sie alle<br />

eingegangenen E-Mails in chronologischer<br />

Reihenfolge ihres Eintreff ens. Diese E-Mails<br />

werden unterhalb der Ordnerstruktur angezeigt.<br />

Das Briefsymbol auf der linken Seite<br />

informiert Sie schnell darüber, ob Sie diese<br />

E-Mail bereits gelesen haben oder nicht.<br />

WIPOX<br />

Witterungsbeständig<br />

Nachhaltige Wirkung über mehrere Jahre<br />

Gute Erkennbarkeit am Stamm<br />

Keine kostenintensive Aufastung erforderlich<br />

DI Peter Göldner . Consulting Agrarmarketing . A-8863 Predlitz 15<br />

Tel. 03534-20140 . Fax 03534-2810 . Mobil 0664-4454742<br />

e-mail: goeldner@oekogold.at . www.oekogold.at<br />

Fotos: Schöffthaler, TJV<br />

Weiterleitung<br />

von Mails<br />

www.tjv.at<br />

Ein geschlossener Briefumschlag steht für<br />

eine noch nicht gelesene E-Mail, ein off ener<br />

Briefumschlag für eine bereits gelesene. Um<br />

eine E-Mail zu lesen, müssen Sie lediglich<br />

auf den Betreff der E-Mail klicken – dann<br />

haben Sie auch die Möglichkeit, diese weiterzuleiten<br />

oder zu beantworten.<br />

Um eine E-Mail zu löschen oder in einen<br />

selbst angelegten Ordner zu verschieben,<br />

müssen Sie das kleine Kästchen neben dem<br />

Briefsymbol durch Klicken auswählen und<br />

dann die entsprechende Aktion ausführen:<br />

Mails löschen oder E-Mails verschieben. Beachten<br />

Sie, dass E-Mails erst dann permanent<br />

gelöscht werden, wenn Sie die Schaltfl äche<br />

Gelöschte Objekte leeren betätigen. ■<br />

Als Mitglied <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong> haben<br />

Sie ihre eigene, persönliche Mail-Adresse<br />

– siehe unter „Webmail-Briefkasten“ links.<br />

Selbstverständlich können Sie in diesem<br />

Postkasten jede dort einlangende Mail automatisch<br />

an Ihre persönliche Mail-Adresse zu<br />

Hause oder ins Büro weiterleiten. Das geht<br />

ganz einfach: Unter „Email-Einstellungen“<br />

am Fuß der Profi l-Seite klicken Sie „Weiterleiten<br />

an“ und tragen im dafür vorgesehenen<br />

Textfeld Ihre private (oder geschäftliche)<br />

Mail-Adresse ein. Automatisch werden dann<br />

eintreffende Mails an Sie weitergeleitet.<br />

Agro<br />

19


Veranstaltung<br />

Leutasch rüstet zur<br />

Ganghofer-Woche<br />

Er gehörte zu den wenigen Schrift -<br />

stellern, die bereits zu Lebzeiten<br />

berühmt wurden und dadurch auch<br />

von den Früchten ihrer Arbeit leben konnten.<br />

Und er brachte durch seine Romane<br />

das Th ema Jagd (und auch Wilderei) einem<br />

breiten Publikum näher: Ludwig Ganghofer,<br />

Autor zahlreicher Jagd- und Heimatromane,<br />

die er unter anderem auch in seinem<br />

<strong>Tiroler</strong> Jagdrevier in der Leutasch (Gaistal)<br />

geschrieben hat. Ludwig Ganghofer wurde<br />

am 7. Juli 1855 in Kaufb euren geboren und<br />

verstarb am 24. Juli 1920 in Tegernsee.<br />

Zum 150-Jahrjubiläum <strong>des</strong> Geburtstages<br />

<strong>des</strong> berühmten Schrift stellers gab es<br />

in Leutasch im August bereits eine Gedenkfeier.<br />

Jetzt gibt es im Ort <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Ganghofer-Museums die 7. Ganghofer<br />

Hubertuswoche. Leutasch ist vom 2.<br />

bis 8. <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> Schauplatz zahlreicher<br />

Festivitäten. Bereits zum Auftakt<br />

am Sonntag, 2. <strong>Oktober</strong>, gibt es eine<br />

Erntedank-Messe in der Pfarrkirche<br />

und die Eröff nung der Gedenkwochen<br />

vor dem Ganghofer-Museum in Leutasch-Kirchplatzl.<br />

Bei den täglichen<br />

Veranstaltungen gibt es u. a. einen Wilderer-<br />

und Schmugglergang ins „Boarische“<br />

(Dienstag, 04.10.), ein Referat mit<br />

Benedikt Rieger „Die Pioniere der modernen<br />

Jagdwaff e“ (Freitag, 07.10.) und<br />

eine Hubertusfeier mit Fackelzug und<br />

Hubertushirsch (Samstag, 08.10.).<br />

Ludwig Ganghofer hatte ab 1897 die Jagd<br />

in Leutasch gepachtet. Dort verbrachte er<br />

in der Regel die Sommermonate. Viele seiner<br />

Werke entstanden dort. Die Inspirationen<br />

für den bekanntesten Roman „Das<br />

Schweigen im Walde“ (1899) holte er sich<br />

in seinem geliebten Jagdhaus „Hubertus“<br />

im Gaistal. ■<br />

Tirols Jägerschaft trauert um<br />

Jägermeister Dr. Rudolf Machenschalk<br />

* 8.11.1928 ✝ 20.9.<strong>2005</strong><br />

Lan<strong>des</strong>jägermeister-Stellvertreter von 1985 - 2003<br />

Träger <strong>des</strong> Ehrenzeichens <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong><br />

Seine Einstellung zu Wild und Wald ist uns jagdliches Vermächtnis.<br />

Sein Einsatz für die Jagd in Tirol erfolgte in der Überzeugung,<br />

das Wild in unserem Lande als hohes Kulturgut zu erhalten.<br />

Wir legten ihm den „Letzten Bruch“ am Freitag, 23. September <strong>2005</strong> um 14 Uhr<br />

auf dem Friedhof in Breitenwang in das offene Grab.<br />

Weidmannsruh!<br />

Mag. Paul Steixner<br />

Lan<strong>des</strong>jägermeister<br />

20 Fotos: TVB Leutasch (2)<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong>


Buchtipp:<br />

Das Herbst-<br />

und Winterkochbuch<br />

Die typischen Genüsse<br />

der kühleren und<br />

kalten Jahreszeit:<br />

Pilze, Kürbis und frischer Mais, Birnen,<br />

Nüsse und Kastanien, Kraut und Kohl,<br />

Karpfen, Wildspezialitäten, Ente und<br />

Gans, Glühwein und Punsch. Anschauliche<br />

Fotoabbildungen mit den Erläuterungen<br />

in der Zubereitung begleiten den<br />

Leser.<br />

Das große Herbst- und Winterkochbuch<br />

aus dem Leopold Stocker Verlag,<br />

Großformat, 160 Seiten, 180 Farbabb.,<br />

Hardcover, € 15,80, ISBN 3-7020-0926-4<br />

Zutaten<br />

Für 4 Personen:<br />

2 Rehrückenfi lets á 400g<br />

Salz<br />

grüne und rote Pfeff erkörner geschrotet<br />

Basilikum<br />

3 El Öl<br />

Sauce:<br />

350 g Eierschwammerl<br />

3 Schalotten<br />

30 g Butter<br />

1 TL glattes Mehl<br />

1/4 l Obers<br />

1 EL gehackte Petersilie<br />

Salz<br />

Pfeff er<br />

3 El Obers<br />

Zubereitung:<br />

Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen, die<br />

Rehrückenfi lets von Häutchen und Sehen<br />

befreien und mit Salz, geschroteten Pfefferkörnern<br />

und Basilikum würzen. Eierschwammerln<br />

putzen, waschen und mit<br />

Küchenkrepp trockentupfen.<br />

Dann die Schwammerln in gefällige Stücke<br />

schneiden, die Schalotten schälen und<br />

fein hacken. Das Öl in einer Pfanne erhitze,<br />

die Rehfi lets rundum gut anbraten, heraus-<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

nehmen, in Alufolie wickeln und im vorgeheizten<br />

Rohr fertig garen. Inzwischen in<br />

einer Kasserole die Butter erhitzen, die Eierschwammerln<br />

und die Schalotten beifügen<br />

und kurz rösten. Mit Mehl stauben und mit<br />

dem Obers aufgießen.<br />

Die Sauce etwas einkochen lassen, die<br />

gehackte Petersilie beifügen und mit Salz<br />

Wein <strong>des</strong> Monats<br />

Blauer Zweigelt „Gigama“ 2002,<br />

Weingut Leth, Fels am Wagram<br />

Der „Gigama“ ist das Rotweinfl<br />

aggschiff im Weingut Leth. Eigentlich<br />

mehrheitlich ein Weißweinbetrieb,<br />

hat sich die Familie<br />

Leth beim Rotwein ganz dem<br />

Zweigelt verschrieben. Mit dem<br />

Paradewein <strong>des</strong> Hauses soll aufgezeigt<br />

werden, was mit dieser<br />

Sorte möglich ist. Der „Gigama“<br />

ist eine Selektion der allerbesten<br />

Trauben aus den alten Zweigeltgärte<br />

und wird unter diesem Namen<br />

nur in den herausragenden<br />

Rotweinjahrgängen produziert.<br />

Extrem niederer Ertrag, sorgfältige<br />

Verarbeitung und lange Mai-<br />

Kulinarium<br />

Rehfi let auf Eierschwammerl-Sauce<br />

Herbstliches Rezept aus einem Kochbuch aus dem Leopold Stocker-Verlag<br />

und Pfeff er kräft ig abschmecken. Zuletzt<br />

3 El Obers steif aufschlagen und die Sauce<br />

damit vollenden. Das Rehrüchen-Filet in<br />

Tranchen aufschneiden, die Schwammerlsauce<br />

auf Tellern anrichten und je drei Medaillons<br />

draufsetzen.<br />

Dazu passt ein Erdäpfelstrudel und Rotkraut.<br />

■<br />

schestandzeiten (4 Wochen) ergeben<br />

einen enorm extraktreichen, stoffi gen<br />

und mit großen Tanninreserven ausgestatteten<br />

Wein.<br />

Der Wein:<br />

Bewertung: 91 Punkte Fallstaff, im<br />

Rotweinguide Top-Drei in der Kategorie<br />

Blauer Zweigelt, A lá Carte: 92<br />

Punkte, höchstbewerteter reinsortiger<br />

Blauer Zweigelt im Guide 2004,<br />

Vinaria: **Bewertung für ausgezeichnete<br />

Weine<br />

Lagerung: 22 Monate in neuen<br />

Barriques<br />

Trinkreife: ab jetzt bis 2010<br />

Trinktemperatur: 17-18 Grad<br />

Kontakt: Weingut Weinkellerei<br />

Leth GmbH, A-3481 Fels<br />

am Wagram, Tel. 02738-2240,<br />

offi ce@weingut-leth.at<br />

Internet: www.weingut-leth.at<br />

21


22<br />

Reportage<br />

Geschäftsstelle<br />

6020 Innsbruck, Adamgasse 7a<br />

Telefon: 0 512 - <strong>57</strong> 10 93 oder<br />

Mobil: 0 664 - 97 50 806<br />

Fax: 0 512 - <strong>57</strong> 10 93-15<br />

e-mail: info@tjv.at<br />

Besuchen Sie uns im Web:<br />

www.tjv.at<br />

Bürozeiten:<br />

Von Montag bis Freitag<br />

jeweils von 7.30 bis 17.00<br />

In der Geschäftsstelle erhältlich:<br />

❖ Rucksack (€ 200,00)<br />

❖ Verbandsabzeichen für den Hut<br />

(€ 4,50), als Anstecknadel (€ 3,70)<br />

❖ Gestickter Aufnäher, ø 11 cm<br />

(€ 7,00)<br />

❖ Jagderlaubnisscheinvordrucke<br />

(€ 0,40)<br />

❖ Wildbretanhänger (€ 0,40)<br />

❖ Broschüre „Lebensraumverbesserung<br />

für das Wild im Bergland“ (€ 4,50)<br />

❖ Broschüre „Wer war es?“ Erkennen<br />

von Raubtierrissen (€ 3,00)<br />

❖ Hinweistafeln, Format 30 x 40 cm<br />

(€ 7,50)<br />

❖ Autoaufkleber (€ 0,80)<br />

❖ „Wildfl eisch-Direktvermarktung“. Ein<br />

Hygieneleitfaden für alle, die mehr<br />

aus dem Wildbret machen wollen.<br />

(€ 4,40)<br />

❖ Musterpachtverträge (€ 1,90)<br />

❖ Broschüre „Richtiges Erkennen von<br />

Wildschäden am Wald“ (€ 6,90)<br />

❖ Kommentar zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />

2004 (€ 40,00)<br />

Rechtsberatung:<br />

Nach telefonischer Voranmeldung<br />

(0 512 - <strong>57</strong> 10 93) können kurzfristig<br />

Termine mit unserem Rechtsberater<br />

Dr. Stefan Zelger vereinbart werden.<br />

Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />

Jagdaufseherausbildung 05<br />

2. Lehrgang<br />

Von den ursprünglichen 23 angemeldeten Bewerberinnen und Bewerbern haben schließlich<br />

16 die Ausbildung, die der TJV im Jahre <strong>2005</strong> bekanntlich in der Zooschule <strong>des</strong> Alpenzoo<br />

Innsbruck abhält, angetreten. Die vor dem 14-tägigen Lehrgang angesetzte Schießprüfung<br />

– diesmal auf dem Schießstand der Bezirksstelle Schwaz <strong>des</strong> TJV in Achenkirch<br />

– schafften alle Teilnehmer, die Prüfung nach dem Lehrgang hingegen konnten nur 8 Teilnehmer<br />

positiv abschließen.<br />

Hochwasseropfer<br />

Die Hochwasserkatastrophe Ende August<br />

hat besonders im Bezirk Landeck auch viele<br />

Jägerfamilien getroffen.<br />

Der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband wird daher sein<br />

Budget „Wohlfahrtsfonds“ entsprechend<br />

aufstocken und den am schwersten betroffenen<br />

Familien im Rahmen seiner Möglichkeiten<br />

helfen.<br />

Außerdem haben die guten Kontakte <strong>des</strong><br />

<strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong> zum Verein „Grünes<br />

Kreuz“ mit Sitz in Wien bewirkt, dass zusätzliche<br />

€ 15.000,- den Hochwasseropfer<br />

zugute kommen werden.<br />

Getreu dem Motto <strong>des</strong> Vereines „Grünes<br />

Kreuz“ – nämlich „Jäger helfen Jägern“<br />

– hat der Vereinsvorstand die genannte<br />

Summe rasch und unbürokratisch dem<br />

<strong>Tiroler</strong> Jägerverband zur Verteilung zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

R.I.P.<br />

WEIDMANNSRUH<br />

UNSEREN WEIDKAMERADEN<br />

GERHARD ETZDORF<br />

WIEN, 64 JAHRE<br />

ERWIN MAURER<br />

TUMPEN, 72 JAHRE<br />

SEBASTIAN REGGEL<br />

D-HERGENSWEILER, 78 JAHRE<br />

HERMANN HODOSCHEK<br />

HALL, 89 JAHRE<br />

JAKOB LADSTÄTTER<br />

ST. VEIT I. DEF., 77 JAHRE<br />

DI DR. WERNER WEISS<br />

INNSBRUCK, 75 JAHRE<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong>


Aus den Bezirken<br />

Bezirk Innsbruck Land<br />

Bezirksversammlung<br />

Am Freitag, dem 18. November <strong>2005</strong> fi ndet<br />

um 19.00 Uhr die Bezirksversammlung <strong>des</strong><br />

Bezirkes Innsbruck-Land im <strong>Tiroler</strong> Jägerheim,<br />

Ing.-Etzel-Straße 63, in Innsbruck<br />

statt. Folgende Tagesordnungspunkte werden<br />

behandelt: 1.) Eröff nung, Begrüßung<br />

und Feststellung der Beschlussfähigkeit; 2.)<br />

Totengedenken; 3.) Bericht <strong>des</strong> Bezirksjägermeisters;<br />

4.) Kassabericht; 5.) Bericht der<br />

Kassaprüfer; 6.) Öff entlichkeitsarbeit in den<br />

Schulen; 7.) Allfälliges;<br />

Gemäß den Satzungen <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong><br />

ist die Bezirksversammlung nach<br />

§ 16 Abs. 4 bei Anwesenheit eines Viertels<br />

der Mitglieder beschlussfähig. Beschlüsse<br />

werden mit einfacher Mehrheit gefasst. Sofern<br />

die Beschlussfähigkeit nicht gegeben ist,<br />

ist nach § 9 Abs. 2 derselben Satzungen diese<br />

nach einer Wartezeit von einer halben Stunde<br />

ohne Rücksicht auf die Anzahl der anwesenden<br />

Mitglieder beschlussfähig.<br />

„Hubertusbläser Tirol“<br />

Zur höheren Ehr: In der Wallfahrtskirche<br />

Götzens traten die Hubertusbläser Tirol am<br />

21. August <strong>2005</strong> im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

„zur höheren Ehr“ auf und gestalteten<br />

würdevoll die Abendveranstaltung.<br />

Festwochen der alten Musik: Im Rahmen<br />

der „Innsbrucker Festwochen der alten Musik“<br />

gastierten die „Hubertusbläser Tirol“<br />

unter dem Motto „zurück zur Natur“ unter<br />

der Leitung von Mag. Mächtlinger im Hofgartenpavillon.<br />

Das Motto hat insofern Berechtigung,<br />

als die Hubertusbläser auf Naturhörnern,<br />

also auf Jagdhörnern ohne Ventile<br />

und Griffl öchern spielen. Die Möglichkeiten<br />

dieser Instrumente, die strahlender und<br />

dem Metier entsprechend auch ein bisschen<br />

rauer klingen als die modernen, chromatischen<br />

Orchesterinstrumente, wurden vor<br />

allem von Komponisten <strong>des</strong> späten 17. und<br />

18. Jahrhunderts immer wieder genützt. Die<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

Leiterin der Festwochen, Sarah Wilson, und<br />

das Publikum zeigten sich begeistert.<br />

Bezirk Kufstein<br />

Gedenkmarterl für verstorbene<br />

Jagdkameraden<br />

Die Jäger der Genossenschaft sjagd Söll II<br />

haben am Brandstadl ein Gedenkmarterl für<br />

ihre verstorbenen Jagdkameraden und zu<br />

ehren <strong>des</strong> hl. Hubertus errichtet. Das Marterl<br />

beinhaltet eine geschnitzte Statue <strong>des</strong> hl.<br />

Hubertus und auf einer Gedenktafel sind die<br />

Namen der acht verstorbenen Jagdkameraden<br />

verewigt. Am 14. August <strong>2005</strong> zelebrierte<br />

Pfarrer Josef Gossner unter großer Teilnahme<br />

der Jägerschaft aus Söll und den umliegenden<br />

Gemeinden die Einweihungsfeier. Auch<br />

Bezirksjägermeister Ing. Michael Naschber-<br />

ger nahm an der Einweihungsfeier teil und<br />

fand lobende Worte für die Initiative der<br />

Söller Jägerschaft . Mit großer Freude konnte<br />

festgestellt werden, dass eine nicht zu übersehende<br />

Menge an Gästen und Einheimischen<br />

erschienen waren, was als Beweis für die gut<br />

funktionierende Dorfgemeinschaft und das<br />

Ansehen der Jägerschaft gewertet werden<br />

kann. Für die musikalische Gestaltung und<br />

den nötigen Rahmen sorgte die Hörnergrup-<br />

Reportage<br />

pe der Musikkapelle Söll. Selbst Petrus muss<br />

gefallen an der Initiative der Jäger gefunden<br />

haben, denn er sandte trotz widriger Wettervorhersagen<br />

ein ganz angenehmes und<br />

trockenes Wetter. Den Ausklang nahm die<br />

Einweihungsfeier mit einem Grillfest bei der<br />

Brandstadlalm, wo die Jäger beweisen konnten,<br />

dass sie auch gesellschaft liche Herausforderungen<br />

ohne weiteres bewältigen kann.<br />

Es darf insbesondere unserem Pfarrer Josef<br />

Gossner, der Musikkapelle Söll sowie allen<br />

Gönnern und Unterstützern eine kräft iges<br />

„Weidmanns - Dank“ gesagt werden.<br />

DER HEGEMEISTER: SCHLEMAIER<br />

23


Aus den Bezirken<br />

Bücher<br />

Dr. Hubert Suter<br />

Widerspruch<br />

Hardcover, 96 Seiten<br />

Format 17 x 24<br />

ISBN 3-7888-1022-X<br />

Preis: € 19,95<br />

sfr 34,90<br />

Konrad Esterl<br />

Frisch auf die Jagd<br />

hinaus<br />

Hardcover, 192 Seiten,<br />

zahlreiche Abb.<br />

Format 15,5 x 21 cm<br />

ISBN 3-7888-1030-0<br />

Preis: € 19,95<br />

sfr 34,90<br />

Claudia Diewald/<br />

Regina Schneider<br />

Total Wild Grillen<br />

Hardcover, 128 Seiten<br />

und durchgägnig<br />

farb. Fotos<br />

Format 21,5 x 20,5<br />

ISBN 3-7888-1017-3<br />

Preis: € 14,95<br />

sfr 24,90<br />

Otto Henze/<br />

Johannes Gepp:<br />

Vogelnistkästen in<br />

Garten und Wald<br />

Hardcover, 44 Seiten<br />

und zahlreiche Fotos<br />

Format 14,8 x 21 cm<br />

ISBN 3-7888-0891-1<br />

Preis: € 19,90<br />

sfr 33,50<br />

Anton Schmid<br />

Hochsitzbau<br />

Bauanleitungen,<br />

Konstruktionszeichnungen,Modellfotos<br />

Broschüre mit Plastikhülle,<br />

128 Seiten,<br />

222 Farbfotos, 73<br />

Zeichnungen<br />

ISBN 3-405-16897-X<br />

Preis: D € 12,95 13,40<br />

sfr 25,50<br />

Karl-Friedrich<br />

Schmidt<br />

Wurst aus eigener<br />

Küche<br />

Hardcover, 96 Seiten<br />

und zahlr. Abb.<br />

Format 21 x 20<br />

ISBN 3-7888-0879-9<br />

Preis: D € 12,95 14,95<br />

sfr 24,90<br />

Bezirk Kitzbühel<br />

Alois Hechenberger<br />

(„Marten Lois“) ✝<br />

Auf dem Weg<br />

zur Wildfütterungverunglückte<br />

„Marten<br />

Lois“ im Winter<br />

2000 auf tragische<br />

Weise. Mit<br />

viel Geduld hat<br />

er seine letzten<br />

L e b e n s j a h r e<br />

querschnittgelähmt<br />

und ans Bett gefesselt ertragen.<br />

Am Sonntag, dem 21.08.<strong>2005</strong>, verstarb<br />

unser Freund und lieber Jagdkamerad im<br />

70. Lebensjahr. Lois war 35 Jahre Jagdpächter<br />

der GJ Jochberg I, er war uns immer ein<br />

Vorbild mit seiner positiven Lebenseinstellung<br />

und seinem Humor. Die Jägerschaft<br />

<strong>des</strong> Bezirkes Kitzbühel hat den langjährigen<br />

Jagdpächter mit dem Ehrenzeichen <strong>des</strong> Bezirkes<br />

ausgezeichnet. Am 24.08.<strong>2005</strong> haben<br />

wir unseren Jagdkameraden zu Grabe getragen.<br />

All seine Jagdkameraden und zahlreiche<br />

Jäger aus den Nachbargemeinden<br />

sowie eine große Trauergemeinde nahmen<br />

an den Trauerfeierlichkeiten teil.<br />

Die große Anteilnahme der Bevölkerung<br />

und der Jägerschaft möge für die Angehörigen<br />

Trost in dieser schweren Zeit sein.<br />

Wir Jäger sagen unserem Freund und<br />

Jagdkameraden ein letztes mal Weidmannsheil,<br />

ruhe in Frieden.<br />

DEINE JAGDKAMERADEN<br />

Bezirk Lienz<br />

Hubertus-Feier <strong>2005</strong><br />

Der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband, Bezirksstelle<br />

Lienz, lädt gemeinsam mit dem <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdschutzverein 1875, Bezirksgruppe Osttirol,<br />

zur Bezirks-Hubertus-Feier <strong>2005</strong> am<br />

Sonntag, dem 30. <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong>, um 18.00<br />

Uhr bei der St. Hubertus-Statue – im Schlosspark<br />

von Schloss Bruck herzlich ein.<br />

Wir laden alle Jägerinnen und Jäger sowie<br />

Freunde der Jagd ein, sich um 17:30 Uhr<br />

beim Parkplatz Hochstein einzufi nden.<br />

Ablauf: 17.45 Uhr: Fackelzug zur St. Hubertus-Statue<br />

im Schlosspark; 18.00 Uhr:<br />

Begrüßung durch BJM Ing. Martin König,<br />

Hubertusmesse: gelesen von Pfarrer Jean<br />

Paul Ouedraogo, Gestaltung Jagdhornbläsegruppe<br />

Kals, Kranzniederlegung. An-<br />

schließend Agape auf Einladung <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Jägerverban<strong>des</strong> im Schlosspark, danach<br />

Musik und Unterhaltung im Osttiroler Jägerheim!<br />

FÜR DEN TIROLER JÄGERVERBAND<br />

ING. MARTIN KÖNIG, BJM<br />

FÜR DEN TIROLER JAGDSCHUTZVEREIN<br />

HANS STEINER, BEZIRKSOBMANN<br />

Michael Bergmann ✝<br />

zum Gedenken<br />

Es war ein noch recht zufriedener Reviergang<br />

an jenem Juniabend im Almbereich<br />

<strong>des</strong> Versellerberges in Außervillgraten. Bei<br />

der Heimfahrt von seinem geliebten Revier<br />

verunglückte Michael Bergmann schwer.<br />

Infolge dieses Unfalles wurde der 27. Juni<br />

sein Sterbetag.<br />

Von früher Jugend an mit der Jagd verbunden,<br />

war Michael Bergmann (<strong>57</strong>) ein<br />

sehr fl eißiger, fähiger und verlässlicher<br />

Jagdaufseher mit großer Aufgabenerfüllung<br />

im gesamten jagdlichen Bereich. Bei seinem<br />

Wirken als Jäger war es für ihn kein Problem,<br />

den Stellenwert der Jagd den Interessen der<br />

Land- und Forstwirtschaft unterzuordnen.<br />

Zeitaufwändig war auch seine Tätigkeit als<br />

Hundeführer – mit Interesse verfolgte er<br />

auch die jagdlichen Angelegenheiten <strong>des</strong><br />

Lan<strong>des</strong> als Delegierter <strong>des</strong> Jägerverban<strong>des</strong>.<br />

Als besonderes Wesensmerkmal seiner Persönlichkeit<br />

ragen sein frohes Naturell und<br />

seine selbstlose Hilfsbereitschaft gegenüber<br />

Mitmenschen und Gemeinschaft heraus.<br />

Seine Wertschätzung und sein Bekanntheitsgrad<br />

kamen auch beim Begräbnis zum<br />

Ausdruck. Eine große Trauergemeinde mit<br />

Musikkapelle und Schützenkompanie sowie<br />

Vertretern von Zoll und Bun<strong>des</strong>heer begleiteten<br />

den Verstorbenen auf seinem letzten<br />

Weg. An die hundert Jäger gaben geschlossen<br />

ihrem Kameraden das letzte Geleit.<br />

Sein Heimgang hinterlässt eine große<br />

Lücke in der Familie, in der dörfl ichen Gemeinschaft<br />

und in der Jägerschaft .<br />

24 JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong>


Österreichisches Jägerschaftsschießen <strong>2005</strong><br />

Das diesjährige österreichische Jägerschaft sschießen,<br />

veranstaltet vom Oberösterreichischen<br />

Lan<strong>des</strong>jagdverband, brachte folgen<strong>des</strong><br />

Ergebnis: 1.) Wien (2.190 Punkte), 2.) Tirol<br />

(2.099 Punkte), 3.) Steiermark (2.096 Punkte),<br />

4.) Kärnten (2.095 Punkte), 5.) Salzburg<br />

(2.083 Punkte), 6.) Oberösterreich und Niederösterreich<br />

(2.063 Punkte), 8.) Burgenland<br />

(2.009 Punkte), 9. Vorarlberg (2.003 Punkte).<br />

Das österreichische Jägerschaft sschießen<br />

ist ein Mannschaft sbewerb. Jeder Lan<strong>des</strong>-<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

jagdverband entsendet eine Mannschaft bestehend<br />

aus sechs Schützen.<br />

Die Mannschaft <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong><br />

setzte sich folgendermaßen zusammen:<br />

Helmut Schwentner (Mannschaft sführer),<br />

Ebbs; Friedrich Gaber, Tulfes; Franz Egger,<br />

Kufstein; ROJ i.R. Johann Koller, Kufstein;<br />

Johannes-Peter Osl, Unterlangkampfen und<br />

Andreas Atzl, Kufstein. Dieser Mannschaft sbewerb<br />

setzt sich aus einem Kugelbewerb<br />

und einem Jagdparcours zusammen, in die<br />

Aus den Revieren<br />

Die Mannschaft<br />

<strong>des</strong> TJV<br />

v. l.: Atzl, Osl,<br />

Gaber, Koller,<br />

Egger und<br />

Schwentner<br />

(auch Mannschaftsführer).<br />

Wehrhafte Gamsgeiß lief so schnell ich konnte, in die Richtung<br />

jener Stelle, woher der Standlaut kam. Auf<br />

dem Weg dort hin hörte ich plötzlich zu<br />

meinem Entsetzen ein furchtbares Jaulen<br />

meiner Hündin und befürchtete Schlimmes.<br />

Gott sei Dank war nach einigen Minuten<br />

aber wieder anhaltender Standlaut<br />

zu hören. Schließlich vor Ort musste ich<br />

feststellen, dass Anka eine Gamsgeiß mit<br />

ihrem Kitz stellte. Jetzt reagierte meine<br />

Hündin sofort auf meinen Zuruf, beim<br />

Anfang Juni ging ich in Begleitung meiner<br />

HS-Hündin Anka die letzten Salzlecken beschicken.<br />

Hinaus in den Grünen Graben,<br />

der dann abfällt in den Geißgraben – ein<br />

wilder und extrem steiler Revierteil. Auf<br />

halbem Weg war die erste „Sulze“, die ich<br />

aber nicht gleich fand, daher herumsuchen<br />

musste und schließlich bemerkte, dass Anka<br />

weg war. Meine Rufe verhalten ungehört,<br />

sie kam nicht. Allerdings hörte ich nach einer<br />

Weile Standlaut aus dem Geißgraben.<br />

Sofort legte ich meinen Rucksack ab und<br />

Näherkommen musste ich feststellen, dass<br />

Anka sehr stark aus dem Fang blutete und<br />

die rechte Körperseite aufgerissen war. Das<br />

Kitz konnte der Geiß die steilen Felsen hinauf<br />

nicht folgen, kollerte dann sogar 8 bis 10<br />

Meter herunter und blieb liegen. Die Geiß<br />

kam ebenfalls sofort zurück und stellte sich<br />

schützend vor ihr Kitz. Sie zeigte dann dem<br />

Kitz den Weg über die Felsen hinauf, blieb<br />

dabei immer wieder stehen und lockte das<br />

Kitz, bis sie beide oben waren und meinen<br />

Blicken entschwanden.<br />

WILLI EXENBERGER, SCHWOICH<br />

Schießwesen<br />

offi zielle Wertung wird das Kombinationsergebnis<br />

aufgenommen. Der Vollständigkeit<br />

halber sei angefügt, dass in der Wertung<br />

Jagdbüchse Tirol mit 1.151 Punkten den 4.<br />

Platz belegte, in der Wertung Jagdparcours<br />

den 3. Platz mit 948 Punkten.<br />

In der Einzelwertung Kombination belegte<br />

Helmut Schwentner mit 362 Punkten den 15.<br />

Rang, Friedrich Gaber mit 359 Punkten den<br />

17., Andreas Atzl und Johannes-Peter Osl<br />

mit jeweils 355 Punkten den 20.Rang, Franz<br />

Egger mit 335 Punkten den 36. Rang und<br />

ROJ i.R. Hans Koller mit 333 Punkten den<br />

40. Rang. In der Einzelwertung Jagdbüchse<br />

belegte Andy Atzl den 2. Rang (199 Punkte),<br />

Johannes-Peter Osl den 12. Rang (195 Punkte),<br />

Franz Egger und Fritz Gaber den 30. (191<br />

Punkte), Helmut Schwentner den 34. (190<br />

Punkte) und ROJ i.R. Hans Koller den 44.<br />

Rang (185 Punkte). Die Einzelwertung im<br />

Jagdparcours brachte folgen<strong>des</strong> Ergebnis: 8.<br />

Helmut Schwentner 172 Punkte; 12 Friedrich<br />

Gaber 168 Punkte; 25. Johannes-Peter<br />

Osl 160 Punkte; 31. Andy Atzl 156 Punkte;<br />

Hans Koller 148 Punkte und 41. Franz Egger<br />

144 Punkte. ■<br />

Markierter Hirsch erlegt<br />

Im Jagdgebiet „Alpe Rauz“ (Vorarlberg) im<br />

Bereich der Ulmer Hütte wurde im Revierteil<br />

„Valfagar“ ein Hirsch mit einer weißen<br />

Ohrmarke erlegt. Diese Marke befand sich<br />

im rechten Lauscher und trug die Nummer<br />

60. Der Jagdpächter der Eigenjagd „Alpe<br />

Arlberg“, Th omas Siegl, ersucht um Hinweise,<br />

wer diesen Hirsch markiert hat. Hinweise<br />

bitte an die Geschäft sstelle!<br />

Impression aus<br />

Norwegen<br />

Hans Peter Neuber, Norwegen, schickte uns<br />

dieses Bild, das Sonja Mende bei der Schneehuhnjagd<br />

im bereits herbstlichen Norwegen<br />

zeigt. Beide sind Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong>.<br />

25


Portrait<br />

Meister der <strong>Tiroler</strong> Wildbret-<br />

& Lehrvater vieler Wildbret-<br />

„Weißes Rössl“-Wirt KR Werner Plank, Innsbruck, schwört auf<br />

Ein Portrait von<br />

Helmuth Schöffthaler<br />

Wildbret und Wildspezialitäten<br />

sind ein wichtiger Bestandteil<br />

der saisonalen <strong>Tiroler</strong> Küche<br />

und ein traditioneller Bereich der <strong>Tiroler</strong><br />

Wirtshäuser. „Gerade <strong>des</strong>halb ist es wichtig,<br />

dass wir unseren Köchenachwuchs immer<br />

wieder auf dieses wertvolle Produkt aus heimischen<br />

Wäldern einschwören und schulen“,<br />

gibt kein geringerer als Kommerzialrat<br />

Werner Plank, Innsbrucker Traditions-<br />

Gastwirt, 35 Jahre lang Gastgewerbe-Lehrlingsreferent<br />

in der Wirtschaft skammer<br />

Tirol und passionierter Jäger zu verstehen.<br />

Der Wirt vom bekannten Gasthof „Weißes<br />

Rössl“ in der Innsbrucker Altstadt (Kiebachgasse)<br />

bemüht sich sehr, seinen Gästen<br />

Wildspezialitäten nach Art <strong>des</strong> Hauses in<br />

besonders variantenreicher Form zu bieten.<br />

Früh Jagdluft gerochen<br />

Werner Plank hat seine Liebe zur Jagd schon<br />

als Zehnjähriger entdeckt. Er erinnert sich:<br />

„Damals, kurz nach dem Krieg – meine Eltern<br />

hatten das Patscherkofel-Hotel gepachtet<br />

– war es für mich eine aufregende Sache,<br />

wenn ich bei der Seilbahnauff ahrt neben<br />

dem legendären Igler Jäger Franz Abel ste-<br />

im Portrait<br />

Komm.-Rat Werner Plank, Wirt vom<br />

Gasthof „Weißes Rössl“, Innsbruck<br />

Geburtsjahr 1940, Stand: verheiratet mit<br />

Frau Rosemarie, zwei Kinder<br />

6020 Innsbruck, Kiebachgasse 8<br />

Tel.: 0512-58 30 <strong>57</strong><br />

hen durft e, die Nähe von Gewehr, Rucksack<br />

und Fernglas spürte und Jagdluft schnupperte.<br />

Ein eigenartiges Gefühl, das mich nie<br />

mehr losgelassen hat.“<br />

Die wahre Inspiration, aktiv auf die Jagd<br />

zu gehen, kam von seinem Onkel Engelbert<br />

Plank (er war leidenschaft licher Weidmann)<br />

und von den Stammgästen im „Weißen<br />

Rössl“. Plank: „Ich kann mich noch gut erinnern,<br />

da waren Persönlichkeiten am Jägerstammtisch<br />

wie der Wildhändler Karl Fürbass,<br />

der Krapf Hans von der Eisenhandlung,<br />

der Sport-Mantl und der Joschi Moser, legendärer<br />

Herausgeber der <strong>Tiroler</strong> Tageszeitung.<br />

Da hab‘ ich immer die Ohren gespitzt,<br />

Funktionen:<br />

35 Jahre lang Lehrlings-Referent der Sektion<br />

Tourismus in der Wirtschaftskammer Tirol<br />

Präsident Ski-Klub Innsbruck (SKI)<br />

vier Perioden im Innsbrucker Gemeinderat<br />

wenn die von ihren Jagderlebnissen erzählt<br />

haben ..."<br />

Mit KR Josef Moser<br />

Inzwischen hat Werner Plank die 40. (!) Jagdkarte<br />

gelöst und in diesen vier Jahrzehnten<br />

zahlreiche unvergessliche Jagderlebnisse mit<br />

vielen Freunden gehabt. Plank: „Die schönste<br />

Zeit waren jene 12 Jahre, in denen ich zusammen<br />

mit dem Joschi Moser in Telfs zur Jagd<br />

gegangen bin. Auch die jährliche Murmeljagd<br />

mit Raoul Niescher und Hans Panchieri<br />

ist ein Traum. Und: Seit über 30 Jahren bin<br />

ich je<strong>des</strong> Jahr in der Pitztaler Lan<strong>des</strong>jagd.“ Im<br />

1. Obm.-Stellv. TVB Innsbruck und seine Feriendörfer<br />

Lebenslauf:<br />

1954 Lehre Koch und Kellner<br />

viele Jahre Auslandspraxis in Gastgewerbe und Hotellerie, darunter auf<br />

dem Passagierschiff „Castell Felice“ und neun Saisonen in Kitzbühel<br />

1968 Eintritt in den elterlichen Betrieb „Weißes Rössl“<br />

1977 Eintritt in den VP-Gemeinderatsklub unter BM Alois Lugger<br />

1980 bis 2000 Mitglied <strong>des</strong> Innsbrucker Gemeinderates<br />

Auszeichnungen:<br />

1992 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste u. d. Republik Österreich<br />

1995 Verdienstkreuz <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Tirol<br />

1999 Sport-Ehrenzeichen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Tirol<br />

<strong>2005</strong> Goldene Ehrennadel <strong>des</strong> Österr. Gastgewerbes<br />

26 Fotos: Privat (3), Schöffthaler<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong>


Küche<br />

Köche<br />

<strong>Tiroler</strong> Wildbret<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

Jagderinnerungen:<br />

Von links: Auf<br />

Rehbock im Pitztal<br />

(1986); mit Sohn<br />

Klaus (re.) auf seine<br />

erste Gams, mit<br />

dabei Jagdaufseher<br />

Hans Stern und Dackel<br />

„Wastl“ (1993);<br />

auf Murmel mit (v.<br />

re.) Hans Pancheri<br />

und Alt-BM Raoul<br />

Niescher in Navis-<br />

Winterstall.<br />

Pitztal wurde auch der „Samen“ gesetzt, der<br />

seinen Sohn Klaus zum Jäger werden ließ. „Ich<br />

erinnere mich noch gut, wie der Berufsjäger<br />

Melmer Pepele mir am Telefon gesagt hat, ob<br />

es mir gleich ist, wenn er zu meiner Rehbockjagd<br />

seinen Jagdlehrling – das war der jetzige<br />

Berufsjäger Norbert Larcher – mitnimmt.<br />

Kein Problem, hab‘ ich gesagt, dann nehme<br />

ich aber meinen Sohn mit." Der Junior war<br />

damals gerade sieben Jahre jung und gleich<br />

auf Anhieb von der Jagd begeistert.<br />

Sohn Klaus ist Wirt<br />

Heute ist Klaus Plank der „Weißes Rössl“-<br />

Wirt in vierter Generation, der – ebenso wie<br />

sein Vater – passionierter Jäger ist und auch<br />

großen Wert legt, dass es eine reiche Auswahl<br />

an Wildspezialitäten auf der Speisenkarte<br />

im Gasthof gibt und dass die Lehrlinge die<br />

Wildbretküche schätzen lernen. Wildbret in<br />

der Küche – egal, ob im Gasthof oder privat<br />

zu Hause – ist für KR Werner Plank ganz<br />

einfach ein Stück <strong>Tiroler</strong> Lebensqualität:<br />

„Wichtig ist, dass es heimisches Wildbret ist,<br />

da stimmt die Qualität. Da kann auch jede<br />

Hausfrau versichert sein, dass der Braten,<br />

das Ragout usw. gelingt. Und es gibt ja auch<br />

Rezepte für die leichte Küche, die von der<br />

Tourismusfachschule Zell am Ziller kreiert<br />

worden sind, wie Gams im Wok, Paella vom<br />

Junibock oder Carpaccio vom Rotwild." ■<br />

Auf der „Patscher<br />

Alm“ im hintersten<br />

Defereggental/Osttirol<br />

war anscheinend<br />

bereits im Jahr 1930<br />

der Probeschuss auf<br />

die Wildscheibe üblich.<br />

Das Bild zeigt<br />

Matthias Erlsbacher,<br />

Vater <strong>des</strong> heute 80jährigen<br />

Viktor<br />

Erlsbacher.<br />

Anno dazumal<br />

Drückjagd anno 1958: Bild einer Drückjagd aus dem Lechtal (Führenberg/Vorderhornbach)<br />

vom 10.01.1958. Hosp Josef (Mitte, Schuhmachermeister aus Vorderhornbach)<br />

hatte einen 6er Hirsch erlegt. Mit dabei waren der Jäger Rudolf Führrutter (kniend),<br />

Förster Wagner der einen Spießer erlegte (hat das Foto gemacht) und Oberförster<br />

Strobl Gustav (stehend rechts – mein Opa). Auf Grund hervorragender Recherchen <strong>des</strong><br />

Hr. Ing. Seiser Hans wurde es mir möglich zu erfahren, wann, wo und wer dieses Bild<br />

gemacht hat und welche Geschichte dahinter steckt.<br />

Besitzen auch Sie interessante Jagdfotos aus alten Tagen,<br />

die Sie gerne anderen zeigen möchten? Dann schicken Sie diese samt kurzem Kommentar<br />

und Jahreszahl der Aufnahme unverbindlich an den <strong>Tiroler</strong> Jägerverband, Adamgasse 7a,<br />

6020 Innsbruck. Die besten und interessantesten Fotos werden in „Jagd in Tirol“ je<br />

nach vorhandenem Platz veröffentlicht.<br />

Fotos: Privat (2)<br />

Die alte Zeit<br />

27


Jagd dabei gewesen<br />

Heimisches Wildbret<br />

hochwertiges Lebens<br />

Premiere von Imagekampagne „Wildbret-<br />

in Innsbruck mit Fortsetzung in Matrei und<br />

Prüfen den TJV auf Herz und Nieren und genießen<br />

heimisches Wildbret in der Küche: Josef Gruber<br />

mit Gattin Anni (links) und Sieghard Niedrist<br />

mit Gattin Helene<br />

„Prost“ auf die „Weißes Rössl“-Gastwirtefamilie:<br />

(v. l.) Juniorchef Klaus Plank, LJM-Stellvertreter<br />

Walter Schertler, Rosemarie Plank, LJM Paul Steixner,<br />

Werner Plank und Tochter Maria<br />

Es gibt bei vielen Hausfrauen immer<br />

noch genügend Vorbehalte dem<br />

Wildbret gegenüber und Bedenken,<br />

man könne mit diesem hochwertigen Lebensmittel,<br />

das frisch aus den <strong>Tiroler</strong> Wäldern<br />

kommt und in verschiedenster Form<br />

angeboten wird, nicht umgehen. „Deshalb<br />

ist es Aufgabe <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong>,<br />

hier aufk lärend zu wirken und Hilfestellung<br />

zu leisten“, gab Lan<strong>des</strong>jägermeister<br />

Paul Steixner beim TJV-Wildbretkulinarium<br />

<strong>2005</strong> im Innsbrucker Altstadt-Gasthof<br />

„Weißes Rössl“ vor Medienvertretern und<br />

Ehrengästen über traumhaft e Gerichte von<br />

Reh, Gams und Hirsch zu verstehen.<br />

Gemeinsam mit der Wirtefamilie Werner<br />

und Rosemarie Plank und den Junioren<br />

Maria und Klaus zelebrierte man Wildbret-<br />

Spezialitäten vom Feinsten und überzeugte<br />

so auch die letzten Zweifl er, dass Wildbret<br />

in der gesunden heimischen Küche seinen<br />

Stammplatz haben sollte. Steixner: „Alle ernährungswissenschaft<br />

lichen Analysen und<br />

Expertisen bestätigen, dass Wildfl eisch aus<br />

den heimischen Wäldern das hochwertigste<br />

Fleisch überhaupt ist. Zudem kann man<br />

Wildbret – je nach Sorte – auch auf die<br />

ganz einfache Art zubereiten: als Gegrilltes,<br />

als Braten und sogar als paniertes Schnitzel.<br />

Die Variationsmöglichkeiten sind groß.<br />

Und eines ist sicher: Wildbret aus Tirol ist<br />

ein besonderer Schatz vor der Haustür. Die<br />

weitgehend stressfreie Lebensweise unseres<br />

Wil<strong>des</strong> in der freien Natur und seine abwechslungsreiche<br />

Nahrung aus würzigen<br />

Kräutern und feinen Gräsern sind unmittelbar<br />

für den Wohlgeschmack <strong>des</strong> Wildfl eisches<br />

verantwortlich.“<br />

Das bestätigten auch viele Ehrengäste<br />

– unter ihnen Disziplinarausschussmitglied<br />

Hannes Seiser mit Gattin Astrid, die TJV-<br />

Rechnungsprüfer Josef Gruber, begleitet<br />

von Gattin Anni, („Ich koche sehr viel mit<br />

Wildfl eisch, am liebsten vom Hirschkalb<br />

Oberster Tester der „Weißes Rössl“-Wildspezialitäten:<br />

Lan<strong>des</strong>jägermeister Paul Steixner<br />

mit Juniorchefi n Maria.<br />

und da den Rücken als Braten oder als<br />

Steak zubereitet.“) und Sieghard Niedrist<br />

mit Gattin Helene, der Bürgermeister und<br />

Jagdpächter von Mühlbachl Alfons Rastner<br />

mit Gattin Maria. Auch bei den Rastners<br />

kommt oft Wild auf den Tisch, ebenso am<br />

liebsten Hirschkalbsbraten, ganz fein zubereitet.<br />

„Wichtig ist, rasch anbraten und dann<br />

im Rohr fertigbraten, damit sich eine schöne<br />

Kruste bildet. Mit Rotkraut und Serviettenknödel<br />

– einfach wunderbar“, schwärmt<br />

die Frau Bürgermeister.<br />

Das kann auch Lan<strong>des</strong>jägermeister-Stellvertreter<br />

Walter Schertler bestätigen, geht<br />

er doch derzeit in der Mühlbachl/Matrei-<br />

Jagd auf seinen „Einser-Hirsch“. Er assistierte<br />

Paul Steixner tatkräft ig bei Organisation<br />

und Durchführung <strong>des</strong> Wildbret-Kulinariums<br />

<strong>2005</strong>, das auch noch im Gasthof<br />

„Lamm“ in Matrei a.Br. (am 21.10.05) und<br />

beim „Fuchswirt“ in der Kelchsau (am<br />

14.10.05) wiederholt wird. ■<br />

28 Fotos: Schöffthaler (7), privat (2)<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong>


ist<br />

mittel<br />

Da kocht sogar Lehrling „Richie“ aus Ghana<br />

gerne mit: Hirschrückenmedaillons mit Krokettenzopf,<br />

von Experten zubereitet.<br />

Begeistert von Wildgerichten: BM Alfons<br />

Rastner mit Gattin Maria (Mitte), fl ankiert<br />

von Hannes Seiser (li.) und Gattin Astrid (re.)<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

Volksschule Ainet –<br />

Projekttag Jagd – Wald<br />

Kulinarium“<br />

Kelchsau Einen Schultag der ganz besonderen<br />

Art hatten die Alkuser<br />

Jäger unter der Leitung von<br />

Jagdpächter Josef Mühlburger<br />

für die 3. und 4. Klasse unserer<br />

Volksschule vorbereitet. Nach der<br />

Begrüßung und einer Einführung<br />

durch BJM Ing. Martin König ging<br />

es in die „Boritze“, einem Waldteil<br />

der Agrargemeinschaft.<br />

Endlich war es so weit, der Jäger Engelbert<br />

Th um kam in den Kindergarten<br />

Baumkirchen! Die Kinder erwarteten<br />

ihn mit großer Neugierde und Achtung.<br />

So nahmen sie auch alles auf, was er von<br />

den Tieren unserer Wälder und Berge erzählte<br />

und zeigte. Etwas ganz Besonderes<br />

waren die Geweihe und das ausgestopft e<br />

Rehkitz, das sie liebend gerne streichelten!<br />

Dabei tauchten ganz viele Fragen auf, die<br />

Engelbert gut beantworten konnte und<br />

somit die Kinder ermutigte, weitere Fragen<br />

zu stellen. Große Freude hatten die<br />

Kinder auch mit dem Kalender, indem<br />

die Tiere, von denen sie gehört hatten,<br />

abgebildet waren. Beim Heimgehen erklärten<br />

sie gleich den Eltern, wie welches<br />

Tier heißt und was sie sich sonst noch alles<br />

gemerkt hatten. Das gesungene Danke<br />

kam wirklich von Herzen – auch für die<br />

großzügige Jause, die zur Verfügung gestellt<br />

wurde. Im Namen der Kinder danke<br />

ich allen, die es ermöglicht haben, dass<br />

Der Jäger in der Schule<br />

Jäger Thum kam in den<br />

Kindergarten Baumkirchen<br />

die Kinder auf diese Weise Einblick in die „Jägerwelt“<br />

bekamen. ■<br />

SCHWESTER MARTINA<br />

29


Jagdhunde<br />

Österr. Jagdgebrauchshundeverband<br />

Schweißprüfung<br />

Wie bereits in den vergangenen <strong>Zeitschrift</strong>en<br />

vorangekündigt, fi ndet am 21./22. <strong>Oktober</strong><br />

<strong>2005</strong> in Leutasch die 25. Schweißprüfung<br />

<strong>des</strong> Österreichischen Jagdgebrauchshundeverban<strong>des</strong><br />

statt.<br />

Diese Veranstaltung wird unter Mitarbeit<br />

<strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong> vom ÖJGV abgehalten<br />

und wir haben uns sehr bemüht,<br />

den Rahmen für eine solche Jubiläumsveranstaltung<br />

entsprechend zu wählen. Als<br />

Veranstaltungsort wurden die Ganghofer-Jagden<br />

in Leutasch ausgesucht, welche<br />

durch ihren einstigen Jagdpächter, Ludwig<br />

Ganghofer, Dichter und Naturbegeisterter<br />

im 19. Jahrhundert, eine gewisse Bekanntheit<br />

erreicht haben.<br />

Der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband möchte sich<br />

hiermit vorerst bei allen Verantwortlichen,<br />

bei allen Jagdpächtern und bei allen Mitarbeitern<br />

für deren Initiative und Bemühungen<br />

recht herzlich bedanken.<br />

Programm: Freitag, 21. <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong>:<br />

8.00 Uhr: Richterbesprechung, 10.00 Uhr:<br />

Legen der Fährten, 18.00 Uhr: Eintreffen<br />

der Hundeführer, 19.30 Uhr: Begrüßung<br />

der Gäste und anschließend „Grüner<br />

Abend“ mit der Musik „Den Grenzlandlern“<br />

im Alpenhotel Karwendel in Leutasch;<br />

Samstag, 22. <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong>: 7.30 Uhr: Eintreff<br />

en aller Teilnehmer im Standquartier<br />

(Alpenhotel Karwendel), 8.00 Uhr: Richterbesprechung,<br />

9.00 Uhr: Begrüßung und<br />

Eröff nung der Prüfung durch den Präsidenten<br />

Mf.Ing. Alexander Prenner und den<br />

Jagdhundereferenten <strong>des</strong> TJV, BJM Gaugg<br />

Albert, 10.30 Uhr: Ausarbeitung der Schaufährten<br />

– diese können von der Straße aus<br />

beobachtet werden und es erfolgt eine Erläuterung<br />

der Nachsuchen, Erklärung der<br />

notwendigen Schritte bei einer Nachsuche,<br />

Eigenheiten der Hunderassen sowie kleine<br />

Tipps und Tricks erfahrener Hundeführer,<br />

14.30 Uhr: Präsentation der teilnehmenden<br />

Jagdhunderassen, 15.00 Uhr: Streckenlegung,<br />

Begrüßung durch den Lan<strong>des</strong>jägermeister<br />

Mag. Paul Steixner, Bekanntgabe<br />

der Prüfungsergebnisse, Preisverteilung<br />

mit anschließendem, gemütlichem Beisammensein.<br />

Den Ehrenschutz dieser Veranstaltung haben<br />

LJM Mag. Paul Steixner, LJHR und BJM<br />

Albert Gaugg, Bürgermeister von Leutasch,<br />

Th omas Mössmer und ÖJGV Präsident<br />

Mf.Ing. Alexander Prenner übernommen.<br />

Als Prüfungsleiterin ist Mag. Maria Riess-<br />

30 JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong>


erger (Tel. 03133/2779 oder 0664/130<strong>57</strong>2)<br />

zuständig, örtlicher Prüfungsleiter ist ROJ<br />

Maurer Gerhard, Burggraben 264, 6105<br />

Leutasch (Tel. 0676/7835971).<br />

Übernachtungsmöglichkeiten bietet das<br />

Alpenhotel Karwendel, Ostbach 18, 6105<br />

Leutasch – Fam. Bernhard Rödlach, Tel.<br />

05214/6304, welches auch als Standquartier<br />

und Treff punkt gilt. Der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />

ist stolz darauf, dass die Jubiläumsveranstaltung<br />

in Tirol abgehalten wird und<br />

hofft , bei dieser Veranstaltung viele Jägerinnen<br />

und Jäger sowie viele Interessierte begrüßen<br />

zu können.<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

WEIDMANNS HEIL<br />

LJHR BJM GAUGG ALBERT<br />

Österr. Brackenverein<br />

Anlagen – Vollgebrauchsprüfung<br />

Tirol <strong>2005</strong><br />

Die Anlagen- und Vollgebrauchsprüfung<br />

<strong>2005</strong> fi ndet am 4. und 5. November <strong>2005</strong> in<br />

Sistrans statt. Anmeldung bitte bis spätestens<br />

15. <strong>Oktober</strong> <strong>2005</strong> an den Gebietsführer<br />

Alois Lumassegger.<br />

Näheres wurde im Mitteilungsblatt und<br />

in einem persönlichen Schreiben an unsere<br />

Mitglieder (Hundebesitzer) bereits mitgeteilt.<br />

MIT BRACKENHEIL<br />

ALOIS LUMASSEGGER GF<br />

Vereinszeichen „NEU“<br />

Unser Vereinszeichen „NEU“ nach dem<br />

Motto „Unsere ZWEI - die Brandl- und die<br />

Steirische und ihre Aufgaben“<br />

Welpenvermittlung, Informationen,<br />

Auskünft e: Lan<strong>des</strong>gebietsführung Tirol:<br />

Alois Lumassegger, Kohlhüttenweg 163,<br />

6073 Sistrans, Tel. 0512 - 37 93 20; Präsident:<br />

Hansjörg Baumann, An-der-Lan-<br />

Str. 24, 6020 Innsbruck, Tel. 0512 - 20 47<br />

21 od. 0664 - 140 94 66, Mail: hansjoerg.<br />

baumann1@chello.at; Zuchtwart Brandlbracke:<br />

Mag. Wolfgang Panhölzl, Oberhall<br />

381, 8911 Admont, Tel. 0676 - 94 45 346 od.<br />

0676 - 70 15 949, Mail: panhoelzl@ennstal.<br />

at; Zuchtwart Steirische Rauhaarbracke:<br />

Gerald Ottinger, Raibach 97, 8510 Stainz,<br />

Tel. 03463 - 37 13, Mail: ottinger@streiri<br />

schebracken.info; Geschäft sführer ÖBV:<br />

Gottfried Kernecker, Griesbach 83, 3920<br />

Groß-Gerungs, Tel. 02813 - 480, mail:<br />

offi ce@bracken.at;<br />

Klub <strong>Tiroler</strong>bracke<br />

Rassehun<strong>des</strong>chau<br />

Innsbruck – Alpencup<br />

Der Klub <strong>Tiroler</strong> Bracke war mit 21 Bracken<br />

vertreten und konnte bestes Hundematerial<br />

vorführen. Es wurden insgesamt 17 „vorzüglich“<br />

und 4 „sehr gut“ vergeben.<br />

Jagdhunde<br />

Nachfolgend die Klassenbesten:<br />

� Jugendklasse Rüden: Arko von der<br />

Klausalm, Bes. Förg Otto<br />

� Jugendklasse Hündinnen: Biene vom<br />

Avingatal, Bes. Rainalter Arnold<br />

� Off ene Klasse Rüden: Arko von der<br />

Zielspitze, Bes. Oberprantacher Roland<br />

CACA<br />

� Off ene Klasse Hündinnen: Cyra von der<br />

Stumpfau, Bes. Wechselberger Alex CACA<br />

� Gebr. H. Klasse Rüden: Aron vom Taxegg,<br />

Bes. Irenberger Oswald<br />

� Gebr. H. Klasse Hündinnen: Asta vom<br />

Goaspass, Bes. Hausberger Sixtus CACA<br />

Als Rassenbeste wurde „Biene vom Avingatal“<br />

gewählt. Die Vergabe von 3 CACA und 2<br />

CACA Reserve unterstreicht die Qualität der<br />

vorgestellten Hunde.<br />

Von den Formwertrichteranwärtern<br />

konnten bei dieser internationalen Hun<strong>des</strong>chau<br />

Mag. Paul Steixner, RJ Andreas Ragg,<br />

RJ Georg Sporer und Martin Wechselberger<br />

die für sie so wichtigen Ringassistenzen absolvieren<br />

und auch den Schrift führernachweis<br />

erbringen.<br />

Einen Weidmannsdank den Hundeführern<br />

für ihr verlässliches Erscheinen und<br />

den beiden Formwertrichtern Josef Mader<br />

und Bruno Ruedl.<br />

31


Offroad Spezial<br />

Bei den kompakten SUVs steht<br />

nicht immer der uneingeschränkte<br />

Offroad Einsatz im Vordergrund,<br />

sondern vielmehr Variabilität, Kom-<br />

fort und ein fl ottes Design.<br />

von Karl Künstner<br />

Genau darin liegen die Stärken <strong>des</strong><br />

Hyundai Tucson. Sein Pkw-ähn-<br />

Glicher Ggestaltet,<br />

licher Innenraum ist funktionell<br />

bietet viele Ablagemöglichkeiten<br />

und durchaus angenehme Oberfl ächen auch<br />

wenn diese meist aus Kunststoff sind. Hinter<br />

dem Volant fi ndet man sich sofort zurecht,<br />

da sämtliche Bedienelemente dort sind, wo<br />

man sie sich wünscht. Im Fond fühlen sich<br />

selbt groß gewachsene Personen wohl. Der<br />

Radstand von 2630 mm bietet ausreichend<br />

Kniefreiheit und auch um Kopf und Schultern<br />

geht es luft ig zu. Der an sich gute Komfort<br />

der Sitze wird durch die geringe Kontur<br />

und den glatten Lederbezug gedämpft . Dafür<br />

lässt sich die Rückbank mit einem Handgriff<br />

im Verhältnis 60:40 umklappen und im<br />

Neuigkeiten aus der<br />

HYUNDAI. WAS UNS BEWEGT.<br />

Der Tucson:<br />

Österreichs<br />

im SUV-Segment. °<br />

WEGFAHRPREIS<br />

ab € 6.300,- *<br />

WEGFAHRPREIS<br />

WEGFAHRPREIS<br />

Aktion gültig bis 15.11.<strong>2005</strong> * Weitere Informationen über die Zahlungsmodalitäten bei Ihrem Hyundai-Partner!<br />

_Der Tucson. Vertrauen Sie der Nr.1.<br />

6020 Innsbruck - Rossau <strong>•</strong> Griesauweg 28 <strong>•</strong> Tel. 0 512 / 33 23-0<br />

www.HYUNDAI.at Viel Auto um wenig Geld.<br />

info@denzel-unterberger.cc <strong>•</strong> www.denzel-unterberger.cc<br />

6020 Innsbruck- Rossau <strong>•</strong> Griesauweg 28 <strong>•</strong> Tel. 0 512 / 33 23-748<br />

info@unterberger.cc <strong>•</strong> www.unterberger.cc<br />

Im Test: Hyundai<br />

Benzin- und Dieselmotorisierungen 2WD + 4WD; Symbolabbildung; ° lt. KFZ-Zulassungsstatistik 01– 06/<strong>2005</strong><br />

Im Pkw-ähnlichen Cockpit <strong>des</strong> Hyundai Tucson sind die Bedienelemente<br />

übersichtlich angeordnet.<br />

Hyundai Tucson 2,0 CRDi 4WD Style<br />

Technische Daten<br />

Motor: Vier-Zylinder Diesel mit<br />

Common Rail Technologie<br />

Hubraum: 1991 ccm<br />

Max. Leistung: 83 kW (113 PS)<br />

bei 4000 U/min<br />

Max. Drehmoment: 245 Nm bei<br />

1800 bis 2500 U/min<br />

Antrieb: automatisch zuschaltender<br />

Allradantrieb<br />

Fahrwerk: McPherson Einzelradaufhängung<br />

vorne, Mehrlenkerachse<br />

hinten<br />

Getriebe: Fünfgang-Schaltgetriebe<br />

Spitze: 170 km/h<br />

von 0 auf 100 km/h: 13,5 sec.<br />

Maße:<br />

L/B/H: 4325/1795/1730 mm<br />

Wendekreis: 10,8 m<br />

Gewicht: 1650 kg<br />

Kofferraumvolumen: 325/805 l<br />

Verbrauch: 7,1 l, Diesel<br />

Tankinhalt: 58 l<br />

Ausstattung: Front-, Seiten- und<br />

Kopfairbags, ABS mit EBD,<br />

Traktionskontrolle, Isofi x,<br />

Alarmanlage, Klimaautomatik,<br />

Sitzheizung, Lederausstattung,<br />

Tempomat, Bordcomputer,<br />

Zentralverriegelung u.v.m.<br />

Preis: ab € 25.500,-<br />

32 JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

Fotos: Künstner, Hyundai


Tucson<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

Koff erraumboden versenken. Ist der ebene<br />

Ladeboden einmal zu kurz, kann auch der<br />

Beifahrersitz umgeklappt werden. Besonders<br />

praktisch ist die separat zu öff nende Heckscheibe.<br />

Durch sie verschwinden die kleinen<br />

Dinge <strong>des</strong> Lebens schnell im Wageninneren.<br />

Feiner Diesel<br />

Bei der Motorisierung setzt Hyundai auf<br />

einen modernen und sparsamen Commonrail.<br />

Sein angenehm niedriges Geräuschniveau<br />

lädt auf der Autobahn zum Cruisen<br />

ein. Abseits asphaltierter Straßen sorgt das<br />

große Drehmoment für ausreichend Kraft<br />

in jeder Fahrsituation. Das angenehm straffe<br />

Fahrwerk bügelt Unebenheiten souverän<br />

aus und auf Lenkmanöver reagiert der Tuscon<br />

willig und direkt. Die kurzen Gänge bedingen<br />

allerdings häufi ge Schaltmanöver.<br />

Ideal für Wald und Wiese<br />

Im unwegsamen Gelände ist der Allradantrieb<br />

in der 4WD Version <strong>des</strong> Tucson eine<br />

unschätzbare Hilfe. Geraten die Antriebsräder<br />

ins Rutschen, werden bis zur 50 Prozent<br />

der Kraft von der Vorderachse automatisch<br />

4x4x3<br />

Abbildung ist Symbolfoto. Österreich-Ausführung inkl. Dachreling. Normverbrauch: 8,1 l/100 km; CO 2 : 192g/km<br />

LEXUS<br />

Offroad Reportage Spezial<br />

Der Hyundai Tucson 4WD leitet bei Bedarf<br />

50 Prozent der Antriebskraft auf die Hinterachse<br />

– für maximalen Vortrieb.<br />

auf die Hinterachse umgeleitet. Per Knopfdruck<br />

lässt sich die 50:50-Verteilung auch<br />

fi xieren und ein gleichmäßiger Vortrieb ist<br />

damit gewährleistet. Zusammen mit der Bodenfreiheit<br />

von 19,5 cm und den ansehnlichen<br />

Böschungswinkeln (vorne 28,2°, hinten<br />

31,9°), bedingt durch die kurzen Überhänge,<br />

hält der Tucson ein vollwertiges Paket für<br />

Wald-, Schotter- und Wiesenwege bereit.<br />

Der Hyundai Tucson ist zwar kein Fahrzeug<br />

für extremes Gelände, er bietet aber die ideale<br />

Kombination von hochem Straßenkomfort<br />

und guten Eigenschaft en für das leichte<br />

bis mittelschwere Gelände. ■<br />

www.lexus.at<br />

DER NEUE RX400h POWER HYBRID: DER<br />

EINZIGE 4-RAD-ANTRIEB MIT 3 MOTOREN.<br />

Diese Formel sollten Sie sich einprägen – denn sie<br />

verrät, wie man künftig in der Rush Hour lautlos dahin-<br />

gleitet und in 7,6 sec auf 100 km/h beschleunigt:<br />

Der erste Hybrid der Luxusklasse kombiniert einen<br />

V6-Benzinmotor und zwei Elektromotoren – und<br />

setzt jeweils die Kraftquelle ein, die in der Situation<br />

am ef�zientesten ist. Wie sich der Unterschied anfühlt?<br />

Das �nden Sie am besten selbst heraus!<br />

LEXUS<br />

Streben nach Vollendung<br />

33


Offroad Spezial<br />

Allrad auf der IAA in Frankfurt<br />

Die dritte Generation <strong>des</strong> Toyota<br />

RAV4 ist dank mehr Platz, besserer<br />

Ausstattung, aktivem Allradantrieb<br />

ATC 4WD und dem neuen 2,2 Liter Dieselmotor<br />

– wahlweise als D-4D mit 136 PS<br />

oder als D-4D D-CAT mit 177 PS – noch<br />

attraktiver geworden.<br />

Jeep hat gleich zwei SUV-Concept Cars<br />

auf der IAA vorgestellt, die vielleicht schon<br />

nächstes Jahr auf der Straße bzw. im Gelände<br />

unterwegs sein könnten. Beiden gemeinsam<br />

sind die kompakten Maße und der günstige<br />

Preis. Der Patriot setzt auf das traditionelle<br />

�����������������������<br />

������������������������������������������������<br />

Jeep-Styling während der Compass im sportlichen<br />

SUV-Bereich angesiedelt ist. Angetrieben<br />

werden beide von einem 2,4 l Benziner<br />

oder einem 2,0 l Diesel.<br />

Der SsangYong Kyron wird vom neuen<br />

Xdi200 Vierzylinder CommonRail-Dieselmotor<br />

mit 141 PS angetrieben. Zur technischen<br />

Ausstattung gehören ESP, ABS mit<br />

EBD, BAS (Bremsen Assistenz System), ARP<br />

(Active Rollover Protection) und HDC (Hill<br />

Descent Control, Bergabfahrtassistenz).<br />

Der neue Suzuki Grand Vitara hat als Dreioder<br />

Fünft ürer mit robustem Chassis, einge-<br />

�����������������������<br />

������������������������������������������������<br />

�����������������������<br />

���� ���������� ����� ��������� �� ������� ���� ������� �������� ������ ������ �������������������� ������ ���� ������� ������� ����<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������� ���� ���������� ����� ��������� �� ������� ���� ������� �������� ������ ������ �������������������� ������ ���� ������� ������� ����<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������<br />

��<br />

������������������������������������������������<br />

�� �������������������� ������ ���� ������� ������� ����<br />

��������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������<br />

��������� �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

PATROL ab € 33.667.– X-TRAIL ab € 26.206.– PATHFINDER ab € 31.310.– PICKUP ab € 20.049.–<br />

������������������������<br />

Großer Andrang auf die Nissan Allrad-Palette herrschte bei der diesjährigen<br />

��������������������<br />

��������������������<br />

OFFROAD-EXPERIENCE Ende September am Motorcrossgelände in Kundl.<br />

������������<br />

�� ����������� ���� �����������<br />

��������������� ��� ���� ����������� ���� �����������<br />

��������������� ��� ���� ����������� ���� �����������<br />

���������������������������������� ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ �������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ �������������������������<br />

�������������������������<br />

������� ������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Etliche <strong>Tiroler</strong> Weidmänner stellten dabei ihr fahrerisches Können bei schwierigsten<br />

Bedingungen unter Beweis und konnten sich davon überzeugen, dass Nissan mit<br />

seinen allradgetriebenen Fahrzeugen alle Bedürfnisse der modernen Jägerschaft erfüllt.<br />

Entweder mit dem X-Trail im Tal- und Mittelgebirge ����������������������� oder mit dem Pathfi nder im Hochgebirge.<br />

������������������������������������������������<br />

All jene , die leider nicht nach Kundl kommen konnten, lädt ihr Nissan-Spezialist<br />

Autohaus Schwarzenauer in Kirchbichl gerne zu einer<br />

ausgiebigen Testfahrt zu sich ein.<br />

���� ���������� ����� ��������� �� ������� ���� ������� �������� ������ ������ �������������������� ������ ���� ������� ������� ����<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������� ������������������������<br />

Nissan bietet Ihnen mit über 50-jähriger Erfahrung im 4x4 Bereich, ��������������������<br />

gepaart mit der<br />

��������������� ��� ���� ����������� ���� �����������<br />

modernsten Technik und Ausstattung, eine sensationelle Sonderaktion an:<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� ������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

DEN JÄGERRABATT <strong>2005</strong>!!!!<br />

�� �������������������� ������ ���� ������� ������� ����<br />

Gegen Vorlage einer gültigen Jagdkarte erhalten Sie, liebe Jägerinnen und<br />

����������������������������������������������������������<br />

Jäger, Top-Preisnachlässe bei allen geländegängigen<br />

������������������������������������������������������<br />

Nissan 4x4 Modellen und das noch bis zum 31.12.<strong>2005</strong>.<br />

������� ���� ���������� ����� ��������� �� ������� ���� ������� �������� ������ ������ �������������������� ������ ���� ������� ������� ����<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Auf Ihren Besuch freut sich das Nissan ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

Schwarzenauer-Team! NAVARA ab € 23.918.–<br />

��<br />

�������������������������������������������������������������������������������� ��<br />

������������������������<br />

�������������<br />

NISSAN SCHWARZENAUER<br />

��� ����������� ���� �����������<br />

passtem Leiterrahmen, neu entwickeltem,<br />

permanentem Allradantrieb, sperrbarem<br />

Mittel-Diff erenzial und Gelände-Untersetzung<br />

alle Voraussetzungen für den Off road-<br />

Bereich. Als Motor steht derzeit ein 2.0 l<br />

Benziner mit 106 PS parat. Ein Diesel folgt<br />

Anfang nächsten Jahres. Der Jiangling von<br />

Landwind die chinesische Version <strong>des</strong> alten<br />

Opel Frontera ist mit umfangreicher Ausstattung<br />

zumin<strong>des</strong>t in Deutschland für rund<br />

15.000,- Euro zu haben. Den Hacken an der<br />

Sache haben ADAC-Experten beim Crashtest<br />

aufgedeckt. Es gab null (!) Sterne. ■<br />

TERRANO ab € 24.136.–<br />

34<br />

��������������������<br />

��������������� ��� ���� ����������� ���� �����������<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� LOFERER STRASSE ������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

26, 6322 KIRCHBICHL, TELEFON 05332/73755


JAGDVERPACHTUNG<br />

Die Eigenjagd der Agrargemeinschaft Verbeilalpe<br />

im Gemeindegebiet Tobadill, Bezirk Landeck, im Ausmaß von 380 ha, wird im Offertweg<br />

unter Vorbehalt <strong>des</strong> Zugschlagsrechtes durch die Vollversammlung der Agrargemeinschaft<br />

Alpe Verbeil auf die Dauer von 10 Jahren ab 01.04.2006 verpachtet.<br />

Genehmigter Abschuss 2 Stk. Rotwild, davon 1 Hirsch<br />

für das Jahr <strong>2005</strong>: 3 Stk. Gamswild, davon 1 Bock<br />

3 Stk. Rehwild, davon 1 Bock<br />

2 Stk. Birkhahnen<br />

5 Stk. Murmeltiere<br />

GAMSABSCHUSS im ÖTZTAL zu verkaufen.<br />

JAGD IN TIROL 10/<strong>2005</strong><br />

Tel. 0664/338 75 84<br />

Verkaufe Heim Bockbüchsfl inte<br />

Kal. .222 Rem/Mag 16/70. Tel.: 05335/3663<br />

KAUFE MURMELTIERÖL<br />

Tel. 0650/886 41 28<br />

„Rarität“ – verkaufe Kacheln mit Jagdmotiven<br />

für kompletten Kachelofen.<br />

Tel. 05262/61375 oder Büro 62747 (Hr. Föger)<br />

Zwei deutsche Jäger suchen kleineres Gamsrevier zu pachten,<br />

als Unterpacht oder längerfristige Abschussnahme. Waidgerechte Bejagung wird<br />

garantiert. Zuschriften unter Chiffre-Nr. 130 an den <strong>Tiroler</strong> Jägerverband.<br />

Braun-weiße Jagdspaniel (ESS) aus<br />

jagdlicher Zucht zu verkaufen. Tel. : +43/5522/4<strong>57</strong>40<br />

Toscana Sautreibjagd mit einheimischen Jägern,<br />

österreichische Gastgeberin<br />

0039/0587/647559 http://www.sanluigi.at<br />

Anzeigen<br />

Das Jagdgebiet sowie die schöne Jagdhütte sind nur zu Fuß, ab gut befahrbarer Forststraße<br />

in ca. 25 Minuten erreichbar. Die Pachtbedingungen sowie nähere Informationen können vom<br />

Obmann Kolp Bruno, 6551 Tobadill 158, angefordert werden.<br />

Tel. 05442/68174, E-Mail: kolp.bruno@tobadill.at. Interessenten werden ersucht, ihr Angebot<br />

in einem verschlossenen Kuvert bis spätestens 10.11.<strong>2005</strong> beim Obmann einzubringen.<br />

Für die Agrargemeinschaft<br />

Kolp Bruno, Obmann<br />

JAGDVERMITTLUNG<br />

EWALD KLOCKER<br />

6426 Roppen Nr. 24 <strong>•</strong> Tel. 0699/17 08 50 03<br />

Polen: Laufend gute Herbst- und Winterjagden<br />

auf Rothirsch, Damhirsch, Wildschwein und<br />

Gänse. Ab 2. Januar begleitete Ansitz- und<br />

Treibjagd auf Rotwild und Wildschweine mit<br />

Mitfahrgelegenheit.<br />

Tschechien: Jagden auf Rothirsch,<br />

Damhirsch, Muffel, Schwarz- und Niederwild.<br />

VERKAUFEN FUTTERRÜBEN<br />

Preis nach Vereinbarung. Tel. 0650/862 68 27 oder 0650/862 68 28<br />

Autoplakette „TIROL“ in Email, ca. 80 x 70 mm, gem.<br />

Muster mit zwei Lochbohrungen, echt glasemailliert, altsilberfarbig.<br />

Euro 19,50/Stück. Tel. 0049 / 27 32 / 55 23 27, Fax 55 23 21<br />

35


und<br />

kapitale<br />

Hirsche<br />

Silage aus Mais,<br />

Soja, Sonnenblume,<br />

Apfel-, Weintrester,<br />

Mineralstoffe,<br />

Spurenelemente,<br />

Vitamine,<br />

Pflanzenextrakte<br />

Lieferung: vakuumverpackt<br />

zu 30 kg,<br />

1000 kg/ Palette<br />

frei Haus, oder lose<br />

zur Reviersilierung<br />

beste Qualität<br />

Vakuumverpackt<br />

zu 27 kg,<br />

900 kg/ Palette,<br />

lose zur<br />

Reviersilierung<br />

TIERPRÄPARATOR<br />

Gerhard Dindl<br />

A-6300 Angerberg, Achleit 112b<br />

Tel. 0 53 32/56 1 16, Mobil 0664/35 32 600<br />

Präparationen aller Vögel und Säugetiere<br />

Gerbarbeiten und Geweihmontagen<br />

Zillertaler Zillertaler Lodenerzeugung<br />

Lodenerzeugung<br />

Familienbetrieb erzeugt erstklassige Lodenstoffe in verschiedenen<br />

Stärken sowie Lodenhosen, Lodenumhänge, Lodengamaschen, Loden-<br />

fäustlinge, Schafwolldecken, Strickwolle und Schafwollteppiche nach Maß.<br />

David Kreutner<br />

!!! NEU !!!<br />

Leckstein<br />

der „Magnet“<br />

in der<br />

Salzkiste<br />

Reiner Salzkristall aus<br />

dem Himalaya Gebirge,<br />

fördert die<br />

Tiergesundheit<br />

und das Wohlbefinden,<br />

optimale Aufnahme,<br />

keine<br />

Verunreinigungen,<br />

restlose Verwertung<br />

1 Stein ca. 6 kg<br />

Lieferung:<br />

4 Steine im Karton<br />

oder ca. 700 kg/Palette<br />

Spezial<br />

und<br />

Spitzenböcke<br />

Sesam, Apfeltrester,<br />

Rübenschnittenflocken,<br />

Mais,<br />

Qualitätshafer,<br />

Mineralstoffe,<br />

Spurenelemente,<br />

Vitamine<br />

Lieferung:<br />

in einzigartiger<br />

Aromaschutzverpackung<br />

zu 30 kg,<br />

720 kg/ Palette<br />

frei Haus<br />

trocken<br />

Aromaschutzverpackt<br />

zu 21 kg, 500 kg/<br />

Palette<br />

0664/201 7547, 0664/543 39 34, www.wildfutter-haas.at<br />

6263 Hart 72<br />

Tel. & Fax (0043) 0 52 88/63 1 91<br />

Suche alte militärische Zielfernrohre<br />

aus 1. und 2. Weltkrieg, auch Montageteile<br />

sowie Zielfernrohrgewehre M95 und K98 (Scharfschützengewehre)<br />

auch Gewehre nur mit Untermontage. Bitte<br />

alles anbieten. Anrufe unter Tel. 05374/5262.<br />

������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������<br />

������<br />

���������������<br />

����������<br />

�������������������������<br />

�����������������������������<br />

��������������������������������<br />

����������������������<br />

��������������������������������<br />

�������������������� ��������<br />

���������������������������������<br />

�������������������� �������<br />

��������������������������������� ��������������� �������<br />

�������������������������������� ��������� �������<br />

���������������������������������� ���������� �������<br />

�����������<br />

�����������<br />

��������������<br />

��������<br />

��������<br />

�����������������<br />

���������������<br />

����������<br />

���������<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

����������������������������<br />

��������������������������<br />

��������������������������������������<br />

��������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

JAGEN IN ÖSTERREICH<br />

in ausgewählten Revieren auf Rot- und<br />

Damhirsche, Gams, Widder und Keiler.<br />

Nähere Auskünfte: Tel. 0043/(0)676/937 00 36<br />

Verkaufe reinrassige Brandlbrackenwelpen.<br />

Ab 6. November abzugeben.<br />

Beide Elternteile jagdlich geprüft, Formwert V.<br />

4 Hündinnen und 3 Rüden.<br />

Tel.: 05372/647 94 30<br />

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!