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Grabungsbericht Nendorf klein

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Konzepte und Berichte der Kommunalarchäologie Schaumburger Landschaft 31<br />

5. Ergebnisse und Ausblick<br />

SL 2011/234<br />

Abb. 9: Das Gefäß aus der Grube Kat.Nr. 9, M 1:3.<br />

Mit den Sondagen in <strong>Nendorf</strong> konnte erstmals im Gebiet um das Uchter Moor ein Ausschnitt<br />

einer eisenzeitlichen Siedlung untersucht werden. Die Maßnahme wurde im Rahmen eines<br />

Forschungsprojektes durchgeführt, welches die Rekonstruktion des hiesigen Naturraumes und<br />

der Besiedlungsgeschichte während der frühen Vorrömischen Eisenzeit zum Ziel hat. Die<br />

dokumentierten Befunde, bei denen es sich in erster Linie um Gruben handelt, darunter eine<br />

Vorratsgrube, stellen insofern einen Glücksfall dar, da der Platz vor Beginn der Prospektionen<br />

lediglich als undatierte Fundstreuung bekannt war. Dazu tritt der Umstand, dass sich <strong>Nendorf</strong><br />

am westlichen Rande des Arbeitsgebietes von H.-J. Killmann befindet, der während der 70er<br />

Jahre im Mittelwesergebiet systematisch Feldbegehungen durchführte und somit maßgeblich<br />

zur Lokalisierung eisenzeitlicher Fundstellen beitrug. Weiter westlich sind bisher zumeist nur<br />

Gräber oder Gräberfelder bekannt.<br />

Die Grabungsdokumentation ist noch nicht vollständig ausgewertet. Insbesondere das Fund-<br />

material sollte nochmals gesichtet und analysiert werden. Innerhalb des Projektes werden die<br />

Ergebnisse aus <strong>Nendorf</strong>, Hoysinghausen und Warmsen in erster Linie in Bezug auf quellen-<br />

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