Grabungsbericht Nendorf klein
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Konzepte und Berichte der Kommunalarchäologie Schaumburger Landschaft 31<br />
SL 2011/234<br />
Abb. 1: Die Fundstelle (Blick gegen Osten). Fläche II/IIA (links) und Fläche III/IIIA<br />
(rechts).<br />
Hervorzuheben ist die reibungslose Zusammenarbeit mit der ausführenden Tiefbaufirma<br />
(Lührmann GmbH & Co. KG, Hoysinghausen 100, 31600 Uchte), die aufgrund ihrer Flexibi-<br />
lität die Durchführung der Maßnahmen an den verschiedenen Orten erst möglich machte.<br />
Darüber hinaus sei dem Pächter des Ackers Willi Heineking gedankt, der uns trotz drängender<br />
Einsaat die Grabung gestattete und uns die dafür erforderliche Zeit ließ.<br />
Es wurden drei Schnitte mit einer Fläche von insgesamt 511 qm (Fläche I=30 qm, II = 132<br />
qm, Erweiterung IIA=68 qm, III =219 qm, Erweiterung IIIA=62 qm) angelegt (vgl. Abb. 2).<br />
Archäologische Befunde fanden sich ausschließlich in den Flächen II und IIA (vgl. Gra-<br />
bungsplan). Lesefunde vom Planum der Flächen III und IIIA, die in ihrer Machart der Kera-<br />
mik aus den eisenzeitlichen Befunden entsprechen, könnten für eine Ausdehnung der Fund-<br />
stelle zumindest bis in diesen Bereich verweisen. Mit einer Verschleppung des Fundmaterials<br />
durch Bioturbation oder bei den größeren Stücken durch den Pflug kann m. E. aufgrund der<br />
Größe der Fläche nicht in jedem Fall argumentiert werden, so dass eventuell vorhandene<br />
Siedlungsspuren auch bereits zerstört sein könnten oder im ersten Planum nicht erkannt<br />
wurden. So zeigte sich in Fläche II/IIA, dass nicht alle archäologischen Befunde unmittelbar<br />
unter der Pflugschicht erfasst werden konnten (Kat.Nr. 6 und 7), sondern zufällig beim<br />
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