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Grabungsbericht Nendorf klein

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Konzepte und Berichte der Kommunalarchäologie Schaumburger Landschaft 31<br />

SL 2011/234<br />

Abb. 6: Gruben Kat.Nr. 9 und 10 (links) sowie 17 (rechts) im Profil.<br />

Abb. 7: Grube Kat.Nr. 18 im Zwischenplanum (links). Grube Kat.Nr. 14 und Kat.Nr. 9 (rechts<br />

im Bild) im Profil (rechts).<br />

Die Gruben Kat.Nr. 9 und 17 sind angesichts der geborgenen Gefäße tendenziell in die ältere<br />

Eisenzeit bzw. den Übergangshorizont jüngere Bronze-/ältere Eisenzeit zu datieren. Darüber<br />

hinaus konnte durch Anpassung der Keramikfragmente für die Befunde Kat.Nr. 1, 2, 6, 9, 10<br />

und 14 Gleichzeitigkeit festgestellt werden, auch wenn bei <strong>klein</strong>eren Stücken nicht in jedem<br />

Fall eine Verschleppung ausgeschlossen werden kann. Zudem ist eine wahrscheinlich gleich-<br />

zeitige Anlage für die Gruben Kat.Nr. 2, 3, 6, 14, 16 und 17 aufgrund ihrer Verfüllung mit<br />

größeren Mengen Brandlehm zu konstatieren. Grube Kat.Nr. 18 ist wegen optischer und<br />

struktureller Merkmale mit einiger Vorsicht in den gleichen Kontext zu stellen. Eine tiefstich-<br />

verzierte Wandscherbe der Trichterbecherkultur fand sich in Grube Kat.Nr. 13. Eine daraus<br />

resultierende entsprechende Datierung der Grube wäre nicht zu halten; mahnt aber grundsätz-<br />

lich zur Vorsicht bei der Beurteilung der Befunde. Relativchronologische Aussagen sind trotz<br />

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