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Grabungsbericht Nendorf klein

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Konzepte und Berichte der Kommunalarchäologie Schaumburger Landschaft 31<br />

SL 2011/234<br />

Die Grube ist stark von Bioturbation gestört, so dass v.a. im oberen Grubenbereich keine klaren<br />

Befundgrenzen erkennbar sind. Aufgrund ihrer insgesamt recht dunklen, im unteren Grubenbereich<br />

fast schwarzen Färbung hebt sie sich jedoch deutlich vom umgebenden Sand ab.<br />

Auswaschung und Vermischung lassen keine eindeutigen stratigraphischen Aussagen in Bezug<br />

auf Kat.Nr. 19 zu. Im Planum scheint der Befund Kat.Nr. 19 zu schneiden.<br />

- 3 RS, davon zweimal mit rundem Randabschluss wohl von einem Gefäß, einmal mit rundem<br />

Randabschluss, alle sehr gut geglättet; 67 WS (davon 11 gut geglättete WS zusammengeklebt,<br />

16 komplett und teilweise sekundär gebrannte WS zusammengeklebt (vermutlich noch weitere<br />

zugehörig)) sehr gut geglättet bis grob, einmal mit diversen Absplitterungen, z.T. komplett<br />

bzw. partiell sekundär gebrannt, einmal Oberfläche abgesplittert; 11 BS (davon 9 BS zusammengeklebt);<br />

18 g Kleinstscherben; - 3 Flintstücke, davon einmal craqueliert und zweimal<br />

Abschläge; 1 Granit gestein (unbestimmt); - 2 Knochensplitter; - 22 g Brandlehm (Inv.Nr. Nen<br />

1/11 - Bef. 12.1 / 1-5).<br />

19 (12.2) Fl. 2A, ab Pl. 1<br />

Grube ?, mittig mind. 0,93 m × 0,84 m × 0,14 m (NS × WO × Tiefe). Im Planum annähernd<br />

oval; im Profil muldenförmig. Homogene fein- bis mittelsandige Verfüllung.<br />

Aufgrund von Auswaschung und starker Störungen durch Bioturbation ergeben sich keine<br />

klare Befundgrenzen, so dass keine eindeutigen stratigraphischen Aussagen bezüglich Kat.Nr.<br />

18 getroffen werden können. Im Planum schein der Befund von Kat.Nr. 18 geschnitten zu<br />

werden.<br />

- 2 WS schwach grob (Inv.Nr. Nen 1/11 - Bef. 12.2 / 1-2)<br />

20 (13.1) Fl. 2A, ab Pl. 1<br />

Pfostengrube?, 0,33 m × 0,20 m (Durchmesser × Tiefe). Im Planum rund; im Profil trichterförmig.<br />

Recht homogene fein- bis mittelsandige Verfüllung.<br />

Der Befund ist von Bioturbation gestört; aber dennoch recht gut vom umgebenden Sand abgrenzbar.<br />

Nach dem Planum schneidet er scheinbar Kat.Nr. 21.<br />

21 (13.2) Fl. 2A, ab Pl. 1<br />

Gräbchen?, mind. 3,60 m × max. 0,44 m (WO Grabungsgrenzen × NS).<br />

Der schon im Planum kaum erkennbare und massiv von Bioturbation gestörte Befund ist unsicher,<br />

da er im Profil nicht mehr nachzuweisen ist. Wird im Planum scheinbar von Kat.Nr. 20<br />

geschnitten.<br />

- 1 RS mit Kerben auf dem Rand; 3 WS (davon 2 WS zusammengeklebt mit reihigen Fingernageleindrücken)<br />

schwach grob; 1 g Kleinstscherben; - 1 Eisenfragment korrodiert (Hufnagel?)<br />

(Inv.Nr. Nen 1/11 - Bef. 13.2 / 1).<br />

21

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