Grabungsbericht Nendorf klein
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Konzepte und Berichte der Kommunalarchäologie Schaumburger Landschaft 31<br />
SL 2011/234<br />
einer Fläche von ca. 250 qm auf einer Bodenwelle einige unspezifische Keramikscherben,<br />
Flintabschläge und -kernreste bergen konnte.<br />
2. Topographie<br />
Das Grabungsareal liegt ca. 350 m hinter dem südöstlichen Ortsausgang von <strong>Nendorf</strong>, nörd-<br />
lich der Landstraße (K14) nach Müsleringen (vgl. Abb. 1-3). Im Westen befindet sich eine<br />
ehemalige Sandgrube, die heute als Reitplatz und Pferdekoppel genutzt wird. Im Osten fällt<br />
das Gelände von 36 m ü. NN auf 33,5 m ü. NN ab. Hier verläuft der über den Uchter Müh-<br />
lenbach in die Weser entwässernde Bornbruchgraben (ca. 180 m von der Grabungsfläche ent-<br />
fernt), bei dem es sich um eine ehemalige Weserschleife handelt. Der kürzeste Weg zum heu-<br />
tigen Flussbett im Südosten zwischen Frestorf und Müsleringen beträgt 2,8 km. Auf dem A-<br />
cker verlaufen von Nordost nach Südwest zwei Bodenwellen (36,5 m ü. NN). Auf der westli-<br />
chen Bodenwelle wurde Fläche III/IIIA angelegt.<br />
Abb. 3: Lage der Fundstelle.<br />
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