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ETHNOBOTANIK - Austrian Biologist Association

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30<br />

Didaktik<br />

LUfTPUMPE<br />

AQUARIUM<br />

LUfTPUMPE<br />

AQUARIUM<br />

Versuch zur Bestimmung der Gefäßlänge. Der Druck der Aquarienpumpe reicht nicht aus, die Luft durch die Tüpfel des Holzes zu pressen (oben).<br />

Erst wenn der Ast soweit zurückgeschnitten wurde, dass ein Leitgefäß geöffnet vorliegt, kann die Luft durchströmen (untern).<br />

funden haben. Die Wasserteilchen tendieren<br />

dazu, sich untereinander gut<br />

festzuhalten. Wenn Wasser verdunstet,<br />

werden Wasserteilchen aus diesem<br />

Verband herausgerissen.<br />

Was wird mit dem Wasserteilchen<br />

passieren, das direkt an der offenen<br />

Spaltöffnung des Blattes steht? Es<br />

wird aus dem Verband herausgerissen<br />

(der Spielleiter zieht das Kind aus der<br />

Spaltöffnung heraus). Weil das Wasserteilchen<br />

seine Partner nicht loslassen<br />

will, zieht es seinen Nachbarn bis zu<br />

Öffnung hin mit, bevor es auslässt.<br />

Dem nächsten Wasserteilchen geht es<br />

ebenso und so weiter. Die Wasserkette<br />

wandert aus der Wurzel hinauf ins<br />

Blatt. Solange genügend Wasser im<br />

Boden vorhanden ist bleiben die Spaltöffnungen<br />

offen und Wasser wird aus<br />

der Wurzel ins Blatt gezogen. Wird der<br />

bioskop 2/2008<br />

Boden trocken, schließen die Spaltöffnungen<br />

sofort, damit der Wasserfaden<br />

nicht abreißen kann.<br />

Phase 4: Worin unterscheiden sich<br />

verschiedene Baumarten?<br />

Um den Schülerinnen die Gelegenheit<br />

zu geben, neues Wissen mit bereits<br />

vorhandenen Vorstellungen zu verknüpfen,<br />

wird zu Beginn dieser Phase<br />

ein Brainstorming angeboten. Die<br />

SchülerInnen haben 5 Minuten Zeit,<br />

sich selbständig zu überlegen anhand<br />

welcher Merkmale sie verschiedene<br />

Baumarten unterscheiden können. Die<br />

darauffolgenden 5-10 Minuten wird in<br />

Vierer-Gruppen diskutiert.<br />

Im Plenum werden anschließend die<br />

einzelnen Kriterien gesammelt und<br />

sortiert. Vorbereitete stilisierte Abbildungen<br />

von Merkmalen wie Rinde,<br />

maximale Gefäßlänge<br />

Wasserbecken<br />

Astsegment, entrindet<br />

Baumsilhouette, Blüten, Blattformen,<br />

Früchte etc. verschaffen einen besseren<br />

Überblick.<br />

In weiterer Folge sollen die SchülerInnen<br />

nun jene Baumarten kennenlernen,<br />

die sie untersuchen werden. In<br />

diesem Fall wurden die Hainbuche, die<br />

Esche und die Kiefer gewählt.<br />

Ausgerüstet mit einer Schreibunterlage<br />

und einem Maßband machen sich<br />

die Schülerinnen auf die Suche nach<br />

diesen Bäumen, die in ihren Steckbriefen<br />

beschrieben sind und notieren<br />

den Namen und ihre Beobachtungen<br />

in ihr Arbeitsblatt. Charakteristika wie<br />

die Baumgestalt, ein Zweig mit Blätter<br />

sowie Blüten oder Früchte werden<br />

skizziert. Im Botanischen Garten sind<br />

alle Bäume mit Namensschildern versehen.<br />

Soll diese Unterrichtseinheit<br />

im Schulgarten durchgeführt werden,

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