Den Mantelteil können Sie hier downloaden - Blickpunkt Heidelberg
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Von Roswitha Kraft<br />
Seit 2003 <strong>können</strong> Kinder mit<br />
ihren Eltern oder auch ganze<br />
Schulklassen beim Explo<strong>Heidelberg</strong><br />
spielerisch physikalische<br />
Grundprinzipien kennenlernen<br />
und dabei selber<br />
experimentieren.<br />
Beim Betreten der Ausstellung<br />
lassen sich seltsame Geräusche<br />
vernehmen. Dies ist<br />
die Licht-Ton-Orgel, welche<br />
Kinder gerade zum Klingen<br />
bringen. An der Wand befinden<br />
sich spiralförmige Gebilde,<br />
die beim Drehen optische<br />
Täuschungen hervorrufen.<br />
Wer sich gerne von hinten sehen<br />
möchte, ist in der Spiegelkammer<br />
gut aufgehoben. Dort<br />
sieht man sich von allen Seiten<br />
– und das unendlichmal.<br />
Einige Ausstellungsstücke<br />
wurden mit Studenten der Pädagogischen<br />
Hochschule im<br />
Rahmen ihrer Zulassungsarbeit<br />
entwickelt. „Wir wollen<br />
einfach den Spaß am Experimentieren<br />
mit naturwissenschaftlichen<br />
Phänomenen<br />
vermitteln und die Neugier<br />
wecken“, sagt Petra Mohr, Leiterin<br />
der Ausstellung.<br />
Der achtjährige Finn und seine<br />
zehnjährige Schwester Catrin<br />
sind sehr begeistert von<br />
der Ausstellung und mit ihrer<br />
Mutter schon zum dritten Mal<br />
<strong>hier</strong>. Einiges, was sie <strong>hier</strong> spielerisch<br />
erlernen, <strong>können</strong> sie in<br />
der Schule anwenden. „<strong>Den</strong><br />
HEIDELBERG<br />
Freitag, 11. Januar 2013 I 03<br />
Anfassen und Ausprobieren ausdrücklich erwünscht<br />
Im Explo<strong>Heidelberg</strong> lassen sich spielerisch Naturwissenschaften erlernen<br />
Im Rahmen des 29. <strong>Heidelberg</strong>erKammermusikfestivals<br />
gastiert die Mannheimer<br />
Musikhochschule zwischen<br />
dem 11. und dem 13. Januar<br />
in <strong>Heidelberg</strong>. Zwei Konzerte<br />
finden am Freitag, 11. Januar,<br />
statt. Beim Bläserkammermusikabend<br />
um 19.30 Uhr in<br />
der Alten Aula der Universität,<br />
Grabengasse 1, werden Studierende<br />
der Blechbläser- und<br />
Schlagzeugklassen Werke von<br />
Lior Navok, Ludwig van Beethoven,<br />
André Jolivet, William<br />
Optische Täuschungen: Im zerrraum (Bild oben) erscheint die achtjährige Julie<br />
(rechts) größer als ihre Mutter; die Möbel (Bild unten) lassen Erwachsene<br />
wieder zu Kindern werden. Fotos: Roswitha Kraft<br />
Mannheimer Musikhochschule gastiert in <strong>Heidelberg</strong><br />
Konzerte im Rahmen des 29. <strong>Heidelberg</strong>er Kammermusikfestivals<br />
Byrd, Jan Koetsier und Gordon<br />
Langford aufführen; unter<br />
anderem wird das Mannheimer<br />
Blech unter der Leitung<br />
von Prof. Ehrhard Wetz zu hören<br />
sein. Zeitgleich treten im<br />
Augustinum, Jasperstraße 2,<br />
Streicher der Fachgruppe Saiteninstrumente<br />
auf. Hier kommen<br />
Musikstücke von P. I.<br />
Tschaikowsky, Johann Sebastian<br />
Bach, Gabriel Fauré, Dmitri<br />
Schostakowitsch und Francis<br />
Poulenc zu Gehör.<br />
Am Samstag, 12. Januar fin-<br />
det um 19.30 Uhr in der Alten<br />
Aula ein Celloabend der Klassen<br />
Prof. Jelena Očič und Prof.<br />
Michael Flaksman statt. Am<br />
Sonntag, 13. Januar gibt es drei<br />
Musikveranstaltungen: um 11<br />
Uhr die Matinee des Musiknetzwerks<br />
„Amadé“ zur Förderung<br />
von hochbegabten<br />
Nachwuchssolisten der Metropolregion<br />
Rhein-Neckar im<br />
Palais Prinz Carl, Kornmarkt 1;<br />
um 19.30 Uhr folgt dort ein Violaabend<br />
der Klasse Prof. Hikedo<br />
Kobayashi. Ebenfalls um<br />
Muskel- und Skelettaufbau<br />
machen wir auch gerade in der<br />
Schule“, sagt Catrin. Fragen<br />
der großen und kleinen Besucher<br />
beantworten die anwesenden<br />
Studenten. „Erwachsene<br />
werden wieder zu Kindern,<br />
die alles ausprobieren – und<br />
bei den Kindern kommt das<br />
große Staunen“, schildert einer<br />
von ihnen seine Beobachtungen.<br />
Eine Besonderheit ist der<br />
Workshop „Astronomie im<br />
Dunkeln“, in dem die Besucher<br />
„nach den Sternen greifen“<br />
<strong>können</strong> – und das in völliger<br />
Dunkelheit. Im Februar<br />
werden Robotik-Kurse starten.<br />
„Außerdem brüten wir an einer<br />
neuen Sonderausstellung,<br />
aber Näheres wird noch nicht<br />
verraten“, so Petra Mohr.<br />
Die Ausstellung hat für den<br />
Publikumsverkehr von Freitag<br />
bis Sonntag, jeweils 13 bis<br />
18 Uhr geöffnet. Die anderen<br />
Tage von 8 bis 18 Uhr sind für<br />
Kindergärten, Schulklassen<br />
und Gruppen nach Voranmeldung<br />
vorgesehen.<br />
Zum Explo gehört auch ein<br />
Lernlabor, in dem Schulklassen<br />
der Mittel- und Oberstufe<br />
unter fachgerechter Anleitung<br />
molekularbiologische, mikrobiologische<br />
oder immunologische<br />
Experimente durchführen<br />
<strong>können</strong>.<br />
Weitere Informationen über das<br />
Explo stehen im Internet unter:<br />
www.explo-heidelberg.de/index.<br />
htm<br />
19.30 Uhr findet in der Alten<br />
Aula ein Posaunen- und Kammermusikabend<br />
der Klasse<br />
Prof. Ehrhard Wetz statt.<br />
Der Eintritt zu den Konzerten<br />
kostet jeweils fünf Euro, ermäßigte<br />
Karten kosten 2,50 Euro.<br />
Die Programmpunkte zu<br />
den jeweiligen Konzerten stehen<br />
im Internet unter http://<br />
www.muho-mannheim.de/<br />
frame.php?path=/veranstaltungen/heidelberger_kammermusikfestival<br />
rk