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Magazin für Sprockhövel - Image Magazin

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6<br />

Haßlinghausen l Venen-Messwoche<br />

Apotheker Bernd Hölkeskamp und Team<br />

Mittelstraße 63<br />

45549 <strong>Sprockhövel</strong><br />

Telefon: 0 23 39/9 20 10<br />

Fax: 92 01 25<br />

www.baerenapo.eu<br />

info@baerenapo.eu<br />

Volkskrankheit<br />

Venenschwäche<br />

Vom 10. bis zum 15.05.2010 können Sie bei uns in der Apotheke<br />

Ihre Venen bzw. Ihre Venenklappen auf ihre Funktionsfähigkeit<br />

testen lassen. Sie bekommen ein Messprotokoll von uns,<br />

das Sie Ihrem Arzt beim nächsten Besuch vorlegen können.<br />

Bitte melden Sie sich hierzu<br />

an, um unnötige Wartezeiten<br />

zu vermeiden und eine kompetente<br />

Beratung zu ermöglichen.<br />

Der Test dauert nicht<br />

länger als 15 Minuten, doch<br />

sollten Sie insgesamt 30 Minuten<br />

einplanen. Spannungs-<br />

und Schweregefühl, Kribbeln<br />

oder Juckreiz in den Beinen,<br />

geschwollene Knöchel oder<br />

sogar schon sichtbare Veränderungen<br />

an den Venen: Dies<br />

könnten Symptome einer<br />

Venenschwäche sein. Durch<br />

Veränderungen der Struktur<br />

werden die Venen schlaff, können<br />

sich ausweiten und die in<br />

den Venen als kleine Ventile<br />

vorhandenen Venenklappen<br />

schließen in Folge dessen nicht<br />

mehr effektiv. Dann kann das<br />

sauerstoffarme Blut nicht<br />

mehr komplett zum Herzen<br />

zurückfließen. Der Blutstau<br />

übt Druck auf die Gefäßwände<br />

aus, das Gewebe schwillt<br />

an und das zurückbleibende,<br />

sauerstoffarme Blut begünstigt<br />

das Fortschreiten der Krankheit.<br />

Es kann unbehandelt<br />

über einen längeren Zeitraum<br />

zu Ekzemen, Krampfadern,<br />

Venenentzündungen, „offe nem<br />

Bein“ oder sogar einer Thrombose<br />

kommen. Erbfaktoren,<br />

Übergewicht, Berufe mit stehenden<br />

Tätigkeiten, Schwangerschaften<br />

und zunehmendes<br />

Alter sind große Risikofaktoren.<br />

Man kann den fortschreitenden<br />

Prozess stoppen,<br />

aber die meisten Venenschäden<br />

nicht rückgängig machen.<br />

Daher ist es wichtig, sehr bald<br />

etwas gegen die Entstehung<br />

und das Fortschreiten der Venenschwäche<br />

zu tun.<br />

<strong>Image</strong> l April 2010<br />

Venen-Messwoche<br />

vom 10.–15.5.2010<br />

in der<br />

Behandlung:<br />

Es gibt zwei Gruppen von<br />

empfehlenswerten Mitteln,<br />

<strong>für</strong> die gute wissenschaftliche<br />

Wirkungsnachweise vorliegen:Rosskastaniensamenextrakte<br />

(Aescin) und Flavonderivate<br />

(Rutoside) aus roten<br />

Weinlaub. Das Aescin wirkt<br />

dem Austritt von Flüssigkeit<br />

und Zellen aus den Blutgefäßen<br />

entgegen und hat eine<br />

gefäßabdichtende Wirkung.<br />

Es hemmt auch entzündliche<br />

Prozesse und fördert die Mikrozirkulation.<br />

In verschiedenen<br />

Studien wurden signifikante<br />

Besserung subjektiver<br />

Beschwerden wie Müdigkeits-,<br />

Schwere- und Spannungsgefühl,<br />

Juckreiz, Schmerzen und<br />

auch von objektiv messbaren<br />

Schwellungen nachgewiesen.<br />

Die Dosierung ist 100<br />

mg Aescin in Tablettenform<br />

pro Tag. Flavonderivate sind<br />

Antioxidantien und haben<br />

eine ganze Reihe biologischer<br />

Wirkungen, im Vordergrund<br />

stehen die Wirkungen auf<br />

das Kapillarsystem: Die Venen<br />

werden weniger durchlässig<br />

und weniger brüchig.<br />

Die Wirkdosis liegt bei ca.<br />

1000mg pro Tag in Tabletten<br />

oder Kapselform. Sowohl der<br />

Kastanienextrakt als auch der<br />

Extrakt aus rotem Weinlaub<br />

wirkt zusätzlich zur Kompressionstherapie<br />

abschwellend<br />

und bei „offenem Bein“ heilungsfördernd.Hervorzuheben<br />

ist, dass die Kombination<br />

mit Kompressionstherapie ungefähr<br />

doppelt so stark wirkt,<br />

wie Kompression oder Medikament<br />

allein. Salben und<br />

Gele zum Einreiben der Beine<br />

können eine vorübergehende,<br />

lindernde Wirkung erzeugen,<br />

reichen aber allein nicht zu<br />

Behandlung der Venenschwäche<br />

aus. Sie sind also nur unterstützend<br />

anzuwenden.<br />

Für die Dauerbehandlung<br />

der Venenschwäche sind<br />

Kompressionsstrümpfe und<br />

-strumpfhosen ein Grundpfeiler<br />

der Behandlung. Moderne<br />

Kompressionsstrümpfe sind<br />

relativ dünn und in verschiedensten<br />

Qualitäten erhältlich.<br />

Ihre Wirkung hängt von<br />

der Stärke des ausgeübten<br />

Drucks ab. Deshalb werden<br />

sie in 4 Kompressionsklassen<br />

angeboten. Sie beugen<br />

nachweislich Thrombosen<br />

vor. Für leichte Beschwerden,<br />

wie geschwollene Beine und<br />

leichte Krampfadern, oder<br />

auch <strong>für</strong> unterwegs auf Reisen,<br />

können Stützstrümpfe<br />

oder Stützstrumpfhosen das<br />

Mittel der Wahl sein, da sie<br />

leichter anzuziehen und an-<br />

Tipps & Tricks <strong>für</strong> Ihre Venen<br />

genehmer zu tragen sind. Sie<br />

üben weniger Druck aus als<br />

Kompressionsware. Es gibt sie<br />

als Nylonstrümpfe und auch<br />

mit hohem Baumwollanteil.<br />

Bei uns können Sie alle Arten,<br />

Qualitäten und Farben anfassen<br />

und anschauen.<br />

Achtung: Wenn Sie ungewöhnliche<br />

Beschwerden<br />

haben, z.B. eine plötzliche<br />

Schwellung und/oder eine<br />

Blauverfärbung eines Beines,<br />

Husten oder Atemnot mit<br />

oder ohne atemabhängige<br />

stechende Schmerzen, sollten<br />

sie unbedingt Ihren Arzt aufsuchen.<br />

Ich würde mich sehr freuen, Sie<br />

bei uns zur Venengesundheitswoche<br />

begrüßen zu dürfen,<br />

Ihre Apothekerin Ann Katrin<br />

Hölkeskamp und das ganze<br />

Bärenteam<br />

Venenmesswoche vom 10.–<br />

15.05.2010 in der Bären Apotheke,<br />

Tel.: 0 23 39/9 20 10<br />

2 SSS- und LLL-Regel: Sitzen und Stehen ist Schlecht, Lieber<br />

Liegen oder Laufen. Wenn sich langes Stehen und<br />

Sitzen nicht vermeiden lässt, öfter umhergehen, Zehenstände<br />

machen.<br />

2 Trinken Sie pro Tag mindestens 2 Liter Wasser, im Sommer<br />

3 Liter.<br />

2 Stuhlgang durch ballaststoffreiche Kost regulieren, denn<br />

starkes Pressen beim Stuhlgang ist ein wesentlicher Faktor<br />

bei der Krampfaderneubildung.<br />

2 Flaches, bequemes Schuhwerk tragen. Am günstigsten ist<br />

ein leicht erhöhter Absatz und eine gute Fußbetteinlage.<br />

2 Beine öfter kalt (nicht eiskalt) abduschen oder Wechselduschen<br />

mit kaltem (10–16°C) und warmem Wasser (38°<br />

C). Immer mit kaltem Wasser enden!<br />

2 Beine so oft wie möglich hochlegen. Fußende des Bettes<br />

um 3-5 cm erhöhen.<br />

2 Hitze meiden: Bäder, ausgiebige Sonnenbestrahlung, zu<br />

lange Saunagänge- sie erweitern die Venen und sind somit<br />

ungünstig.<br />

2 Vermeiden Sie enge Kleidung.<br />

2 Vermeiden Sie Nikotin und Alkohol im Übermaß.<br />

2 Vermeiden Sie das Tragen überschwerer Lasten.

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