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Mario Galla & Lars Amend Mario Galla & Lars Amend - Gießener ...

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Überfüllte Hörsäle, dichtes Gedränge im Seminarraum, lange Schlangen<br />

in der Mensa. An der Justus-Liebig-Universität Gießen werden imWinter-<br />

semester wohl über 25000 Studierende eingeschrieben sein –mehr als<br />

je zuvor. Einige Studiengänge sind überlastet. »Krisensituationen werden<br />

sich zuBeginn des Semesters nicht vermeiden lassen«, sagt Prof. Joybrato<br />

Mukherjee, Präsident der JLU, die den neuen Herausforderungen u.a. mit<br />

einer »Task Force G8/G9« begegnet. Auch ander Technischen Hoch-<br />

schule Mittelhessen werden die neuen Studis für Rekorde sorgen.<br />

Bitte zusammenrücken<br />

Seit Jahren sorgt die Einführung von Abitur in zwölf<br />

Schuljahren (G8) statt der bisherigen 13 für große<br />

Diskussionen und Befürchtungen an Hochschulen.<br />

Vordem nun beginnenden Wintersemester ist es so<br />

weit: Den G8-bedingten doppelten Abiturjahrgang<br />

gibt es in Bayern und Niedersachsen, inzwei riesigen<br />

Bundesländern, die gemeinsam auf eine Einwohnerzahl<br />

von 20,5 Millionen Menschen kommen –ein<br />

Viertel der gesamtdeutschen Bevölkerung. Zudem ist<br />

der aktuelle Abiturjahrgang auch noch bundesweit<br />

der erste, der aufgrund der Abschaffung der Wehrpflicht<br />

geschlossen seinen Wegandie Hochschulen<br />

antreten kann. Mit einem stattlichen Anstieg um etwa<br />

60000 auf 500000 Erstsemester kann bundesweit kalkuliert<br />

werden; bei einer Gesamtstudentenzahl von<br />

2,2 Millionen alles andere als wenig. Entsprechend<br />

stellt man sich auch in der Universitätsstadt Gießen<br />

die Fragen: Wie stark sind die Justus-Liebig-Universität<br />

Foto: Schepp<br />

(JLU) und die TH Mittelhessen von diesem Andrang<br />

betroffen? Wie sehr wird sich das Studentenleben<br />

verändern? Werden die Hörsäle aus allen Nähten<br />

platzen? Steigt der Numerus Clausus in unerfüllbare<br />

Höhen? Gibt es überhaupt genügend Wohnungen für<br />

die Studis?<br />

»Es ist wie erwartet gekommen, und wir waren gut<br />

vorbereitet«, beruhigt Prof. Dr. Eva Burwitz-Melzer,<br />

erste Vizepräsidentin der JLU. Von24000 auf 25000<br />

wird die Gesamtzahl »ihrer« Studenten steigen –darunter<br />

ein Anstieg bei den Erstsemestern von 5500 auf<br />

6300. Und um für diese die bestmöglichen Bedingungen<br />

zu schaffen, hat die Uni »neue Stellen in der<br />

Lehre geschaffen, zusätzliche Räume von der Stadt<br />

angemietet, neue Bücher für die Fachbereichsbibliotheken<br />

angeschafft und mit der Stadt über die öffentlichen<br />

Nahverkehrsmittel gesprochen«, so Burwitz-<br />

Melzer. Beispielsweise wurden neue Räumlichkeiten

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