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Schauen Sie sich unsere Chronik als PDF an - Mittelbach-Hengstbach

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2.0 Aus der Geschichte <strong>unsere</strong>r beiden Orte<br />

2.1 Die älteste Besiedlung<br />

Auf die älteste Besiedlung <strong>unsere</strong>r Gegend und die Anwesenheit von Menschen<br />

verweisen Steinwerkzeuge, sogen<strong>an</strong>nte Donnerkeile, wie sie <strong>an</strong> vielen Stellen<br />

<strong>unsere</strong>s Bezirkes gefunden wurden.<br />

Dr. Pöhlm<strong>an</strong>n weist im ersten Teil seiner „Geschichte des Bliesgaues“ die<br />

Fundstellen nach. Für <strong>Mittelbach</strong> und <strong>Hengstbach</strong> konnte m<strong>an</strong> aber keine<br />

Funde machen.<br />

Im Mittelbühl befinden <strong>sich</strong> einige deutliche Bodenerhebungen, die allgemein<br />

Hünengräber gen<strong>an</strong>nt werden. Dr. Pöhlm<strong>an</strong>n teilt in dem oben <strong>an</strong>geführten<br />

Buch mit, dass <strong>sich</strong> aus einem solchen Grabhügel in der Wolfsacht bei<br />

Wattweiler ein zerbrochener Armring im historischen Museum in Speyer<br />

befindet. D<strong>an</strong>ach könnte m<strong>an</strong> die Grabhügel im Mittelbühl auf die Zeit zwischen<br />

1000 und 500 v. Chr. datieren. 1952 wurde im Mittelbühl ein fr<strong>an</strong>zösisches<br />

Lager eingerichtet. Weil dadurch ein solcher Grabhügel in Gefahr kam, wurde er<br />

unter Leitung eines Herrn des Historischen Museums Speyer abgetragen.<br />

Meines Wissens wurden aber keinerlei Funde gemacht.<br />

Der H<strong>an</strong>g östlich der Straße am Eing<strong>an</strong>g des Dorfes <strong>Hengstbach</strong> trägt in der<br />

Flurkarte den Namen „Am Breitenstein". Wir finden diesen Flurnamen schon im<br />

Renovationsprotokoll; auf den dazugehörigen Karten hat der Renovator<br />

Sundahl 1711 auch den Breitenstein eingezeichnet. (<strong>Sie</strong>he Karte). Er muss <strong>als</strong>o<br />

ziemlich groß gewesen sein. Heute ist davon nichts mehr zu sehen, der<br />

Flurnamen aber ist uns geblieben. Vermutlich wurde der Stein 1845<br />

zerschlagen, <strong>als</strong> er beim Straßenbau durch das <strong>Hengstbach</strong>er Tälchen störte.<br />

Es fehlen natürlich alle Beweise. Es darf aber vermutet werden, dass wir hier<br />

einen Menhir vor uns haben ähnlich dem Gollenstein bei Blieskastel. Es wäre<br />

d<strong>an</strong>n ein Beweis für die Anwesenheit von Menschen in <strong>unsere</strong>r engeren Heimat<br />

in der ältesten Zeit.<br />

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