WIR - Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss eG

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Das richtige Maß Modernisierung zwischen Wunsch und Machbarkeit Wenn wir unsere Mitglieder nach Ihren Modernisierungswünschen fragen, dann steht ein Aufzug ganz oben auf der Liste, dicht gefolgt von einem schönen großen Balkon. Das ist verständlich und auch ein Ausdruck des wachsenden Anteils älterer Bewohner. Auf der einen Seite kostet ein Aufzugs anbau zunächst einmal Geld. Auch wenn die Strategie der Genossenschaft nicht heißt, zu modernisieren und den größtmöglichen Erhöhungsbetrag auf die Mitglieder umzulegen, mit einer Anpassung des Nutzungsentgeltes ist bei einer Modernisierung zu rechnen. Hinzu kommen im laufenden Betrieb nicht zu unterschätzende Betriebskosten für die Wartung, den Strom, die TÜV- Abnahmen und das Notrufsystem. Das können in Summe dann beispielsweise 70,00 € sein. Bei diesen Be trägen wird der eine oder andere lieber auf den Komfort verzichten, zumal die Standard variante eines Aufzuges die Wohnungen nicht barrierefrei, sondern immer mit einer halben Treppe erschließt. Für einen schwellenfreien Zugang ist der Aufwand viel höher und es muss in der Regel in die Wohnfläche eingegriffen werden. Aus Sicht der Genossenschaft ist es daher nicht sinnvoll, überall Aufzüge anzubauen oder große Balkone nachzurüsten. Auf der anderen Seite möchten wir uns den Bedürfnissen der Mitglieder nicht verschließen. Die Nachrüstung von Aufzügen und auch Balkonanbauten bzw. Erweiterungen werden bei anstehenden Leitungssanierungen und für geeignete Objekte gewissenhaft geprüft. Die bauliche Eignung, die Lage des Objektes, die Strategie zur Entwicklung des Quartiers, der Altersdurchschnitt im Haus und die Anfragen der Mitglieder fließen in eine interne Vorprüfung ein. Nach Ermittlung geeigneter Objekte treten wir mit den Bewohnern in Kontakt und fragen konkret. So wurde Anfang dieses Jahres nach einer Informationsveranstaltung und einer konkreten Befragung der Mitglieder die Entscheidung getroffen, im Jahr 2013 in der J.-R.-Becher-Straße 26 – 30 und in der Th.-Renner-Straße 18 und 26 Aufzüge anzubauen. Im Ergebnis der Befragung wurde auch entschieden, dies in der J.-R.- Becher-Straße 8 – 12, 32 – 36 und in der Th.-Renner-Straße 16, 20, 22, 24, 28 nicht zu tun, da sich hier der Großteil der Bewohner gegen eine solche Modernisierung ausgesprochen hat. Das Ergebnis der Befragungen spiegelt die Herangehensweise der Genossenschaft wieder. Wenn es in Bezug auf die zu erwartenden Nutzungsentgelte konkret wird, ist ein Aufzugsanbau nicht von allen Bewohnern gewünscht. Wir möchten für die derzeitigen und für die zukünftigen Mitglieder ein breites Wohnungsangebot in unterschiedlichen Ausstattungsniveaus zu den entsprechenden Nutzungsentgelten anbieten. Und wir denken an die zukünftige Vermietung auch unter dem Gesichtspunkt niedrigerer Renten und Einkommen. Daher können wir nicht überall alles realisieren was möglich ist und das nicht nur aus dem Grund, weil es finanziell nicht machbar ist. Grundsätzlich gibt uns die Befragung der Mitglieder ein gutes Bild und eine höhere Akzeptanz der geplanten Maßnahme. Wir können leider dabei nur die überwiegende Meinung in einem Objekt berücksichtigen. Es wird sich für einige Mitglieder nicht umgehen lassen, in eine andere Etage oder in eine andere Wohnung der Genossenschaft zu ziehen. Auch hier hat es seit dem Beginn dieses Jahres Veränderungen in der Genossenschaft gegeben. Umzüge im Bestand unterliegen nicht mehr den Bedingungen einer Neuvermietung (lesen Sie hierzu bitte die Seiten 10 – 11 dieser Ausgabe). Wohnungsanträge unserer Mitglieder werden bevorzugt behandelt. Insbesondere Umzugswünsche aus gesundheitlichen oder altersbedingten Gründen werden gesondert erfasst und vorrangig berücksichtigt. Wir werden oft mit der Ansicht konfrontiert, dass die Genossenschaft auf alle gesundheitlichen Einschränkungen, die sich mit der Zeit einstellen, mit baulichen Maßnahmen regieren muss. Hier geht es unter anderem um den Einbau bodengleicher Duschen, z.B. in den oberen Geschossen. Das ist zum einen baulich nicht immer sinnvoll und hilft oft auch nicht wirklich weiter. Erfahrungsgemäß ist kurze Zeit später nicht mehr die Wanne, sondern die Treppe das Problem und die Genossenschaft hat ein Nachvermietungsproblem, weil die junge Familie, die sich für die Wohnung interessiert, lieber eine Wanne möchte. Grundsätzlich zählen die gesundheitlichen Einschränkungen in den Bereich elementarer Lebensrisiken, für die jeder persönlich vorsorgen sollte. Unabhängig davon sind wir bestrebt, als Genossenschaft hierzu unseren Beitrag zu leisten, immer Schritt für Schritt. Neben den Anstrengungen, unseren Wohnungsbestand an die sich verändernden Anforderungen anzupassen, werden wir auch weiterhin im Neubaubereich tätig sein. Hier lassen sich unsere Prämissen für ein zukünftiges Wohnen gut umsetzen. Bei unseren Planungen denken wir dabei nicht nur an die älter werdenden Mitglieder. Ein schwellenfreier Wohnungszugang kommt älteren Bewohnern genauso entgegen, wie der jungen Familie mit dem Kinderwagen. In den letzten Monaten wurden die Vorstellungen zur Bebauung des zweiten Grundstückes in Jena Nord konkreter. Darüber möchten wir Ihnen in der nächsten Aus gabe der WIR berichten. und mit Ihnen ins Gespräch kommen. Iris Hippauf Vorstand WG „Carl Zeiss“ eG 14 WIR · Mitgliederzeitung der WG „Carl Zeiss“ eG · Dezember 2012
Oktober November Dezember 1 Di 1 Fr 1 So 1. Advent 2 Mi 2 Sa 2 Mo 3 Do Tag der deutschen Einheit 3 So 3 Di 4 Fr 4 Mo 4 Mi 5 Sa 5 Di 5 Do 6 So 6 Mi 6 Fr Nikolaus 7 Mo 7 Do 7 Sa 8 Di 8 Fr 8 So 2. Advent 9 Mi 9 Sa 9 Mo 10 Do 10 So 10 Di 11 Fr 11 Mo 11 Mi 12 Sa 12 Di 12 Do 13 So 13 Mi 13 Fr 14 Mo 14 Do 14 Sa 15 Di 15 Fr 15 So 3. Advent 16 Mi 16 Sa 16 Mo 17 Do 17 So Volkstrauertag 17 Di 18 Fr 18 Mo 18 Mi 19 Sa 19 Di 19 Do 20 So 20 Mi 20 Fr 21 Mo 21 Do 21 Sa Winteranfang 22 Di 22 Fr 22 So 4. Advent 23 Mi 23 Sa 23 Mo 24 Do 24 So Totensonntag 24 Di Heiligabend 25 Fr 25 Mo 25 Mi 1. Weihnachtsfeiertag 26 Sa 26 Di 26 Do 2. Weihnachtsfeiertag 27 So Ende der Sommerzeit 27 Mi 27 Fr 28 Mo 28 Do 28 Sa 29 Di 29 Fr 29 So 30 Mi 30 Sa 30 Mo 31 Do Reformationstag 31 Di Silvester Weltspartag mit Weltsparwoche Wandern mit der WG „Carl Zeiss“ eG WIR · Mitgliederzeitung der WG „Carl Zeiss“ eG · Dezember 2012 Seniorenweihnachtsfeier 15
Seite 1 und 2: ... auf ein gesundes neues Jahr! Mo
Seite 3 und 4: Liebe Mitglieder unserer Genossensc
Seite 5 und 6: Das Sanieren und Modernisieren Zwis
Seite 7 und 8: Ausbildung in der Rautal Unternehme
Seite 9 und 10: Sprechstunde wieder ab Januar 2013
Seite 11 und 12: Anpassungen erfolgen nur einmal in
Seite 13: ald fertig: der Innenausbau der Woh
Seite 17 und 18: April Mai Juni 1 Mo Ostermontag 1 M
Seite 19 und 20: WIR · Mitgliederzeitung der WG „
Seite 21 und 22: Rückblick 2012 Das Stadtteilbüro
Seite 23 und 24: 10 Jahre Kindersprachbrücke - 10 J
Seite 29 und 30: Mitmachen und Gewinnen! Einsendesch
Seite 31 und 32: WIR WÜNSCHEN IHNEN EIN FROHES FEST

WIR - Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss eG

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?