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Logistik. Prozeßmanagement - Unternehmensführung, Logistik und ...

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<strong>Logistik</strong> als Wettbewerbsfaktor<br />

leistungseffizient zu planen, zu koordinieren <strong>und</strong> insbesondere ständig<br />

zu verbessern. Ausgangspunkt jeder mitarbeiterorientierten <strong>Logistik</strong>konzeption<br />

ist die gr<strong>und</strong>legende Erkenntnis, daß die Mobilisierung des<br />

Problembewußtseins bei den Mitarbeitern mit Verhaltensänderungen<br />

verb<strong>und</strong>en ist <strong>und</strong> zur Entwicklung partizipativer Ansätze mit dem Ziel<br />

führt, zusätzlich Problemlösungskapazitäten zu schaffen <strong>und</strong> das vorhandene<br />

Wissenspotential besser zu erschließen. Problemlösungskapazitäten<br />

in der <strong>Logistik</strong> kommen darin zum Ausdruck, daß die Mitarbeiter<br />

neben den ihnen übertragenen Aufgaben im Blick auf die K<strong>und</strong>en,<br />

die in der Vielzahl der Fälle interne K<strong>und</strong>en sind, einen Beitrag zur<br />

Weiterentwicklung <strong>und</strong> Verbesserung der Abläufe in der logistischen<br />

Prozeßkette leisten. Dabei hat die Einbindung der Mitarbeiter in einen<br />

ständigen Verbesserungs- <strong>und</strong> Lernprozeß zwei Effekte: Zum einen<br />

wird die Akzeptanz notwendiger Veränderungen abgesichert, zum anderen<br />

kann das Problemlösungspotential der Mitarbeiter aus ihrem täglichen<br />

Umgang mit dem Ziel der Steigerung von K<strong>und</strong>ennutzen <strong>und</strong><br />

Wirtschaftlichkeit erschlossen werden.<br />

1.3.2 Meßkonzepte<br />

Die Effizienz von logistischen Prozeßketten läßt sich mit Hilfe von <strong>Logistik</strong>bilanzen<br />

abbilden. <strong>Logistik</strong>bilanzen stellen eine Gegenüberstellung<br />

von <strong>Logistik</strong>kostenkategorien <strong>und</strong> logistischen Leistungsgrößen<br />

dar (vgl. Abb. 1-4). Sie ermöglichen eine integrale Beurteilung der Leistungsfähigkeit<br />

der <strong>Logistik</strong>.<br />

Die "Aktivseite" der <strong>Logistik</strong>bilanz bildet die <strong>Logistik</strong>kosten ab. Die<br />

<strong>Logistik</strong>kosten umfassen den bewerteten Verzehr an Personal-, Kapital-<br />

<strong>und</strong> Materialressourcen sowie zuordenbare kalkulatorische Kosten,<br />

Steuern <strong>und</strong> Abgaben. Die <strong>Logistik</strong>kosten werden in der Literatur unterschiedlich<br />

systematisiert. In einer rein funktionalen Betrachtung<br />

beinhalten sie lediglich die Kosten für den Transport, die Lagerhaltung<br />

<strong>und</strong> die Kapitalbindung. Nach dem hier verfolgten <strong>Logistik</strong>verständnis<br />

werden die <strong>Logistik</strong>kosten weiter gefaßt. Sie setzen sich aus folgenden<br />

<strong>Logistik</strong>kostenkategorien zusammen:<br />

- Kapitalbindungskosten der Bestände,<br />

- Raum- <strong>und</strong> Wegekosten für Lager sowie Gebäude,<br />

- EDV-Kosten,<br />

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