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Logistik. Prozeßmanagement - Unternehmensführung, Logistik und ...

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<strong>Logistik</strong> als Wettbewerbsfaktor<br />

der Transportmittel, Lagermöglichkeiten <strong>und</strong> Bestandspolitik, die verwendeten<br />

Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnologien, Ausbildung,<br />

Schulung <strong>und</strong> Führung des im <strong>Logistik</strong>prozeß eingesetzten Personals<br />

sowie durch die Organisation der Potentialfaktorenkombination<br />

bestimmt. Die Abwicklungsqualität umfaßt alle Aktivitäten, die während<br />

der Leistungserstellung selbst erbracht werden. Sie ist wegen der<br />

Simultanität von Leistungserstellung <strong>und</strong> Ergebnis mit der Ergebnisqualität<br />

verknüpft. Beim Leistungsempfänger prägt sich ein Bild der Abwicklungs-<br />

<strong>und</strong> Ergebnisqualität des <strong>Logistik</strong>systems, das maßgeblich<br />

von den Prozessen bestimmt wird, in die er selbst eingeb<strong>und</strong>en ist. Dies<br />

umfaßt alle Aktivitäten, die im Rahmen der K<strong>und</strong>enauftragsabwicklung<br />

wahrgenommen werden. Die Ergebnisqualität entsteht für den K<strong>und</strong>en<br />

in der Regel mit dem letzten Materialflußprozeß in der logistischen<br />

Kette; dessen Qualität, also das Ausmaß, mit dem die Verfügbarkeitsdimensionen<br />

Zeit, Ort, Menge, Art <strong>und</strong> Zustand erfüllt werden, hängt<br />

entscheidend von der Qualität der vorgelagerten Prozesse ab.<br />

Das Ergebnis von <strong>Logistik</strong>prozessen aus Sicht des Abnehmers besteht<br />

in der Realisierung der Dimensionen der Verfügbarkeit. Diese Verfügbarkeitsdimensionen<br />

sind gleichwertige Bestandteile der ergebnisbezogenen<br />

<strong>Logistik</strong>leistung <strong>und</strong> erfordern eine getrennte Betrachtung ihrer<br />

konkreten Ausprägung. Zur Bewertung der Verfügbarkeitsdimensionen<br />

sind für die Lieferzeit der Durchschnitt der absoluten Zeitspanne <strong>und</strong><br />

die Streuung der Werte von Interesse. Die Betrachtung gilt für die anderen<br />

vier Verfügbarkeitsdimensionen analog; bei Art, Ort <strong>und</strong> Zustand<br />

der Objektfaktoren sind die Merkmalsverteilungen lediglich ordinal<br />

skaliert (richtig/falsch oder beschädigt/unbeschädigt), bei Zeit <strong>und</strong><br />

Menge ergeben sich Intervallskalen. Für die Messung des Leistungsniveaus<br />

auf der ergebnisbezogenen Ebene werden in der Literatur sowohl<br />

Bezugsgrößen, Maßeinheiten <strong>und</strong> Aggregationsniveaus als auch konkrete<br />

Vorschläge zur Formulierung von Kennzahlen <strong>und</strong> deren Integration<br />

in Kennzahlensysteme gegeben. Eine Messung des Leistungsniveaus<br />

mit Kennzahlen, die die Wirkung einer Abweichung auf die Zufriedenheit<br />

des K<strong>und</strong>en möglichst gut abbilden, ist unumgänglich, da<br />

nur über die Verfolgung von ausgewählten Meßgrößen Ansatzpunkte<br />

zur Verbesserung des Leistungsniveaus ermittelt werden können.<br />

� Eigenschaft des <strong>Logistik</strong>systems: Die Zuverlässigkeit des Systems<br />

bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, mit der die generell mögli-<br />

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