Jahresfinanzbericht gem § 82 Abs. 4 Börsegesetz - Hypo Alpe-Adria ...
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Angesichts der derzeitigen Situation auf den globalen Finanzmärkten<br />
ist eine Prognose für 2009 relativ schwierig. Den<br />
Wachstumsprognosen für die Folgejahre liegt die Annahme<br />
zugrunde, dass die Wirtschaft sich gegen Ende des Jahres<br />
2009 langsam zu erholen beginnt.<br />
<strong>Hypo</strong> Group <strong>Alpe</strong> <strong>Adria</strong><br />
2. Überblick über die <strong>Hypo</strong> Group <strong>Alpe</strong> <strong>Adria</strong><br />
Gegründet 1896, ist die <strong>Hypo</strong> Group <strong>Alpe</strong> <strong>Adria</strong> heute mit<br />
ihren beiden großen Geschäftsbereichen – Bank und Leasing<br />
– grenzüberschreitend in den Ländern der erweiterten<br />
<strong>Alpe</strong>n-<strong>Adria</strong>-Region tätig. Mit über 7.500 Mitarbeitern im<br />
Kerngeschäftsbereich an mehr als 380 Standorten in Österreich,<br />
Italien, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina,<br />
Serbien, Montenegro, Deutschland, Bulgarien, Mazedonien,<br />
Ungarn und der Ukraine zählt sie zu den führenden<br />
Finanzkonzernen der Region. Das flächendeckende Netzwerk<br />
der <strong>Hypo</strong> Group <strong>Alpe</strong> <strong>Adria</strong> sichert den über 1,3 Mio. Kunden<br />
eine bestmögliche Betreuung – wobei Kundennähe und<br />
eine hohe Servicequalität im Mittelpunkt stehen.<br />
Im Zuge der klar fokussierten <strong>Alpe</strong>n-<strong>Adria</strong>-Strategie hat<br />
sich das Finanzinstitut nach Jahren des kontrollierten Wachstums<br />
im abgelaufenen Geschäftsjahr auf die Konsolidierung<br />
des bestehenden Netzwerkes konzentriert. Gleichzeitig ist es<br />
aber auch gelungen, die internen Strukturen und Abläufe den<br />
steigenden Anforderungen entsprechend weiter zu verbessern<br />
und die Risiken der <strong>Hypo</strong> Group <strong>Alpe</strong> <strong>Adria</strong> im Sinne ihrer<br />
Ausrichtung auf Nachhaltigkeit anzupassen.<br />
Die im Jahr 2008 vorherrschenden schwierigen Bedingungen<br />
auf den internationalen Finanzmärkten mit ihren<br />
Auswirkungen auf die Realwirtschaft beeinflussten auch die<br />
wirtschaftliche Entwicklung der <strong>Hypo</strong> Group <strong>Alpe</strong> <strong>Adria</strong>,<br />
die bestehende Risiken bereinigen und Vorsorge für weitere<br />
Risikominimierung treffen musste.<br />
Eine im vierten Quartal durchgeführte Kapitalerhöhung<br />
in Höhe von EUR 700 Mio., an der sich neben der BayernLB<br />
mit einem Anteil von rund EUR 699,9 Mio. auch die <strong>Hypo</strong><br />
<strong>Alpe</strong> <strong>Adria</strong> Mitarbeiter Privatstiftung mit rund EUR 0,1 Mio.<br />
beteiligte, diente der Stärkung der Eigenkapitalausstattung.<br />
Weiters hat der Vorstand der Bank im Dezember 2008<br />
nach Einholung der entsprechenden Gremialbeschlüsse das<br />
staatliche Maßnahmenpaket (BGBl I 136/2008) in Anspruch<br />
genommen und Partizipationskapital begeben. Gemäß der<br />
mit der Republik Österreich abgeschlossenen Grundsatzvereinbarung<br />
zur Zeichnung von Partizipations kapital, den<br />
Partizipationsscheinbedingungen und der Zeichnungsvereinbarung<br />
vom 29. Dezember 2008 zeichnete die Republik<br />
Österreich 18.000 Partizipationsscheine zu einem Nennbetrag<br />
von je EUR 50.000,00 und somit Partizipationskapital im<br />
Gesamtbetrag von EUR 900 Mio.<br />
<strong>Jahresfinanzbericht</strong> 2008 4