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Branchenreport - IG Metall

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<strong>Branchenreport</strong> Werkzeugmaschinen 2006<br />

8.5. Glossar<br />

Downsizing, Deengineering: Reduzierung der Komplexität von Werkzeugmaschinen,<br />

um sie mit weniger „technologischen Raffinessen“ zu<br />

einem günstigeren Preis anbieten zu können.<br />

Gesamtlebenszykluskosten (TCO – „Total Cost of Ownership“):<br />

Betrachtung der gesamten Kosten über den Lebenszyklus einer Werkzeugmaschine<br />

hinweg. Neben den Investitionskosten werden demnach<br />

z. B. auch Unterhalts- und Instandhaltungskosten, bezogen auf die gesamte<br />

Betriebsdauer, berechnet.<br />

Lean Production: Unter Lean Production (schlanker Produktion) versteht<br />

man die aus Japan stammende Unternehmensphilosophie des (bis<br />

ins Kleinste gehende) Weglassens aller überflüssigen Arbeitsgänge in<br />

der Produktion und in der Verwaltung durch eine intelligentere Organisation,<br />

die die Produktionsfaktoren sparsam und zeiteffizient einsetzt.<br />

Life-Cycle-Performance (LCP): Die LCP ist als Quotient des Nutzens<br />

zu den Lebenszykluskosten definiert. Mittels LCP wird auf die Optimierung<br />

einer Anlage über ihren gesamten Lebenszyklus gezielt.<br />

Plattformstrategie: Beim Baukastenprinzip setzen sich Produkte aus<br />

Bausteinen, aus einzelnen Modulen, zusammen. Die einzelnen<br />

Komponenten lassen sich dabei unterschiedlich zu einem Ganzen kombinieren.<br />

Damit bezeichnet eine Plattform eine technische Basis auf der<br />

äußerlich verschiedene Modelle aufbauen. Bekannt ist die Plattformstrategie<br />

v. a. aus dem Automobilbereich, wo sich Fahrzeuge einer gemeinsamen<br />

Plattform mehr oder weniger stark unterscheiden können.<br />

Rapid Prototyping: Schnelle Realisierung von Prototypen und Vorserien<br />

neuer Produkte zur frühzeitig en Überprüfung der Funktionen und<br />

der Geometrie.<br />

Simultaneous Engineering: Methode zur Verkürzung der Produktentwicklung<br />

durch parallel laufende Entwicklungsarbeiten (gleichzeitige<br />

Entwicklung). Damit sollen die Entwicklungszeit eines neuen Produktes<br />

verkürzt und Kosten reduziert werden. Grundgedanke des Verfahrens ist<br />

die zeitliche Überlappung von eigentlich nacheinander folgenden Arbeitsabläufen.<br />

Skaleneffekte: Größenkostenersparnisse (Economies of Scale). Durch<br />

höhere Stückzahlen werden die Produktionskosten für Teile, Komponenten<br />

oder komplette Produkte abgesenkt.<br />

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